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Fanfiction

Heiss und kalt - Die Art von Schmerz, der nicht gestillt werden kann

von wonzie

Hallo! Vielen Dank für eure Reaktionen! Es freut mich, dass schon nach dem ersten Kapitel die FF angenommen wird. Zu den Kritikpunkten:
Ich kann die Kapitel nicht länger machen, als die Autorin des Originals!
Was die Umlaute angeht, so hoffe ich, dass es sich wieder gelegt hat. Mir wird der TExt ganz normal angezeigt, auch wenn ich ihn selbst als FF aufrufe. Ich weiss nicht wo der Fehler liegt.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Harry begrüßte schnell die schon früh arbeitetenden Mitarbeiter des Ministeriums. Er achtete peinlich genau darauf, dass die Zeitschrift aufgerollt war, damit niemand mitbekam wie tief er gesunken war.

Er nahm in seinem Bürostuhl Platz und legte sein Frühstück auf den Schreibtisch. Er nahm einen großen Schluck Kaffee und starrte auf den Bilderrahmen auf seinem Tisch. Es war eines seiner Lieblingsfotos. Ginny sah umwerfend aus. Es war vor Jahren auf der Hochzeit von Ron und Hermine aufgenommen worden. Es war während des Empfangs gewesen; auf der Tanzfläche. Ginny hielt seinen Patensohn Teddy im Arm und Harrys Arm war um ihre Schulter geschlungen. Ihr Lächeln war so jung, so unverfälscht.

Harry würde niemals genug von ihr bekommen. Er erinnerte sich wie hart er darum gekämpft hatte, sie zurückzubekommen. Wie er versprochen hatte, sie zu beschützen. Immer da zu sein.

Harry nahm einen weiteren Schluck von seinem Kaffee und seine Gedanken glitten zu dem Abend zurück, an dem dies alles gekippt war.


„Hey Gin!“begrüßte Harry seine Frau und küsste sie auf die Wange während sie über die Spüle gebeugt stand und das schmutzige Geschirr und die Babyflaschen abwusch. Es war schon spät.
„Harry!“ antwortete Ginny steif.
Wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann hatte er in dem Augenblick gemerkt, dass etwas nicht stimmte. So klang Ginnys Warnung.
Dies war der Moment gewesen, an dem er sie hätte fragen müssen, was mit ihr los war. Ob es ihr gut ginge. Wie es dem Baby ging.
Aber Harry hatte es nicht wirklich bemerkt. Er hatte ledglich den Kühlschrank geöffnet.
„Tut mir leid. Ich bin spät dran. Gibt es noch etwas zu essen?“ fragte Harry, während er in den Kühlschrank starrte.
„Ja, du weisst doch, wo ich dein Essen immer für dich aufbewahre.“ antwortete Ginny, liess das Wasser aus der Spüle und trocknete sich die Hände ab.
„Großartig.“ sagte er und fand den abgedeckten Teller. Ginny war perfekt darin, ihm einen Teller mit Essen aufzubewahren, wenn er das Abendessen verpasste. Was sehr oft geschah.
Er nahm die Folie vom Teller und sprach ein Wärmezauber aus, um sein Mahl zu erhitzen.
„Harry, du bist diese Woche jeden Abend spät nach Hause gekommen. Du bist fast jeden Abend in den letzten Monaten spät zuhause gewesen.“ begann Ginny und Harry konnte die Schärfe in ihrer Stimme deutlich hören. Er bemerkte, wie er sich versteifte bei den eindringlichen Worten seiner jungen Frau.
„Ich weiss. Es tut mir leid. Es gibt soviel zu tun.“ erwiderte er fast reflexartig und nahm eine Gabel aus der Besteckschublade.
„Ron schafft es zuhause mit Hermine zu essen.“
Da wurde er aufmerksam. Sie begannen also zu streiten.
Er konnte es deutlich merken. Harry antwortete müde, „Ron ist auch nicht der Leiter der Aurorenabteilung.“

Zum ersten Mal, seit er nach Hause gekommen war, schaute er seine Frau an. Ihre langen roten Haare waren auf dem Kopf zusammengeknotet. Sie sah erschöpft aus. Warum war sie so müde? Aber ihre Gesichtszüge waren hart und gefestigt.

