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Come fly with me, loving bat! - Kapitel 16: Eifersucht

von Dilli

Und dann war er auch schon da, der Sonntag und somit Halloween. Dieser Tag war in der magischen Welt eigentlich eines der größten Ereignisse schlechthin, deswegen verstand ich es nicht, dass es hier in England nicht größer gefeiert wurde. In Frankreich war es dagegen abgegangen wie Schmidts Katze. Es wurde ein rauschendes Fest gefeiert und wir durften bis in die späte Nacht aufbleiben, wenn wir wollten. Gut, der Unterricht war uns am nächsten Tag manchmal recht schwer gefallen, aber trotzdem machte die Party an sich den Schlafmangel schon im Vorneherein wieder wett. Wir durften uns auch verkleiden. Ich stand zwar nicht so da drauf, aber witzig war es trotzdem immer gewesen. Letztes Jahr war ich als Vampir gegangen. Ich hatte mich ganz schwarz gekleidet, mir meine Haut blass geschminkt und meine Eckzähne künstlich verlängert. Das hatte ziemlich freakig ausgesehen, aber die vielen Jungs, die mir wegen meinem kurzen Rock hinterher starrten, hatte die Mühe durchaus wert gemacht. Aber natürlich hatte mich keiner von denen interessiert.
Dieses Jahr war die Sache anders. Es war nur ein kleines Fest, aber immerhin besser als gar nichts und dieses Mal gab es einen jungen Mann, dessen Aufmerksamkeit ich auf mich ziehen wollte. Ich hoffte nur, dass es klappte. Aber Lilly war deswegen voll zuversichtlich.
„Er wäre verrückt, wenn er Dich nicht beachten würde, Mimi“, versicherte sie mir tausend Mal, doch ich antwortete jedes Mal das selbe.
„Wenn er überhaupt kommt. Und mit Sicherheit wird er nur Augen für Dich haben. Er steht immer noch auf Dich, vergiss das nicht.“
„So ein Quatsch aber auch“, widersprach sie mir dann immer. „Erstens wirst Du hammermäßig aussehen und zweitens tauche ich auf dem Fest mit einem seiner Erzfeinde auf.“
„Und? Das tue ich auch.“
So ging das die ganze Zeit hin und her. Von Samstagnachmittag angefangen, den ganzen Sonntag bis hin zum Abend kurz vor dem Fest. Am Vormittag machte ich alle meine Hausaufgaben und am frühen Nachmittag ging ich mit Filou spazieren. Ich wäre ja gerne gejoggt, aber das war mir dann doch noch zu anstrengend. Aber es tat einfach nur gut, wieder mal an der frischen Luft zu sein. Filou hatte sich gestern Abend, als er mit Sirius zurück kam, tierisch gefreut, als er mich gesehen hatte. Er hatte sofort ein kleines Bellen ausgestoßen und war auf mich zu gerannt. Sein Schwanz hatte wie verrückt gewedelt und er hatte mir andauernd das Gesicht abgeschleckt. Den ganzen Abend und auch den ganzen Sonntag lang war er mir nicht mehr von der Seite gewichen. Als ich mit den anderen im Gemeinschaftsraum gesessen und mich mit ihnen unterhalten hatte, hatte er sich an meine Seite gesetzt und hatte mich nicht mehr aus den Augen gelassen.
Apropos Sirius. Er war wirklich sehr überrascht gewesen, dass ich mit ihm auf das Fest gehen wollte. Aber er hatte sich auch sehr gefreut.
„Das ist wirklich echt toll, Mimi“, hatte er gesagt und mich kurz umarmt. Wenigstens nannte er mich nicht mehr frenchy girl, denn das hatte ich, um ehrlich zu sein gehasst. „Du wirst sehen, wir werden jede Menge Spaß zusammen haben. Ich mag tanzen. Ich kann es vielleicht nicht besonders gut, aber ich tue es trotzdem gern. Uns wird man nicht mehr von der Tanzfläche kriegen.“
„Das werden wir ja dann noch sehen, Sirius“, hatte ich ihm daraufhin geantwortet, denn ich dachte an die Schuhe, die ich zu tragen beabsichtigte. Ob ich in denen den ganzen Abend aushalten würde? Na, ich weiß ja nicht.
