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Fanfiction

Green Ice - Ich und eifersüchtig

von silver1122

Draco:
Aufgebracht lief ich durch die Kerker und dachte über Blaises Worte nach.
Natürlich war das völliger Schwachsinn; ich war nicht in Cassie verknallt. Eigentlich war ich mir nicht einmal sicher, ob ich zu solchen Gefühlen überhaupt fähig war.
Pah, angehimmelt. Ganz bestimmt hatte ich das nicht getan. Vielleicht habe ich sie angesehen, aber das war ja wohl kein Verbrechen.
Ich und eifersüchtig; das war wirklich mehr als lächerlich.
Kurz erinnerte ich mich an diese grünen Augen, mit den goldenen Sprenkeln und bemerkte schockiert, dass ich tatsächlich lächelte! Merlin, was war ich denn bitte für ein peinlicher Volltrottel?
Frustriert trat ich gegen eine Rüstung, die zu allem Überfluss auch noch scheppernd umfiel. Einige Erstklässler, die an mir vorbeiliefen, starrten mich erschrocken an und blieben stehen. Echt toll, jetzt hatte ich mir wahrscheinlich auch noch den kleinen Zeh geprellt, dachte ich bitter und bedachte die jüngeren Schüler mit einem mörderischen Blick.
„Was glotzt ihr so dämlich, hä?“ blaffte ich, woraufhin sie ängstlich zusammenzuckten und davonrannten. Doch sogar diese, sonst so befriedigende Aktion konnte mir heute keine Genugtuung verschaffen. Grimmig fuhr ich mir durch die Haare und achtete nicht mehr darauf, wo ich hinging.
Warum bekam ich dieses Mädchen nicht aus meinem Kopf? Hatte Blaise etwa doch Recht? Nein, dachte ich sofort kopfschüttelnd, das war Blödsinn; ich schaute sie einfach nur gern an. Das war sicherlich nur eine Art Phase und würde vorübergehen.
Als mich plötzlich die Sonne blendete, runzelte ich die Stirn, blieb stehen und sah mich irritiert um. Irgendwie war ich auf den Ländereien des Schlosses gelandet und hatte keinen blassen Schimmer, wie ich das geschafft hatte. Halbherzig drehte ich mich um und wollte schon zurückgehen, als ich mich doch noch umentschied.
Warum sollte ich nicht das schöne Wetter genießen, dachte ich schulterzuckend und setzte meinen Weg fort. Ein Stück weit von mir entfernt, sah ich Sullivan mit seinen Freunden im Gras sitzen und bemerkte, wie meine Gesichtszüge hart wurden und ich anfing, mit den Zähnen zu knirschen. Das hatte selbstverständlich rein gar nichts mit Cassie zu tun, beruhigte ich mich. Ich konnte einfach nur seine arrogante Visage nicht mehr ertragen.
Ab jetzt würde ich mich nicht mehr mit sinnlosen Gedanken an Frost aufhalten, sondern mich mit wichtigen Dingen beschäftigen, schwor ich mir und reckte stolz das Kinn. Schließlich war ich ein Malfoy und sie nur eine dreckige Blutsverräterin.
Während ich am See entlang ging, hörte ich plötzlich ein Lachen, ihr Lachen. Stocksteif blieb ich stehen und lauschte. Sie schien sich hier mit Potter, Granger und Weasley zu treffen, deren Stimmen ich nun ebenfalls vernehmen konnte. Als ob meine Laune nicht schon schlecht genug wäre. Langsam lief ich weiter und sah sie alle zusammen am Ufer sitzen, die Füße im klaren Wasser versenkt. Die Baumreihe vor mir kam wie gerufen und ich stellte mich hinter einen dicken Stamm, um sie von dort aus zu beobachten.
Ich kam mir vor wie der letzte Spanner, aber das Sonnenlicht, das für schimmernde Reflexe auf ihrem hellen, dem meinen so ähnlichen Haar sorgte, ließ mich alles andere schnell vergessen. Zwar konnte ich nicht verstehen, was sie sagten, doch es war offensichtlich, dass sie viel Spaß hatten. Schon wieder breitete sich dieses beklemmende Gefühl in meiner Magengegend aus und ich schluckte krampfhaft. Unbewusst krallte sich meine Hand in die Baumrinde, bis mich ein scharfer Schmerz zusammenzucken ließ. „Drachenmist!“ fluchte ich leise und schaute auf meinen Fingernagel, den ich mir so stark eingerissen hatte, dass es blutete. Vorsichtig lugte ich wieder hinter dem Baum hervor, fuhr jedoch sofort wieder zurück, als ich feststellte, dass Cassie genau in meine Richtung sah.
Ob sie mich bemerkt hatte? Panisch versuchte ich mir eine Ausrede einfallen zu lassen, warum ich hier hinter einem Stamm herumstand, allerdings würde keine davon meine Situation verbessern.
Ich konnte nur hoffen, dass sie nicht herkommen und nachsehen würde.
Flach atmend verharrte ich in meinem Versteck, bis ich mich ein paar Minuten später traute, noch einmal daraus hervorzuschauen.
Glücklicherweise hatte sie sich wieder abgewandt und war jetzt aus irgendeinem Grund völlig durchnässt. Erleichtert drehte ich mich um und entfernte mich von ihr und den Gryffindors, mit denen sie sich unbegreiflicherweise so viel besser verstand als mit mir.


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