„Komisch, der Leiter der Aurorenabteilung hat es immer um 5 Uhr nach Hause geschafft, als unser Sohn noch nicht da war.“ erinnerte Ginny ihn, warf das Handtuch zurück in die Spüle und verschränkte die Arme.

„Wir haben doch schon darüber gesprochen. Was willst du von mir, Ginny?“ warf Harry ein und wandte sich wieder seinem Essen zu. Er aß im Stehen am Küchentresen.
„Ich will, dass du abends hier bist.“began sie drehte sich um und baute sich direkt vor ihm auf. „Ich will, dass du mit deinem Sohn spielst und mir ab und zu mal in die Augen schaust.“erklärte seine Frau, ergriff sein Kinn und zwang ihn so sie anzusehen.
Warum war sie so? Es war ein langer Tag gewesen und alles was er wollte, war seinem Sohn einen Gute-Nacht-Kuss zu geben und ins Bett zu kriechen.
„Ginny sei nicht albern. Ich würde liebend gern bei euch sein, aber ich habe Verantwortung. Wie oft müssen wir uns noch darüber streiten?“
Ginny schüttelte ihren Kopf als sie antwortete, „Du hast auch hier Verantwortung.“
„Mach mir doch keinen Ärger.Ich tue, was das Beste ist für die Familie.“ erwiderte Harry.
„Sieh mal Harry. Ich hab es kapiert. Es ist wirklich beängstigend. Die Veränderung ist auch nicht leicht für mich. Ich musste auch Opfer bringen. Ich habe meinen Traumjob aufgegeben. Ich habe dem Quidditch den Rücken gekehrt, nach einer Saison, in der wir den Weltpokal gewonnen haben, weil ich ein Baby erwartete. Merlin, ich war dreiundzwanzig, als das Baby kam! Hast du geglaubt, dass es das war, was ich eigentlich in dem Alter tun wollte? Aber wir müssen uns jetzt zusammenreissen. Was immer auch an dir nagt, komm damit klar, weil dort nebenan ein kleiner Junge liegt, der dein Lächeln hat und der dich braucht.“

„Ich liebe meinen Sohn!“

„Ich weiss, Harry, aber das genügt nicht. Du versteckst dich! Bei Godric, du musst doch nicht fünfzehn Stunden täglich im Dienst sein. Du überlässt hier alles mir, während du mal wieder versuchst die Welt zu retten. Dieser verdammte Heldenkomplex ist scheinbar wieder da!"

„Heldenkomplex? Ich arbeite mir den Arsch ab, damit ich dir und James alles bieten kann!“
Sah das etwa nicht? Er arbeitete für sie, für seinen Sohn. Merlin, dort draussen gab es immernoch Todesser und er hatte seinen Sohn in diese Welt gebracht. Seinen hilflosen kleinen Jungen! Dieser düstere Teil der Vergangenheit war in den Hintergrund gerückt bis ein neues Leben in diese Welt gesetzt hatten. Es war ihnen beiden bewusst.

Aber alles, was es gebraucht hatte, war eine leichtsinnige Nacht. Ginny hatte gerade den Quidditch-Weltpokal gewonnen und alle Vorsicht war dahin.
Er konnte sich immernoch daran erinnern, wie großartig sie in jener Nacht gewesen war. Liebe und die Glücksgefühle des Sieges waren durch ihren Körper pulsiert.
Wie hätte er ihr je widerstehen können? Wie hätte er sie nicht nehmen sollen in jener Nacht? Und wie hatten sie so gedankenlos sein können den Verhütungszauber zu vergessen?

„Ha! Weil wir das Geld ja dringend brauchen!“ stiess Ginny sarkastisch hervor. Wann hatten sie angefangen einander so zu behandeln?