Ich hatte deutlich sehen können, wie sich wieder einmal ein komischer Kommentar in Sirius' Geist verfestigte (Dieser Blick... meine Fresse!), aber er hatte ihn sich verkniffen. Was sein Glück war, sonst hätte ich diese Verabredung sofort gecancelt. Ich hatte ohnehin nicht so viel Lust darauf, aber das war alles Teil des Plans. Manchmal musste man eben die Arschbacken zusammen kneifen, ob es einem passte oder nicht. Und darin war ich eine Weltmeisterin wie sie im Buche steht, denn ich hatte, gerade in der letzten Zeit, viel mehr durchgemacht, als ein Date mit einem heißen Typen und Sirius sah ja nun wirklich nicht schlecht aus. Im Gegenteil eigentlich. Na ja, wird schon werden.


Um halb vier kam ich mit Filou von meinem Spaziergang zurück. Ich genehmigte mir erst noch eine Tasse Kaffee in der Großen Halle (Sonntagskaffee) und ging dann nach oben in meinen Schlafsaal, um mich für das Halloweenfest fertig zu machen. Das Beautyprogramm konnte also beginnen.
Schritt 1: Badewanne volllaufen lassen, Vanillebadezusatz hinzugeben
Schritt 2: Heißwachs vorbereiten:
Ich hasse das, aber es nun mal viel gründlicher, als wenn man sich die Beine einfach nur rasiert. Aber wirklich nur die Beine entwachsen. Für den Rest war ich nicht mutig genug, das musste ich zugeben. Ich hatte einmal ein Bikinizonenwaxing machen lassen und ich kann nur eines sagen... AUA! Einmal und nie wieder. Da musste der Rasierer wirklich reichen.
Schritt 3: Heißwachs und Klebedinger auftragen und abziehen. AUAAAA! Aber wenigstens waren meine Beine jetzt schön glatt. Hatte auch was für sich.
Schritt 4: In die Badewanne steigen, Wachs abwaschen und zuerst ein klein wenig entspannen.
Ah, tat das gut. Vor allem mit einem Liebsschmöker in der Hand. Dabei konnte man so richtig gut abschalten. Oh Mist, jetzt hatte ich viel zu lange gebraucht. Ich hatte doch nur 10 Minuten veranschlagt, jetzt war es aber fast schon eine halbe Stunde. Okay, nur keine Panik, Mimi. Noch hast Du genügend Zeit.
Schritt 5: Haare waschen und Spülung hinein massieren, Spülung einwirken lassen.
Schritt 6: Achseln und Bikinizone (oder mehr) rasieren
Schritt 7: Körper mit Lieblingsduschbad abwaschen
Schritt 8: Spülung auswaschen
Schritt 9: Aus der Badewanne steigen und sich mit einem Handtuch trocken rubbeln.
Schritt 10: Sprühkur ohne Ausspülen in die Haare sprühen
Das lief doch schon alles ganz gut. Ich warf einen Blick auf meine Armbanduhr. Es war jetzt kurz nach halb 5. Ich hatte also noch über eine Stunde lang Zeit, bis ich mich mit Sirius im Gemeinschaftsraum treffen würde. Sehr gut, aber diese Zeit würde ich auch noch brauchen. Also machen wir doch einmal weiter.
Schritt 11: Satinmorgenmantel anziehen und Handtuch um den Kopf schlingen.
Dann ging ich in mein Schlafzimmer zurück und setzte mich an meine Frisierkommode.
Schritt 12: Augenbrauen zupfen und pflegende Feuchtigkeitscreme auftragen.
Schritt 13: Zehen- und Fingernägel lackieren, Farbe: Tiefschwarz.
