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Fanfiction

Green Ice - "Außerdem ist sein Mund wahnsinnig sexy."

von silver1122

Cassie:

Daphne und ich trafen uns im Gemeinschaftsraum, wo wir unseren Aufsatz für Verteidigung gegen die dunklen Künste schreiben wollten, der in der nächsten Woche abgegeben werden musste. Wir saßen an einem schweren runden Tisch und meine Feder kratzte stetig über das Pergament, während Daphne sich die Haare raufte und verzweifelt aufstöhnte. „Ich verstehe das einfach nicht mit dem Patronus. Woran muss ich nochmal denken?“ Ich schaute auf und legte meine Feder beiseite. „Na an dein glücklichstes Erlebnis, du Dummie. Hat Snape doch lang und breit erklärt.“ Meine Freundin sah mich etwas verärgert an: „Es kann ja nicht jeder so ein Streber sein wie du.“ Ich grinste und zwinkerte ihr zu. „Wenn du dich weniger mit Blaise beschäftigen und dich dafür mehr auf den Unterricht konzentrieren würdest, wüsstest du genau wie der Patronus funktioniert.“ Sie schnaubte und warf ihr langes Haar schwungvoll über ihre Schulter. „Ich setze meine Prioritäten eben anders.“ konterte sie spitz und machte ein derart blasiertes Gesicht, dass ich laut losprusten musste. Daphne schüttelte nur irritiert den Kopf, stimmte dann aber doch in mein Lachen ein.
Plötzlich wurde sie wieder ernst und sah mich eindringlich an. „Warst du schon bei McGonagall? Sullivan wird sicher nicht mehr lange im Krankenflügel sein und bis er wieder rauskommt solltest du ihr besser schon alles berichtet haben.“
Ich wusste, dass sie recht hatte, antwortete aber mit erstickter Stimme: „Nein, ich war noch nicht bei ihr. Hermine und die anderen drängen mich auch schon den ganzen Tag, aber versteh doch, ich will eigentlich gar nicht mehr darüber reden. Ich möchte das alles einfach vergessen und nie wieder daran denken.“ Daphne drückte meine Hand, während ich versuchte mich wieder zu sammeln und nicht vor allen anderen Slytherins loszuheulen.
Die Sache mit Mason verfolgte mich, bescherte mir Albträume und raubte mir den Schlaf. In der letzten Nacht hatte ich die meiste Zeit wach gelegen und mich bemüht, das Gefühl seiner schleimigen Zunge an meinem Hals zu verdrängen, was mir jedoch nicht so recht gelingen wollte. Aber ich wusste, dass ich es nicht sich beruhen lassen konnte und die Lehrer von dem Vorfall unterrichten musste; schon allein, um ihm zu zeigen, dass ich das nicht mit mir machen ließ. Ich holte tief Luft, sah meine Freundin fest an und versprach ihr, gleich am nächsten Tag zu McGonagall zu gehen.
In diesem Moment setzte sich jemand auf den leeren Stuhl neben mir und rückte zu uns herüber. Beunruhigt drehte ich mich zur Seite, um den Neuankömmling zu mustern und erkannte, dass es Malfoy war, der sich nun leicht zu mir beugte.
Zum zweiten Mal an diesem Tag wurde ich von seinem unverwechselbaren Geruch umhüllt, der mir sonst nie aufgefallen war und wieder brachte mich das ganz durcheinander.
„Ich hab zufällig gehört, worüber ihr gesprochen habt und wollte nur fragen, ob ich vielleicht mitkommen soll zu McGonagall. So als Augenzeuge.“ schlug er mit fester Stimme vor und seine grauen Augen trafen meinen Blick. Schnell schaute ich auf meine halbvoll geschriebene Pergamentrolle und glättete sie fahrig, wobei ich versehentlich mein Tintenfässchen umstieß. „Oh, verdammt“ fluchte ich leise und sog die ausgelaufene Tinte mit meinem Zauberstab auf. Daphne lächelte Malfoy offen an und antwortete an meiner Stelle: „Klar, das ist eine großartige Idee. Es ist echt super von dir, dass du das anbietest. Stimmt doch Cassie?