Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

A Black Love - Kapitel 29 - Freizeit!!!

von LilySeverus2

Heey :D
So, heute ist wieder Sonntag und das heißt, ihr bekommt ein neues Cap :D
Dieses Mal bin ich zufrieden mit der Kapitellänge. letztes Cap waren nur 5 Word-Seiten, heute sind es wieder (Standard) 7 Seiten lag :D
Hehe, ich hoffe es gefällt euch und die letzten beiden Caps waren nicht allzu gruselig, das hier ist jetzt wieder eher in die humorvolle Richtung :D
Viel Spaß :D

@Harry+Ginny in love:
Danke für dein Kommi :D
Naja, typisch Dumbledore eben ;)
Ich hoffe auch... *geheimnisvoll schau*
Hoffen wir für ihn, dass das nie passiert :'D
Danke :)

@hela:
Danke für dein Kommi :D
Naja, es kann ja nicht die ganze Zeit alles Friede Freude Eierkuchen sein, ist ja kein HHJJ :D
Ich schau mal, ob ich Dumbledore überreden kann, dir eins abzugeben, er ist sehr geizig mit seinen Schätzchen :D *hingehen und frag*
Ja, er gibt dir eins ab, wenn du immer brav deine Hausaufgaben machst und nie wieder nachsitzen musst ;) *Zitronenbonbon überreich*