Während der Nagellack trocknete betrachtete ich zufrieden mein Werk. Ich hatte ziemlich lange und spitz zulaufende Nägel und so sah das ganze aus, wie schwarze Krallen einer Raubkatze oder so. Hmm, das gefiel mir irgendwie. Vielleicht sollte ich das öfter mal machen. Und wenn ich es mir so recht überlegte, dann stand mir das Schwarz irgendwie auch. Gut, ich wirkte darin immer etwas blass, aber das machte ja eigentlich nichts. Zumindest heute war mir auch danach. Und schwarz machte ja bekanntlich auch schlank. Nicht dass ich es nötig gehabt hätte, aber vielleicht sollte ich meine Abneigung gegen diese Farbe doch noch einmal überdenken.
Schritt 14: Schminken
Zuerst legte ich mir eine dünne Schicht Make-up auf, um die Unreinheiten zu verdecken. Danach Concealer unter die Augen schmieren und Puder auf das ganze Gesicht auftragen. Heute verzichtete ich auf Rouge, denn ich wollte ja dramatisch aussehen und dazu passten einfach keine roten Apfelbäckchen. Gut, als nächstes die Augen. Dazu sage ich nur Smokey Eyes in verschiedenen Grautönen. Dann noch Eyeliner, Kajal und Wimperntusche, fertig. Fehlte nur noch der Lippenstift. Hier wählte ich einen ziemlich dunklen Rotton, der noch einen Tick dunkler war als Blut. Sehr geil, muss ich sagen. Also, ich will mich ja jetzt nicht selbst loben, da Eigenlob ja bekanntlich stinkt, aber das sah schon ziemlich gut aus.
Da trat Lilly aus dem Bad, die nach mir hinein gegangen war.
„Wow, sieht das hammermäßig aus“, meinte sie und starrte mich mit offenem Mund an. „Deine Augen wirken ja richtig riesig. Das sind sie ja sonst auch schon, aber so... Einfach nur geil!“
„Danke“, sagte ich und lächelte sie an. „Hilfst Du mir mit dem Rücken?“
„Bist Du sicher, dass Du die Wunde verstecken willst? Nicht, dass sie dann wieder schlimmer wird.“
„Wir machen sie doch nur unsichtbar. Ich habe außerdem keine Lust, mit einem halb aufgeschlitzten Rücken durch die Gegend zu laufen. Das würde in dem Kleid auch wirklich nicht gut aussehen.“
„Und wenn ich irgendetwas falsch mache?“
„Ich habe Dir doch den Zauber gesagt. Glaub mir, da kann gar nichts passieren.“
„Okay, wenn Du meinst. Ja dann, los!“
Ich streifte mir den Morgenmantel von den Schultern und präsentierte meine nackte Haut. Meine Freundin murmelte den Zauber „Caecus“ und strich dann mit dem Zauberstab über die Kratzer an meinem Rücken. Es kribbelte und brannte, aber es war auszuhalten. Das hier war ein nützlicher kleiner Zauber, mit dem man Verletzungen für ein paar Stunden unsichtbar machen konnte. Normalerweise wäre ich ja nicht so pinkelig gewesen, aber bei den Kratzern und vor allem bei dem Kleid ging das ja mal gar nicht.
„Nichts mehr zu sehen“, sagte Lilly schließlich und das Brennen hörte auf. „Spürst Du sie denn noch?“
„Klar“, erwiderte ich. „Die Wunde ist ja nicht verschwunden sondern nur überdeckt.“
„Sag mal, kann ich mir eigentlich was zum Anziehen und Deine Schminke borgen?“
„Sicher, bedien Dich nur. Und sag Bescheid, wenn Du Hilfe brauchst.“
Während Lilly in meinem Schrank wühle, kaschierte ich noch die Wunden an meinem Brustansatz und ging dann zum nächsten Schritt über.
Schritt 15: Anziehen
Ich hatte mir meine Sachen schon vorab zurecht gelegt und brauchte jetzt nur noch hinein schlüpfen. Zuerst legte ich den trägerlosen, schwarzen BH an, dann stieg ich in den schwarzen, „unsichtbaren“ Stringtanga. Und nun das beste an dem ganzen Outfit: das Kleid. Nicht mal mein Vater wusste, dass ich so etwas im Schrank hängen hatte und das wollte schon etwas heißen. Es war zwar relativ schlicht, aber ziemlich geil geschnitten. Es war ein enganliegendes, schwarzes (!) Minikleid, das mir gerade einmal bis zur Mitte der Oberschenkel reichte. Es hatte einen Neckholderträger und war vorne trotzdem relativ tief ausgeschnitten. Auch der Rücken kam darin sehr gut zur Geltung. Klar, bei dem Rückenausschnitt.