„Ich versuche die Welt zu einem sicheren Platz zu machen für dich und für unseren Sohn! Warum überrascht es dich so sehr, dass ich so hart arbeite? Du wusstest von meinem verdammten Heldenkomplex lange bevor du mich geheiratet hast. So bin ich nunmal!“ entgegnete Harry.

„Nein, Harry, Du wirst auch hier gebraucht.“ fuhr Ginny ihn an und gestikulierte wild umher. Zeigte Richtung ihres Sohns. Heisse Tränen rannen über ihre pinken Wangen.

„Ich bin Auror, Ginny!“ zischte Harry mit zusammengebissenen Zähnen.

„Du bist Vater!“ wisperte Ginny und eine dicke Träne rollte hinunter.
Harry stand dort völlig verspannt, denn die Worte seiner Frau hatten die selbe Wirkung wie ein Schlag in die Eier.

„Diese Konversation ist total lächerlich!“ raunte Harry zurück und stellte seinen Teller mit dem Essen in die Spüle. Es war nicht fair, dass sie weinte. Er war hilflos gegen ihre Tränen. Er war es schon immer gewesen.

„Geh, Harry!“ kam Ginnys Stimme über seine Schulter. Harry erstarrte und krallte sich am Spülbecken fest.

„Wiebitte?“ fragte er und drehte sich um, um sie anzusehen. Er hatte sich wohl verhört.

„Du hast mich gehört. Geh einfach! Du willst doch sowieso nicht hier sein. Ich bin es leid immer nur deine zweite Wahl zu sein! Geh zurück zur Arbeit! Rette die Welt!“ erklärte Ginny ihm stoisch. Sie klang total desinteressiert.

„Ginny sei nicht albern!“ warnte Harry sie, aber er konnte nicht anders, als den entschlossenen Blick in ihren Augen zu erkennen.

„Albern? Wie kommt es dann, dass die Erleichterung in deinen Augen aufblitzt? Pack deine Tasche! Du kannst ja mit deinen Aktenbergen heute Nacht kuscheln,“ drehte Ginny sich auf der Stelle um und verliess die Küche Richtung Kinderzimmer. Harry bleib allein in der Küche zurück.
Als sie wieder zurückkam, die Augen verweint und der Magen am Rebellieren, war Harry gegangen. Sie ging ins Schlafzimmer und fand seine Seite des Büros so gut wie leer, genauso wie seinen Schrank. Ginny nahm ihr Baby in den Arm und wiegte es hin und her, während sie weinte.
Harry war wütend gewesen. Ja, so hatte er sich in jener Nacht gefühlt. Schikaniert und falsch beschuldigt! Ginny war unlogisch und fies gewesen. Seine selbstgerechte Wut hatte das Packen nur noch beschleunigt. Hast und unbedacht war er geflohen.

Jetzt, wo er allein an seinem Schreibtisch sass und darüber nachdachte, würde er alles dafür tun diese Nacht neu aufzurollen.
Er würde seine Frau auf den Mund küssen. Sie könnte es bis in ihre Zehen merken. Er würde seine Finger durch ihr wunderschönes Haar gleiten lassen, während er hinter ihr stand und sie fragte, wie ihr Tag gewesen war, während sie den Abwasch machte. Er würde sein Abendessen stehenlassen, sie auf seinen Schoss ziehen, während sie ihm jedes Detail erzählte. Er würde ins Kinderzimmer gehen, um seinen schlafenden Sohn anzusehen.
Aber fünf Wochen waren nun vergangen und es gab viele Dinge, die er nun anders machen würde.
Harry hatte gewusst, dass er keinen erholsamen Schlaf ohne Ginny in seinen Armen bekam. Er war sogar ein paarmal mitten in der Nacht aufgestanden, um nach James zu sehen, nur um festzustellen, dass sein Sohn nicht am anderen Ende des Flurs schlief. Sich selbst in die Arbeit zu stürzen, war das Einzige, was er tun konnte. Es half ihm, so erschöpft zu sein, um doch noch irgnedwie schalfen zu können.
Verdammt, er musste sie zurückhaben!


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