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Guter Geist Schlechter Geist - Leblos und Dunkel

von Blodwyn Bludd

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, dröhnte mir immer noch der Schädel von den vielen Informationen. Es war, als würde mein Kopf auf Schmerzen stehen, sobald die eine Ursache behoben war, fand er eine neue.
Das Abendessen gestern hatte auch nicht unbedingt zur Besserung beigetragen, da Harry es geschafft hatte, Sirius und die anderen zu überreden, noch ein wenig über ordensinterne Angelegenheiten zu reden, die zwar nicht ganz so detailliert ausgelegt wurden, aber doch genug, um Mrs. Weasley dazu zu bringen, das Ganze zu intervenieren.
Außerdem sollte heute mit dem Hausputz begonnen werden, was mich teilweise neugierig machte, da es in diesem Haus einige, interessante schwarz magische Artefakte gab.
Es war noch früh morgens, aber ich hörte Mrs. Weasley unten in der Küche geschäftig umher wuseln, also stand ich auf und ging, nachdem ich mich angezogen hatte, herunter in die Küche.
Doch sie schickte mich gleich wieder hoch, um die anderen zu wecken, also machte ich kehrt, bis mir einfiel, dass ich keine Ahnung hatte, wo das Zimmer von Ron und Ginny lag. Dann mussten die Zwillinge eben als erstes dran glauben, beschloss ich gleichgültig. Ich konnte mir zwar auch die Arbeit machen, den magischen Fußabdruck, den jeder Zauberer und jede Hexe hinterließ, zu erörtern und so die Zimmer zu finden, aber ich hatte keine Lust, das Feuer meines Kopfschmerzes mit noch mehr Nahrung zu schüren. Außerdem war der Plan mit den Zwillingen einfacher,
Als ich vor der Tür stand, die in Fred und Georges Zimmer führte, blieb ich stehen und lauschte. Ich hörte nichts, leider, was hieß, ich musste sie wecken. Ich hatte die letzten Wochen prima überstanden, aber bis jetzt hatte ich eigentlich noch nie wirklich auf eigene Faust angefangen, mit ihnen zu reden. Es hatte sich sonst immer einfach ergeben, dass ich was sagen musste.
Zögerlich klopfte ich an die Tür, doch es war zu erwarten, dass das Klopfen nur dazu beitrug, dass sich die beiden im Bett umdrehten um auf der anderen Seite weiterzuschlafen.
Also hämmerte ich einmal fest gegen die Tür, riss sie auf und sagte meinen Text: »Frühstück ist gleich fertig, ihr sollt die anderen wecken und dann runterkommen.«. Dann wartete ich auf irgendeine Reaktion bis sich Fred umdrehte und mir verschlafen in die Augen schaute, da wurde mir ganz komisch und ich verschwand wieder aus der Tür. Das kurze Schwindelgefühl verschwand, sowie die Tür hinter mir ins Schloss fiel.
»Blöde Kopfschmerzen.«, murmelte ich und befürchtete, dass Dumbledores Zauber, der mich die ganze Zeit vor größeren Anfällen in diesem Haus beschützt hatte, langsam schwächer wurde.
Nachdem wir gefrühstückt hatten, folgte ich den Weasleys zu den Samtvorhängen, die bei Mrs. Weasley unter Verdacht standen, Doxys zu beherbergen. Und tatsächlich, sie summten wie ein ganzes Hornissennest.
Als die Weasleys, Harry und Hermine anfingen, sich für die Doxys zu rüsten, sah ich von weiter weg neugierig zu. Doch nachdem sie mit dem Sprühen angefangen hatten und das Doxyzid die ganze Luft verpestete, musste ich weiter auf Abstand gehen und stieß gegen jemand, der hinter mir stand. Sirius.