„Wow, Mimi, Du siehst wirklich gigantisch aus“, lobte Lilly und hatte sich selbst für ein dunkelbraunes Cocktailkleid mit Spaghettiträgern entschieden. „Da werde ja sogar ich heiß auf Dich.“
„Vielen Dank für dieses reizende Kompliment“, gab ich zurück. „Aber leider stehe ich nicht auf Frauen. Ich verspreche Dir trotzdem, wenn es mit den Männern nicht klappt, dann bist Du die erste, die es erfährt.“
„Das ist doch mal ein Deal. Ich nehme Dich beim Wort.“
„Darauf kannst Du Deinen Arsch verwetten. Aber jetzt muss ich ganz dringend meine Haare machen.“
So, also weiter im Text.
Schritt 16: Haare
Erst einmal aus dem Turban auswickeln und durchkämmen. Dann mit dem Zauberstab trocken pusten und sich dann im Nacken zu einem großen Knoten stecken lassen. Noch ein paar Strähnen meines blonden Haares herauszupfen, damit das ganze nicht so steng wirkte und schon war meine Frisur fertig.
Schritt 17: Schmuck anlegen
Ich entschied mich für große, weißgoldene Kreolen und eine lange Kette mit Kugel als Anhäger, die genau auf mein Brustbein fiel und somit den Blick auf mein Dekolleté lenkte. Dann noch ein hauchdünnes Armkettchen. Et voilà!
Last but not least Schritt 18: In die Highheels steigen
Ich hatte mich für meine schwarzen Killer entschieden. Sie hatten fünfzehn Zentimeter hohe Absätze. Mehr brauche ich dazu, glaube ich, nicht zu sagen.
Ich stellte mich vor den Spiegel und begutachtete mein Werk. Wow, so hatte ich mich noch nie aufgedonnert. Aber es stand mir, gar keine Frage. Ich sah älter aus, erwachsener. Dazu fiel mir nur eins ein: Sexbomb, Sexbomb, I'm a Sexbomb!
„Poah, täusche ich mich oder ist es auf einmal ziemlich heiß hier drin“, wollte Lilly wissen. „Du siehst absolut scharf aus, Mimi!“
„Aber ist das nicht zu übertrieben“, fragte ich zurück. Plötzlich war ich mir meiner Sache gar nicht mehr so sicher. Doch Lilly schüttelte heftig den Kopf.
„Nein, absolut nicht. Es verdeckt doch alle wichtigen Stellen.“
„Ist es nicht zu sexy?“
„Es ist sexy, aber das soll es ja auch sein. Komm jetzt ja nicht auf die Idee, Dich noch einmal umzuziehen. Boah, Severus wird umfallen, wenn er Dich so sieht. Also wenn er noch nicht völlig durchgedreht ist, dann wird er Dich anflehen, mit ihm zusammen zu sein. Auf Knien wird er betteln!“
„Na, das ist ja genau das, was ich eigentlich will. Also schön, Du hast gewonnen. Ich bleibe so. Aber bevor ich mich Severus zuwende, werde ich erst einmal mit einem anderen Problem fertig werden müssen.“
„Und das wäre?“
„Sirius. Was meinst Du, wie er reagiert, wenn ich so auftauche?“
„Er wird mit einem Dauerständer durch die Gegend rennen. Aber das ist ja nicht Dein Problem.“
„Ich hoffe nur, er baggert mich nicht schon wieder an.“
„Und selbst wenn schon. Fasse das einfach als Kompliment auf.“
Hmmm, da war was dran. So ein paar Blicke würden meinem Selbstbewusstsein sicher gut tun. Und außerdem würde es Severus rasend eifersüchtig machen, wenn ich ihn denn überhaupt interessierte.
