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Fanfiction

Guter Geist Schlechter Geist - Ich, das Gewohnheitstier

von Blodwyn Bludd

So und gleich noch eins dazu :P

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

Die nächsten Tage schaffte ich es verdammt gut, mit niemanden in Sirius' Haus zu kollidieren und ich war sehr zufrieden damit. Zum Essen wartete ich meistens bis alle im Zimmer waren, beziehungsweise stand in aller Frühe auf, wenn alle noch schliefen. Ich verwandelte derzeit mein Zimmer in einen gemütlich-nützlichen Wohnort, mit einer Matte, auf der ich entweder meditierte oder Kraftübungen machte – ein Auror muss schließlich fit sein – , ich räumte den Schreibtisch auf und stellte einige Lehrbücher für Alltägliche Zauber und für Fortgeschrittene Praktiken im Kampf gegen dunkle Zauber auf und zwei Muggelromane (es ist interessant, wie Muggel ohne Magie leben und solche Romane sind die besten Lehrbücher, um dass Muggelsche Sein zu erforschen), entfernte alle Dinge, die mich nervös machten (beispielsweise eine hässliche Vase, die einmal am Tag aus unbekannten Gründen anfing zu knurren) und säuberte das Fenster, sodass die Sonne morgens wieder die Staubpartikel anstrahlen konnte.
Als ich fertig war, ähnelte der Raum schon ein bisschen mehr meinem Zimmer und ich fühlte mich ein wenig wohler. Was soll ich sagen, ich bin ein Gewohnheitstier.
Ich fand heraus, dass die beiden Jungen neben mir Fred und George hießen und Zwillinge waren. Das erklärte mir auch das Mysterium, dass ich ihre Stimmen nicht auseinanderhalten konnte.
Es waren noch zwei andere Weasley-Sprösslinge hier, Ginny und Ron.
Außerdem sollte bald eine gewisse Hermine kommen und später auch noch Harry Potter.
Ich erlaubte mir auch bei Potter keine Vorurteile, da mein Vater ihn zu mögen schien und außerdem diese ganze Geschichte mit Dumbledore und Harry (bzw. Sirius) und Dad und Dumbledore und ich und Dad. Scheiß Loyalität.
Ich fühlte mich wohl, obwohl ich zu dieser Zeit weniger redete, als ich es sonst je getan hatte. Eigentlich hatte ich immer jemanden um mich herum, mindestens einmal am Tag. Aber hier verkroch ich mich in meinem Zimmer.
Eines Morgens, ich hatte mir inzwischen eine Routine angewöhnt und war, nachdem ich meine morgendlichen Situps vollbracht hatte, wieder auf dem Weg herunter in die Küche und machte mir mein Toast, als ich die Tür hinter mir knarzen hörte. Ich fuhr herum und hob gleichzeitig alarmiert meinen Stab, doch dort stand nur ein Junge mit roten, zerzausten Haaren in Boxershorts und weitem Shirt. Mit großen Augen blickte ich ihn an und er starrte verwirrt zurück, bis ihm einfiel, wer ich war. Dann wanderte sein Blick an mir herunter und blieb an meinem Bauch hängen und mir wurde bewusst, dass ich außer einer kurzen Hose und dem Sport-BH nichts anhatte. Ich wusste auch, dass mir das hätte peinlich sein müssen, laut den Muggelromanen jedenfalls.
»Morgen.«, sagte er langsam und nüchtern und sah mir wieder in die Augen. Inzwischen stand er auf der anderen Seite des Tisches. Ich ließ den Stab sinken und murmelte ein leises 'Morgen', dann schnappte ich mir mein Toast und verschwand aus der Küche in mein Zimmer. Das unangenehme, warme Gefühl in meinen Wangen verschwand und ich hockte auf dem Bett, wie ein Auto auf die gegenüberliegende Wand guckend. Der Toast lag neben mir auf dem Laken, mein Hunger war verschwunden.
Nach einer Weile hörte ich, wie der Junge an meinem Zimmer vorbeilief und kurz langsamer wurde, wahrscheinlich lauschte er, ob ich wieder schlafen gegangen war, dann ging die Tür nebenan auf und wieder zu und ich hörte leises Gerede, aber ich konnte es nicht verstehen.
Das war eindeutig nicht geplant gewesen und ich nahm mir vor, zukünftig noch früher zu frühstücken. Dann schüttelte ich rügend meinen Kopf. So wird das nichts mit Hogwarts.
Und so fasste ich mir einen Entschluss.
Als das morgendliche Getümmel im Grimmauldplatz losging, war ich nicht mehr in meinem Zimmer. Nur der Toast lag noch auf meinem Bett.
Nervös saß ich auf dem Stuhl am Tisch in der Küche, die Beine angezogen und starrte auf meine leeren Hände, die auf der Tischplatte lagen. Den Zauberstab hatte ich voraussichtlich in meinem Zimmer gelassen. Immerhin galt hier Dad's zweite Regel nicht.
Als Molly Weasley durch die Tür kam, mit geschäftigem Gesichtsausdruck, schreckte sie kurz zusammen, als sie mich am Tisch sah. »Meine Güte, Roxane. Das hatte ich nicht erwartet. Guten Morgen!«, sagte sie und ihr Gesichtsausdruck wurde wieder so freundlich offen. Warum sah sie mich so an. Sie kannte mich doch gar nicht.
