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Fanfiction

Harry Potter und die Saat des Bösen - Saga - Der erste Geburtstag von Henry und Harry Potter

von Balu2008

Kapitel 17


Der erste Geburtstag von Henry und Harry Potter


Für ihr junges Alter waren die Geschwister ziemlich aufgeweckt.
Henry der zwar immer noch ein klein wenig größer als sein kleinerer Bruder und auch etwas kräftiger gebaut war, doch es fiel nicht weiter auf wenn man die beiden in den selben Kleidern nebeneinander stehen sah.
Die Einzigen wirklichen Unterschiede waren ihre Augen und ihre verschiedenen Charaktereigenschaften.
Henry mit den haselnussbraunen Augen seines Vaters war der ruhigere und vorsichtigere Part der beiden und hatte ziemlich viele Eigenschaften seiner Mutter. Wogegen Harry mit den smaragdgrünen Augen seiner Mutter mehr der Charaktere seines Vaters geerbt hatte.
Er war mehr als offen für seine Umwelt, er konnte mit Tieren sprechen, hatte eine gewisse Sensibilität zu Menschen, in denen er fast lesen konnte wie in einem offenen Buch. Seine Abenteuerlust und Neugier war ausgeprägter als bei seinem Bruder und zeugte jetzt schon davon, das dies ein würdiger Nachkomme der berüchtigten Rumtreiber war. Da musste man höllisch aufpassen, was er als Nächstes tun würde, denn Angst schien er nicht wirklich zu kennen und er musste alles sofort erkunden und ausprobieren.
Auch ließ Henry sehr gerne seinem jüngeren Zwilling den Vortritt wenn es um das Erkunden und das ausprobieren neuer und unbekannter Dinge ging.


***


Es war früher Nachmittag als Lily mit den Zwillingen wieder einmal zu Besuch im Fuchsbaus war und die beiden Frauen welche mehr als gut befreundet waren, zusammen im Garten saßen und den Kindern die harmonisch miteinander spielten zusahen.
Mollys jüngste Kinder waren der dreijährige Percy, ihre fast zweijährigen Zwillinge Fred und George sowie der einjährige Ron. Irgendwie hatten die Kinder einen guten Draht zueinander gefunden und verstanden sich prächtig. Molly hatte vor 6 Wochen ihr siebtes Kind und endlich das lang ersehnte Mädchen Ginny zur Welt gebracht hatte, die nun selig in ihrem Kinderwagen neben den beiden Frauen schlief.

Lily sah gerade noch, dass Harrys Kopf in die Höhe fuhr und seine Augen sich mit Tränen füllten, als er auch schon; „Daddy, Nuffel aua ...“, schrie und furchtbar zu weinen anfing. Was nun auch Henry auf den Plan rief, der gerade mit Ron an einer Sandburg mit Anweisung der Weasley Zwillinge gebaut hatte und nun zu seinem Bruder robbte.
„Ry aua mags? Mummy da all ok“, sagte er verwirrt und strich seinem Bruder über den Rücken.
„Ne nid ok. Daddy, Nuffel aua“, heulte der Kleine auf.
Verwundert sahen die beiden Frauen sich dann Lilys Söhne an, nicht nur, weil dies der erster Monolog war, den sie gesprochen hatten, sondern weil Harry so hemmungslos weinte.
Kurz war es still und sie sah, dass Harry kaum noch Luft bekam ...
Schnell war sie bei ihnen, sprühte Harry sein Spray in den Mund und nahm ihn und Henry auf den Arm um den Jüngsten zu beruhigen und Henry nicht weiter zu verwirren. Langsam fing die Atmung wieder an, regelmäßiger zu werden.
Henry konnte nicht wirklich verstehen was sein Bruder hatte und ließ sich erst einmal von Molly auf den Arm nehmen und steckte nervös seinen Daumen in den Mund und seine Finger vergruben sich in seinen Haaren.

Doch nun fing Harry noch herzzerreißender an zu weinen und zu wimmern und nichts half ihn wirklich zu beruhigen. Sie sah diese Angst in seinen Augen und auch sie überkam eine innere Unruhe.