„Können wir dann los“, fragte Lilly, die lange nicht so aufgebrezelt war wie ich. Absichtlich, versteht sich.
„Klar, gehen wir! Auf in den Kampf!“
Und gemeinsam gingen wir aus unserem Zimmer und machten uns auf den Weg nach unten.


James und Sirius warteten unten an der Treppe auf uns. Beide trugen eine Anzughose, James dunkelgrau, Sirius schwarz, und ein weißes Hemd. Auf Sakkos hatten die beiden verzichtet. Gut so, das wäre meines Erachtens nämlich zu übertrieben gewesen. Den oberen Knopf ihrer Hemden hatten sie beide offen gelassen und so konnte ich in Sirius' Kragen dichte, schwarze Haare entdecken. Urgh... Na ja, der hätte auch einmal mit der Zeit gehen können. Ich mochte es lieber schön glatt und unbehaart wie bei Severus. Hmmm, Severus' Oberkörper. Der war wirklich mehr als sexy. Am liebsten hätte ich...
„Wow, ihr seht absolut spitze aus“, riss mich James aus meinen Gedanken. Ach Mann!
Er nahm meine Freundin in den Arm und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Heul, ich will auch.
Da fiel mein Blick auf Sirius. Er schaute mich mit offenem Mund an und sein Blick ruhte genau auf meinem Ausschnitt. Himmel, Herrgott nochmal, ich habe auch noch zwei Augen und die sind ein kleines bisschen weiter oben. Halt, stopp, Mimi. Das hast Du selber provoziert. Du hättest Dich ja nicht so aufzubrezeln brauchen.
„Mimi, Du...“, stotterte Sirius. „Der absolute Wahnsinn. Du siehst gigantisch aus.“
„Danke schön“, gab ich höflich zurück. Bin ja die Freundlichkeit in Person. „Du siehst aber auch nicht schlecht aus. Aber bitte, beherrsche Deine Gedanken.“
Ich wusste nämlich genau, was durch seinen Kopf ging. Das sah man ihm nur allzu deutlich an. Am liebsten hätte er mir jetzt das Kleid vom Körper gerissen.
„Ich mache doch gar nichts“, widersprach er.
„Ist ja schon gut. Können wir langsam aber sicher los?“
„Ja, gehen wir.“
Wir sahen zu Lilly und James, die immer noch eng umschlungen da standen und sich gegenseitig die Zunge in den Hals schoben. Mann, das war echt zum Kotzen, aber nicht weil es eklig oder so war, sondern weil ich selbst gern so geküsst worden wäre.
„Hey, Alter“, rief Sirius laut neben mir und hatte ein teuflisches Grinsen drauf. „Gehen wir nach unten. Ich hab einen Mordskohldampf. Lilly kann später immer noch schlucken. Was genau, ist mir dann egal!“
Bitte? Das hatte er jetzt nicht gesagt, oder? Das war so was von... Also, das ging... ziemlich unter die Gürtellinie von den beiden. Ein bisschen Privatsphäre gehörte schließlich auch noch dazu.
Aber eines musste man lassen: es funktionierte tadellos. Lilly und James lösten sich mit einem lauten Schmatzgeräusch voneinander und liefen knallrot an.
„Du hast recht“, meinte James und verwuschelte sich seine Haare noch mehr wie sie es eh schon waren. „Gehen wir nach unten. Kommst Du, Lilly?“
Sie nahm seine dargebotene Hand und ließ sich von ihm durch das Portraitloch ziehen.
„Darf ich bitten, Mylady“, fragte Sirius galant und bot mir seinen Arm an.
„Sehr gern, der Herr“, gab ich zurück und hackte mich bei ihm ein.
Dann folgten wir den anderen beiden nach draußen.


Auf dem Weg nach unten stellte ich zufrieden fest, dass mir viele Jungs Blicke hinterher warfen. So weit so gut. Teil Eins meines Plans „Wie kann ich Severus am besten ärgern“ ging schon mal hervorragend auf. Denn der lautete: „Hammermäßig aussehen“.
