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Fanfiction

Harry Potter und die Saat des Bösen - Saga - Das Wunder auf dem Friedhof von Wiltshire

von Balu2008

Kapitel 53


Das Wunder auf dem Friedhof von Wiltshire


Es war eine alte Tradition am 31 Dezember gemeinsam nach dem traditionellen Silvesteressen zum nahegelegenen Friedhof zu spazieren und der Verstorbenen ein Gutes neues Jahr zu wünschen.
Es war ein schöner klarer Dezembertag, Lily und James zogen die Zwillinge an, die das erste Mal mitgingen, denn im letzten Jahr waren sie schlafend bei den Hauselfen geblieben.

Auch James Eltern, Janina, Regie, Sirius, Isa, Remus und Peter hatten sich schon angezogen. Auf dem Weg dorthin lieferten sich die Rumtreiber eine Schneeballschlacht und bauten mit den kleinen einen Miniaturschneemann.
Dann lief Harry zwischen James und Sirius an der Hand durch die verschneite Winterlandschaft. Henry lief zwischen Remus und Peter.
Lily, Isa und die Familie Potter Senior kamen hinter den Rumtreibern her.
Sie unterhielten sich über die Fortschritte der Zwillinge zu James und Janina in diesem Alter. Janina und Regie bildeten den Schluss.
Sie hatte sich eng an ihn geschmiegt und den Kopf auf seiner Schulter liegen.
Langsam traten sie durch das große Schmiedeeiserne Friedhofstor und James war ziemlich ruhig geworden, was Harry mit seinem besonderen Gespür mitbekam und vor lauter zu seinem Vater aufschauen, nicht auf den Weg achtete.
Er stolperte und vor lauter Schreck, vergaß er zu atmen.
James hob ihn sofort hoch und drückte seinen kleinen Körper fest an sich.

„He Sunnyboy, nicht doch es ist doch nichts passiert.“
James strich ihm beruhigend über den Rücken.
Lily hatte schon sein Spray in der Hand und sprühte es ihm in den Mund.
Kurz darauf hob Harry wieder den Kopf und kräuselte seine Nase.
„Daddy gebd bide Tee mi! Ja?“, fragte es heiser.

James lächelte ihn an, hielt ihm die Handfläche hin und ließ einen kleinen Becher Tee erscheinen. Harry strahlte ihn an, nahm ihn und trank in einem einzigen Zug den Becher leer.
Sirius bellendes Lachen erklang über die Ruhe des Friedhofes hinweg und Harry warf seinem Paten einen bösen Blick zu.
„Nuffel nid mags ..., muss leise, all heia da ...“, sagte Harry und machte eine ausladende Armbewegung um sie herum.
„Daddy bide ab lasst.“
James stellte Harry auf die Füße und ließ ihn los.
Sirius sah den Kleinen verwirrt an.
James gluckste leise und flüsterte seinem besten Freund zu: “Jetzt hat Harry es dir aber gegeben!“
Er konnte kaum an sich halten, um nicht auch in schallendes Gelächter auszubrechen als er diesen Gesichtsausdruck seines besten Freundes sah.
Sirius war dermaßen perplex, grinste ihn nur blöde an und hieb ihm fest auf den Arm. Was natürlich auch alle anderen zum Schmunzeln brachte.

Langsam gingen die Erwachsenen weiter den Weg an den vielen Grabreihen entlang, vorbei an Grabsteinen die so alt waren, dass man sie kaum noch lesen konnte.
Bei manchen Zauberern und Hexen hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass es hier spuken würde. Dass in der Nacht die Verstorbenen aus ihren Gräbern steigen würden, um sich an denen zu rächen die es wagten nach Einbruch der Dunkelheit ihre Ruhe zu stören.
Aber James, Sirius und ihre Freunde aus der nahen Umgebung wussten es besser, sie waren nicht ganz unschuldig an diesen Gerüchten.
Denn als sie alle noch in der Schule waren, war dies ein beliebter Treffpunkt gewesen, um im Dunkeln fern ab von Eltern und Zuschauern hier heimliche Partys zu schmeißen. Oder um unbemerkt zu rauchen und als sie Älter waren, sich mit Feuerwhisky zu betrinken, wobei sie ab und zu auch arglose Besucher aus dem Verborgenen heraus erschreckt hatten.