„Irgendetwas stimmt hier doch nicht, Harry würde nicht so einfach anfangen zu weinen wenn er nicht etwas spüren oder sehen würde.
Ich werde jetzt versuchen James oder Sirius über den Zweiwegespiegel zu erreichen“, sagte sie verwirrt blickend und zog einen kleinen Spiegel aus ihrer Tasche und schaute hinein ...

„James, Sirius ...!“, schrie sie fast schon den Spiegel panisch an und wartete kurz.
Einen Moment später sah sie, einen sehr blass aussehenden James und sie wusste, dass etwas passiert sein musste.
„Was ist passiert, Jamie, geht es Sirius und dir gut?“, fragte sie angespannt und ohne lange Vorrede.
„Woher weißt du ...?“
Doch schon sah er auch auf Lilys Schoss seinen Jüngsten sitzen und die ängstlichen Augen, die über und über in Tränen schwammen, und hörte das geschluchzte: “Daddy, Nuffel aua ..., tomm mi“, von ihm.

„Nicht doch Sunnyboy, weine nicht, Daddy und Siri ist nichts passiert, ganz ruhig mein Kleiner, wir sind auch gleich bei dir“, versprach er mit einem gequälten Lächeln.
„Daddy, Nuffel ..., OK“, schniefte der Kleine.
„Ja Harry Schatz wir sind OK“, lächelte James über den neuen Wortschatz seines Jüngsten.
„Lily wir sind gleich bei euch, ich muss nur noch meinen Bericht zu Ende schreiben, uns geht es gut, mach dir keine Sorgen. Wir sehen uns in fünf Minuten im Fuchsbau, dann werde ich dir alles erklären“, setzte James zu Lily an, verabschiedete sich und schloss die Verbindung.
Ein paar Minuten später kam er mit Sirius auch schon den Weg zum Fuchsbau herauf.

„James geht es euch wirklich gut?“, fragte Lily besorgt und kam ihnen entgegen. „Alles in Ordnung mit uns“, lächelten sie: „Mach dir keine Sorgen“, er umarmte sie, dann nahm er ihr den völlig aufgelösten Harry ab und begrüßte die anderen Kinder und Molly.
Er spürte den harten Herzschlag des Kleinen und sah seinen ängstlichen Ausdruck auf seinem Gesicht. Ihn so zu sehen gab seinem Herz einen schmerzhaften Stich.
Doch als Harry seinen Vater kritisch und suchend ansah, leuchteten mit einmal seine Augen unglaublich hell auf.

„Daddy, Nuffel da, all ok“, brachte er heiser hervor und kuschelte sich ganz fest an seinen Vater.
„Ch, Ch ..., ja mein Kleiner nicht mehr weinen es ist alles gut“, flüsterte er beruhigend auf den Kleinen ein und strich ihm seine verschwitzen Haare aus der Stirn.

Auch Henry war nun zu den beiden gekommen und sah seinen Vater aus seinen großen haselnussbraunen Augen an.
„Daddy, Siri nich aua“, stellte er mit einem Blick über die Beiden fest.
„Nein mein Schatz uns geht es gut“, lächelte James .

Er knuddelte seinen Ältesten herzlich, küsste ihn sanft auf die Wange und gab ihn an Sirius weiter, der ihn liebevoll umarmte, einen Kuss auf den verwuschelten Haarschopf drückte und als er wieder auf den Boden wollte ihn auf seine Füße stellte.
Kurz darauf war Henry auch schon wieder zu den anderen verschwunden.
Nur Harry ließ seinen Vater nicht wieder los und sein Kopf lag nun auf der Schulter und seine Händchen hielten sich an James Umhang fest.
Ab und zu hickste er noch etwas, doch hatte er sich weitgehend wieder beruhigt und James strich ihm weiter beruhigend über den Rücken.
Molly stellte James eine große Tasse Kaffee hin und er nahm einen kräftigen Schluck, bevor er anfing zu berichten.

