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Fanfiction

A Black Love - Kapitel 37 - Ein Knick in der rosa Welt

von LilySeverus2

Heey :D

Ich weiß nicht, ob es schon alle mitbekomen haben, aber ich würde gerne eure Meinung zu einem geplanten Special wissen. Hier nochmal die Möglichketen, es würde reichen, wenn ihr eine einfache Zahl als Kommentar schreibt. Bitte, das wäre mir eine große Hilfe :)

1. Wie Lily und Severus letztendlich Freunde geworden sind, weil das ja sowohl im Buch als auch im Film übersprungen wird :) Es wäre aus Lilys Sicht in der Ich-perspektive :D

2. James, Sirius und Remus finden im Internet die ‚Harry Potter Puppet Pals‘ und schauen sie sich an :) (Wer das nicht kennt, einfach auf YT suchen :D)

3. Harry möchte sich nach der Schlacht mit Draco aussprechen und weil Andromeda und Ginny gerade keine Zeit haben, muss er Teddy mitnehmen. (Draco und Teddy sind ja verwandt und es wäre dann eher humorvoll ausgelegt… :D)

4. Die nächste Generation und ihre ‚Gespräche‘ mit dem sprechenden Hut. (Schreibt mir, welche Charaktere ihr wollt, James Sirius, Albus Severus, Lily Luna, Rose, Hugo und Scorpius sind auf alle Fälle dabei :D )

5. Nachdem Sirius stirbt kommt er an den Ort, an dem Lily und James auch sind. Er erzählt ihnen von Harry.


Danke an hela für ihr Kommentar :)

@hela:
Das wird die Zeit bringen :)
Ich habe deinen Wunsch registriert ^-^
Danke für dein Kommentar :D

