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Fanfiction

1945 - Duell der Giganten - Ein Kampf für die Ewigeit

von PotterWatcher92

Während Fawkes sich mit einem erneuten Lichtblitz zurück nach Hogwarts begab, stand Albus Dumbledore auf derselben Straße, in der das Massaker stattgefunden hatte. Drei riesige Krater zeugten von der Gewalt, die Grindelwald gebraucht hatte. Mit bedächtigen Schritten ging Dumbledore daran vorbei. Er wusste genau, wo er hingehen musste. Zu beiden Seiten der Straße standen alte Bürgerhäuser, die jeder Muggel sehen konnte. Nachdem er an drei Häusern vorbeigegangen war, bog er nach rechts ab und stand bald vor einer Wand im Hinterhof. Er hob seine Zauberstabhand und ging durch die Wand hindurch, als sei sie aus Rauch. Noch während er durch die Mauer ging, verwandelte er sein äußeres Erscheinungsbild. Als er auf der anderen Seite in einer verrauchten Spelunke auftauchte, trug er keinen graubraunen, brustlangen Bart mehr, sondern einen kurzen, schwarzen Kinnbart. Sein Haar war schulterlang und ebenfalls pechschwarz, seine Augen waren nun grün und er war ungefähr zehn Zentimeter kleiner. So würde ihn nicht einmal mehr sein Bruder Aberforth erkennen.
Die wenigen Gäste in der Bar verstummten zum Teil, als Dumbledore seine Schritte direkt zum Wirt lenkte, der hinter der Theke stand und ein Glas mit Butterbier füllte. „Ein Fremder? Was kann ich für Sie tun?“, schnarrte der Wirt und bemühte sich, freundlich zu klingen, was deutlich misslang. „Guten Abend. Ich nehme ein Glas Met, schottischen, wenn Sie haben.“
Der Wirt schwang seinen Zauberstab. Ein Glas erschien, das sich aus einer ebenfalls erschienenen Flasche mit einer gelben Flüssigkeit füllte und sich selbst auf der Theke positionierte. „Ich hab von diesem schrecklichen Angriff gelesen“, sagte Dumbledore auf Deutsch. „Ausländer, wie?“, schnarrte der Wirt missmutig. „Woher?“
„Großbritannien.“ Der Wirt verengte die Augen zu Schlitzen. „Sind Sie vom Ministerium?“
„Das nicht. Aber wenn wir uns irgendwo ungestört unterhalten könnten, werden Sie mehr erfahren.“ Man sah förmlich, wie es in dem alten Mann hinter der Theke arbeitete. Schließlich bedeutete er Dumbledore mit einer Handbewegung, mitzukommen. Er führte ihn in einen Raum hinter der Küche, bot ihm einen heraufbeschworenen Stuhl an und setzte sich auf einen anderen. Während er dies tat, verwandelte sich Dumbledore in sich selbst zurück.
„Bei Merlins Bart. Sie sind doch nicht…“
„Albus Dumbledore, das ist korrekt“, antwortete Dumbledore und zog den Zauberstab. „Ich möchte nicht, dass Sie von diesem Gespräch irgendetwas an die Öffentlichkeit dringen lassen. Deshalb werde ich Sie am Ende des Gesprächs mit einem Gedächtniszauber belegen.“
„Aber…“
„Kein Aber. Es ist mir wichtig, dass das Ganze hier möglichst reibungslos abläuft, ich kann es nicht gebrauchen, dass die Leute schon darüber reden, wenn es noch nicht vollbracht ist, das würde mir die Arbeit deutlich erschweren.“
Der Wirt sah ein, dass er gegen Dumbledore machtlos war. Er machte sich nicht die Mühe seinen Zauberstab anzurühren. „Also, wie kann ich Ihnen helfen?“
„Ich bin hier, um Gellert Grindelwald zu stoppen.“
Der Wirt lachte. „Dann mal viel Glück, Mr. Dumbledore.“ Dumbledore ging nicht darauf ein.