„Es hat einen Überfall in einem kleinen Muggeldörfchen kurz hinter Cornwall gegeben. Wir wurden dorthin gerufen und trafen auf ein halbes Dutzend dieser Todesser, wir lieferten uns einen Kampf. Mich haben sie mit einem Stupor getroffen und Sirius hat darauf den Kerl kampfunfähig gemacht. Zwei haben wir gefangen genommen die anderen vier sind disappariert.
Die Muggelfamilie wurde ins Sankt Mungo gebracht und einige Gedächtnisse mussten wir verändern auch wissen wir noch nicht, warum sie Ziel dieses Angriffs wurden, wir konnten sie noch nicht verhören.“

„Aber was war mit Harry los, wieso war er so verstört und seit wann können er und sein Bruder in Sätzen sprechen?", wollte er nun wissen.
„Das war das erste Mal, das sie so viel sprachen, ich denke das sie es von den anderen Kindern gelernt haben. Ich weiß nicht aber Harry schien gewusst zu haben, das du im Kampf verletzt wurdest. Ob er ein kleiner Seher ist?“, fragte sie in die Runde.

Er drückte seinen Jüngsten noch ein wenig an sich und küsste ihn auf seine Wange.
Der Jüngste hatte die Augen halb geschlossen und sein Daumen steckte in seinem Mund.
„Das könnte sein, denn auch meine Ur - Großmutter Rabea war eine überaus berühmte und große Seherin“, sagte er nun nachdenklich geworden ...

***

In dieser Nacht schlief auch James sehr schlecht, er litt seit langer Zeit wieder einmal unter einem seiner berüchtigten Alpträumen.
In dem er wieder und wieder erst seine Eltern und Schwester, seine Familie und dann seine Freunde nacheinander erst von Todessern gefoltert und dann von Voldemort getötet werden sah, bis er als letzter lebender Potter zu Tode gefoltert wurde.

Es war gerade mal kurz nach Mitternacht, als ein angstvoller Schrei sowie ein lautes: „Daddy mi tomm“, ihn aus diesem heraus riss und ihn aus dem Bett springen ließ.

Schnell war er im Kinderzimmer und holte Harry aus seinem Bettchen um ihn sofort fest an sich zu drücken und ihn zu beruhigen. Henry sah kurz auf, doch als nichts weiter geschah, schloss er wieder die Augen und schlief Daumen lutschend weiter. James strich ihm sanft über den Kopf und ging mit Harry in sein Schlafzimmer.
Dort gab er ihm einen Schluck Fencheltee und legte ihn zwischen sich und Lily ins Bett. Sie strich ihm sanft über seine verwuschelten Haare und lächelte ihn warm an.

„Mummy lieb“, sagte er und lächelte zurück.
Lily sah James und Harry glücklich an und eine Träne lief ihre Wange hinunter, als sie ihn zärtlich in die Arme nahm und küsste.
„Ich liebe dich auch Sunshine“, sagte sie leise und ihr Blick wanderte kurz zu James, „genau wie dich mein Liebster.“
James strahlte beide an und legte seinen Arm um die beiden, “ich euch auch immer, denn ihr seit mein, Leben.“
Kurz darauf waren alle drei eng zusammen gekuschelt wieder eingeschlafen.


***


Der 31 Juli war ein wunderschöner sonniger Tag, als die beiden Jungs ihren ersten Geburtstag feiern würden.
Lily, James, Janina und James Eltern waren schon seit dem frühen Morgen in Godrics Hollow unterwegs um alles vorzubereiten.
Im Garten in der Nähe des großen Sees stand jetzt ein Festzelt.
Mit Hilfe der Hauselfen, Lily, Janina, sowie Claire Potter standen die Speisen unter einem Stasiszauber bereit und der Garten sowie das Zelt waren von James und Liam fertig dekoriert.
Denn alle Freunde und Familienmitglieder waren zum heutigen Geburtstag der Zwillinge eingeladen.