___________________________________________________________________

Nach dem Mittagessen verabschieden sich Gonni und Dumbli (Tolle Namen, oder?) weil eine Lehrerkonferenz stattfindet. Prongs Eltern sind noch bei einem Einsatz unterwegs und Lilys Eltern sind irgendwo in London. Lily meint, dass sie Hochzeitstag haben und da immer in die Royal Opera gehen um sich irgendwas von Shakespeare an zuschauen. Sie und Sophia sind sich einig, dass das romantisch und süß von Mr.Evans ist. Prongs, Moony und ich werfen uns einen bedeutungsvollen Blick zu, der ungefähr so viel sagt wie ‚nicht widersprechen, einfach nur nicken‘. Inzwischen sitzen wir im Wohnzimmer auf den Sofas vor dem Kamin.
„Was sollen wir jetzt mit unserer freien Zeit machen?“
„Ich bin dafür, dass wir Quidditch spielen.“
War ja klar, Prongs denkt an nichts anderes. Aber er hat schon Recht. Ich müsste mal wieder ein paar Klatscher verhauen um nicht außer Form zu geraten. Man sieht es den Schlägern nicht an, aber die sind verdammt schwer und man braucht solche ansehnlichen Bauchmuskeln und breite Schultern wie ich sie habe. (Nein, bevor ihr fragt: Bescheidenheit war nie meine Stärke) Leider gehen die recht schnell wieder verloren.
„Es regnet, Prongs. Da geh ich nicht raus“
Sophia springt von meinem Schoß auf.
„Ich schon! Komm, Lily. Wir gehen jetzt in den Garten!“
Damit nimmt sie die verdutzte Lily beim Handgelenk und zieht sie aus dem Raum. Verblüfft schaut Prongs dem Mädchen hinterher, das soeben aus seinen Armen entfernt worden ist. Ich seufze resigniert.
„Wieso hab ich mir so ein verrücktes Etwas gesucht, dass bei Regen lieber rausgeht als bei Sonne?“
Remus lacht (neeeiiiin, überhaupt nicht schadenfroh…)
„Sieh‘s positiv, wir müssen eh noch Sophia’s Geburtstagsparty planen, ist doch praktisch!“
„Von mir aus… wir brauchen einen geeigneten Raum. Irgendwelche Vorschläge?“
„Wie wär‘s mit einer Gartenparty?“
„Gute Idee!“
Mit meinem Zauberstab rufe ich Pergament, Feder und Tinte zu mir. Erster Punkt notiert.
„So, dann brauchen wir was zu Essen. Sie hat mir erzählt, dass es da wo sie herkommt so Mini-schnitzel gibt, die sie liebt. Das sind kleine, panierte fetzen Fleisch. Dazu isst man Ketchup. Glaubt ihr, die Hauselfen bekommen das hin?“
„Natürlich, die haben ja auch diese wunderbaren Rinderorgane hinbekommen, die dir so geschmeckt haben. Da wird das ein Klacks.“
Bei dem Gedanken an das komische glänzende Gericht schüttelt es mich. Ich notiere die Minischnitzel und füge noch ein kaltes Salatbuffet hinzu.
„Wir brauchen Musik. Ich frag mal Sophia ob sie uns zeigt wie dieses komische Gerät funktioniert, das sie hat. Da ist nämlich Musik drauf. Zwar Muggelmusik aber trotzdem.“
„Das ist ein Plan. Zauberermusik ist nicht unbedingt Party-geeignet. Ich meine, der nächste, der mich auf einer Feier nach Celestina Warbeck fragt, wird eigenhändig von mir gevierteilt..“
Ich und Prongs nicken zustimmend. Man sieht es Moony zwar nicht unbedingt an, aber er kennt sich großartig mit der Musikszene in der magischen Welt aus. Vielleicht liegt es an seinem feinen Werwolf Gehör, dass er sehr penibel ist bei seiner Arbeit als ‚DJ‘. Er knurrt jeden an, der in seiner Hörweite Musik dieser berühmten Schlagersängerin anhört. Bedauerlicherweise ist das der Großteil der weiblichen Hogwarts-Bevölkerung.
„Okay, wir haben die Location, wir haben Essen, wir haben voraussichtlich Musik. Fehlen noch…“
„Warte mal kurz. Mir fällt gerade ein, dass wir doch diese Privatinsel haben. Vielleicht kann ich meine Eltern so zu texten, dass sie uns die überlassen!“
Fassungslos schauen wir Prongs an. Er hat noch nie eine Privatinsel erwähnt. Und - ich bitte euch - eine Privatinsel ist nichts, was man einfach so vergisst. Oh Merlin, eine Verdammte PRIVATINSEL!!! Das ist das Beste, dass ich jemals gehört habe (was Party-Planung anbelangt)
„Alter, warum erfahren wir erst jetzt, dann ihr sowas habt! Wir hätten unsere Geburtstags Partys sowas von, zu den verdammt nochmal geilsten Partys machen können, die Hogwarts, nein, die diese verkackte Welt jemals gesehen hat!“
Moony hat als erstes seine Stimme wiedergefunden. Wow, er muss wirklich geflasht sein, wenn er solche Worte in den Mund nimmt. Beeindruckt von seiner Wortwahl halte ich beide Daumen nach oben. Er zwinkert verschmitzt zurück.