„Da ich zufällig weiß, welche… Personen hier verkehren, möchte ich Sie fragen, ob Sie wissen, wo er stecken könnte.“ Der Wirt stand auf. „Was fällt Ihnen eigentlich…“ Er sah Dumbledore den Zauberstab heben und verstummte sofort. „Es fällt mir nicht leicht, ihnen drohen zu müssen. Aber wenn Sie mir nicht helfen wollen, werde ich nachhelfen müssen.
Ich habe hier etwas Veritaserum dabei…“ Das war natürlich nicht die Wahrheit. Aber Dumbledore wusste nur zu gut, dass er sich jetzt keine Fehler erlauben durfte, und diese Notlüge kam ihm durchaus gelegen. Der Wirt wand sich hin und her. „Ja, verdammt. Bei mir gehen Leute ein und aus, die an und für sich in einem Gefängnis besser aufgehoben wären. Aber so ist das Geschäft. Sie zahlen gut, sie zahlen pünktlich, schreiben nichts an, dafür stelle ich keine Fragen und wenn jemand fragt, habe ich sie nie gesehen.“ Es schien dem Mann körperliche Qualen zu bereiten, das alles zu gestehen. Deshalb legte Dumbledore seinen Zauberstab demonstrativ auf den Tisch und erhob sich ebenfalls. „War Grindelwald bei Ihnen?“, fragte er mit freundlicherem Ton, aber ebenso bestimmt wie davor. „Nein. Ich schwöre, er war nicht hier!“ Als er das Klirren im Mantel seines Gegenübers hörte, setzte er hinzu: „Es war schon jemand bei mir – ich sag’s Ihnen für zehn Galleonen, wenn Sie mir versprechen, hier nie wieder aufzukreuzen. „Das lässt sich einrichten.“ Dumbledore holte das Geld hervor und zählte zehn Goldmünzen ab. „Erst die Information, dann das Geld.“
„Heinrich Bernstein war bei mir, hat auch einiges getrunken und im Rausch ausgeplaudert, dass er weiß, wo Grindelwald ist. Er sitzt in der hintersten Ecke des Pubs und betrinkt sich.“
Dumbledore ließ das Geld in der Luft schweben, und der Wirt griff es sich. Noch bevor er alles eingesackt hatte, war Dumbledore wieder in den schwarzhaarigen Mann verwandelt und steuerte in der Schankstube auf den Mann zu, der des Rätsels Lösung zu sein schien.
„Wo ist dieser Typ nur?“, sagte er laut, wieder auf Deutsch. „Wie, Bernstein?“, fragte eine Hexe mit so rauchiger Stimme, dass es Dumbledore die Eingeweide zusammen zog.
„Der ist gerade raus gegangen. Oder besser gesagt: Gefallen.“
Dumbledore hastete zur Tür. Doch da war niemand mehr. Er rief seinen Namen, doch es meldete sich niemand. Leise fluchend ging er weiter und überlegte fieberhaft, was er tun konnte. Die verrauchte Bar „Zum Henker“ war sein einziger Anhaltspunkt gewesen – und er hätte es fast auch geschafft. Nun war guter Rat teuer. Deutschland war groß und er wusste nicht, wo… Halt. Doch, er wusste, wo Grindelwald aufgewachsen war. Er hatte oft von Heidelberg geredet. Heidelberg lag etwa 300 Kilometer entfernt – das würde reichen. Dumbledore drehte sich und war verschwunden. Er tauchte im Stadtzentrum von Heidelberg auf. Noch etwas außer Atem vom Apparieren sah er sich um. Mit einem modifizierten Homenum Reveilo-Zauber, den er selbst entwickelt hatte – damit konnte er herausfinden, ob sich in einem Umkreis von etwa einhundert Metern Zauberer aufhielten, scannte er den Hauptplatz der Stadt. Nichts. Frustriert apparierte Dumbledore an verschiedene Orte – zur Kirche, von der Grindelwald öfter erzählt hatte, ins südliche Arbeiterviertel der Muggel, an den Stadtrand im Norden, bis er, schon ziemlich schwindlig vom vielen Herum-Apparieren, plötzlich einen Treffer hatte. In seinem näheren Umkreis hielt sich tatsächlich ein Zauberer auf. Der Zauberstab deutete in die richtige Richtung – bei diesem Zauber drehte er sich automatisch mit der Spitze in jene Richtung, wo sich der Zauberer befand.