Manche Gräber waren so alt wie der Friedhof selbst, denn dies war schon immer ein besonderer Ort gewesen.
An denen viele Zaubererfamilien über Jahrhunderte ihre Verstorbenen beigesetzt hatten. Mausoleen und Hünengräbern waren hier genauso zu finden doch über all dem auf einem breiten Hügel konnte man Stonehenge finden.

Harry hatte sich seinen Bruder geschnappt und lief mit ihm voran.
An einer kleinen Baumreihe waren die Zwillinge stehen geblieben und unbemerkt zwischen zwei Baumreihen abgebogen. Sie standen nun vor einem nicht ganz so alten Grabstein der größer als die anderen hier war.
Er bestand aus reinweißem Marmor und war mit goldenen Buchstaben beschriftet.


Wir alle sind für eine kurze Zeit nur Besucher hier,
und wenn wir diese Welt wieder verlassen werden,
bleibt ein Teil von uns für alle Zeit.

Hier ruhen in Frieden,

Herold – Alexander - Arthur – Potter

* 17.03.1898
+ 28.10.1978

und seine geliebte Ehefrau

Katharina - Rabea – Black – Potter

* 24.05.1898
+ 28.10.1978



So standen die Zwillinge nun vor dem Grab ihrer Urgroßeltern und Harry weinte bittere Tränen.


*


„Weine nicht kleiner Harry - James, du bist noch so klein, aber deine wunderschönen smaragdenen Augen sollten nicht in Tränen schwimmen.
Auch wenn wir es wollten, wir können nicht mehr bei euch sein. Schließe deine Augen kleiner Schatz, spüre die Liebe in dir, es wird die unsere sein für immer“, flüsterte ihm eine warme Stimme zu.


*


James ging vor den beiden in die Hocke, als sie am Grab angekommen waren.
Er sah, dass die Augen seines Jüngsten in Tränen schwammen.

„Nicht doch Sunnyboy weine nicht, sie würden es nicht wollen dass du so traurig bist“, flüsterte James leise und einfühlsam.
Er wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht und drückte ihn sacht an sich.
„Opi un Omi tomt nid meh, ne Daddy, tud aua“, schniefte Harry nach einer Weile.
„Nein sie kommen nicht mehr zurück, aber vergessen werden wir sie nie mein kleiner Spatz.“
Er sah seinen Vater mit großen Augen traurig an.
„Daddy, Opa au tauig“, flüsterte der Kleine und sein Blick ging zu seinem Großvater, der sich gerade verstohlen über die Augen wischte.
„Ja Harry das sind sie, willst du zu Opa gehen?“
James lächelte ihm zu und Harry ging hinüber zu ihm.
Er legte seine kleine Hand in die seines Großvaters.
„Hallo du kleiner Strolch, na dann komm mal her“, sagte Liam und hob ihn lächelnd auf den Arm.
„Opa tauig, mi au tauig, ne“, sagte Harry und seine Augen glänzten wieder feucht.
„Nicht doch mein Liebling, du musst nicht weinen es ist alles gut.“
Er strich ihm über die Wange und küsste ihn sacht auf die Stirn.

„Wie machst du das nur, dass du den Menschen tief in ihre Seele sehen kannst kleiner Spatz?“, fragte er sich im Stillen wieder einmal.

Harry hatte seinen Kopf an seiner Schulter liegen und seufzte ergeben.
Liam lächelte zärtlich und fuhr ihm sanft über den Rücken.
Fast wäre der Kleine eingeschlafen als über ihnen ein Ast knackte.
Harry hob seinen Oberkörper und etwas kleines Braunes sprang auf seine Schulter.

Alle Augen waren groß geworden und auf den jüngsten der Potters gerichtet.
Sie sahen, wie er seinen Arm ausstreckte und das kleine Eichhörnchen hinab auf seine Hand kletterte, sich hinsetzte und Männchen machte ohne irgendwelche Ängste zu zeigen. Harry und das Hörnchen sahen sich einfach nur an.