„Uns fehlen noch die Leute, die auf diese Party kommen sollen.“
„Ich denke, wir sind uns einig, dass es viele sein sollten?“
„Ich bin dafür, dass wir unseren gesamten Gryffindor-Jahrgang einladen.“
„Ja, aber wir sollten die Ravenclaws und die Hufflepuffs nicht außen vor lassen. Oder gibt es da jemanden, mit dem sie sich nicht versteht?“
„Nicht dass ich wüsste. Sie ist einfach eine gute Seele, die man einfach lieb haben muss und die niemandem böse sein kann.“
„Außer dir, Pad!“
„Pfft. Selber!“
Beleidigt wende ich mich ab. Mein Blick schweift aus dem Fenster und ein Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus, als ich das Schauspiel da draußen beobachte. Zwei patschnasse Gestalten liefern sich eine Schlammschlacht. Ich stehe auf.
„Ihr entschuldigt mich doch sicher kurz, oder?“
Beide nicken und werfen mir fragende Blicke zu. Ich ignoriere sie geflissentlich. Mit einem breiten Grinsen verwandle ich mich im Flur (außer Sichtweite) in den bärenartigen, schwarzen Hund. Mit einer der großen Tatzen, denen ich unter anderem meinen Namen verdanke, drücke ich die Türklinke runter und gelange nach draußen. Mit dem Kopf schließe ich die Eingangstür wieder und springe die drei Marmornen Stufen runter in den Matsch. Ich wälze mich ein bisschen auf dem Boden rum, sodass ich richtig schön eingesaut bin. Mit triefend nassem Fell (Oh Mann, ist das angenehm! Ich kann die Flöhe kaum noch spüren! – nicht, dass ich welche hätte…) mache ich mich auf den Weg um die Ecke auf das Stück Rasen, auf dem ich die beiden gesehen habe. Inzwischen sind die Haare der beiden Matschig braun und verklumpt. Sie liegen lachend auf dem Boden und seifen sich gegenseitig das Gesicht und die Schultern ein. Allerdings wehren sie sich immer gegen die jeweils andere, deswegen ähnelt das ganze einer Schlägerei mit viel Gekreische und Lachen. Mit einem belustigten Heulen stürze ich mich auf die beiden und wische mein Fell an ihnen ab. Synchron kreischen beide auf und springen auf die Füße, nur mich gleich darauf wieder unter sich zu begraben und mich mit vereinten Kräften an Vorder- und Hinterbeinen zu packen und hochzuheben. Beide mit einem Diabolischen Grinsen im Gesicht, tragen mich armen, wehrlosen Köter zum Gartenteich. Winselnd und mit Hundeblick (wortwörtlich!) schaue ich sie an, aber beide zeigen sich unbarmherzig. Mit einem lauten Platsch landet ein großer Hund im Wasser. Spuckend und belustigt knurrend tauche ich wieder auf. Ich sehe gerade noch, wie Prongs und Moony sich den beiden Kichererbsen von hinten Nähern und sie zu mir in den Teich schubsen. Ha! Immerhin sind sie noch solidarisch! Leider haben sie nicht damit gerechnet, dass die beiden ihre Zauberstäbe dabei haben. Jetzt hängen sie mit dem Levicorpus an den Knöcheln über dem See in der Luft. Mit zwei weiteren, lauten Platschern fallen auch die beiden der Schwerkraft (OMG, das sind jetzt schon drei Stunden Muggelkunde, in denen ich aufgepasst habe! Der Welt steht die Apokalypse bevor!) zum Opfer. Die beiden Mädchen laufen lachend aus dem Wasser und verschwinden im Haus.
„Naja, genau genommen, sind wir ja jetzt schon eingesaut. Wir könnten ja immer noch Quidditch spielen.“
Wieso habe ich jetzt kommen sehen, dass Prongs das sagt? Moony wirft mir einen bedeutungsschweren Blick zu und antwortet:
„Gut, aber ich bin Hüter. Ich mach kein zweites Mal den Jäger!“
Mit einem (leicht schadenfrohen) grinsen nickt er und zusammen machen wir uns auf den Weg durch den strömenden Regen zum Besenschuppen. Das letzte Mal, dass er gegen James als Jäger angetreten ist, hat er mit null Punkten zu einer vierstelligen Zahl verloren. Und das bei einer dreiviertelten Stunde Spielzeit. Ich will ja jetzt nicht sagen, dass das kläglich war, aber… es hat schon beim Zusehen wehgetan. Prongs klemmt sich seinen Nimbus 1980, den Rennbesen, auf den er so stolz ist und den auch die englische Nationalmannschaft zurzeit fliegt, zwischen die Beine und saust in einem Affenzahn los. Ich suche mir meinen Nimbus 1970 heraus und fliege los. Moony hat das gleiche Modell wie ich (Man kann meinen Besen von seinem Unterscheiden, weil um meinen ein Nietenbesetztes Hundehalsband aus schwarzem Leder gebunden ist, zusammen mit einer Leine mit gleichem Aussehen.) Mit Kriegsgeheul schnappe ich mir den Quaffel aus der Kiste und versuche an Prongs vorbei zu kommen.

