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Fanfiction

One Day. One Date. - One Day. One Date.

von Miss Snowy

„Ja.“, sagt sie und verändert damit alles. Ihre beste Freundin zieht scharf die Luft ein, dreht sich dann auf dem Absatz um und läuft davon. Hinter ihm steht der beste Junge der Welt, der sie enttäuscht ansieht und dann auch verschwindet. Ihr Herz zieht sich zusammen, denn Henry ist das beste was ihr je passiert ist und sie hatte so gehofft, dass wir mal zusammen kommen. Aber das Sirius Black sie um ein Date fragt, das hatte sie auch gewusst. Sie ist Madeleine Mellis. Sie hat schwarze, lange, leicht gewellte Haare und helle, blaue Haare. Und sie ist mit Sirius Black verabredet.

Sie tritt die Treppe in die Eingangshalle runter, in der nur noch Sirius steht. „Du siehst toll aus.“, sagt er nur und ergreift abweisend ihren Arm um sie unterzuhaken. Schweigend schreibt er sie bei Mr Filch ein und genauso schweigend verlassen die beide als eine der letzten das Schloss. „Wo möchtest du gerne hin, meine Schönheit?“, fragt er und blickt ihr das erste Mal in die Augen, als sie das Schlossgelände verlassen. Seine grauen Augen scheinen leblos, aber er wirft ihr ein verführerisches Lächeln zu. Madeleine lächelt leicht zurück und fährt sich durch ihre Haare, die sie mal ausnahmsweise offen trägt. Ansonsten hat sie ein einfaches hellblaues Sommerkleid, schwarze Ballerinas und eine kurze Strickjacke an. Natürlich ist sie auch geschminkt. Sirius trägt ein graues Langarm-Shirt was seine Augen betont und man kann seine Brustmuskeln erkennen. Außerdem trägt er dunkelblaue Jeans und einfache, schwarze Sneakers. Er nimmt ihre Hand und beugt sich weiter zu ihr runter. „Und? Wohin soll‘s gehen?“, fragt er noch mal mit tieferer Stimme. Madeleine zuckt jedoch nur mit den Schultern. „Können wir spazieren gehen?“, fragt sie und wirft einen kurzen Blick zum Dorf, wo sie nicht auf ihre Freunde treffen will. Sirius nickt nur und hakt sie unter, aber als sie am Waldrand ankommen, windet sie sich heraus. „Was ist?“, fragt er nach und will wieder nach ihrem Arm greifen. „Ich will einfach nicht.“, zuckt sie mit der Schulter. Schweigen gehen sie weiter. Der Pfad ist wunderschön, aber oft benutzt. Die Bäume stehen zu weit auseinander um natürlich so gewachsen zu sein und über ihnen erstreckt sich ein perfektes Blätterdach durch das die Sonne scheint. Den blauen Himmel kann man immer wieder mal aufblitzen sehen und die Vögel zwitschern. Außerdem riecht es wunderschön nach Flieder, obwohl keine Blumen zu erkennen kann. Der Pfad ist bestimmt verzaubert. „Sorry. Also. Madeleine, du siehst heute wieder fantastisch aus.“, sagt er ihr wieder. Sie dreht sich halb zu ihm um und hebt eine Augenbraue. „Wofür entschuldigst du dich?“, hakt sie nach. „Für das unangenehme Schweigen, Prinzessin, bitte verzeihe mir.“, „Ich fand‘s angenehm.“, antwortet sie und als die beiden an einer Lichtung ankommen, wo der Pfad endet, beachtet sie die Steingruppe nicht und geht einfach weiter in den Wald. „Wohin gehst du?“, „Spazieren, oder?“, Madeleine dreht sich um und Sirius, der auf der Lichtung stehen geblieben war, folgt ihr mit einem Seufzen. Nach dem wir weiter gegangen sind und immer noch nichts außer Schweigen zwischen ihnen herrscht, stöhnt Sirius. „Wir haben uns verlaufen. Toll, Millis.“, „Mellis.“, korrigiert sie und dann kommen sie aus dem Dickicht auf einen schönen Pfad. Er ist kaum benutzt, vielleicht von Tieren, weil er sehr schmal ist. Hier sind die Bäume dunkler und das Gras, was zwischen den Bäumen wächst, höher. Die Vögel zwitschern nur noch ab und zu und man hört auch noch andere Tiere und Geräusche aus dem Wald. Das Blätterdach bedeckt fast alles und nur ab und zu kommt ein goldener Strahl der Sonne runter. „Ist das nicht wunderschön?“, murmelt sie mehr zu sich selbst, als zu Sirius Black, der nur brummt. „Das hier findest du schöner, als der andere Pfad?