„Meinst du es ist krank?“, fragte James erschrocken seinen besten Freund, leise.
Sein Blick war besorgt auf das Fellknäuel in Harrys Hand gerichtet.
Denn keiner der Zuschauenden wusste groß was er machen sollte.
„Keine Ahnung! Hast du schon einmal von einem Wildtier gehört das so auf einen Menschen zugeht?“, fragte er genauso ratlos blickend wie James.

Liam ließ Harry vorsichtig auf den Boden zurück als dieser unbedingt herunter wollte.
Harry schaute von einem zum anderen und hielt das Eichhörnchen vorsichtig in den Händen an seine Brust. Langsam streichelte er das weiche Fell des Tieres.

„Det dut, wie in Buch, Heny un mi, lest heia, ne Oma“, sagte er und sah zu seiner Oma hinüber.
Claire Potter lächelte ihrem Enkel aufmunternd zu.
„Ja mein Liebling es geht ihm gut, genau wie in dem Buch das ich euch immer vorlese wenn ihr abends ins Bett geht“, sagte sie.
Janina lächelte ihre Mutter wissend an.
„Welches Buch meinst du, Mum?“, fragte James und sah nun anstatt Harry seine Mutter und Schwester verwundert an. Er fuhr sich durch die Haare und zog eine Augenbraue nach oben.

„Das Buch der Märchen, Legenden und Mythen aus aller Welt mein Schatz.
Aus dem wir euch auch früher immer vorgelesen haben. Weißt du das nicht mehr?“, fragte sie schmunzelnd.
„Nicht wirklich ist ja auch schon ein paar Jährchen her“, antwortete er grinsend.


*


Aber seine Gedanken gingen auf die Reise, hin zu ihren Kindertagen, als seine Eltern ihn und Janina abends ins Bett gebracht und ihnen Geschichten vorgelesen hatten.
Er hätte es sich denken können dass sich dieses Ritual seiner Eltern bei ihren Enkeln fortsetzen würde.
Die Märchen handelten meist von Zauberern, Drachen, Eulen, Eichhörnchen, Einhörnern und von jungen Helden. Ja sein Lieblingsmärchen war Harold und das letzte Einhorn gewesen.

Erzählt wurde die Geschichte eines kleinen Jungen der wie sie jetzt mit seinen Eltern auf einem Friedhof stand, wo er herausfand dass er mit Tieren und Verstorbenen sprechen konnte. Ja das war das schönste Märchen gewesen das er je gehört hatte.


*


„Harold und das letzte Einhorn“, sprach James laut seine Gedanken aus und lächelte. „Das war mein Lieblingsmärchen gewesen.“

„Stimmt James genau wie das deiner Jungs heute!“, sagte seine Mutter und lächelte zärtlich zu ihren Enkeln hinunter, die dasaßen und mit den Eichhörnchen spielten.
Sirius konnte es wieder einmal nicht lassen.
„James du magst Märchen? Das hätte ich dir nie zugetraut!“, sagte er laut lachend.
Worauf sein bester Freund errötete und ihm einen Schlag ins Genick verpasste.
„Idiot ...!
Ich war noch ganz klein damals“, zischte James und ging ein paar Schritte zurück.
Da er sich dachte was nun gleich auf ihn zukommen würde.

Sirius ließ sich auch nicht lange bitten, bückte sich zu einem Schneehaufen und bombardierte ihn mit Schneebällen.
So lieferten sie sich erst einmal eine ausgiebige Schneeballschlacht bis sie erschöpft prustend übereinander lagen.
Worauf Lily und Isa sich nur einen was haben wir uns da nur angelacht Blick zuwarfen. Alle zwei fingen an zu kichern.

„Schaut euch euren Daddy und Sirius an Jungs, wie erwachsen sie doch schon sind!“, lächelte Liam zu seinen Zwillingen.
Die Kleinen folgten seinem Blick und grinsten synchron schief bevor sie sich wieder den Eichhörnchen widmeten denen sich ein rotbraunes angeschlossen hatte.