Als sie dann nach dem späten Frühstück in den Garten traten, waren die Zwillinge total aus dem Häuschen, denn überall hingen bunte Schleifchen und Blumen in und um das Festzelt. In den Bäumen und Büschen glitzerte und funkelte es, bunte Schmetterlinge und singende Vögel flogen hin und her.
Was die Zwillinge immer wieder in lautstarke Jubelrufe und lautes Freudengeheul ausbrechen und ihre Augen funkelnd strahlen ließ.
Die ersten Gäste waren schon angekommen und wurden sofort ins Zelt geleitet, wo nun ein reichlich beladener Gabentisch für die Zwillinge stand, worauf sich schon eine Unmenge an Paketen und Päckchen türmten.

Die anderen Tische im Festzelt waren auch schon reich gedeckt mit allerlei Köstlichkeiten an warmen und kalten Speisen, sowie eine nicht minder kleine Anzahl der verschiedenen Getränke. Auf dem mittleren Tisch standen zwischen bunten Schleifen, Luftballons, Konfetti und Luftschlangen, Knallbonbons, bunten Kindergeschirren noch zwei identische Geburtstagstorten, mit buntem Zuckerguss, Marzipanblumen und Schokoladentieren verziert, auf der jeweils eine Kerze und ein Lebenslicht leicht im Wind flackerten.
Die nun versammelten Kinder rannten im Zelt und auf den Ländereien hin und her und die Größeren hatten immer ein Auge auf die Kleinen.
Die Zwillinge hatten jeder ein Tretauto von ihren Eltern bekommen. Henry ein Polizeiauto und Harry eine Feuerwehr mit Sirenen, dessen Heultöne nun ziemlich oft über die Ländereien hallten.

Sirius, Charisa, Remus und Tina kamen gerade den Weg vom Haus zum Festzelt herauf. Als auch schon dass wohlbekannte: "Nuffel, Isa, Emu, Ina“, von Harry, und ein: Siri, Isa, Remu, Ina“, von Henry an ihre Ohren drang.
Schnell waren die Autos vergessen und die Zwillinge rannten ihren Patenonkeln entgegen.
"Nuffel flieg mi“, rief Harry und sein Pate fing ihn lachend auf und spielte mit ihm Flugzeug.
Henry rief: “Remu au flieg“ und schon hatte Moony ihn fest in seinen Armen und drehte sich mit ihm. Die beiden lachten so herzlich, sodass auch die Erwachsenen nicht anders konnten, als mitzulachen.
Die Geburtstagskinder bekamen von ihren Paten je einen Kinderbesen und von Isa und Tina einen kompletten Hogwartsexpress mit dem Dorf Hogsmeade und viel Zubehör. Wenn man die Lok mit einem bestimmten Zucker füllte, dampfte sie bunte Zuckerwatte aus dem Schornstein.
Kurze Zeit später sah man Harry schon stolz darauf fliegen, während sein Bruder noch gestützt von Remus kleine zaghafte Runden drehte. Gerade flog Harry lachend ins Festzelt davon, während ein schnaubender Sirius hinter ihm her rannte, was alle die es sahen zum lachen brachte.
James hatte Erbarmen mit seinem besten Freund und Seelenbruder und fing seinen Sohn mit Leichtigkeit ein und dieser sah ihn aus smaragdfunkelnden Augen vorwurfsvoll an.

„Lass flieg mi Daddy“, sagte er und schaute James ins Gesicht.
„Ja Süßer, du darfst ja weiterfliegen aber nicht hier“, sagte er lachend und küsste seinen Sohn auf die Wange, bevor er mit ihm wieder nach draußen verschwand.

Dumbledore gluckste vergnügt und sagte zu Lily: “Ich glaube da wurde euch ein neuer Quidditchstar für unsere Gryffindor Hausmannschaft geboren. Ich freue mich heute schon, wenn sie endlich nach Hogwarts kommen. Denn das die beiden in eurem alten Haus landen werden, davon bin ich voll und ganz überzeugt.“
„Wünsche dir dass lieber nicht, Albus. Denn ich befürchte fast, dass Harry leider viel zu viel von seinem Vater in sich trägt“, erwiderte sie seufzend.
„Ja, die Befürchtung hege ich auch, denn ich denke von den Weasley - und Potter - Zwillingen dürften wir in den nächsten Jahren noch einiges zu hören bekommen.
Wie ich sehe, verstehen sie sich schon jetzt bestens“, lächelte er.