“, fragt er als wäre sie geistesgestört. Madeleine dreht sich zu ihm um. „Ja.“, antwortet sie ehrlich und folgt dann dem Pfad. „Da vorne kommt eine Lichtung.“, sagt er dann wie aus dem Nichts und tatsächlich erscheint eine kleine Lichtung. Das Gras ist hoch und am Rand stehen drei, vier Felsen. Außerdem steht in der Mitte der Lichtung ein großer Apfelbaum. „Woher weißt du das?“, fragt sie ehrlich überrascht und bleibt am Rand des hohen Grases stehen. Der Pfad führt nach links weiter. Er tritt neben sie und steckt sich die Hände in die Hosentaschen. „Ich bin manchmal hier.“, zuckt er mit der Schulter und läuft geradewegs rein zum Apfelbaum. „Warte! Warum?“, ruft sie ihm hinterher und folgt ihm durch den Pfad den er durch das hohe Gras geschlagen hat. Als sie am Baum angekommen ist, hat er schon zwei Äpfel gepflügt und reicht ihr einen. „Danke.“, bedankt sie sich und blickt zu ihm hoch. Er lässt seinen Blick aber nur über die Bäume außen herum schweigen. Sie wendet sich ab und geht zu den Felsen, sie ist gerade auf den höchsten geklettert, als Sirius aus seinen Gedanken erwacht, einmal vom Apfel abbeißt und dann rüber schlendert. „Warum hast du Ja gesagt?“, fragt er und beißt noch mal ab. Madeleine, die gerade den letzten Bissen genommen hat und den Apfel über ihre linke Schulter wirft und sich erst die Finger ableckt, dabei verträumt den Himmel betrachtet, bevor sie antwortet, zuckt mit den Schultern. „Weil ich wollte.“, antwortet sie abweisend. „Warum hast du gefragt?“, fragt sie und blickt ihn von oben an. Er steht immer noch unten am Felsen und lehnt sich jetzt an den Stein, auf dem Madeleine sitzt. „Weil ich wollte?“, fragt er sarkastisch. Schweigen breitet sich aus, in der nur das Kauen von Sirius zu hören ist. Als er fertig ist, stößt er sich von der Wand ab und geht ein paar Schritte zur Lichtung, dreht sich dann um und schmeißt den Apfel in Madeleine‘s Richtung, der aber elegant über ihren Kopf hinweg fliegt. „Hey!“, protestiert sie und wendet ihren Blick vom Wald ab. „Was?“, fragt er und breitet seine Arme aus, als hätte er nichts getan. „Du hättest mich fast mit dem Apfel getroffen.“, „Fast.“, „Aber du hättest mich treffen können!“, „Hab ich aber nicht!“, „Arschloch.“, „Zicke.“, führen die beiden die längste Unterhaltung bisher, bevor Madeleine ihre Augen verdreht und sich halb von ihm abwendet und seitlich auf dem Felsen sitzt, ihre Füße baumeln lässt. Sirius stöhnt nur und dreht sich um, stampft wie ein kleines, beleidigtes Kind zum Apfelbaum in dessen Schatten er sich setzt. „Danke!“, ruft er ihr zu. „Für was?“, fragt sie nach und ein bisschen zickig. „Für einen vermiesten, schönen Tag!“, ruft er ihr wieder zu. Sie schweigt. „Danke, dir auch!“, zickt sie dann. „Du hast Ja gesagt!“, hält er ihr vor. „Du hast gefragt!“, kontert sie. Danach folgt Schweigen. Madeleine wird es unangenehm warm in ihrer schwarzen Strickjacke und sie zieht sie aus. Als die Sonne noch höher steigt und ihr jetzt direkt ins Gesicht scheint, klettert sie wieder vom Felsen runter und läuft langsam zum Apfelbaum und lässt sich direkt auf der anderen Seite vom Apfelbaum nieder. „Nur wegen der Sonne.“, brummt sie. „Klar.“, antwortet Sirius sarkastisch und Madeleine stöhnt. „Ich bin nicht wegen dir hier, kapiert?“, schnauzt sie ihn an. Nach einigen Minuten schweigen, räuspert sich Sirius dann. „Du bist heiß.“, brummt er, als wäre es ihm peinlich das jetzt zuzugeben. „Deswegen hab ich gefragt.“, erklärt er. Madeleine nickt, was Sirius natürlich nicht sehen kann. „Ich weiß.“, flüstert sie und es breitet sich wieder Schweigen aus. „Und ich wollte mich eigentlich ablenken und nicht den ganzen Tag schweigend mit meinen Gedanken allein sein.“, gibt er zu. Wieder nur Schweigen, was sich diesmal schon fast unangenehm lang zieht. Aber so lange wie sie sich schon angeschwiegen haben, ist es wohl auch nicht mehr unangenehm. Die Vögel zwitschern und Madeleine keucht kurz auf, als ein Fuchs vorbeiläuft, woraufhin Sirius nur auflacht. Dann betrachtet Madeleine weiter schweigend den Wald, wie die Baumkronen sich bewegen. „Ich liebe den Wald.