James und Sirius hatten sich weitgehend wieder beruhigt und saßen nebeneinander auf dem Schneehaufen. Grinsend sahen sie den Zwillingen zu.
Denn zu ihren kleinen pelzigen Freunden hatten sich noch 2 weitere gesellt.
Doch eins der Hörnchen war schneeweiß und James hatte noch nie von einem solchen Eichhörnchen gehört.
Es gab keine weißen, das war unmöglich ...
Aber da saß es auf der Schulter seines Jüngsten und schien sich mit ihm zu unterhalten.

„Weißt du was es heißt, wenn ein so rein-weißes Tier auf einem Friedhof gesehen wird?“, fragte nun Peter, der neben Lily getreten war.
Sie sah nun Peter überrascht und unwissend an und schüttelte leicht mit dem Kopf.

„Es gibt einen Mythos darüber, der besagt das darin die Seele eines Verstorbenen wiedergeboren wurde.
Normalerweise sind diese Tiere für uns Sterbliche unsichtbar.
Doch sie offenbaren sich manchmal auch ganz besonderen Menschen um ihnen Botschaften zu überbringen.
Manche dieser besonderen Tiere bleiben ein Leben lang bei diesem Menschen, welche man als die Auserwählten bezeichnet.
Wusstest du das auch Merlin ein Auserwählter war ...?
Ein weißes Pferd kam in jungen Jahren zu ihm und blieb bei ihm vierzig Jahre.
Dann rettete es ihm bei einem feigen Angriff das Leben und starb.
Der Mythos sagt, er habe es hier in einem Hünengrab beigesetzt“, sagte Peter und sah nun alle erwartungsvoll an.

„Das hast du dir gerade ausgedacht“, brach Sirius die Stille.
„Woher willst du das wissen?“, fragte James stattdessen ohne auf Sirius zu achten. Der daraufhin ein beleidigtes Gesicht zog.
„Ich habe das Buch auch gelesen, steht alles darin.
Du weißt wie die Geschichte von Harold weiterging? Stimmts James!“
„Was meinst du damit Peter?“, fragte Lily neugierig geworden bevor James etwas sagen konnte.
Es sollte wirklich Bücher geben, die sie nicht kannte.
Das machte ihr doch ein wenig zu schaffen. Da sie doch normalerweise jedes Buch verschlungen hatte, das ihr je unter die Finger gekommen war.

„Du kennst das Lieblingsbuch deiner Kinder nicht?“, grinste Peter foppend.
Lily verdrehte genervt ihre Augen.
„Es steht oben im Kinderzimmer in Wiltshire, ich habe ihnen schon öfter daraus vorgelesen“, lächelte Peter.
„Ich lese ihnen auch vor, aber aus dem Muggelmärchenbuch“, sagte sie nun empört.
„Entschuldige Lily, so habe ich das nicht gemeint“, und warf ihr einen Entschuldigungsheimsenden Blick zu.
„Nun gut ich erzähle dir, die Kurzform und wenn du möchtest ließ es doch später nach.


***


„Der kleine Harold lebte mit seinen Eltern und seinem Bruder in einem kleinen Dorf. Eines Tages gingen sie das erste Mal mit den Kleinen auf den Friedhof.
Er spürte sofort den Frieden und die Ruhe die auf diesem Ort lag.
Obwohl er noch so klein war, fühlte er das dies ein ganz besonderer Platz sein musste, von dem niemand mehr zurückkehren konnte der einmal hierher getragen worden war.

Er hatte eine besondere Gabe!
Denn er konnte den Menschen in ihre Seele sehen und fühlte die Trauer in ihren Herzen.
So stand er nun da vor dem Grab seiner Urgroßeltern und weinte bittere Tränen, um all die welche hier lagen und auch um diejenigen, die so traurig darüber waren.