____________________________________________________________________

Als ich am nächsten Tag aus dem Bad komme, steht Sophia mit einer Mischung aus Faszination, Belustigung, Fassungslosigkeit und Ekel im Gesicht vor dem Spiegel. Sie murmelt vor sich hin:
„Ich trage rote Schlaghosen. Rote Schlaghosen und dazu eine rote Bluse. Ich trage rote Schlaghosen. Schlaghosen. In Rot.“
Ich glaube, ihr gefällt das, was Lily ihr mitgegeben hat nicht so sehr. Prongs hat mir erzählt, dass es ihr liebstes und modernstes ist. Ich fürchte, dass das nicht Sophias Geschmack entspricht.
Sie dreht den Kopf und entdeckt mich. Ihr Mund klappt auf.
„Wieso darfst du Lederjacke und Jeans tragen und ich muss… das hier anziehen?“
Ähm… Keine Ahnung. Ich zucke die Schultern, was bei ihr noch mehr Verzweiflung hervorruft. Sie humpelt zu der Sporttasche, die mir Alan gestern gebracht hat und durchsucht sie nochmals fieberhaft. Sie zieht eine meiner Jeans und eine andere, leider etwas zu kleiner Lederjacke raus.
„Könntest du das für mich schrumpfen? BITTEEEEEEE?“
„Da sagt ihr immer ich wäre eitel!“
Ich lach mich schlapp! So hat sie bisher nie auf ihr Aussehen geschaut. Okay, vielleicht schon und ich hab es nur nie bemerkt. Immerhin hat sie ja immer ihre eigenen Sachen angezogen. Und die fand Lily meistens ziemlich lustig.
„Und was willst du dann als Oberteil anziehen?“
„Ich finde schon irgendwas. Zur Not auch diese rote Bluse, aber BITTE schrumpf mir das!“
Mit einem letzten, amüsierten Blick in ihre Richtung nehme ich die beiden Klamotten und verkleinere sie so, dass sie passen könnten. Es sind Muggelsachen, deswegen kann man die Größe andern. Bei Zauberer-sachen wird das ganze durch einen Zauber verhindert.
Ich gebe es ihr zurück und mit einem erleichterten Blick, als hätte ich sie gerade vor einer Horde wildgewordener Hippogreife gerettet, macht sie sich so schnell es mit ihrer Hüftverletzung geht auf ins Bad.
„Pad?“
„Ja?“
„Hilfst du mir kurz? Du hast das Ganze ein wenig zu sehr geschrumpft. Solche Model-Maße hab ich nicht.“
„Okay!“
Ich bete zu irgendwem (Merlin, irgendwelche Götter, mir egal, Hauptsache ich werde erhört!), dass sie mindestens Unterwäsche trägt. Ich betrete das Bad und seufze fast laut auf. Man hat mich erhört!
Mit einem einfachen Schlenker und einem gemurmelten Engorgio passt alles. Sie schickt mir ein dankbares Lächeln und ich verschwinde wieder. Okay, heute geht es also shoppen. Lily und Sophia haben sich beide darüber aufgeregt, dass einkaufen gehen so lästig ist und sie es nicht verstehen können, was die meisten Mädchen ihres Alters daran finden.
Ich kann das allerdings nicht ganz glauben. Die beiden sind nämlich immer noch Mädchen. Und jedes Mädchen hat irgendwo tief in sich drinnen dieses Girlie-Syndrom. Manche können es nur besser verstecken, aber sie haben es alle. Glaubt mir. Ich kenn mich damit aus. (Nicht weil ich eins bin, sondern weil ich viele… ähm… ‚kenne‘.)
Nach einer weiteren halben Stunde in der Sophia vor dem Spiegel versucht hat ‚zu retten was zu retten ist‘ (Ihre Worte) und ich in mein Skizzenbuch den Kapitän der Appleby Arrows aus dem Gedächtnis portraitiert habe (Nicht gerade eins meiner besten Skizzen, aber immer noch besser als das was Sophia produziert hat gestern… Sorry Sophia.), treffen zwei Ärzte ein, die ihr so eine Art Eskorte aus dem Mugnos geben und nebenbei noch eine Art Entlassungsschein.
Vor dem Krankenhaus warten schon Prongs, Moony und Lily, alle drei in Muggelsachen, fertig für die Winkelgasse. Prongs und Moony müssen mir unbedingt über ‚Mission Hundezwinger‘ berichten. Der Willkommensstreich für Hazel. Lily und Sophia macht das anscheinend nichts aus, die beiden laufen vor uns her und die Stimmen und das Lachen der beiden wird zu uns hinter getragen. Auch, wenn man nicht wirklich versteht, was sie sagen.
Ich widme meine Aufmerksamkeit wieder den beiden Rumtreibern.
„Hat es wirklich funktioniert?“
„Ja! Alle unsere Streiche funktionieren!“
„Jaja, erzähl endlich!“
Ein Grinsen breitet sich auf Prongs Gesicht aus. Ich weiß was dieses Grinsen heißt. Ich habe dasselbe drauf. Es ist das wir-sind-absolut-genial-Grinsen. Ich kann ihm nur Recht geben. Wir sind absolut genial.
„Du hättest das miterleben müssen! Sie wollte anfangen zu kochen und hat die Schranktüre aufgemacht, und sie hat tatsächlich einen Schrei losgelassen! Wir waren zu der Zeit natürlich in Sicherheit. Aber wie sie unsere Namen gerufen hat. Dieser ärgerliche Unterton war Musik in meinen Ohren!“
„Jap. Dieser Ton ist für uns reserviert. Das letzte Mal, dass wir ihn hören durften war noch in den Weihnachtsferien… habt ihr schon rausgefunden, warum sie uns in der Zwischenzeit keine Heuler gesendet hat?“