“, sagt sie dann. Überrascht antwortet Sirius nicht gleich. „Ich auch.“, „Ich wünschte ich könnte öfter her kommen.“, meint sie nachdenklich. „Warum tust du‘s nicht?“ Madeleine hält inne. „Eine Ravenclaw zu sein hat auch Nachteile.“, antwortet sie dann. „Ich muss perfekt sein. Immer pünktlich, die besten Noten, nett und freundlich zu allen.“, seufzt sie dann leise. „Kenn ich.“, brummt Sirius. Madeleine macht schon den Mund auf, aber als ob er es gewusst hätte, schneidet er ihr das Wort ab, bevor sie nachfragen kann. „Frag nicht. Eltern sind einfach das schlimmste.“, „Ja.“, stimmt sie ihm ruhig zu. Dann sitzen sie wieder schweigend da. Plötzlich raschelt es über ihnen. „Ahhhh!“, schreit Madeleine und erschrocken springt sie auf. Erschrocken von ihrem Schrei, den sie ausstößt, springt auch Sirius auf. „Das ist ein Eichhörnchen!“, lacht Sirius. Das kleine Tierchen streckt seinen Kopf raus und guckt die beiden Menschen vor sich an. Sirius lacht laut. „Die perfekte Ravenclaw hat Angst vor einem Eichhörnchen!“, lacht er und hält sich den Bauch. Madeleine steht da neben und verschränkt die Arme. Sie versucht nicht zu lachen, aber ihre Mundwinkel zucken. Dann lacht auch sie los und weil das Eichhörnchen vor ihnen davon läuft, können sie nicht aufhören. Als sie sich endlich beruhigt haben, setzen sie sich gemeinsam unter den Baum. Sirius liegt eigentlich schon mitten in der Sonne und Madeleine legt sich auf ihre Strickjacke in den Schatten. Sie streift ihre Schuhe ab und winkelt die Beine an. Sirius grinst noch immer und Madeleine stöhnt leise, als er noch mal auflacht. „Ja, ich weiß, ich bin wohl etwas schreckhaft.“, gibt sie zu. „Etwas.“, lacht er und dreht den Kopf zu ihr. Sie betrachtet die Baumkrone und lächelt dann Sirius etwas zu. „Warum liegst du nicht in der Sonne? Und warum bist du vorhin so panisch davon gelaufen, als die Sonne über die Bäume stieg?“, fragt Sirius, bevor sich Schweigen ausbreiten kann. „Meine Haut verträgt Sonne nicht so.“, „Hast du ne Allergie?“, „Nein. Meine Haut ist es einfach nicht gewöhnt, lange in der Sonne zu sein.“, „Warum nicht?“, „Schule kann ziemlich anstrengend sein.“, „Jetzt sag nicht, du bist so selten draußen, dass du aussieht als wärest du aus Sibirien, weil du Hausaufgaben machen musst?!“, Sirius stützt sich auf seine Ellbogen und seine schwarzen Haare fallen ihm leicht ins Gesicht. „Doch.“, sagt sie und blickt ihn ernst an. „Und nicht nur Hausaufgaben. Wenn du mal einen Blick in die Arbeitsbücher werfen würdest, würdest du auch die ganzen, empfohlenen Extraprojekte sehen.“, erklärt Madeleine und wirft ihren Blick wieder in die Baumkrone. „Willst du mir sagen, dass ich dumm bin?“, „Nur ein bisschen lernfaul.“, gibt Madeleine sofort zu. „Hey! Das stimmt nicht. Wenn du doch so schlau bist, warum weißt du dann nicht, dass ich in Verwandlung und Verteidigung einer der besten in unserem Jahrgang bin?“, fragt Sirius und grinst in sich hinein, während Madeleine auflacht. „Ich bin nicht in deinem Jahrgang, Sirius. Ich bin 6. Außerdem bin ich schlau, ja, aber das heißt nicht, dass ich ein Stalker bin.“, grinst Madeleine. Schweigen breitet sich aus. „Du siehst älter aus.“, brummt Sirius. „Ich weiß, ich bin auch fast 17.“, „Warum..?“, hakt er nach. „Ist nicht so wichtig.“, winkt sie ab. Dann schweigen die beiden wieder. Aber das Schweigen ist nicht unangenehm oder merkwürdig, beide genießen nur den Moment, an einem schönen Sommertag auf einer schönen Lichtung zu liegen und nichts zu tun. Bis die Gedanken wieder kommen. „Was ist...“, „Was würdest...“, fangen beide gleichzeitig an. Madeleine lacht unsicher. „Sag du.“, lässt ihr Sirius den Vortritt. „Was ist deine Lieblingsfarbe?“, fragt sie und grinst. Sirius blickt sie stirnrunzelnd an. Madeleine setzt sich auf und winkelt die Beine an. „Blau, schätze ich.