Leise schlich Dumbledore quer über die Rasenfläche der gepflegten Parkanlage und legte im Gehen sämtlichen Apparier- und Fluchtschutz über das gesamte Areal. Tatsächlich. Auf einer Bank – vielmehr auf der Lehne einer Parkbank, saß ein Mann, die Füße auf die Sitzfläche gestützt. Er hatte ihm den Rücken zugedreht, man sah nur einen weißblonden Haarschop, der leicht ergraut war. Der Mann trug einen schwarzgrünen Umhang, der fast bis zum Boden reichte. Das Zeichen der Heiligtümer des Todes prangte darauf. Ohne Zweifel – er hatte Gellert Grindelwald gefunden, und das schneller als er sich das hatte träumen lassen.
Doch Grindelwald war nicht alleine. Mehrere Gestalten hatten sich um ihn herum verteilt. Dumbledore spürte förmlich die Magie, die von diesem Ort ausging. Offenbar hatte auch Grindelwald selbst diverse Banne über das Areal gelegt. Kein Muggel würde sich also hierher verirren.
Hinter einem großgewachsenen Baum versteckt, lauschte Albus den Worten seines Jugendfreundes. Er sprach mit seinen Gefolgsleuten, allesamt in jene schwarzgrünen Umhänge mit dem Symbol auf dem Rücken gekleidet. „Es muss noch morgen Nachmittag geschehen. Der Krieg der Muggel ist aus, einen besseren Zeitpunkt werden wir kaum erwischen.“ Mit Grauen wurde Dumbledore klar, dass Gellert Grindelwald offenbar vorhatte, Berlin anzugreifen. Der zweite Weltkrieg war vorüber, Adolf Hitler war tot und Deutschland hatte kapituliert. Wenn sich seine Vermutung bestätigte, dann würde das bedeuten, dass Grindelwald die völlig zerstörte Reichshauptstadt unterjochen würde, indem er offen auftrat, ohne sich länger zu verstecken. Eine fließende Machtübernahme, von einem Schreckensherrscher zum nächsten. In der Tat ein genialer Plan, das musste Dumbledore einräumen. Aber er gedachte nicht, Grindelwald seinen Plan auch umsetzen zu lassen. Um besser zu hören, verwandelte er sich in einen Hund und stellte beide Ohren auf. So konnte er auch hören, was Grindelwald seinen Gefolgsmännern zuflüsterte. „Wir treffen uns morgen im Steinbruch bei Potsdam. Ich warte dort auf euch.“ Mit diesen Worten disapparierte er. Auch die anderen schickten sich zum Gehen an, doch Dumbledore sah seine Stunde gekommen. Noch immer in Gestalt des riesigen Schäferhundes stürmte er hinter dem Baum hervor und verwandelte sich im Laufen zurück. Mit einem Körperklammerfluch hielt er einen vermummten Mann davon ab, zu verduften. Mit dem Locomotor-Zauber schaffte er ihn hinter den Baum. Seine Kumpels hatten nichts bemerkt. Zunächst zerrte er ihm die Kapuze vom Kopf. Es handelte sich um einen Mann um die Vierzig. Sein Gesicht war aschfahl und erinnerte ihn ein bisschen an das mystische Gehabe, mit dem sich Tom Riddle oder Antonin Dolohow immer schmückten. Sein Haar war kurz und bräunlich. Der Mann starrte Dumbledore verängstigt an. Dieser nahm den Fluch von seinem Körper, hielt jedoch den Zauberstab auf ihn gerichtet und murmelte leise: „Imperio.“ Sofort wich die verängstigte Miene des Mannes einer gleichgültig-verträumten. „Du wirst mich jetzt zu diesem Steinbruch bringen, in Potsdam.“ Der Mann krampfte sich zusammen und presste unter größter Anstrengung hervor: „Nein, das werde ich nicht, Sie verdammter Sack!“ Damit hatte Dumbledore nun wirklich nicht gerechnet. Erneut belegte er ihn mit dem Imperiusfluch und wiederholte sein Anliegen eindringlicher, mit dem Zusatz: „Wenn du mir nicht gehorchst, werde ich dir wehtun müssen!“ „Ich weiß genau wer Sie sind! Er hat oft von ihnen gesprochen! Ich kenne Sie nicht, Mr. Dumbledore, aber ich weiß eines: Sie werden mir nichts zuleide tun!“ „Welch ein Irrtum“, sagte Dumbledore leise. Der Cruciatusfluch wirbelte den Mann herum und schüttelte ihn kräftig durch, während er vor Schmerzen heulte. Professor Dumbledore zeigte keine Regung im Gesicht, während er weiter draufhielt und beobachtete, wie die Körperspannung des Mannes immer lascher wurde, ehe er ihn schließlich erlöste und zu Boden sinken ließ. „Ich kann das solange wiederholen, bis sie mir sagen, was ich wissen muss.“ Nach drei, vier Durchgängen gab sein Gegenüber nach. Er nahm dankbar den Krafttrank entgegen, den Dumbledore ihm verabreichte, und zog einen alten Schuh aus seinem Umhang. Er verwandelte ihn in einen Portschlüssel nach Potsdam. Bevor Dumbledore ihn nahm, verpasste er dem Mann noch einen ordentlichen Gedächtniszauber. Dann wurde er von dem alten Schuh hinfort gerissen.