“ fügte sie streng hinzu und sah mich auffordernd an, was mich dazu brachte aufzublicken und das Trocknen meines Aufsatzes zu unterbrechen. „Was – oh, ja…wirklich nett von dir.“ gab ich zurück, ohne Malfoy anzuschauen, der sich daraufhin erhob, Daphne zunickte und sich zu Crabbe und Goyle an einen Tisch setzte. Natürlich musste man nicht lange warten und schon klebte Pansy Parkinson wieder an ihm wie eine Klette. Geringschätzig wandte ich mich ab und traf auf Daphnes vorwurfsvollen Blick.
„Was?“ fragte ich sie unschuldig und rollte mein Pergament zusammen. „Du hättest ruhig mal höflich zu ihm sein können. Es ist schließlich nicht selbstverständlich, dass er für dich aussagt; ganz abgesehen davon, dass er dich gerettet hat. Du hast dich ja nicht mal bedankt.“ schleuderte sie mir entrüstet entgegen.
Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich sie an und verteidigte mich: „Ich hab mich sehr wohl bei ihm bedankt. Gleich nach Zaubertränke. Und jetzt hab ich doch auch gesagt, dass sein Angebot nett ist. Aber nur weil er mal etwas richtig gemacht hat, ist er noch lange kein Heiliger, vor dem ich niederknien muss. Ich bitte dich Daphne, der Typ muss nicht auf ein noch höheres Ross gesetzt werden.“
Selbst in meinen eigenen Ohren hörte ich mich zickig an, doch ich konnte mich nicht einfach mit jemandem gut stellen, der mich über so viele Jahre hinweg nur enttäuscht hatte.
Eine gute Tat war nicht genug, um all die Gemeinheiten aufzuwiegen, mit denen er Hermine mehr als einmal zum Weinen gebracht hatte und dass er plötzlich so eine komische Wirkung auf mich hatte, würde meine Meinung über ihn nicht ändern.
Daphne schüttelte nur verständnislos den Kopf, während mein Blick erneut zu Malfoy wanderte, der sich wieder mal von Pansy bewundern ließ.
„Ich verstehe überhaupt nicht, was sie eigentlich an ihm findet. Er sieht doch nicht mal gut aus.“ Daphne legte irritiert ihren Aufsatz beiseite, an dem sie nach meiner liebreizenden Ansprache schweigend weitergearbeitet hatte, und drehte sich in die Richtung, in die ich schaute.
„Meinst du Draco und Pansy?“ fragte sie mit plötzlichem Interesse und ihr Ärger schien verflogen. Auf mein Nicken hin begann sie zu lachen und sagte amüsiert: „Da bist du aber auch die Einzige hier, die Draco nicht attraktiv findet.“
Ungläubig starrte ich sie an und fragte beinahe schockiert: „Gefällt er dir etwa?!“
Meine Freundin lächelte kokett und zuckte elegant die Schultern. „Er sieht gut aus Cassie, das kannst nicht mal du bestreiten.“ entgegnete sie und zählte an ihren Fingern ab: „Er ist groß, gut gebaut, selbstbewusst – “
„Ja, nur leider schon zu selbstbewusst.“ grummelte ich dazwischen, doch sie überging meinen Einwand einfach und redete weiter: „- stilsicher und nicht so albern wie viele von den anderen Jungs.“
Schließlich neigte sie sich quer über den Tisch zu mir herüber und beendete ihr Plädoyer mit den Worten: „Und außerdem ist sein Mund wahnsinnig sexy.“
Angewidert schaute ich sie an und fragte misstrauisch: „Stehst du nicht eigentlich auf Blaise? Weil man jetzt fast denken könnte, dass du Malfoy demnächst einen Heiratsantrag machst.“ Doch sie machte nur eine wegwerfende Handbewegung und grinste: „Keine Sorge, Süße. Das wird nicht passieren; solange Blaise noch atmet, ist er meine Nummer Eins.“
Nach diesem Geständnis widmete sie sich wieder ihrem Aufsatz, während ich noch angestrengt darüber nachdachte, was an einem Mund sexy sein konnte.


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