»'Tschuldigung.«, murmelte ich und wollte gehen, blieb aber wieder stehen und drehte mich um. »Weißt du, ich wollte dich eigentlich noch was fragen.«, sagte ich langsam. Er sah mich an und kniff seine Augen misstrauisch zusammen. »Du willst wissen, warum ich mich dir gegenüber so verhalte.«, stellte er fest und ich nickte so hastig, dass mir die Zähne aufeinander schlugen. Ich wollte das Thema so schnell wie möglich hinter mich bringen.
»Da gibt es nicht viel zu sagen. Du erinnerst mich an jemanden, den ich abgrundtief hasse. Mit deinem Aussehen, deiner Haltung, selbst mit deinem Verhalten. Es tut mir leid Roxane, du kannst dafür nichts. Aber ich mag dich nicht.« Seine Ehrlichkeit überraschte mich. Ich merkte oft bei Menschen, dass sie sich wegen ihrer Meinung unwohl fühlten und es schön redeten. Dabei ist es normal, dass man nicht jeden sofort sympathisch findet. »Danke für deine Ehrlichkeit.«, sagte ich in Ermangelung an großen Worten und meinte es auch so. Er nickte nur und ging aus dem Zimmer.
Nach einer Weile, ich hatte mir noch ein paar Gedanken über Sirius' Worte gemacht, schloss ich mich den anderen an, die Vorhänge zu dedoxieren.
Am Nachmittag nahmen wir uns die gläsernen Vitrinen vor, wo ich endlich mal meine Fähigkeiten heimlich austesten konnte, schwarz magische Dinge einem Gefährlichkeits-Grad zuzuordnen.
Es war einerseits ein sehr interessanter, andererseits ein furchtbar anstrengender Tag gewesen und der Gedanke an die vielen weiteren Gänge und Schränke in diesem Haus, die sich Mrs. Weasley für die kommenden Wochen vorgenommen hatten, war einfach nur ermüdend. Mir klingelte der Kopf nur so von der freigesetzten, dunklen Magie, die aus den Artefakten entwichen war und nun im Haus herumgeisterte. Die anderen merkten davon nichts, aber für mich war es anstrengend.
Trotzdem verging die nächste Woche wie im Flug und am Abend nach Harry's Anhörung im Ministerium, wegen diesen Dementoren, waren alle glücklich, dass die Anspannung, die sich in den letzten Tagen aufgebaut hatte, dank seinem Freispruch verschwand.
Dafür wuchs meine Anspannung aber umso mehr. Je näher das Ende der Sommerferien rückte, desto schlechter schlief ich und desto schlimmer wurden die Kopfschmerzen. Zu allem Überfluss bekam ich auch keine Hilfe von Dumbledore oder sonst wem. Aber ich wollte es auch nicht so an die große Glocke hängen. Aber ich merkte, dass besonders Mrs. Weasley ein Auge auf mich hielt und das war ein tröstendes Gefühl.
Als die Eulen mit den Hogwartsbriefen ankamen, lag ich noch friedlich in meinem Bett, aber nicht mehr lange. Ein spitzer Schrei riss mich aus meinem Schlaf und vor lauter Schreck wäre ich beinahe aus dem Bett gefallen.
Verschlafen machte ich mich auf die Suche nach dem Schrei, als Fred mir entgegenkam. Er war schon angezogen und hielt zwei Briefe in den Händen. Einer war offen. »Guten Morgen.«, sagte er mit einem Blick auf meine Pyjamahose und dem löchrigen Shirt, beides zerknittert. Von meinen Haaren ganz zu schweigen. »Morgen. Was ist los? Ich hab jemanden schreien gehört. Ist jemand verletzt?«, fragte ich neugierig und er grinste. »Du hast wohl Mum gehört. Sie ist ganz aus dem Häuschen, weil Ron und Hermine zu Vertrauensschülern ernannt worden sind. Die Abzeichen kamen heute mit den Hogwartsbriefen.« Er hob die beiden Briefe und reichte mir den geschlossenen. »Das ist deiner.« Er wollte sich schon umdrehen, als: »Ach ja, du solltest Mum gleich sagen, was du alles für Schulzeugs brauchst, sie wollte es heute noch bestellen.« Ich lächelte (ungewohntes Gefühl in meinen Wangen) »Danke Fred.« und verschwand in meinem Zimmer. Das er mir fragend hinter hersah, bekam ich nicht mit.