Als er auf einmal die Stimme seines Urgroßvaters in seinen Gedanken hört, die tröstend mit ihm sprach.
Danach hatte Harold nicht nur die Gabe mit Verstorbenen zu sprechen sondern auch mit den Tieren. So kamen sie zu ihm. Auch in späteren Jahren um ihn zu trösten oder Hilfe von ihm zu bekommen.“


***


„Peter ist das nicht ein bisschen weit hergeholt?“, fragte Sirius ungläubig.
„Wenn du mich fragst, ist das nur ein Märchen, mehr nicht!“

„Aber diese Geschichte ist ein Mythos und kein Märchen, weil niemand sagen kann ob sie wahr ist oder nicht.
Es gibt keine eindeutigen Beweise, woher sie stammt und ob es auf eine Prophezeiung zurück geht oder ob sie nur mündlich überliefert worden ist.
Da normalerweise Prophezeiungen in der Mysteriumsabteilung aufgehoben werden und das schon seit vielen unzähligen Jahren.
Deshalb kann niemand sagen, woher all die Mythen und Legenden in diesem Buch wirklich kommen.
Außerdem sagte man, dass auch in jedem Märchen ein Funke Wahrheit steckt“, sagte Peter und funkelte Sirius selbstgefällig an.
„Wirklich Peter du bist ein ziemlicher Schlaumeier geworden?
Ich weiß nicht welcher von euch beiden mir besser gefiel.
Der Frühere oder der heutige Peter“, sagte Sirius.
Er verdrehte die Augen wie Lily es normalerweise immer tat.
„Du bist ein dummer Hund Sirius Black. Weißt du das eigentlich?“, gab Peter angenagt zurück.
„Ich möchte meinen früheren Peter wieder haben!“, sagte er beleidigt und zog eine Schnute.
Doch dieser schenkte ihm nur einen abfälligen Blick und zeigte ihm einen Vogel.
Was die anderen wiederum zum Lachen brachte.

„Remus, was sagst du denn zu der ganzen Sache?“, fragte Sirius nun den vierten Rumtreiber.
„Tut mir leid Tatze alter Freund, aber ich muss Peter recht geben, es spricht leider mehr dafür wie dagegen“, sagte er offen.
„Denn auch ich habe die Märchen, Legenden und Mythen gelesen die darin stehen und einiges kommt mir doch recht bekannt vor.“
„Das hätte ich mir ja denken können dass du auf seiner Seite stehst“, sage Sirius beleidigt.
Remus, James und Peter wechselten einen das ist sein Problem Blick.

„Jamie wo sind unsere Jungs?“, rief Lily fast panisch.
Alle Anwesenden sahen sich suchend um nur Peter packte James am Arm und sagte: „Du weißt wo sie sind James, Harry kennt den Weg zu ihr.“
Er sah Peter an und nickte langsam.

„Jamie was bedeutet das?“, fragte Lily.

Sie hatte den kurzen Dialog der beiden mitbekommen und konnte sich noch immer keinen Reim daraus machen, da sie ja nur einen Teil der Geschichte kannte.

„Das heißt mein Engel wir glauben das dieser Mythos oder was auch immer es sein mag dabei ist sehr real zu werden“, sagte er mit zitternder Stimme.

Sie setzten ihren Weg durch etliche Seitenwege fort. Bis sie die Jungen auch schon von weitem an einem anderen Grab stehen sahen.
Ein weißer Engel stand dort auf seiner Schulter ein weißer Vogel saß.
Der Engel hielt ein Pergament in der Hand, worauf in silbernen Buchstaben stand.


Eine weiße Taube flog heran,
und nahm dich mit hinfort
an einen anderen Ort,
dort ruhst du nun in Frieden.
Doch wir werden dich immer lieben.