Die nächste halbe Stunde wird so intensiv konzentriert Quidditch gespielt, dass ich jetzt hier nicht genauer drauf eingehen kann. Aufgrund von – unglücklichen Umständen (Nachdem Prongs mit über zweihundert Punkten führt) – ist dieses Spiel Freundschaftlicher Art leider zu einem Akt bitterer Rivalität ausgeartet, der erst durch das Eingreifen Moonys beendet hatte werden können.

„MOONY!“
„Was?“
„Wieso, bei Merlins Bermuda Shorts, hast du uns in den See geworfen!?“
„Ihr habt gewettet, wer mit dem Quaffel öfter den Kopf des anderen trifft. Was glaubst du, hätten die beiden Mädels drinnen mit mir gemacht, wenn ich mit zwei Krankenhausreifen Quidditchspielern zurückgekommen wäre? Hmm?“
„Ähh…“
„Genau. Ich würde meinen Kopf allerdings liebend gerne behalten. Deswegen räumt ihr jetzt brav die Besen und den Quaffel auf, geht nach drinnen, möglichst ohne eine Schlammspur zu hinterlassen und duscht euch. Du riechst wie ein nasser Hund, Pad.“
„Hey! Tu ich gar nicht!“
„Doch, Moony hat recht, das tust du, Pad.“
„Du riechst wie ein nasser Hirsch!“
„Und wie riechen nasse Hirsche?“
„Na, nach nasser Hirsch eben! Und jetzt lass mich!“
Schmollend laufe ich ins Haus und bringe die Dusche so schnell wie möglich hinter mich. Trocken und angezogen mache ich mich auf die Suche nach den Mädels. Nach einer Weile, in der ich sie nicht in der Bibliothek, in der Küche und auch nicht im Wohnzimmer gefunden habe, stoßen Moony und Prongs zu mir. Gemeinsam durchkämmen wir Potter Manor, auf der Suche nach den beiden Damen. Nach bestimmt zwanzig Minuten kommt Prongs auf die Idee, dass die zwei ja vielleicht im Musikzimmer sein könnten. Oh Merlin, dass wir da nicht vorher drauf gekommen sind! Kaum öffnen wir die Türe, klingen uns Gitarren-Töne entgegen.
„Pad! Endlich aus dem Wasser gekommen, was?“
„Jaja, Kleine, Mach dich ruhig darüber lustig.“
„Hab ich doch schon. Lily bringt mir gerade Gitarre spielen bei, siehst du?“
„Sirius, deine Freundin ist gruselig! Um auf das Level zu kommen, dass sie gerade nach einer Stunde üben hat, habe ich zwei Jahre gebraucht!“
Verlegen sieht meine gruselige Freundin in die Runde.
„Naja, mit Musik kann ich halt gut umgehen. Habt ihr euch schon aufgewärmt als ihr von draußen reinkamt? Wir haben hier noch eine Kanne Tee!“
Das nenne ich jetzt mal einen subtilen Themawechsel. *spöttelnd die Augen verdreh* Irgendwie ist das ja traurig, dass man im Hochsommer eine warme Tasse Tee braucht um sich aufzuwärmen. Aber bei wem beschwere ich mich eigentlich? Wir sind schließlich in Großbritannien. Da ist Regen nichts Besonderes…
„Gern. Was für Tee habt ihr?“
„Früchtetee, keine Ahnung was genau für eine Sorte.“
Prongs lässt sich auf ein rotes Sitzkissen neben Lily fallen und legt ihr einen Arm um die Schulter. Sie lehnt ihren Kopf gegen seine Schulter und ihre Lippen umspielt ein seliges Lächeln. Oh Merlin, wenn sie sich schön früher eingestanden hätte, dass sie Prongs mag, hätte mir das eine Menge Gejammer erspart. Ich ziehe meine Freundin näher zu mir und drücke ihr demonstrativ einen Kuss auf die Schläfe. Lily beschwört mit einem Schlenker ihres Zauberstabs drei Tassen. Mit einer weiteren Zauberstabbewegung schenkt die Teekanne von selbst ihren süßlich riechenden, dunkelroten Inhalt in die Behältnisse. Ich nehme mir eine Tasse und stelle fest, dass sie aussieht wie ein dreidimensionaler Hundekopf. Die Tasse die Prongs sich genommen hat, hat auf beiden Seiten Henkel, die große Ähnlichkeit mit Geweih haben und Remus Tasse sie aus wie ein Wolf. Grinsend mache ich die beiden darauf aufmerksam. Moony gluckst amüsiert und Prongs stielt sich grinsend einen Kuss.
„die Tassen sind toll, Lily.“
„Danke Remus.“
„Du hast ein Händchen für sowas.“
Sie sieht leicht verlegen drein und ihr Gesicht nimmt einen zarten Rotton an.
„Danke James das hab ich für Mary und Alice am Frühstückstisch und beim Vieruhrtee auch immer gemacht.“