„Nein, obwohl ich ziemlich enttäuscht darüber war. Also, erzählt, wie hat Alan reagiert?“
„Wir waren zufällig in Sichtweite als er das Schlafzimmer gesehen hat, aber ich sage dir, Pad, seine Reaktion war nicht annähernd so cool wie Mums. Okay, doch, er hat erst gute fünfzehn Sekunden mit offenem Mund auf den Hundekorb gestarrt, der da stand, wo eigentlich das Bett stehen sollte, dann hat er gekichert und das ganze zurück verwandelt.“
„Habt ihr keine Sicherheits-Zaubersprüche daraufgelegt, dass nur wir das ganze aufheben können?“
„Wir wollten, aber James hat es…“
„Ich wollte nicht!“
„Du hast es vermasselt!“
„Nein, das war Absicht!“
„Nein, du hast den Spruch einfach nicht hinbekommen!“
„LEUTE! ...Kann mich jemand aufklären?“
„Also Pad, da gibt es Bienchen und Blümchen…“
„PRONGS! Nicht das!“
„James hat anstatt den Spruch gescheit hinzubekommen, das ganze verschwinden lassen. Ich sag dir, wenn sie rausfinden, dass das wirklich nur ein Hundekorb und nicht ihr verwandeltes Bett war, dann möchte ich nicht zugegen sein.“
James grummelt noch immer etwas von ‚Das war Absicht‘ und ‚kreative Eingebung‘, aber es hört niemand mehr zu, weil wir den Tropfenden Kessel erreicht haben. Lily hält uns die Tür auf. Sophia steht ein paar Schritte vom Eingang weg und schaut sich mit glänzenden Augen um. Die Größe des Grinsens auf ihrem Gesicht ist anatomisch gesehen gar nicht möglich. Ich lasse meine Augen auch wandern und atme den vertrauten Geruch vom Tropfenden Kessel ein. Ich glaube, für jeden Zauberer und jede Hexe in Großbritannien hat dieser Geruch etwas vertrautes, immerhin ist das der Ort, an dem die ganze Magische Ausbildung anfängt. Hierdurch kommt man um in die Winkelgasse zu kommen, wo der allererste richtige Zauberstab, Uniform und alles andere warten. Das ist der Geruch, der einen jedes Jahr in sentimentale Stimmung bringt, weil die Ferien zu Ende sind, man es aber kaum erwarten kann, wieder nach Hogwarts zu kommen. Die Mischung aus Ogdens Old Feuerwhisky, altem Haus und Holz ist jedes Mal wieder willkommen.
Wir treten durch die Hintertür, wo sich gerade niemand aufhält. Ich erschrecke fürchterlich, als ich Sophia hinter mir leise kreischen höre. Ich drehe mich um, den Zauberstab in Angriffsposition, nur um etwas zu sehen, was ich nicht erwartet hätte. Ich meine, alles, Okay? Aber diese Aussicht ist ein bisschen… Lächerlich?
Sie hat beide Hände vor den Mund geschlagen und hüpft im Kreis. Nach gut dreißig Sekunden hört sie auf und atmet tief durch. Als sie sieht, dass wir sie alle ein wenig komisch (<-Untertreibung des Jahrhunderts.) anstarren, färben sich ihre Wangen leicht rosa.
„Was? Ich bin immer noch ein sechzehnjähriges Harry Potter Fangirl, das gerade wesentlich besseres erlebt als den Themenpark. Habt Verständnis.“
Ich tausche einen Blick mit James, der so viel sagt wie: hast du das jetzt kapiert? Moony schüttelt kurz den Kopf und zählt die Backsteine ab. Lily sieht aus, als hätte sie zumindest eine Ahnung, wovon Sophia gesprochen hat. Ich tausche nochmal einen Blick mit James und trete dann hinter Moony in die Winkelgasse. Es ist schön wieder hier zu sein. Die Winkelgasse ist immer einen Besuch wert. Ich kann Sophia und Lily hinter mir begeistert quietschen hören und die ganze nächste Stunde werden wir von zwei sehr begeisterten Mädchen von Laden zu Laden gezerrt. Wenn die beiden noch einmal leugnen dass sie Spaß am Shoppen haben, dann kann ich für nichts mehr garantieren. Denn den haben die beiden offensichtlich.
Nach eben genannter Stunde ( in der ich vor Langeweile fast gestorben wäre. Sie sind nicht mal wohin gegangen, wo es Haarpflege Produkte gibt) haben wir es endlich geschafft, die Mädchen auf unsere Bedürfnisse Aufmerksam zu machen. Ich habe leider nicht so viel Glück.
„Pad, bitte, du weißt doch selbst, dass du noch einen Festumhang für diese Hochzeit brauchst!“
„Hmpf. Kann ich nicht in Jogginghose gehen?“
„Du weißt selbst, dass du das nicht machen würdest.“
Mist. Wieso kennt sie mich in der Richtung viel zu gut?
„Aber ich will zu Zonkos!“
„Kannst du auch. Nach Madam Beaucap.“
„Aber das dauert immer so lange.“
„Dir ist klar, dass du dich gerade anhörst wie ein Kleinkind?“
„Tu ich nicht!“
„Wieso konnten wir uns vorher nicht einfach aufteilen?“
Sophia stöhnt genervt auf und massiert ihre Schläfen mit geschlossenen Augen.
„Die einzige Bedingung unter der wir ohne Alan und Hazel hierhergekommen sind, ist, dass wir mindestens zu dritt unterwegs sein müssen, außer wenn wir beide in Madam Beaucap ‘s sind, weil da die Sicherheitszauber stärker sind als auf der Straße draußen.“