Am Abend hatte Mrs. Weasley ein großes Abendessen vorbereitet, eine Art Feier für Hermine und Ron. Außerdem hatte sie ein paar Mitglieder eingeladen, überraschender Weise auch meinen Dad. »Ist alles in Ordung?«, fragte er mich sofort, als wir die Gelegenheit hatten uns zu unterhalten. Meine Gegenfrage beantwortete es mit einem Nein: »Was passiert, wenn ich .. du weißt schon, ausraste in Hogwarts? Ich bringe eine Menge Menschen in Gefahr!« Meine Stimme zitterte leicht und war ein bisschen höher als sonst. Ich musste mich beruhigen, doch ich hatte Angst, Angst vor dem kommenden. Vor Anfällen. Vor Enttäuschungen. Vor einfach allem.
»Du wusstest, dass es eine Herausforderung wird.«, brummte Dad, »aber du weißt, dass du auch diese meistern wirst. Wer kann schon von sich behaupten, siebzehn Jahre lang mit mir zusammengelebt zu haben? Nicht viele, meine ich.« Ich lächelte leicht, meinem Vater waren solche Worte noch nie leicht über die Lippen gekommen, ohne sich in etwas bärbeißiges zu verwandeln, deswegen wusste ich es zu schätzen. Er war immer ehrlich zu mir gewesen und er war es heute auch.
Als er sich abwandte, flüsterte ich ihm noch ein 'Danke' hinterher, dann machte ich mich auf den Weg Richtung Klo. Am Waschbecken sah ich mich im Spiegel an und erschrak. Ich sah fertig aus. Meine schwarzen Locken hingen schlapp an mir herunter und die weiße Strähne, an der die Heiler den Fluch diagnostiziert hatten, der mich wohl in meinen ersten Wochen auf der Welt getroffen hatte, schimmerte nicht, sondern vermischte sich matt glänzend ins Schwarz.
Aber meine Augen waren das schlimmste. Das leuchtende Grün war leblos und dunkel. Ich wusste, dass das kommende Schuljahr für mich so aussehen würde. Leblos und Dunkel. Ich konnte mir nichts anderes erlauben. So sieht eine gebrochene Person aus, zitierte eine Stimme in meinem Kopf meine Lieblingstextstelle in einem der Muggelbücher. Es war paradox, dachte ich traurig, dass ich mir selbst in meiner schlechtesten Verfassung am meisten gefiel. Dann schüttete ich den Kopf und scheuchte diese depressiven Gedanken weg.
Auf dem Weg zurück zur Küche hörte ich, wie jemand klagend schluchzte. Neugierig folgte ich dem Schluchzen und fand Mrs. Weasley vor, wie sie vor mir auf dem Boden saß und bitterlich weinte. Zeitgleich sah ich die Leiche.
»Mrs. Weasley?«, kam es von der anderen Seite von Harry. Als er den Irrwicht sah, in Gestalt von Rons leblosen Körper, wurde er blaß. »Es ist ein Irrwicht, Harry.«, beruhigte ich ihn und wie zur Unterstützung hob Mrs. Weasley den Stab. »R-riddiculus.«, schluchzte sie und es knallte. Der Irrwicht verwandelte sich in die Leichen der Zwillinge und mir setzte kurz das Herz aus. Wieder und wieder knallte es. Bis ich es mir nicht mehr ansehen konnte. »Harry, bring sie weg. Ich mach das.«, wies ich ihn an und er gehorchte stillschweigend. Als er mit Mrs. Weasley verschwand, wandte ich mich dem Irrwicht zu. Ich hatte noch nie die Gelegenheit gehabt, mich meinen größten Ängsten zu stellen und ehrlich gesagt kam mir mein Heldenmut in dem Moment ziemlich naiv vor. Als sich der Irrwicht verwandelte, schoss mir nur ein Gedanke durch den Kopf. Was habe ich mir dabei gedacht?

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

So, nun habe ich es endlich geschafft, Roxane ein Aussehen zu verleihen :D
LG


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