Molly hatte bei seinen Worten einen unglücklichen Blick angenommen, doch auch Lily musste kurz schmunzeln.
Eine Stunde danach waren auch Harry und James wieder da.
Die beiden Kleinen hatten ihre Kerzen ausgeblasen natürlich mit Hilfe ihrer Eltern und alle saßen nun bei Kaffee, Tee, Fruchtsaft und Kuchen.
„Heny mags heia. Is Baby“, sagte Harry mit Blick auf seinen Bruder, der in Lilys Armen eingeschlafen war.
James grinste breit: „Ja dein Bruder schläft schon. Was hältst du von einem Mittagsschläfchen Sunny?“
Der sah ihn nur ungläubig und groß an.
„Ne i ned Baby, mi nid heia“, kam es von seinem Jüngsten.
James musste auf diese Weisheit seines Jüngsten so sehr lachte, dass ihm die Tränen in die Augen traten und auch die um ihn sitzenden konnten nicht an sich halten.

Als er sich beruhigt hatte stellte er den Kleinen wieder hinunter auf seine Füße, wo er sofort eine Runde durch das Zelt antrat und einige Leute besuchte.
Bei Dumbledore blieb er kurz stehen und schaute ihn fragend an.

„Hallo Harry mein Lieber, kommst du mich auch einmal besuchen“, sagte der Schulleiter von Hogwarts lächeln.
Harry schien den Schulleiter von Hogwarts sofort zu mögen und hielt ihm seine kleinen Ärmchen schelmisch lächelnd entgegen. Als dieser ihn dann auf den Schoss nahm bekam er von dem Jüngsten ein strahlendes Lächeln.
Er ließ sich mit Orangensaft und Kuchen füttern, bevor er wieder herunter wollte.

„Ba, ba, du lieb“, winkte er Dumbledore lächelnd zu und ging fröhlich weiter.
Dieser sah ihm eine Weile schmunzelnd und mit glitzernden Augen nach, bevor er sich von ihm abwandte und sein Blick, den von James und Lily traf. Sie wussten auch ohne Worte, dass sie in diesem Moment alle dasselbe dachten. Das dieses kleine Kerlchen etwas ganz besonderes war, den eine besonders starke Aura umgab, die auch für sein Umfeld spürbar war.


***


Harry war fast am Eingang des Festzelts angekommen, als er abrupt stehen blieb und den Ankommenden entgegensah, die gerade hereingekommen waren.
Erschrocken fiel Harry auf den Hosenboden, steckte den Daumen in den Mund und griff mit der anderen Hand in seine Haare.
Hilfesuchend schaute er über die Schulter und in seinen Augen glitzerte es verdächtig. Schnell waren Lily und James bei ihm und sein Vater nahm ihn auf seinen Arm, wo Harry sich sofort fest an ihn klammerte und sein Gesicht auf seiner Schulter verbarg.

Lily begrüßte ihre Schwester und ihren Schwager, der den kleinen, Dudley auf dem Arm trug.
James sagte nur kurz: “Hallo“, und ging mit Harry nach draußen zu den anderen Kindern. Er fand die Reaktion seines Jüngsten den Dursleys gegenüber schon immer tiefgreifender als Worte es jemals gekonnt hätten.
Denn er fremdelte mit sonst niemanden; nur mit Petunia und Vernon schien es etwas zu geben, das er mehr als jeder andere spürte und nicht überwinden konnte.