“, gibt Sirius ehrlich zu. „Meine auch.“, sagt Madeleine überrascht. „Ich liebe es, dass es so verschiedene Variationen hat. Wie den Himmel. Oder den Ozean, aber auch ist mein Kleid blau oder die Umhänge von Hufflepuff.“, verträumt blickt Madeleine über die Wiese. „Hufflepuffumhänge sind jetzt nicht die Sache, die mir als erstes einfällt, wenn ich an Blau denke.“, grinst er, richtet sich auch auf und wackelt verschwörerisch mit den Augenbrauen. „Was?“, fragt sie und wird leicht rot. „Wer ist es?“, fragt Sirius und grinst noch weiter, während er Gras rausreißt. „Henry Marcobs.“, flüstert dann Madeleine zu und Sirius pfeift anerkennend „Er ist ein guter Kerl.“, sagt er und nickt ihr zu. „Ich weiß.“, gibt sie traurig zu. „Warum bist du dann hier?“, fragt Sirius neugierig. „Sag ich nicht.“, seufzt Madeleine. „Komm schon.“, „Ich darf nicht.“, „Was? Warum nicht?“, „Nee, sorry.“, „Sag schon.“, „Nein.“, „Doch.“, „Nein.“, „Doch!“, ruft Sirius und wirft sie mit Gras ab. „Aahhh! Hey!“, protestiert sie, lacht aber und reißt etwas Gras aus, um zurück zu werfen. „Oh. Das hast du nicht.“, warnt Sirius mit tiefer Stimme und Madeleine lächelt unsicher. Dann grinst Sirius diabolisch, springt auf und ist über ihr, bevor sie auch nur noch was sagen kann. Dann fängt er an sie durchzukitzeln und sie schreit und tritt um sich und lacht die ganze Zeit. Dabei reißt sie Gras aus, um es ihm in den Nacken zu stopfen, was ihn aufkeuchen lässt. Er lässt von ihr ab, sie springt auf und rennt um den Baum herum. Nach dem Sirius das Gras aus seinem Shirt geschüttelt hat, krempelt er sich die Ärmel hoch. „Schlechtes Versteckt, Prinzessin.“, grinst er diabolisch und nach dem er einen riesigen Haufen Gras ausgerissen hat, kramt er seinen Zauberstab hervor und stumm lässt er es an der Baumkrone lang einmal um den Baum fliegen. Als er einen Schrei hört, lacht er laut. Madeleine, über und über mit Gras sammelt so viel von dem Gras auf, was gerade noch auf sie nieder geregnet ist und schickt es zu Sirius. So liefern sich die beiden ein Grasduell und als der ganze Haufen über sie und die Lichtung verteilt ist, lassen sie endlich von einander ab. Madeleine lässt sich erschöpft in den Halbschatten fallen, Sirius wieder in der Sonne und ihr gegenüber. „Also. Warum?“, fragt er und grinst sie wieder an. Er sitzt ein wenig breitbeinig da, und die Arme um seine Beine geschlungen, während sie in einem Schneidersitz sitzt und gerade ihre Strickjacke vom Gras frei schüttelt. „Ich habe gewettet.“, brummt sie und traut sich nicht ihn anzusehen. Sirius aber lacht nur los, dann blickt er sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Sie kontert geschickt und guckt ihn genauso an. „Ich kenne nicht viele Menschen, die das können. Aber bleiben wir beim Thema. Was ist mit deiner Wette?“, fragt Sirius. „Meine ältere Schwester, Georgina, ist ein wenig...sagen wir herrisch. Du kennst sie vielleicht, sie ist in deinem Jahrgang.“, Madeleine guckt ihn fragend an. „Wir haben nur eine Georgina, aber so weit ich mich entsinne hieß sie nicht Mellis mit Nachnamen.“, „Mellis.“, korrigiert sie, aber dann merkt sie, dass er es richtig gesagt hat. Sie lächelt und blickt zu Boden. „Sie heißt Donovan, von Mom‘s ersten Mann. Aber er hat sie früh verlassen und wir sind zusammen aufgewachsen. Auf jeden Fall hat sie mit mir gewettet, dass sie es schafft mit dir ins Bett zu kommen.“, Sirius blickt sie mit großen Augen an. „Wie gesagt, sie will immer alles kontrollieren. Auch ihren Ruf, als Schlampe, das ist alles geplant. Sie will es so.“, Madeleine zuckt mit den Schultern. „Komplett verrückt.“, brummt Sirius und Madeleine nickt. „Total!“, stimmt sie ihm zu. „Geschwister nerven.“, ergänzt sie und verdreht die Augen. „Kenn ich. Mein kleinerer Bruder ist auch eine richtige Nervenplage.“, „Was macht er denn?“, hakt sie nach. „Ach, nichts.