Der „Steinbruch“ entpuppte sich als felsiges Gelände irgendwo im Berliner Hinterland. Die alten Kiesgruben waren zum Teil mit Wasser gefüllt, und die Felshänge waren schroff und zerklüftet. Und schon erblickte Dumbledore seinen alten Freund. Er war wohl gerade angekommen, denn er schritt gedankenverloren an einer der Kiesgruben entlang, die nun eher als Baggersee durchging. Dumbledore machte sich nicht die Mühe, auf seine Anwesenheit aufmerksam zu machen. Er schwang seinen Zauberstab wie einen Degen und schickte auch einen ebensolchen Degen gleich einem Kanonenschuss in Grindelwalds Richtung, verfehlte ihn aber knapp. Die Waffe surrte an seinem linken Ohr vorbei und bohrte sich in eine Trauerweide die am Ufer stand.
Die Muggel unterdessen waren sich nicht im Klaren darüber, was da am nächtlichen Firmament vor sich ging. Die Bauern standen auf den Feldern und starrten gen Himmel, Frauen eilten in Nachthemden aus den Häusern, Kinder im Schlepptau oder auf dem Arm, um zu beobachten, welches Lichtschauspiel sich hier darbot. Ein lautes Knallen, gleich einem Kanonenschlag, und eine Staubwolke in einiger Entfernung, und sie alle rannten kreuz und quer durcheinander. „Das war eine Bombe, von wegen, der Krieg ist aus! Ich hab’s genau gesehen!“
Dumbledore wusste nicht, wie lang er schon auf diesem Besen hockte und Grindelwald jagte. Mittlerweile kamen sie zum zweiten Mal wieder an jenem Steinbruch vorbei, das Blockhaus war inzwischen niedergebrannt. Im Tiefflug raste Dumbledore über den Steinbruchsee und feuerte einen Zauber auf die Wasseroberfläche. Sogleich erschien eine Faust, ganz aus Wasser. Gurgelnd und schäumend versuchte sie, nach Grindelwald zu greifen. Dieser wurde zwar bis auf die Haut durchnässt, entging ihr aber mit knapper Not. „Das ist es! Ich muss zusehen, dass er zwar durch meine Hand kampfunfähig gemacht wird, aber nicht im direkten Zauberduell“, schoss es Dumbledore durch den Kopf. Und er schoss einen Sprengfluch auf die Felswand gegenüber vom Blockhaus ab. Massive Gesteinsbrocken donnerten in die Tiefe. Ein Viertel der gesamten Wand hatte sich gelöst. Dumbledore ließ die Felsen in der Luft erstarren und dann mit einem Ruck der Zauberhand wie Meteoriten auf Grindelwald zuschießen. Dieser entkam nur, indem er Slalom zwischen den Steinen flog. Wohl bekam er auch einige kleinere Brocken ab, jedoch hinderte ihn dies nicht am Weiterfliegen. Die zerbombte Stadt Berlin kam in Sichtweite. „Alles, nur nicht Berlin!“, murmelte Dumbledore. Er wollte Grindelwald um jeden Preis von der Stadt fernhalten. Doch zu spät. Grindelwald setzte zum Landeanflug an und setzte auf. Aber entweder hatte er es nicht bedacht, oder es war ihm in seinem Größenwahn schon egal: Er war genau vor dem Eingang des Zaubereiministeriums von Deutschland gelandet. Dumbledore landete ebenfalls und zog mit seinen Schuhen eine meterlange Spur im Staub. Ebendiesen Staub wirbelte er nun mit einer spiralförmigen Bewegung seines Zauberstabes auf und formte in der Luft eine Tornadoröhre, die