Nach ein paar Minuten flog Harry wieder lachend auf seinem Besen, so als wäre nie etwas geschehen.
Sirius und James ließen ihn immer hin und her fliegen, als Dudley der nun am See in ihrer Nähe von ihnen spielte die Fische mit Steinen bewarf.
Als einer dieser Steine Harry im Kreuz traf und ihn von seinem Besen warf.
Er stand auf und schaute zu seinem Cousin, Harrys Blick schien ihn zu fixieren und kurz darauf landete Dudley laut schreiend im See.
James rannte zu ihm und zog ihn heraus, stellte ihn wieder auf die Beine trocknete ihn mit einem kurzen Zauber und beruhigte ihn ein wenig. George, Fred und Ron gesellten sich zu ihm als James wieder zu Harry ging.
„Harry das warst du doch eben, nicht wahr?!“, fragte er leise und ihre Augen trafen sich.
„Dud Böse, mi aua mags“, kam es von seinem Jüngsten und er verzog kurz sein Gesicht.
„Ich weiß mein Schatz, aber das darfst du trotzdem nicht“, sagte er sanft.
Hilfesuchend sah er nun Sirius an der ihn nur wie blöde angrinste, sodass James die Augen verdrehte.
„Danke Schnuffel für deine überaus großartige Hilfe“, sagte James genervt schauend.
„Sorry Krone, aber er hatte doch recht, diese kleine verzogene Mistkröte hat ihn einfach mit einem Stein beworfen.“
„Darum geht es doch nicht. Wenn er das jetzt schon kann, was wird dann, wenn er in die Muggelkindergarten kommt? Du weißt ja, dass Lily es unbedingt möchte, dass die Zwillinge dorthin gehen und außerdem schickt Molly ihre Kinder auch dorthin.“
„Mach dir darüber keine Sorgen, er wird es bis dahin schon lernen, dass er das nicht tun darf“, sagte Sirius beruhigend.
„Das hoffe ich doch, ich muss mal mit meinem Vater darüber reden, wie es bei mir damals war.“

Harry saß zu seinen Füßen und sah ihn aus großen Augen an.
Er hatte wieder den Daumen im Mund und seine Hand in den Haaren, was bei ihm ein Zeichen für Stress anzeigte.
James sah den kleinen Missetäter nun liebevoll an und bückte sich zu ihm.
Dann hielt er ihm die Hände hin.
„Na komm mal her du kleiner Räuber. Ist doch alles halb so schlimm“, sagte er ruhig und hob ihn hoch.
„Tut leid, Daddy lieb“, sagte er sofort und schmiegte sich an seinen Vater.
„Ich dich auch mein kleiner Schatz“, und er strich ihm über seine verwuschelten Haare.
Sirius grinste breit verwandelte sich in seine Animagusform und Harry dadurch abgelenkt klatschte begeistert in seine kleinen Händchen, als der Hund immer wieder hochsprang und ihm über das Gesicht leckte rief er begeistert: „Nuffel lieb mi tomm Mummy dehn.“

Es war eine gute Stunde später, als einige Erwachsenen und die Kinder wieder in der Nähe des Sees saßen.

Harry und Henry letzterer der sein kleines Nickerchen hinter sich hatte, hatten ihre Besen Fred und George gegeben, die nun lachend und selig über die Wiese flogen ...
James, Sirius, Remus, Peter, Isa und Janina saßen auf einer nahen Bank und unterhielten sich, so hatten sie die Kleinen genau im Blick.
In der Nähe des See hatten Liam und Claire Potter, sowie Patrick und Laureen den Zwillingen einen Spielplatz aus massivem Holz zum Geburtstag aufstellen lassen.
Mit 2 Schaukeln, Rutsche, Sandkasten, Klettergerüst mit Baumhaus und ein Planschbecken.
Seine Söhne und die Weasley Kinder spielten dort im Sandkasten zusammen.
Sie hatten einfach ein Faible füreinander und konnten stundenlang miteinander spielen, nie gab es auch nur ein böses Wort oder Streit zwischen ihnen.

***

„Ich verstehe das nicht!“, sagte James gerade zu den anderen.
„Wieso hassen die Dursleys Harry so. Er hat ihnen doch nie etwas getan und trotzdem ist ihre Abneigung nur gegen ihn jedes Mal wieder greifbar zu spüren.
Obwohl er vor nichts Angst hat, spürt man doch wenn sie aufeinandertreffen eine Anspannung in ihm.“
„Typisch Muggel mit ihrem verzogenen Mistblag“, konnte Sirius sich nicht verkneifen zu sagen.
„Das ist wieder einmal so blackmäßig von dir, da bekomme ich gleich wieder Migräne“, schnaubte Remus.
Sirius tat beleidigt und zog ein Gesicht, worauf hin alle anderen schmunzelten.