“, winkt Sirius ab, „Bleiben wir beim Thema.“, „Ich erzähl nur weiter, wenn du mir von deiner Familie erzählst. Du bist mir vorhin schon ausgewichen.“, „Warum interessiert es dich überhaupt?“, „Warum willst du von der Wette wissen?“, „Erzähl schon.“, lacht er und verdreht die Augen. „Naja, also. Uns war langweilig, wir hatten Verwandtenbesuch und durften nicht abhauen, sonst würde ich auch nicht mit ihr abhängen, egal wie langweilig es ist. Auf jeden Fall haben wir angefangen über die Leute aus unserer Schule zu lästern, was sie übrigens total gut kann. Dann kamen wir auf dich zu sprechen und wir haben gewettet. Ich habe gesagt, dass sie es nicht schafft, wenn dann musste ich etwas tun, was sie mir sagt. Ich weiß, dass ihr beide miteinander geschlafen habt, weil sie beim Geschäft nie lügt. Auf jeden Fall musste ich ihr dann versprechen, dass ich Ja sage, wenn du mich zu einem Date bittest. Und ich darf niemandem was sagen. Nicht vorher und nachher, aber weitere Dates darf ich ablehnen.“, Madeleine zuckt mit den Schultern. Sirius ist ein wenig rot geworden und hat sich abgewandt. „Warum wollte sie das von dir?“, hakt er stirnrunzelnd nach. „Weil sie mich hasst? Und weil sie weiß, dass es meine Beziehungen zu meinen Freunden und Henry zerstört?“, Madeleine seufzt. „Ich habe keine Ahnung.“, ergänzt sie. „Warum deine Freunde?“, „Alice Rudolffs?“, Sirius blickt sie nur noch verwirrter an. „Sie ist meine beste Freundin und du hast ihr Herz gebrochen. Es gehört sich nicht als Freundin den Ex zu daten.“, „Ex ist es nur, wenn man zusammen war.“, „Für sie wart ihr das.“, Madeleine blickt ihn herausfordernd an. Sirius seufzt aber nur. „Sorry, man.“, entschuldigt er sich. „Ich werd schon irgendwie klar kommen.“, seufzt sie und blickt den Himmel an. So blau. Ein Schweigen breitet sich aus. „Regulus ist nur 2 Jahre jünger als ich, aber manchmal kommt es mir vor, als würden uns Welten trennen. Weißt du, meine Eltern sind ziemlich... blutfanatisch. Es geht ihnen nur darum gute reinblütige Zauberer zu sein. Und das können sie nur, wenn sie die nicht reinblütigen und die nicht guten ausrotten, davon sind sie überzeugt. Ich aber nicht! Regulus aber leider auch. Ich denke oft, dass ich ihn hasse, aber ich liebe ihn. Er ist mein Bruder und ich würde alles dafür tun, damit er vernünftig wird. Aber wenn er mir versucht einen Crucio aufzuhalsen, dann kann ich nichts mehr für ihn tun!“, wird Sirius laut und schreit in den Wald. „Verdammt.“, er haut mit der Faust in die Erde. „Ist es das, was dir durch den Kopf ging und du dich ablenken wolltest?“, „Das und die Tatsache, dass mein bester Freund wegen einer rothaarigen Streberin verrückt spielt.“, seufzt Sirius. „Wir haben Ewigkeiten nicht mehr normal miteinander geredet.“
„Das tut mir leid, Sirius. Geh einfach zu ihm und frag ihn ob ihr miteinander reden könnt. Er wird dir zuhören. Er ist dein bester Freund. Es geht doch hier um James und Lily oder? Hab davon gehört.“, „War ja klar.“, „Von meiner Schwester.“, ergänzt Madeleine. „Sie redet aber auch kaum mit mir. Ich weiß, dass es nicht vergleichbar ist. Einen kleinen Bruder zu haben, der den dunklen Künsten verfallen ist, ist was anders, als eine zickige Schwester, aber ich kann dich verstehen. Ich weiß auch nicht was in ihrem Kopf vor sich geht und warum sie die Menschen um sie herum so behandelt und verletzt. Aber ich werde nie aufhören nett zu ihr zu sein, oder sie zu lieben. Ich werde sie nie aufgeben. Ich werde immer hoffen und mein bestes tun, damit sie wieder normal wird und auch wenn ich scheitern sollte, werde ich immer für sie da sein, wenn sie mich braucht. Einfach weil sie mein Schwester ist.“, Madeleine blickt Sirius an, der den Kopf gesenkt hat. Sie legt ihre Hand auf seinen Arm. Er hebt den Kopf, seine Augen schwimmen ein wenig in Tränen. „Komm her.“, sie umarmt Sirius und beide verharren einen Moment so. „Danke. Du hast Recht.