Ich seufze resigniert. Ich muss wohl. Aber immerhin ist es nur Madam Beaucap. Das geht ja noch.
Zu fünft betreten wir den Laden. Lily, Prongs und Moony sagen allerdings nur kurz ‚Hallo‘ zu Mrs. Malkin (Sie war in der siebten und Leiterin des magischen Nähclubs als wir in der ersten waren) und Madam Beaucap, ihrer Mutter und Leiterin des Ladens. Sie kennt viele ihrer Kunden beim Namen. Insbesondere uns. Wir als Rumtreiber sind einfach der Typ von Mensch, den man nicht vergisst.
In dem hübsch dekorierten Raum schlägt mir wie immer der vertraute Geruch nach Lavendel und Stoffen ins Gesicht. Ein leichtes Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. Ich habe diesen Ort wirklich vermisst.
„Siriüs Black. Eine su lange Seit. Wann warst du die letzte Mal in meine boutique, Cheri? Und ge‘ört diese ‘übsche Mademe ‘ier su dir?“
„Ja, Madam Beaucap, das ist Sophia, meine Freundin. Wir wurden auf die Malfoy-Hochzeit eingeladen und brauchen, Zitat: traditionelle Roben, die nicht a der Reinheit unseres Blutes zweifeln lassen.“
„Qui? Nun, nous werden sen’ was wir für euch finden, cheri. Wollt ihr… une communiqué… eine… wie sage isch? … Ein‘ Aussage, ein Statement über euer‘ Einstellüng su die Politik setzen?“
„Wie meinen sie?“
„Nun, mit die Farbenwahlr ist gans viel möglisch. Nimm ein dunkles Tannengrün susammen mit silber und viel schwarz, dann wird man dein‘ solidarité mit die dunkle Seite, mit die Todesser sen. Wenn du ‘ingegen viel mit rot, gold und andere warme Farben erscheinst, wirst du eine Statement zu die Lischtseite und Dumbledorr abgeben.
Ich tausche einen Blick mit Sophia. In ihren Augen kann ich klar die Hin-und-her-Gerissenheit sehen. Das verwundert mich. Für mich ist es klar, was zu tun ist.
„Wenn es geht, Madam Beaucap, so viel wie möglich in Gryffindor Farben. Rot, Gold und so.“
„Sirius?“
„Ja, Kleines?“
„Bitte, könnten wir nicht neutral gehen? Bitte!“
Ich runzele die Stirn und versuche meinen Ärger zu unterdrücken.
„Nein. Ich stehe für meine Meinung ein!“
„Aber… bitte! Das ist ein enormes Risiko!“
„Nein, ich habe meine Meinung gebildet. Wenn du es nicht schaffst für deine Meinung einzustehen ist das dein Problem.“
„Sirius Bitte, das ist so risk…“
„Sag nicht, dass das Riskant ist seine Meinung zu verteidigen! Das ist nämlich Gryffindorsche- Courage! Sich einfach so zu verstecken wäre feige!“
Ich weiß nicht, woher dieser plötzliche Ärger kommt, aber ich hasse es, wenn jemand feige ist. Und das, was Sophia da gerade abzieht fällt genau unter meine Definition von feige.
„Sirius…-“
„Nein, Sophia, ich hätte mehr von dir erwartet.“
„Bitte, lass uns das Daheim klären. Ich… Ich habe jetzt nicht den Nerv dafür. Madam Beaucap? Könnten sie meine Robe bitte in Königsblau?“
Ich mustere Sophia mit einer Mischung aus Enttäuschung und Ärger. Wieso steht sie nicht für ihre Meinung ein sondern versteckt sich wie ein feiger Slytherin? Okay, das war jetzt vielleicht ein bisschen hart, aber sie hat unleugbar slytherinsche Eigenschaften. Nein, Nein, Nein, ich will nicht darüber nachdenken. Nicht hier. Ich blicke auf nur um zu sehen, dass alle drei Frauen mich mustern.
„Was?“
„Isch ‘abe gefragt, ob du oder deine Begleitüng su erst Maße nehmen wollt?“
Ähm. Ich sehe wie Sophia ihre Augen verdreht und sich an Madam Beaucap wendet.
„Bis er sich entscheidet, schließen sie. Lassen sie ihn denken. Ich gehe als erste.“
Sie seiht ich mit unleserlichem Blick an und stellt sich auf einen der kleinen Schemel, auf denen man vermessen wird.
Meine Augenbrauen wandern gen Haaransatz. Sophia verdreht die Augen nicht. Das hat sie bis jetzt immer nur im offensichtlichen Scherz gesagt. Sie verdreht die Augen nie. Das hat sie bis jetzt nur bei Slytherins gemacht. Eigentlich ist es ja nur eine kleine, unbedeutende Geste, aber zusammen mit diesem offensichtlich genervten Ton tat das weh. Und sie weiß das. Was sagte sie noch zu Dumbledore? Sie hat einen nicht unerheblichen Teil Slytherin in sich. Ich muss schlucken, als ich daran denke, dass sie ein Versprechen einfach so, ohne Reue gebrochen hat. Ich hätte das niemals getan. Wo ist denn da die Ehre? Es scheint allerdings so, dass Sophia nicht viel auf Ehre gibt.
Ein sowohl beängstigender als auch wütend machender Gedanke nimmt in meinem Kopf for an. Was, wenn sie die Antwort auf das Puppen-Event kennt und mit nur nichts sagen will? Ich drücke ihn schnell weg. Nein, das würde sie nicht tun, sie war ehrlich nur, weil sie sich jetzt wie ein Feigling benimmt, heißt das nicht, dass sie mich belügen würde.