Wir erreichten die Türen zur Großen Halle und blieben kurz stehen, um von hier aus nach einem guten Platz Ausschau zu halten. Die Halle sah gigantisch aus. Alles war relativ dunkel dekoriert, aber es war ja auch Halloween. Millionen von Kerzen schwebten zusammen mit ausgehöhlten Kürbissen in der Luft und überall waren künstliche Spinnweben und lebende Skelette.
Es waren schon ziemlich viele Leute da und es waren nur noch vereinzelte Tische frei. Aber wir hatten Glück, denn in genau diesem Moment sah ich ihn und sofort stand mein Körper in Flammen. Ganz ruhig bleiben, Mimi. Du hast was anderes vor, denk daran. Jetzt immer schön hart bleiben. Severus, der eine schwarze Hose und ein schwarzes Hemd trug (Was auch sonst?), saß mit seinen beiden Kumpels und einem Mädchen, das ich nicht kannte, an einem Tisch. Er hatte mir den Rücken zugewandt. Aber seine Freunde Avery und Nott sahen mich am Arm von Sirius und beiden fiel die Kinnlade herunter. Severus, der die Reaktion der beiden bemerkte, drehte sich um und...
BÄÄÄMM OIDA! Er schaute zu mir – und zwar nur zu mir – und schien wie geflasht zu sein. Er starrte mich mit offenem Mund von oben bis unten an. Relativ lange verharrte sein Blick an meinem Dekolleté, doch dann sah er mir in die Augen. Ich schaute einfach nur kühl zurück. Nicht weich klopfen lassen, Mimi. Er muss leiden und zwar richtig. Ihm musste klar werden, was er verpasste.
Das Mädchen neben ihm versuchte, Severus' Aufmerksamkeit zu erregen, doch er hatte nur Augen für mich. Das war auch gut so. Teil Zwei, „Severus auf mich aufmerksam machen“, hatte also funktioniert. Jetzt konnte die Show so richtig beginnen.
Lilly und James steuerten einen leeren Tisch ganz in der Nähe von Severus und seinen Leuten an und Sirius und ich setzten uns selbstverständlich dazu. Sirius war ein echter Gentleman und rückte mir sogar noch den Stuhl zurecht, bevor er sich selbst setzte. Ich hatte, rein zufällig (Ha ha!), darauf geachtet, dass ich genau so saß, dass ich Severus im Augenwinkel sehen konnte. Lilly saß neben mir, sodass ich mich mit ihr beratschlagen konnte, wenn irgendetwas nicht so lief, wie es sollte.
„Severus starrt Dich jetzt schon an“, flüsterte sie mir ins Ohr. „Der sieht so aus, als hätte er einen Geist gesehen.“
„Das ist auch gut so“, gab ich zurück. „Sag mal, wer ist denn die Tussi neben ihm, die sich da an seinem Arm klammert?“
„Das ist Nancy Truedoe aus Slytherin.“
War ja klar. Besonders helle sah die nämlich nicht aus und hübsch war sie auch nicht. Sie hatte kurzes, braunes Haar und einen leichten Überbiss. Also, wo Severus da hin geschaut hatte, wusste ich auch nicht.
„Eine Slytherin? Der leidet anscheinend unter Geschmacksverirrung.“
„Wahrscheinlich. Wobei er sie gerade überhaupt nicht beachtet. Er hat nur Augen für Dich.“
„Und Du bist sicher, dass er nicht Dich anstarrt?“
„Absolut.“
„Was gibt es denn da zu tuscheln, Mädels“, mischte sich James ein. „Habt ihr etwa Geheimnisse?“
„Nein, mein Schatz“, antwortete Lilly und ergriff seine Hand. „Das sind alles nur Frauengespräche. Höchst wichtig, kann ich da nur sagen.“
Schatz? War das süß. Ich warf einen kurzen Blick auf Severus, der mich tatsächlich immer noch anschaute. Tja, mein Freundchen, das hättest Du Dir früher überlegen müssen. Du hättest der Glückliche sein können, der mit mir hier auf dem Fest ist, aber Du wolltest ja nicht. Achtung, Mimi, Phase drei startet in Kürze. Also mach Dich bereit.