“, Sirius löst sich wieder und räuspert sich. Madeleine blickt weg, während er sich mit den Handrücken die Augen abwischt. Madeleine windet sich unangenehm. „Wie hälst du es nur bei ihnen aus?“, fragt sie dann und verweist auf seine Eltern. „Bin mit 16 zu James gezogen.“, grinst er wieder und Madeleine‘s Augen glänzen. „Das muss toll sein einen so guten Freund zu haben. „Was ist mit der Rudolffs?“, hakt er nach. „Ach, das ist aus einer Lerngruppe enstanden und wir sind immer zusammen mit Tamara Rickson und Hanna Jefferson, einfach weil das unsere Gruppe ist.“, „Ihr habt Lerngruppen in Ravenclaw?“, „Klar.“, empört sich Madeleine. „Warte. Ihr habt so was nicht, oder?“, „Natürlich nicht!“, lacht Sirius. „Ihr seid ja echt lernverrückt.“, schüttelt Sirius den Kopf. „Nein, nur schlau.“, hält Madeleine dagegen. „Gryffindor ist besser.“, „Nein. Auch wenn meine Eltern mich immer unter Druck setzen, weil sie von mir als Ravenclaw alles erwarten, sind das doch meine Leute. Ravenclaw ist besser.“, sagt Madeleine und setzt ihrer Aussage einen kräftigen Akzent, da sie mit der flachen Hand auf die Wiese haut. „Au!“, jault sie und schüttelt sich ihre Hand, was Sirius nur lachen lässt. „Idiot.“, sie wirft ihm mit ein wenig Gras ab. „Madeleine.“, meint er warnend. „Sorry!“, ruft sie panisch und springt auf, als er auch schon auf den Beinen ist und sie um die Wiese jagt. Madeleine versteckt sich hinter den Felsen, als er einfach schnell drauf klettert und vor ihr runter springt. Er packt sie an der Taille und kitzelt sie durch, bis sie beide im Schatten hinter dem Felsen liegen. Madeleine lehnt sich an den kühlen Stein. „Es tut mir leid.“, keucht sie. „Einigen wir uns einfach, dass Slytherin das schlimmste ist.“, „Georgina ist da.“, „Regulus auch.“, „Ich weiß. Ich stimme zu.“, sagt sie und streckt ihm ihre Hand entgegen. Flach, parallel zum Boden. Er schlägt ein. Die beiden sitzen direkt nebeneinander. Ihre Arme berühren sich und Madeleine blickt zu ihm hoch. „Was machen wir hier?“, fragt Sirius rau. „Wir haben ein Date?“, hakt Madeleine nach und lacht. Nervös fährt sich Sirius durch die Haare. „Richtig. Du bist wunderbar.“, sagt er nach einer Weile. „Ich weiß. Soweit ich erkennen kann bist du auch ziemlich cool.“, antwortet Madeleine und grinst. „Ich bin wohl irgendwie ein bisschen in Henry verliebt.“, seufzt Madeleine und lehnt sich an Sirius Schulter. „Ich rede mit ihm. Du darfst es niemandem erzählen, aber ich schon.“, „Nein!“, protestiert sie und setzt sich auf, dreht sich zu ihm um. „Ich darf es dir ja eigentlich auch nicht erzählen.“, erklärt sie und blickt ihn eindringlich an. „Ich regele das schon mit Henry. Ich denk mir was aus.“, seufzt sie und blickt zu Boden. „Okay, aber wenn das nicht klappt, rede ich mit ihm. Mir ist deine Schwester egal, ich würde es nur machen, damit du glücklich bist.“, er grinst sie mit schiefgelegtem Kopf an. „Danke.“, sagt sie langsam und blickt ihn unsicher von unten an. Madeleine lehnt sich wieder an den kühlen Felsen. Sie schweigen beide wieder, aber es ist ein angenehmes Schweigen und Madeleine lehnt sich wieder an seine Schulter. „Wir sind jetzt Freunde oder?“, fragt sie und Sirius merkt neben sich, wie sie sich verspannt. „Wir kennen uns erst einen Tag, ich habe mit deiner Schwester geschlafen und du bist nur mit mir ausgegangen, weil du musstest. Klar, sind wir das.“, grinst er und lacht kehlig als sie ein erleichtertes Seufzen frei lässt. „Erleichtert?“, grinst er. „Nö. Ist mir doch egal.“, „Als ob!“, lacht er und kitzelt sie wieder. Sie lacht wieder und dann liegt sie auf der Wiese, mit dem Gesicht in der Sonne und Sirius lehnt sich wieder an die Wand. Entspannt, wie lange nicht mehr. Und Madeleine streckt ihre Stupsnase in die Sonne und genießt die Strahlen der Nachmittagssonne. „Wo sind eigentlich deine Schuhe, Madeleine?“, fragt Sirius und kitzelt Madeleine mit einem Grashalm an der Sohle. Sie lacht. „Noch beim Baum.