So wie sie Dumbledore belogen hat?

Fragt eine gehässige Stimme in meinem Kopf. Ich drücke die Finger gegen meine Schläfen und versuche das alles, die Zweifel und das Misstrauen loszuwerden. Mit mäßigem Erfolg.

Pft. Du bist ja ein Freund. Ein einziger Streit und du zweifelst schon? Ich seid Seelenverwandte! So wenig vertrauen?

Ich schüttele den Kopf heftiger. Aber ja, dass sie so offensichtlich vor allen verstecken will, was für eine Seite sie wählt, stärkt mein Vertrauen in sie nicht gerade. Obwohl ich eigentlich großes Vertrauen in sie habe. Diese kleine Aktion hat das ganze ins Wanken gebracht. Oh Merlin, ich wünschte, Madam Beaucap hätte diese Frage nie gestellt.
Ich höre meinen Namen und sehe auf. Mrs. Malkin steht vor mir.
„Ich soll dich derweil vermessen, Sirius. Die Auswahl der Schnitte ist ein wenig komplizierter, da sie mit dem Stabilisierungszauber ein paar Varianten nicht tragen kann. Der Umhangsaum würde die ganze Zeit nach oben flattern. Die beiden müssen Experimentieren“
Ich nicke stumm, immer noch abgelenkt von meinem Ärger und meinen Gedanken. Ich merke kaum, wie das dünne Maßband sich um die verschiedensten Stellen meines Körpers schlingt. Eigentlich ist alles was ich möchte, nach Hause zu gehen und das mit Sophia zu klären.
Als sie fertig ist mit ausmessen bekomme ich einen Katalog mit allen möglichen Varianten von Stoffen, Farben, Knöpfen und Umhangarten. Letztendlich, nach einer halben Stunde habe ich mich für einen cremefarbenen Umhang mit roten Aufschlägen, goldenen Knöpfen und einem An der Brust wird der Umhang von zwei Knopfreihen eng zusammengehalten. Unter der Gürtellinie geht der Stoff leicht nach außen. Ich habe mir erklären lassen, dass das A-linie heißt. Ich muss noch eine weitere Viertelstunde warten, dann ist auch Sophia fertig. Ihr Umhang wird ein einem blau gemacht, das zu dem Rot meines Umhanges passt. Ein paar andere Käufer warten schon und Madam Beaucap gibt uns beiden jeweils ein ‚Franzosenküsschen‘ (Wie Prongs es nennt) auf die Wangen und wispert leise ein Au Revoir. Die anderen Drei kommen bald. Sophia und ich schweigen. Die andren drei bemerken die gespannte Stimmung, sagen aber nichts.
„Also, wollen wir noch irgendwo hin?“
„Nein.“
Sophia und ich haben gleichzeitig gesprochen. Es entsteht drückende Stimmung. Man sieht, dass die anderen drei sich unwohl fühlen. Ich mich auch. Sophia zeigt keine Emotionen.