„Ich weiß.“
Sie sieht ihren Freund verdutzt an. Ich kann mir ein Kommentar leider nicht verkneifen:
„Tja Lily, du darfst halt Prongs‘ Stalker-Qualitäten nicht vergessen. Er kennt sogar die genaue Anzahl deiner Sommersprossen und weiß, was zu welcher Jahreszeit dein Lieblingsessen ist.“
Während Prongs mich mit Blicken erdolcht und ein wenig tiefer in den Sessel sinkt, sieht Lily mich ungläubig an.
„Ich glaube du übertreibst ein bisschen, Sirius.“
Moony und ich brechen lauthals in Gelächter aus. Sie hat ihn die letzten Jahre nicht erlebt. Ich sag‘s euch: mich hätte es nicht gewundert, wenn er wüsste, wie viele Haare sie auf dem Kopf hat. (Neeeeiiiiin, Prongs hat gaaaaar nicht übertrieben). Aus dem Sessel, in dem Prongs sitzt, erklingt kleinlaut seine Stimme:
„65“
Lily sieht ihn irritiert an. Wir anderen (selbst Sophia) lachen uns ins Fäustchen.
„Du hast 65 Sommersprossen.“
Ungläubig weiten sich ihre Augen.
„Du weißt das wirklich?“
Schuldbewusst zieht Prongs den Kopf ein. Keine Sekunde später findet er sich in einer stürmischen (Nicht gerade Jugendfreien) Knutsch-Umarmung wieder. Als sie sich mit einem leisen *Plopp* wieder voneinander lösen, strahlt Lily ihn an.
„Das ist so süß von dir, weißt du das?“
Mit verklärtem Blick streicht Prongs ihr über die roten Haare und sagt nichts. Um nicht die Beherrschung zu verlieren (die ist bei Prongs Gesichtsausdruck stark ins Wanken geraten) wende ich mich an Sophia. Meine Stimme zittert leicht unter der Anstrengung ruhig zu bleiben.
„Ist auf deiner schwarzen Scheibe auch Musik drauf?“
„Auf was?“
„Na, auf diesem Ding, auf dem du manchmal rumdrückst.“
Sie schaut mich verwirrt an, dann blitzt Erkenntnis in ihren Augen auf.
„Du meinst mein Handy?“
„Ja, kann sein. Also?“
„Ja, da ist Musik drauf.“
„Auch Party-Musik?“
Ihre Augen Huschen zu Lily und synchron brechen sie in einen Lachanfall aus. Was war jetzt an der Frage so witzig? Mit lachtränen in den Augen nickt sie. Remus meldet sich vorsichtig zu Wort.
„Sorry dass ich frage, aber was ist an Party Musik so lustig?“
Die beiden lachen nur noch mehr. Völlig verwirrt schauen Moony und ich uns an und widmen uns erstmal unserem Tee, bis sich die beiden beruhigt haben. Irgendwann (Die Teekanne ist inzwischen fast leer) holen sie tief Luft und dem Lachkrampf weicht ein breites Grinsen.
„Was ist denn an Party- Musik so witzig?“
„Sorry Leute, das war ein Insider.“
„Erzählt ihr es uns?“
„Na gut. An dem Abend, an dem ich bei Lily übernachtet habe, bin ich irgendwann ins Bett gegangen und hab noch Musik gehört. Naja, irgendwann ist dann Lily gekommen und hat das Ganze mit einem ‚sonorus‘ lauter gekommen. Dann kam Tunia uns hat mit Lily allein gesprochen. Sie, also Lily, kam kurze Zeit wieder ohne Begleitung ins Zimmer. Sie meinte ihre Schwester wollte noch was holen. Die kam mit einer Flasche Champagner wieder. Ihr könnt euch ja denken, worauf das rausgelaufen ist. Die Musik wurde immer lauter gestellt und irgendwann, ich glaube das war so um eins in der Nacht oder so, die Erinnerung daran ist etwas schwammig, kommt Lilys Dad und steckt den Kopf durch die Tür. Wir lagen alle kichernd auf dem Boden rum und haben über… äh… Frauengespräche geführt. Er fragt dann was das für ein Lärm sein soll. Petunia brüllt ‚Party Musik!!!‘ und er dann ‚Ach so, ich dachte ihr habt die Katze ins Wasser geschmissen. Hört sich genauso an‘“
Ungläubig schauen wir sie und Lily an.
„Deine Musik hört sich an wie eine Katz in der Badewanne?“
„WAS? Nein, beleidige niemals meine Musik!“
„Hatte ich nicht vor. Ich wollte nur unschöne Überraschungen vermeiden. Könnten wir eine Kostprobe bekommen?“
„Klar. Irgendwelche Vorlieben?“
„Solange es keine Schlager sind, ist mir alles Recht.“
„Remus, ich bin schockiert. Hältst du wirklich so wenig von mir, dass du denkst ich höre Schlager?“