unaufhaltsam auf Grindelwald zuhielt. Dieser zündete kurzerhand ein Dämonenfeuer und pulverisierte die Windhose. Dumbledore hingegen ließ das Feuer zu einem Haufen Erde zerfallen. Das war Grindelwald neu. Er starrte verärgert auf den Erdhaufen – noch nie hatte er von dieser Möglichkeit gehört, Dämonenfeuer zu löschen! Dieser Albus Dumbledore war ein ganz schön harter Brocken. Scheinbar wahllos feuerte er Sprengflüche durch die Gegend. Das laute Scheppern und Krachen zeigte, dass er überall traf. Häuser, die Straße selbst, Fahrzeuge. Längst waren die beiden nicht mehr allein. Die deutschen Auroren herbeigeeilt, fast das gesamte Ministerium war zum Schauplatz des Duells appariert und auch der britische Tagesprophet war mit mehreren Journalisten angereist. Offenbar hatte Dippet die Nachricht erhalten und Alarm geschlagen.
„Gib endlich auf, Albus! Du weißt dass es sinnlos ist!“, brüllte Grindelwald und schob mit einer einzigen Bewegung seiner freien Hand ein Dutzend Schaulustige beiseite. Sie wurden von einer unsichtbaren Barriere über den Haufen geworfen und meterweit zurückgedrängt. „Oder willst du, dass es dir ergeht wie Ariana?“ Sein gackerndes Lachen ging im Schrei Dumbledores unter, der vor Schmerz, Trauer und Wut erzitterte. Erneut entfesselte er all seine Kraft und schrie sich die Seele aus dem Leib. Mit ausgebreiteten Armen stand er da, geschützt von einer Barriere aus Licht und Staub, und während er schrie, barsten sämtliche Fensterscheiben in jener Straße, zerplatzten sämtliche Reifen aller abgestellten Fahrzeuge. Eine Druckwelle war von ihm ausgegangen, gleich einer Explosion. Grindelwald selbst war zu Boden gegangen, so wie die meisten anderen Leute, die das Duell aus sicherer Entfernung verfolgten. Dumbledores Zauberstab peitschte nach unten, und eine Schlange bahnte sich ihren Weg zu Grindelwald. Er bemerkte es nicht, da er gerade im Begriff war, wieder aufzustehen. Die Schlange glitt am Saum seines Umhangs entlang und ging dann in Flammen auf. „Silentio“, murmelte Dumbledore und belegte alle Umstehenden auf einmal mit einem Schweigezauber. Niemand sollte ihn verraten. „Avada Kedavra“, sagte er und Grindelwald blockte den Todesfluch mit einem Eisenschild, den er heraufbeschworen hatte. Ein weiteres intensives Scharmützel folgte. Die beiden bewegten sich im Kreis umeinander herum, erst in die eine, dann in die andere Richtung und bedachten sich gegenseitig mit Todes- und Sprengflüchen. Erst jetzt merkte Grindelwald, dass er in Flammen stand. Die unachtsamen zwei Sekunden nützte Dumbledore eiskalt aus. Während sich sein Gegner entsetzt umdrehte und wild um sich schlug, schrie Dumbledore: „Stupor ultegra.“ Da war kein roter Blitz, nein, vielmehr eine Explosion aus rotem Licht, die über die Menschenmenge hinwegbrandete und nicht nur Grindelwald, sondern auch gleich zehn andere Menschen außer Gefecht setzte. Erst dann löschte Dumbledore gnädigerweise die Flammen und nahm den Elderstab an sich.


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