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Fanfiction

Bis ans Ende aller Zeit - Epilog

von Rise

So, ich habe mich dazu entschieden den Epilog zusammen mit dem letzten Kapitel hochzuladen. Ich bedanke mich bei allen, die meine Fanfiction gelesen haben! Ihr seid Klasse!
Im Vorwort steht es und ich habe es auch schon ein paar Mal gesagt: Ja, es wird eine Fortsetzung geben :) Ich schreibe auch schon daran, aber ich kann noch nicht sicher sagen, wann ich sie hochladen werde.

Vielen vielen Dank nochmal! <3



Epilog
Das Rauschen des Wassers drang durch das kleine Fenster und er konnte seinen Atem sehen, so kalt war es. Seine Kleidung war klamm und seine Haare fielen ihm dreckig und verfilzt ins Gesicht. Die Decke auf der er saß war schimmelig und sein Hintern fühlte sich durch den kalten Boden Taub an. Er hatte seinen Kopf gegen die kalte, feuchte Wand gelehnt und starrte abwesend auf die gegenüber liegende, steinerne Wand. Er hatte die Steine einmal gezählt. Damals. Irgendwann… er hatte vergessen wann es war… und die Zahl auch. Er konnte noch nicht einmal sagen, wie lange er hier schon auf dem Boden saß. In Askaban verlor man jegliches Zeitgefühl. Jede Ratte die es wagte in seine Zelle zu kommen, um ihm das angeschimmelte, harte Brot zu klauen, trat er weg. Er verfluchte jedes Nagetier. Jedes. Besonders eines.

Plötzlich wurde es kälter. Er begann zu zittern, als sich eine leichte Eisschicht auf den Gitterstäben seiner Zelle bildete und auf einmal waren sie wieder da. Die Dementoren. Sie ließen ihn längst vergessene Bilder sehen, erinnerten ihn an Geschehnisse, die er schon lange verdrängt hatte. Mit einem rasselnden Geräusch glitt der große Dementor an seiner Zelle vorbei und zitternd schlang er seine Arme um seinen Oberkörper. Langsam wog er vor und zurück, kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf, um die Erinnerungen an den Tod von James und Lily zu verdrängen.

Es klappte nicht. Er spürte, wie das Gefühl der Hoffnung und des Glücks wieder verschwand und nichts als Angst, Kälte und Schrecken zurück. Er sah die dunkle Kammer in die seine Mutter ihn gesperrt hatte, wenn er etwas angestellt hatte. Die Tränen von Elaine und als er seinen weinenden Sohn, vor seinem inneren Auge sah, schlug er sich die Hände vors Gesicht. Er hatte sich nicht von ihm verabschieden können. Mit seinen kurzen, dreckigen Nägeln kratzte er über seine Haut. Irgendwie musste er es schaffen an etwas anderes zu denken. Er durfte nicht aufgeben. Er war unschuldig. Sie würden ihn nicht brechen. Nicht ihn. Nicht Sirius Black.

Ein leises piepsen war zu hören, dann ein rascheln und er ließ seine Hände sinken. Sein Blick fixierte die fette Ratte, die seelenruhig an der Wand entlang huschte, über das feuchte Stroh kletterte, um sich dann ein Stück Brot zu schnappen und schnell wieder zu verschwinden. Erst als sie weg war, trat Sirius nach ihr, doch nicht so wütend, wie sonst. Erst jetzt fiel ihm auf, dass den Ratten die Anwesenheit der Dementoren nichts auszumachen schien. Prüfend schaute er sich um und atmete dann tief durch. Vielleicht konnte er es versuchen.

Er spürte, wie ihm wärmer wurde, wie er ein wenig schrumpfte und dann stand er in seiner Animagusgestalt auf seiner dünnen, verdreckten Decke. Erschrocken wich er zurück, als ein Dementor an seiner Zelle vorbei glitt und triumphierend stellte er fest, dass dieses Ungeheuer ihn nicht bemerkte. Sie sahen ihn nicht. Natürlich, sie waren blind.
Ein lauter, verzweifelter Schrei hallte durch die dunklen Gänge und Sirius verwandelte sich schnell zurück, um sich die Ohren zu zuhalten. Obwohl er sich eigentlich an die Schreie, das Weinen und das Gejammer der anderen Insassen hätte gewöhnen können, schaffte er es nicht. Sie zerrissen ihm immer wieder aufs Neue das Herz und ließen ihn nachts nicht schlafen. Manchmal wachte er selber schreiend und schweißgebadet auf.
Seinen Kopf wieder gegen die steinerne Wand lehnend, schloss er die Augen.

Sirius konnte nicht sagen, wie das Bild aus dem Tagespropheten ausgerechnet vor seiner Zelle aufgetaucht war. Er konnte auch nicht sagen, wie lange es dort schon lag. Mit einem gezielten tritt verscheuchte er die Ratte, die an dem Papier nagte und schaute ihr wütend hinterher. Kurz lauschte er, ob er den rasselnden Atem eines Dementoren hören konnte, dann schnellte er vor, griff durch die Gitter und wich mit dem Bild in der Hand wieder zurück auf seine Decke. Sein Herz klopfte schnell, als er den Atem anhielt, um zu hören, ob sich jetzt ein Dementor näherte. Nichts. Nur drückende Stille, ab und zu ein Wimmern, ein Schrei.

Mit zitternden und klammen Fingern drehte er das Stück Zeitungspapier um und starrte auf ein bewegliches Bild aus dem Tagespropheten. Zuerst viel ihm nichts Besonderes aus. Es war eine große Familie. Die Weasleys. Er hatte von ihnen gehört. Jeder kannte sie.
Er hatte das Bild schon aus dem Fenster werfen wollen, als er inne hielt und es wieder auseinander faltete. Seine Augen fixierten ein kleines Nagetier auf der Schulter eines Jungen. Er erkannte die Ratte. Er hätte ihn unter tausend anderen Ratten erkannt.

Seine Augen verengten sich und als er den rasselnden Atem eines Dementors hörte, verwandelte er sich in seine Animagusgestalt. Ein großer, schwarzer Hund. Stumm wartete er, bis der Dementor vorbei war, dann ging er langsam auf die Gitterstäbe zu, schob erst seine Schnauze durch die dicken Stäbe, dann seinen Kopf und letztendlich zwängte er auch sein abgemagertes Hinterteil in die Freiheit. Kurz schaute er nach links und rechts, dann begann er zu rennen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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