„Harry ist so ein kleiner lieber Sonnenschein, ich kenne sonst niemanden der ihn nicht mögen würde“, gab Janina dazu.
„Hast du sie schon einmal gefragt, warum sie ihn nicht mögen?“, wollte Peter nun von James wissen.
„Schon mehr als einmal, das kannst du mir Glauben, aber sie tun es nur mit einer Handbewegung ab“, sagte er geknickt und ein wenig sauer.
„Ich glaube nicht, dass es direkt Harry ist, weswegen sie ihn nicht mögen“, kam nun von seiner Schwester.
„Ich denke eher es geht eigentlich um Lily und Petunia, etwas was in ihrer Kindheit vielleicht zwischen ihnen stand. Da ja nun Harry auch Lilys Augen hat, könnte das, das Ausschlaggebende sein, das Petunia immer wieder an Lily als Kind erinnert und eben dieses eine Ereignis.
Was Vernon betrifft, so wissen wir ja alle, dass er uns alle abgrundtief hasst und gerne über uns herzieht.“
„Damit kann ich besser Leben als mit der Erkenntnis, dass sie Harry dermaßen zusetzten und ihm dadurch sein Leben so schwer machen“, sagte James böse.
„Mach dich nicht verrückt James, irgendwann wird Harry darüber stehen und es hinnehmen“, sagte Remus beschwichtigend.
„Mag sein, dass du recht hast Moony“, sprach James seinem Freund zu.
„Lasst uns über etwas anderes reden.“
So redeten sie über das Ministerium, ihre Arbeit und die neue Quidditch – Weltmeisterschaft, die nächsten Jahres in Frankreich stattfinden sollte ...

Es war einige Zeit später als Harry auf ihn zukam und sich dicht an ihn drängte. James nahm ihn lächelnd auf den Arm.
Der Kleine war erschlagen von dem turbulenten Tag und dem erlebten, dass er nur noch auf James Arm hing, als sie kurze Zeit später wieder zu den anderen ins Festzelt gingen.
Die meisten Gäste verabschiedeten sich gerade nach und nach und so ging der Rest zurück ins Haus. Beim Abendessen mäkelten die Zwillinge und wollten nicht wirklich mehr essen, so machten James und Lily sie bettfertig und legten sie hin, worauf beide fast sofort einschliefen.

Nun saßen die Erwachsenen zusammen auf der Terrasse mit Blick auf den wunderschönen Garten und den See, wo gerade die letzten Sonnenstrahle im See erloschen.
James erzählte von dem Erlebnis, das es mit Dudley und Harry gegeben hatte. Worauf hin auch Lily mit einer Geschichte aufwarten konnte, wo Dudley Henry einen Becher an den Kopf geworfen hatte und er ihn dann in zwei Meter Abstand nur mit den Augen angesehen hatte und ihn an die Zeltwand fliegen ließ.
Daraufhin hatten Petunia, Vernon und Dudley ziemlich schnell das Weite gesucht.
Die vier Rumtreiber sahen sich breit grinsend an, worauf sie von Lily ein schnauben und einen bitterbösen Blick einstecken mussten und alle vier betroffen wegsahen.

„Ihr seit vielleicht Schafsköpfe, wann werdet ihr endlich erwachsen werden?", fragte sie nun ungehalten.
Doch bei Sirius Mine konnten sich die anderen Rumtreiber ihr Lachen nicht mehr verkneifen und wieherten alle drauf los. James räusperte sich nach einer Weile und wischte sich die Lachtränen aus dem Gesicht. Als er den Blick von Lily spürte, schaute er schnell in die andere Richtung.