Katharina – Alexandria - Potter

* 27.03.1958
+ 03.06.1976


„Harry, Henry!“, sagte James streng und beugte sich zu den Zwillingen hinunter.
„Ihr könnt doch nicht einfach davonlaufen!“
Harry sah ihn betrübt an: „tud leid Daddy ...“, sagte er und lehnte seinen Kopf an ihn. „Schon gut Sunny aber nicht wieder weglaufen, Mummy und ich haben uns Sorgen gemacht“, sagte er und strich ihm über den Kopf.
„Jamie un Nins Sweste hie, mags heia ne, Daddy.
Aba tommt nid meh, we Omi un Opi“, plapperte Harry nun weiter.
„Sie ist nun bei deinen Urgroßeltern es geht ihr gut“, seufzte James traurig.
„Ja ded dud“, bestätigte der Kleine.
„An – ge – lie ... au Heia mags, aba tommt bald.“
„Wer ist Angelie mein kleiner Hase, kommt sie auch aus eurem Märchenbuch?“
„Nee Daddy, Sweste, Heny un mi! Weißt du ded nid?“
„Aber Sunshine ..., ihr habt doch keine ...“, doch er brach so schnell ab wie er angefangen hatte.

Als James langsam den Sinn dieser Worte verstand und sie in seinen Gedanken den richtigen Platz gefunden hatten keuchte er auf.
Seine Gedanken überschlugen sich, sein Herz raste und in seinem Inneren kochten seine Emotionen fast über.
„Harry Schatz wo ist Angelie?“, fragte er aufgeregt.
Hatte den Kleinen so unerwartet gepackt dass Harrys Augen jetzt weit aufgerissen und ängstlich auf seinen Vater gerichtet waren. Seine Atmung hatte sich beschleunigt und seinen Daumen hatte er ängstlich in den Mund gesteckt, wodurch er aber noch weniger Luft bekam.
Janina nahm den Kleinen auf den Arm und wandte sich ihrem Bruder zu.
„James bitte ..., komm wieder runter!“, sagte sie und legte ihren Arm auf seine Schulter.
„Du hast ihn erschreckt, und machst ihm Angst. Er kann es nicht verstehen und er kann es nicht verarbeiten was in dir vorgeht.“

Doch er schien ihr nicht wirklich zugehört zu haben, denn er schien ganz woanders zu sein. Sie drückte ihn vorsichtig an sich und klopfte ihm sanft den Rücken.
Der Kleine hatte immer noch Probleme richtig Atem zu holen. So gab nun Reg ihm sein Spray in den Mund wobei er sich wieder langsam erholte.

„Aber Lily wir ...! WIE -?“, brachte er nur hervor und raufte sich die Haare.
Lily sah genau so fragend aus wie er, sah nur verwirrt von einem zum anderen und wieder zurück zu James.

°Wieso sollte sie ein Kind bekommen, alles war wie immer, doch ganz normal.
Sie hatte keinerlei Probleme mit Übelkeit am Morgen, im Gegenteil sie fühlte sich seit ein paar Wochen besser denn je.°
Sie sah nur von einem zum anderen und schwieg.

„Meine Güte Krone, wenn du das nicht weißt, schließlich hast du schon ein paar davon“, lachte Sirius.

„Bei Merlins gepunkteter Badehose, Schnuffel! Das ist wieder mal so typisch Blackmäßig. Kannst du nicht einmal deine Witze lassen und die Klappe halten?“, fragte Remus und haute ihm in den Nacken.

„Eehh Remy bitte, du musst mich nicht immer gleich schlagen“, beschwerte sich Sirius prompt und tat empört.
Was die anderen für einen Moment zum Schmunzeln brachte.
Aber keiner kam noch dazu etwas zu sagen, denn ein anderes Ereignis mischte sich in das vorherige.
Als ein blendend weißes Licht über ihnen erschien. Geblendet kniffen sie alle kurz die Augen zusammen.

Ein kleiner weißer Ball flog daraus hervor in Harrys Händchen, kurz danach ein rehbrauner der sich auf Henry zubewegte.
Sie wurden von den beiden gefangen, streckten sich und zwei Baby Eulen breiteten die kleinen Schwingen aus und liefen die Arme ihrer kleinen neuen Besitzer hinauf,
wo sie sich auf deren Schultern setzten.
„Fliegt su mi un Heny, au mid heim dehn, bleibt da ... Ensemble pou(r) toujou(r)s. - Für immer vereint!“, kam es von Harry und er klatschte freudig in seine kleinen Händchen, wobei er über das ganze Gesichtchen strahlte.