“, sie schweigt kurz, aber Sirius merkt ihr an, dass sie was sagen will. „Du kannst mich Maddie nennen.“, sagt sie dann leise. Sirius zögert. „Danke?“, fragt er dann und grinst leicht. „Idiot!“, flucht sie. „Meine Mom hat mich früher immer so genannt. Dann ist sie ... erwachsen geworden? Nein, schätze sie ist einfach in ihre Rolle als Geschäftsfrau reingewachsen.“, zuckt Madeleine mit den Schultern. „Boah, ich könnte nie Geschäftsmann werden.“, seufzt Sirius. „Zu viel Büroarbeit.“, „Denke ich mir auch! Ich will viel lieber was draußen machen, mit Tieren und Menschen.“, lächelt sie leicht. „Ich habe mir überlegt Auror zu werden.“, meint Sirius unsicher. „Klar! Mach das.“, ermutigt ihn Madeleine. „Ich könnte damit Menschen beschützen und die ,Bösen‘ ausrotten.“, grinst er, aber Madeleine stützt sich auf die Ellbogen und sieht, dass er es ernst meint und den Mund wütend zusammengekniffen hat. „Ich will nicht, dass die Schule vorbei ist.“, seufzt Madeleine und legt sich wieder in die Sonne. „Ich auch nicht.“, seufzt Sirius. „Dann müssen wir da raus, erwachsen werden, studieren. Ganz davon zu schweigen, dass da noch ein gewisser Kerl denkt, er könnte die Welt regieren.“, schnaubt sie. „Was hälst du von Lord Voldemort?“, hakt er nach. „Er wird nicht weit kommen. Keiner wird sich ihm anschließen. Seine sogenannten Todesser sind bestimmt alle bezahlt. Wer glaubt denn so einen Scheiß, den er da verzapft..“, sie hält inne und stützt sich wieder auf die Ellbogen. Sie blickt Sirius mit schiefgelegtem Kopf an. „Mehr als nur meine Eltern sind reich und reinblütig. Und viele wollen so sein wie sie. Ich bin mir unsicher. Ich glaube, dass er mehr erreichen wird, als wir uns jetzt alle vorstellen können. Deswegen würde ich am liebsten weg.“, erklärt er und Madeleine nickt nachdenklich. „So habe ich das noch nie betrachtet. Aber das mit dem Weglaufen, da kann ich dir nur zustimmen. Am liebsten würde ich mal nach Afrika. Wildes Land, das noch nicht so bevölkert ist und Tiere. Massenweise verschieden Tiere.“, träumt sie. „Und die Landschaft!“, ergänzt sie. „Afrika hat schon was.“, nickt Sirius anerkennend. „Ich würde aber lieber nach Amerika. Road Trip.“, grinst er breit. „Ziemlich klischeehaft.“, grinst Madeleine. „Mach dich nicht über mich lustig, Maddie. Ich will mich wenigstens nicht freiwillig von einem Löwen zerfleischen lassen.“, kontert er und Madeleine lacht, wird leicht rot, weil er sie Maddie genannt hat. „Was würdest du machen, wenn du einen Wunsch frei hättest?“, fragt Madeleine. „Abhauen. Meinen Bruder ändern. Eine neue Familie. Ein Motorrad.“, „Sirius! Ein Wunsch!“, ermahnt ihn Madeleine. Ihre Füße liegen schon seit einer Weile in seinem Schoss und jetzt kitzelt er sie wieder leicht am Fuß, so dass sie zusammenzuckt. „Besserwisserin.“, grinst er und sie streckt ihm die Zunge raus. „Ich weiß nicht. Ich möchte mir mein Motorrad auf jeden Fall selber verdienen und nicht von dem Vermögen meiner Eltern bezahlen lassen. Da ich jetzt aber eh nicht mehr ihr Sohn bin, seit ich abgehauen bin, würde ich mir das wünschen. Du?“, fragt er. „Mein größter Wunsch ist, dass ich mal alle Länder dieser Welt sehe.“, „Das ist ziemlich beeindruckend.“, sagt Sirius. „Aber was ich am liebsten ändern würde, wäre, dass ich nicht immer die gleichen Fehler mache.“, seufzt sie. „Machst du das?“, „Ja. Ich habe schon wieder mit meiner Schwester gewettet, obwohl ich weiß, dass nur Schlechtes für mich raus kommt.“, Sirius blickt sie gespielt verletzt an. „Normalerweise! Weil normalerweise nur Schlechtes für mich raus kommt. Und ich arbeite immer bis spät in die Nacht, obwohl ich morgens dann wieder verschlafe, und dass ich die Extraaufgabe gemacht habe, kümmert dann auch keinen mehr.“, seufzt Madeleine. „Egal wie viel Mühe ich mir gebe, ich habe das Gefühl immer zu scheitern.“, „Ich bin zu stolz.“, seufzt Sirius und legt den Kopf in den Nacken, während sich Madeleine auf ihre Ellbogen stützt. „Deswegen hat mich deine kleine Geschwister-Rede vorhin auch so getroffen. Ich bin nicht immer nett zu meinem Bruder, weil ich einfach nicht zugeben kann, dass er mir immer noch was bedeutet. Ich schätze, deswegen ist er vielleicht auch so ein Arsch zu mir.“, seufzt er. „Vielleicht.“, nickt Madeleine und grinst. „Danke.“, grinst er und blickt sie gespielt sauer an. „War mir eine Ehre, Mr. Black.“