»Guten Morgen.«, erwiderte ich so freundlich und aufrichtig wie möglich und kam mir albern vor. Sie wuselte um den Tisch herum zum Herd und neugierig sah ich ihr dabei zu, wie sie all die Zauber anwendete, die mir nie beigebracht wurden, weil ich zu beschäftigt war, zu lernen, wie man jemanden am besten entwaffnet.
Nach einer Zeit stellte ich aber fest, dass sie gar nicht so kompliziert waren, obwohl die Bücher das anderes beschrieben.
»Was möchtest du denn essen, Liebes?«, fragte sie und ich zuckte mit den Schultern. »Ich ess' einen Toast.«, sagte ich und stand auf, doch sie wedelte mich vom Herd weg und ich setzte mich leicht pikiert wieder.
»Ich mach das schon.. was willst zu deinem Toast?«, fragte sie weiter und wieder zuckte ich mit den Schultern. »Nichts, denke ich. Nur einen Toast, wie immer.«, erklärte ich und sie stemmte die Hände in Hüften. Eine furchtbar einflößende Geste. »Du willst mir doch nicht sagen, dass du immer nur einen Toast morgens ist?« Ich sah sie an, nicht wissend, was ich sagen sollte. Also nickte ich und sie schnaubte entrüstet. »Da wird sich Alastor aber was anhören müssen. Es ist ein Wunder, dass du noch nicht vom Fleisch gefallen bist.« Sie fuchtelte mit dem Stab herum und ich zuckte zusammen.
»Da brauchst du dir keine Sorgen machen, Mom. Vertrau mir, sie ist noch ganz weit weg von vom Fleisch fallen.« Ich fuhr herum und sah, wie der Junge und sein Gleichnis in die Küche kamen. Beide sahen mich an, doch in der Art, wie sie mich anblickten, wusste ich, wer mich heute Morgen in der Küche überrascht hatte. Außerdem erkannte ich ihn an seiner Magie wieder.. Ist schwer zu erklären.
»Morgen Jungs. Das ist Roxane. Roxane, das sind Fred und George, ich kann dir aber leider nicht sagen, wer wer ist.«, stellte Mrs. Weasley mir zerstreut vor und die Zwillinge grinsten zu ihr herüber.
Sie setzten sich neben mich und ich registrierte, dass dies das erste Mal war, in dem ich mich wissentlich mit Gleichaltrigen im selben Raum befand. Und sie leben noch, dachte ich mit sehr, sehr trockenem Sarkasmus.
Als Mrs. Weasley dann anfing, uns Essen auf die Teller zu schaufeln, fing der Zwilling neben mir an zu lachen. Es war der von heute Morgen. »Keine Sorge, nach dem dritten Teller fragt sie dann, ob du satt bist.« Ich starrte ihn mit großen Augen an, doch als er immer noch grinste, wusste ich, dass er einen Scherz gemacht hatte, dann fing ich langsam an, von außen nach innen zu essen.
Als ich mich satt zurücklehnte, hatten die Zwillinge noch nicht einmal richtig losgelegt, kam mir der Gedanke. Ich sah auf meinen Teller, der noch halbvoll war und ganz nebenbei immer noch der erste war, doch ich hatte das Gefühl, als hätte ich mich für die nächsten drei Jahre durch ernährt.
Nach einer Weile, ich beobachtete immer noch, wie ein Toast nach dem anderen verschwand, trudelte ein junges Mädchen mit zerzausten, ebenfalls roten Haaren in die Küche und erinnerte mich ungewollte an das Treffen heute Morgen. Ginny, wahrscheinlich. Sie entdeckte mich, lächelte kurz und begann ebenfalls zu essen, als gäbe es kein Morgen mehr.
»Du musst erst einmal Ron sehen, wenn er isst.«, bemerkte der Zwilling zwei Plätze weiter, als er meine gerunzelte Stirn sah. »Oder vielleicht nicht, ist teilweise etwas unappetitlich.«, fügte er grinsend hinzu und mir schoss die Frage durch den Kopf, ob die beiden auch noch zu anderen physiognomischen Expressionen in der Lage waren als zu grinsen.
Ich schob unter Mrs. Weasleys wachsamen Blick noch ein Toast in mich hinein, doch danach war endgültig Schluss. Ich fühlte mich, als könnte ich nie mehr was essen. Ich warf einen entschuldigenden Blick zu Mrs. Weasley und stand auf.
»Ich geh lernen.«, sagte ich in Erklärungsnot. Ich wollte eigentlich nur ein bisschen laufen, um das unangenehme Gefühl in meinem Magen loszuwerden, doch es schien mir, als wäre diese Aussage wohl etwas naiv, als ich das wissende Grinsen der Zwillinge in meinem Rücken bemerkte. Ich ging einen extragroßen Umweg und endete schließlich vor meinem Zimmer. Der Druck in meinem Bauch war verschwunden, dennoch fühlte ich mich, als würde ich mindesten zehn zusätzliche Kilos mit herumtragen. Ich dankte im Stillen meinem Dad, dass er mir immer meinem Freiraum gelassen hatte, wenn's ums Essen ging.

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

So, und zur Erklärung für die, die den Ausdruck nicht kennen: Physiognomische Expressionen sind Ausdrücke also Gesten oder Mimik im Gesicht ;) Ich wollte es eigentlich nur verwenden, weil darin das Wort Gnom vorkommt :D
Aber nun ja, wie findet ihr Roxanes Einstieg in ein Sozial aktiveres Leben?
GLG Blodwyn Bludd


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