Sie grinst ihn an. Er grinst ungeniert zurück.
„Klar, du bist für mich ein klassischer Celestina Warbeck Fan.“
Sophia verzieht angeekelt das Gesicht.
„Sei dir versichert, es gibt kein einziges Schlagerstück auf meinem Handy. Es ist nicht besudelt mit solch einem… Zeug. Habt ihr irgendwelche Vorlieben was Themen angeht?“
„Ähm. Was über Rumtreiberaktivitäten?“
Sie überlegt kurz.
„Wie wäre es mit ‚break the Rules‘ von Charli XCX?“
„Hört sich perfekt an“
Sie kramt das schwarze Kästchen aus ihrer Hosentasche und tippt ein bisschen darauf rum, dann ertönt eine Melodie. Viel Bass und eine tanzbare Melodie. Perfekt für Partys. Jetzt brauchen wir noch ein Urteil von ‚DJ-Moony‘. Haha, der Name ist cool. Wir könnten ihn DJM nennen.
„Hört sich echt gut an. Ich glaube, die Zukunft hat mehr als nur Celestina Warbeck zu bieten, oder?“
„Also beiden Muggeln haben Schlager schon lange an Popularität verloren. In richtigen Discos für junge Leute werden die eigentlich so gut wie gar nicht mehr gespielt. Zumindest da wo ich bis jetzt war. Und das ist nicht viel. Ich war bis jetzt nur auf der Mittelstufenparty. Kein sonderlich tolles Erlebnis sag ich euch.“
Moony sieht uns begeistert an.
„Leute, ich glaube ich werde mich in die Zukunft begeben und da bleiben.“
„Kein Schlagerfan, was?“
„Merlin bewahre, nein.“
„Also, Sophia, könnten wir uns dein Handy mit der Musik für ein paar Tage ausleihen? Wir brauchen gute Party-Musik.“
Sie überreicht es uns.
„Wenn ihr mir die Musik aber irgendwie löschen solltet oder mein Handy verschlampt oder kaputt macht, dann Gnade euch Gott. Ohne diese Musik überlebe ich hier nicht!“
„Wieso nicht?“
„Es ist das einzige, was ich noch aus meiner Zeit habe, das wirklich zeigt, dass ich nicht von hier bin. Ich habe sogar ein paar Deutsche Lieder, die zeigen, dass ich eigentlich gar nicht diese Sprache spreche.“
„Hä? Wie, du sprichst nicht diese Sprache?“
„Na, denk doch mal nach Pad. Woher komme ich?“
„Aus der Zukunft.“
„Und wo habe ich da gelebt?“
„In einem Haus.“
Sie verdreht die Augen und schüttelt den Kopf.
„Ich meine, aus welchem Land komme ich?“
„Aus Bayern.“
„Wo liegt das? Das ist kein eigenständiges Land.“
Ich denke angestrengt nach. Was hat Moony damals noch gesagt?
„Dann kommst du aus Deutschland?“
„Richtig. Und hier sind wir in…?“
„England.“
„Genau, und hier spricht man…?“
„Englisch.“
„Und in Deutschland spricht man…?“
„Deutsch… Oh. Ach so.“
„So viel zu deinem wunderbaren und unermesslichen Wissen. Spinner.“
Das letzte Wort hat sie nicht böse gemeint, sondern liebevoll geflüstert um mir im nächsten Augenblick den Verstand raus zu küssen. Hmm, so lässt sich‘s leben.
„Und was sollen wir jetzt machen?“
Lilys Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. Widerwillig löse ich mich von meiner Freundin.
„Wie wäre es mit einer Partie Schn - Slughorn explodiert?“
„Klar, ich liebe dieses Spiel!“
„Sophia und ich könnten euch ja auch ein paar Muggelspiele beibringen?“
„Au ja! Aber vorher will ich eine Partie Sluggy explodiert!“
Wir spielen dann doch acht Partien, weil zwei bestimmte Mädchen immer wieder auf Revanche bestehen. Danach werden wir in die Geheimnisse von Black Jack* und Schafkopf* eingeweiht.

__________________________________________________________________

*Wer das ganze nicht kennt: Google ist dein bester Freund :D

Sooooo. Wieder am ende eines Caps angekommen, ich hoffe doch es hat euch gefallen und ihr vergesst nicht, einen Kommi dazulassen (Wehe! Ich finde sonst raus wo ihr wohnt und suche euch heim!)
Hehe, genießt den Sommer und die paar Bundesländer die schon Ferien haben, genießt die Ferien. Ich gehe jetzt für die Latein Schulaufgabe lernen... :(
Eure LilySeverus2


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich bin nicht so blöd, mitten im Winter in Edinburgh eine unbeheizte Wohnung zu mieten.
Joanne K. Rowling