Die beiden schweigen wieder ein Weile. „Was meinst du? Sollen wir zurück?“, fragt Madeleine dann, ihr Kopf auf der Wiese und der sich schon wieder senkenden Sonne entgegen, die gleich hinter den Baumkronen verschwinden sollte. „Ja, klar.“, Sirius steht auf und schüttelt sich das Gras vom Schoss, was er zwischendurch immer wieder noch aus gerissen hat. Dann streckt er ihr seine Hand entgegen und zieht sie hoch. „Danke.“, bedankt sie sich abweisend und läuft zum Apfelbaum um ihre Strickjacke zu holen und ihre Schuhe. „Man, habe ich einen Hunger.“, brummt sie, als sie hinter sich Sirius hört. Dieser streckt sich und pflügt noch zwei Äpfel. Sie zieht sich ihre Ballerinas an, während sie sich am Baum abstützt und Sirius schon in den ersten Apfel beißt. „Ich auch. Ich freue mich auf das Essen. Das ist so viel besser, als zu hause.“, antwortet er und reicht ihr den zweiten Apfel, als sie sich vom Schuhe anziehen wieder aufrichtet. „Da kann ich nur zustimmen.“, sagt sie und beißt in den Apfel. Zusammen treten sie von der Lichtung, die aussieht als wäre eine Pferdehorde drüber getrampelt. „Warte.“, hält Madeleine ihn am Arm fest und dreht sich noch mal zur Lichtung um, schwingt ihren Zauberstab und die Wiese sieht aus wie vorher. „Aus was ist dein Zauberstab?“, fragt er neugierig und sie läuft vor ihm den kleinen Pfad entlang. „Teakholz und Hippogreifhaar.“, lächelt sie. „13 Zoll. Und deiner?“, „Weide und Hippogreifhaar. 15 Zoll.“, grinst er und lacht. Dann kommen sie auch schon auf die verzauberte Lichtung, die beiden nur noch wie ein schlechter Abklatscht vor kommt. Als sie gerade aus dem Wald treten, hakt Medaleine sich bei Sirius unter und grinst, als er eine Augenbraue hochzieht. „Also sind wir jetzt Freunde?“, „So unsicher?“, hakt Sirius nach, als sie dem Schloss immer näher kommen. „Außer Alice hatte ich nie viele, Tamara und Hanna reden bestimmt auch nicht mehr, nach dem was Alice erzählen wird.“, seufzt sie und blickt zu Sirius hoch. „Klar sind wir das.“, grinst er und hält ihr seine flache Hand hin, in die sie einschlägt. Dann treten sie gemeinsam in die Eingangshalle und unterschreiben jeweils auf dem Brett bei Mr Filch dass sie wieder da sind. Um sie herum kommen viele andere Schüler jetzt auch, von den Treppen von draußen, aus der Halle. Zwar ist das Abendessen erst in zwei Stunden, aber trotzdem tummeln sich viele Schüler an einem Sommerabend in der Eingangshalle. Und sie alle tratschen. Madeleine tritt auf Sirius zu und die beiden umarmen sich. Der große, braungebrannte, schwarzhaarige Sirius Black, Frauenheld und Rumtreiber, und die kleine, blasse, schwarzhaarige Madeleine Mellis, Streberin und Träumerin. „Sehen wir uns?“, fragt sie und lächelt, während sie sich schon abwendet um zu ihren Gemeinschaftsraum zu kommen.

„Ja.“, sagt er und verändert damit alles. Die Mädchen um ihn herum keuchen auf. Sirius Black verabredet sich mit einem Mädchen mehr als einmal? Und umarmt sie zum Abschied? Das gab‘s noch nicht. Sara Cook zischt beleidigt ab, weil er mit ihr für morgen verabredet war. Sein bester Freund kommt hinter ihm an und redet das erste Mal nicht von der Frau seiner Träume sondern von dem Mädchen, das gerade die Treppe hoch läuft. Er ist Sirius Black. Er hat schwarze, leicht gewellte Haare, die ihm bis zu seinen Ohren gehen und helle, graue Augen. Und er ist mit Madeleine Mellis verabredet.


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Zitat
Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
Ralph Fiennes über Daniel Radcliffe