Schon wieder eine Slytherin Eigenschaft.

Diese Stimme in meinem Kopf soll weggehen. Ich hasse es, wenn mein Unterbewusstsein solche Dinge on Stimmen umwandelt. Das macht es gerne. Lily und Remus versuchen eine Konversation aufzubauen, aber bei mir und Sophia erzielen sie nur einsilbige Antworten.
Sophia rauscht als erste durch den Kamin. Ärger macht sich wieder in mir breit. Sie läuft weg.

Slytheriiiiin!

Die Stimme ist in eine Art Singsang gewechselt, Sie geht wieder weg, als ich um mich selbst durch die Kamine rotiere. Im Wohnzimmer der Potters angekommen, Sehe ich mich um. Von Sophia kann ich gerade noch hören, dass sie oben eine Tür schließt. Ich renne hinter ihr her. In meinem Zimmer ist sie nicht. Das heißt, sie muss in ihrem ‚offiziellen‘ Zimmer. Sie schläft ja offiziell nicht bei mir. Die Potters sind zwar sehr tolerant, aber das wäre dann doch außerhalb ihrer Moralvorstellung.
Ich klopfe. Keine Reaktion. Ich klopfe nochmal, dieses Mal fester.
„Sophia, bitte mach auf!“
Keine Reaktion. Ich versuche die Tür zu öffnen. Abgeschlossen. Ich versuche ein paar Zaubersprüche. Nichts Funktioniert. Sie hat wahrscheinlich ihre komischen Fähigkeiten benutzt um sich einzusperren.
Ich verbringe die Zeit bis zum Abendessen vor ihrer Tür. James und Moony ziehen mich förmlich weg von der Tür.
„Es gibt Abendessen, komm.“
„Nein, danke, ich… bin müde, ich lege mich hin.“
Ich ignoriere die besorgten Blicke. In meinem Zimmer mache ich mich Bettfertig und lege mich hin. Ich bin nicht Müde. Ich kann meine Augen keine Sekunde schließen. Ich bin wütend, Enttäuscht, Verletzt. Sie ist weggelaufen. Sie ist lieber weggelaufen als das ganze aus der Welt zu schaffen. Ich schlucke schwer. Mein Half fühlt sich an, als wären schwere Ketten darumgelegt und meine Schultern werden von unsichtbaren Gewichten niedergedrückt. Ich rolle mich unter der Bettdecke zu einem Ball zusammen. O, wie ich es als Kind getan habe, wenn meine Eltern wieder mal besonders brutal waren. Dann habe ich mich gefühlt, als wäre ich unter der Bettdecke sicher vor allem. Jetzt fühle ich mich nicht mehr wirklich sicher. Nur noch eine Spur Sicherheit aus dieser Position. Sicherheit hat es mit in den letzten Wochen gegeben, neben Sophia zu liegen und sie im Arm zu halten. Ich versuche den Kloß in meinem Hals herunterzuschlucken. Ich grabe ein Loch in das Deckengewirr. Jetzt habe ich die Tür im Blick.

Das ist die erste Nacht, in der ich vergeblich auf Sophias kommen warte.


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Wie wäre es mit einem Review zu dem Special? ;)
Ich würde gerne eure Meinung zu dem Cap in den Kommentaren wissen ;)
Je mehr Kommentare, desto besser ;)
Naja, bis Sonntag,
LilySeverus2


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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Daniel musste nicht nur schwimmen, spielen, Dialoge sprechen und auf Monster reagieren, die später per Computer hinzugefügt wurden, sondern er trug dabei auch Schwimmflossen an Händen und Füßen. All das absolvierte er sieben Meter tief unter Wasser in völliger Dunkelheit – bis ihm die Luft ausging und er das Zeichen gab: Einer der Stuntleute schwamm dann zu ihm hin und gab ihm seine Sauerstoffmaske zurück. Eine wirklich unglaubliche Leistung.
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