„Entschuldige Liebling, ich weiß, dass es nicht witzig ist, denn wenn einer der Beiden wütend wird, könnte es immer wieder sein, dass sie Magie anwenden.
Was nicht sehr gut ankommen wird, wenn sie unter Muggeln sind oder sie im Muggelkindergarten sind. Also was können wir dagegen jetzt tun?“

„Es ist recht erstaunlich das dies bei den Beiden in diesem jungen Alter schon zum Vorschein kommt. Aber ich sehe noch kein Problem darin.
Lasst uns einfach abwarten, ob noch etwas geschieht.
Da sie ja noch so klein sind und ihr hauptsächlich bei Zaubererfamilien seit, wo es noch keinerlei Zwischenfälle gegeben hat, denke ich, wir sollten es erst einmal dabei belassen. Das haben wir bei dir und Janina damals auch getan und es kam zu keinen Zwischenfällen“, sagte Liam Potter.
„Bei uns, konnten wir auch schon so früh zaubern?“, fragte James ungläubig.
„Ja sicher, was glaubst du wohl, woher deine Söhne es schon können?!“, grinste Liam breit, was die anderen nun auch zum Lachen brachte und James einen Rotschimmer auf die Wange zauberte, wonach er lieber nicht weiter nachfragte, was es gewesen war. So war es dann beschlossen und sie saßen alle noch ein wenig beisammen und redeten über andere Dinge ...


***


Es war ein ruhiger Samstagmorgen kurz vor 7 ein Tag nach dem Geburtstag der Zwillinge. James und Lily die gestern noch bis spät mit ihren Freunden auf der Terrasse gesessen hatten, schliefen noch tief und fest.
Die kleine Hauselfe war schon emsig dabei das Frühstück für die Familie zuzubereiten.
Als nun aus dem oberen Flur leises Fußgetrippel erklang und einige Minuten später zwei identische schwarze Wuschelköpfe in die Küche traten.

Ah die Kleinen Masters sind schon wach“, stellte sie nur lächelnd fest.
„Daddy un Mummy mags heia, Ry und I nid mide, est dehn“, kam sofort von Henry.
„Aber gerne Master Henry und Master Harry, dann kommt mal her.“
Sie nahm Henry auf den Arm und setzte ihn in seinen Hochstuhl am Küchentisch, dasselbe machte sie auch mit Harry. Dann legte sie ihnen ein Handtuch um und stellte jedem ein Schüsselchen Haferschleimbrei hin und eine Tasse Kaba.
Ab und zu half sie einem der Zwillinge, schmierte noch jedem ein kleines Hörnchen mit Butter und Marmelade und ließ sie in Ruhe essen.

Es dauerte auch nicht allzu lange da erschienen auch James und Lily in der Küche.
„Guten Morgen ihr Räuber“, begrüßte er seine Beiden und küsste sie sanft auf die
Wange.
„Danke Pinella das du dich so lieb um die Zwillinge gekümmert hast“, lächelte Lily ihre junge Hauselfe an.
„Das ist doch selbstverständlich Misses, die beiden sind aber auch wirklich zu brav“, haspelte sie leise.

„Daddy, Mummy, Heny und I lieb est“, freute sich Harry und fiel vor lauter Freude fast von seinem Hochstuhl.
Was James mit seinen Suchersinnen sofort stoppte und den Jüngsten auffing, bevor er
wirklich auf den Boden knallen konnte.
Aber Hallo, langsam mein Schatz, ja ihr seit lieb am Essen“, lächelte er.

Lily hatte sich und James schon eine Tasse Kaffee geholt und stellte sie nun auf James und ihren Platz, bevor sie sich Harry geben ließ und ihm einen schönen guten Morgen wünschte und ihn herzlich abküsste und wieder in sein Stühlchen setzte.
James der nun mit Henry zugange war lächelte die beiden lieb an. Auch Henry wurde daraufhin von seiner Mutter herzlich gegrüßt und geküsst bis auch er wieder neben seinen Bruder gesetzt wurde.


***


So verging die Zeit und die Zwillinge wuchsen und gedeihten prächtig, ihr Wortschatz nahm mit jedem Tag der verging zu und sie waren der ganze Stolz ihrer Eltern und Großeltern.


***


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