Worauf die Winzeulen ihre winzigen Köpfchen mit den großen Augen an die Wangen ihres jeweiligen neuen Besitzers schmiegten und leise zustimmend schuhuten.

Auf dem Friedhof waren alle still geworden und schauten nur ungläubig von Henry zu Harry und den gefiederten Tieren.

Bis Peter seine Stimme als Erster wiederfand.
„Hermes und Hedwig ..., die Eulen Merlins ...! Welche zu zwei Auserwählten zurückkehren werden, um ihnen zur Seite zu stehen im Kampf gegen die Saat des Bösen“, kam es fast schon ehrfürchtig von Peter.

„Das Schicksal des Einen wurde vor langer Zeit besiegelt. Wenn die Zeit gekommen ist wird er zurückkehren. Wiedergeboren durch sein Versprechen das er seinem Gefährten gab. Ihre zwei Seelen werden sich wieder vereinen und der Eine kann sehen was niemand sieht, kann hören was niemand hört.
Ein Auserwählter wird er sein, der den Menschen die Hoffnung in ihre Herzen zurückbringen wird.“


***


„In der Zaubererwelt spielten diese beiden Eulen schon seit Jahrhunderten in
Traumdeutung eine große Rolle. Erschien eine der beiden Eulen einem im Traum, wurden sie als Überbringer von Botschaften aus dem Unterbewusstsein oder von Verstorbenen gedeutet.
Sie standen schon immer für Weisheit und ein höheres Bewusstsein.
Schon unsere Urahnen haben die Stärke dieser Krafttiere erkannt. Auch damals standen sie schon für Klugheit und Weisheit, für Loslösung, Wechsel und nächtliche Visionen.
Sie sollten den Schleier der Seele lüften und helfen, um die Kraft des Unterbewusstseins zu erkennen.
Ihr Zeichen war Weisheit und Reinheit. Auch wurde die weiße Eule zwischen den Welten immer wieder mit der Seelenwanderung in Zusammenhang gebracht“, erzählte Remus.

„Lass mich raten Remus und Peter“, sagte Sirius: „Das steht auch in diesem Buch.“
„Ja tut es, es kann ja nicht jeder so unwissend sein wie du Banause“, kam es gelassen zurück.

Gerade wollte er etwas erwidern als er eine Hand auf seiner Schulter spürte.
Er drehte sich herum und sah Isa in ihre warmen azurblauen Augen.
Noch bevor er etwas sagen konnte verwickelte sie ihn in einen leidenschaftlichen Kuss.
Auch Janina und Reg standen eng umschlungen beisammen und küssten sich.
James verdrehte seine Augen.

„Eehh Leute habt ihr kein Zuhause, dass ihr dafür einen F r i e d h o f braucht?“, rief James in die Runde.
Sirius löste sich halb aus seiner Umarmung mit Isa und sah seinem besten Freund fest in die Augen.
„Tue bloß nicht so als ob du das noch nie hier gemacht hättest“, höhnte er.
„Was ich -? Ich habe noch nie hier und so ...“, sagte er empört.
„Du bist ein Heuchler, James – Michael Potter“, sagte nun seine Zwillingsschwester.
„Was war mit dieser gewissen Sarah – Jane?“
Lily hob interessiert den Kopf und sah ihren Liebsten grinsend an.

„Das ist gemein Nins, du hast versprochen es niemanden je zu verraten“, schmollte er und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust.

Lily war neben ihn getreten und sah ihn gespielt vorwurfsvoll an.

„Jamie du hast mich angelogen, ich dachte ich wäre die erste Frau in deinem Leben“, tat sie total gebrochen und wischte sich über die Augen.

„Lils Liebes so war das nicht“, versuchte er sich stotternd zu verteidigen.
Er warf einen bitterbösen Blick zu Sirius und Janina hinüber.
Langsam gingen die anderen weiter.
„Ich war erst zehn das zählt doch gar nicht!“

Lily gluckste leise und der Schalk stand in ihren wundervollen Augen als sie ihre Arme um seinen Hals legte und ihn zu sich herunterzog um ihn leidenschaftlich zu küssen.
„Du wusstest es die ganze Zeit, du kleine Hexe“, sagte er auf ihre Lippen und er spürte das grinsen in ihrem Gesicht. Er hob sie vom Boden und intensivierte den Kuss noch um einiges. Als sie sich zwecks Luft holen voneinander lösten, funkelten sich ihre Augen glücklich an und James lächelte wie ein Schuljunge.
„Ich liebe dich mein Engel“, säuselte er ihr ins Ohr und knabberte zärtlich an ihrem Ohrläppchen.
Was ihr einen wohligen Schauer über den Rücken laufen ließ und sie leise seufzte. Lilys hatte ihre Hand unter sein T – Shirt geschoben und glitt ihm sacht über seinen Beckenknochen. Was nun ihn zum Seufzen brachte, etwas in seiner Mitte fing an sich zu regen. Unschuldig blickte sie ihn lächelnd an und biss sich mädchenhaft auf die Unterlippe was ihn noch mehr in Verlegenheit brachte.

„Warte ab meine kleine Hexe das bekommst du wieder wenn wir zu Hause sind“, sagte er etwas schneller atmend.
„Ich kann es kaum erwarten mein Schatz“, sagte sie lachend und küsste ihn noch einmal verführerisch bevor sie ihn an der Hand nahm um den anderen hinterher zu laufen.

„Daddy dehn heim?“, fragte Harry und sah zu seinem Vater hoch.
„Na dann komm mein Süßer“, sagte er hob ihn hoch küsste ihn auf die Stirn und drückte ihn fest an sich.

„Das wird uns kein Mensch glauben dem wir das erzählen werden“, flüsterte Janina leise zu Reg als sie sich wieder an ihn lehnte.
„Vermutlich nicht!“, gab er lächelnd zurück und zog sie noch ein wenig mehr in seine Arme.

„Daddy ok?“, fragte Harry leise und hielt ihm die Hand mit der jungen Schnee-Eule hin.
Er strich vorsichtig über die weißen Flaumfedern des jungen Tieres.
„Ja mein kleiner Schatz alles ist gut“, bestätigte sein Vater.
„Lie au lieb, mags Heia, da Mummy“, sagte Harry nun leise.
„Deine Schwester ist bei Mummy Harry?“, fragte er leise.
„Ja, aba tomts bald, Heny un mi Sweste, ne“, bestätigte er.
„Danke mein Schatz ich liebe dich“, flüsterte er ihm zu und knuddelte ihn liebevoll.
„Mi all au lieb Daddy.“
Sirius nahm ihm den Kleinen ab.

James gab seinem Jüngsten einen Kuss und ging langsam auf Lily zu die immer noch ungläubig auf Harry und James blickte.
Als er vor ihr stand schaute sie ihm in seine strahlenden haselnussbraunen Augen.

„James ich ...“, fing sie an. Aber er hob sie einfach nur hoch und küsste sie zärtlich.

„Ein Baby ...!“, jubelte er glücklich.
„Versprich mir bitte meine Kleine Blume, dass Sie genau so hübsch wird wie ihre wunderschöne Mutter!“, hauchte er ihr ins Ohr: „Unsere kleine Angelie - Rabea“, und küsste sie wieder.
„Glaubst du wirklich Harry hat recht?“, fragte sie strahlend.

„Hat er hundertprozentig Lily.
Du bist in der sechsten Woche und im August werdet ihr noch einmal Eltern werden“, lachte Reg und steckte seinen Zauberstab zurück in seinen Umhang.
„Herzlichen Glückwunsch Mum und Dad, ihr werdet im August Großeltern werden. Janina bekommt endlich das erhoffte Patenkind“, lachte James und wirbelte seine Kleine Schwester auch gleich einmal herum.

Überglücklich nahm er seine schwangere Frau wieder in die Arme, küsste sie leidenschaftlich und hielt sie fest.
Die Freude der Potter - Familie und ihren Freunden war groß und ein Radau von Glückwünschen hallte über den Friedhof ...


***


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