Zuerst hielt Professor Dumbledore eine kurze Rede. Er hieß uns herzlich Willkommen und erläuterte kurz das diesjährige Programm. Zuerst würde es ein Vier-Gänge-Menü zu essen geben (Nicht übel) und danach wurde der Tanz eröffnet. Dieses Jahr würde eine Band aufspielen, die „Cross Spiders“ hieß. Ich hatte noch nie von ihnen gehört, aber so lange sie gute Musik zum tanzen spielten, war mir das eigentlich relativ egal. Es gab auch eine kleine Tombola, in der man als Hauptpreis einen Gutschein in Höhe von 50 Galleonen bei Madam Malkins gewinnen konnte. LAAANGWEILIG!
„Und das Highlight unseres diesjährigen Festes ist der Tanzwettbewerb“, sagte Dumbledore zum Schluss.
Wie, was, wo? Tanzwettbewerb? Ha, das war ja cool. Da würde ich sicherlich gute Chancen haben, denn, wenn ich etwas richtig gut konnte, dann war es Tanzen. Immerhin hatte ich schon seit meinem fünften Lebensjahr Tanzunterricht genommen und auch in Beauxbatons Tanzen als Wahlfach belegt. Ich hoffte nur, dass Sirius einigermaßen gut tanzen konnte.
„Aber um die ganze Sache ein wenig witziger zu gestalten, können sie sich ihre Tanzpartner bei diesem Wettbewerb nicht selbst aussuchen“, fuhr der Schulleiter fort. Hä? Was sollte denn das? „Jeder von ihnen findet vor sich eine Startnummer. Die Mädchen in rosa und die Jungen in blau (Gleich mal nachschauen. Oh toll 7, meine Glückszahl!). Bevor der Wettbewerb nachher startet, werden wir die Paarungen auslosen. Das Paar, das am längsten aushält und von unserer unabhängigen Jury zum Sieger ernannt wird, gewinnt nicht nur den Titel 'Tanzpaar des Jahres', sondern auch noch einen zusätzlichen freien Tag, den die beiden, zusammen oder getrennt, in Hogsmeade verbringen dürfen. Und nun wünsche ich ihnen allen einen wunderschönen Abend. Lasst das Fest beginnen.“
Ich verstand zwar noch nicht ganz, was diese Sache, von wegen Partner nicht selbst aussuchen, sollte, aber es klang schon ziemlich witzig. Und ein zusätzlicher Ausflug nach Hogsmeade... Warum eigentlich nicht? Das hatte doch was für sich. Dann kam ich wenigstens mal aus dem Schloss heraus und sah etwas anderes. Ich hoffte nur, dass mir ein netter Junge zu gelost wurde und nicht einer von Severus' Kumpeln. Da würde ich sogar noch lieber mit Peter tanzen, der mit drei anderen Jungs, die genauso komisch aussahen wie er, an einem Tisch saß. Wahrscheinlich war das einer der Singletische. Gott sei Dank hatte ich mich doch dafür entschieden, mit Sirius hierher zu kommen. Besser als mit so komischen Leuten abzuhängen.
Dann begann auch schon das Essen. Als ersten Gang, gab es eine Kürbiscremesuppe (Irgendwo musste das Innere der vielen schwebenden Kürbisse ja hin) mit Sahnehaube, danach einen Salat mit gebratenen Waldpilzen, zum Hauptgang Entenbrust mit Orangensoße und Kroketten und zum Dessert Crème brulée. Es schmeckte wirklich hervorragend. So könnten die hier mal öfter auftischen. Wobei... dann hätte ich sicher in kürzester Zeit 10 Kilo zugenommen und ich würde nicht mehr in Kleider wie dieses hier rein passen. Das sähe dann aus wie in die Pelle gepresst. Nein, danke, lieber nicht.
Nachdem das Essen beendet war, startete Teil Drei meines Plans. Die hieß „Severus eifersüchtig machen“. Nichts leichter als das. Ich beugte mich zu Sirius hinüber, legte ihm die Hand auf den Arm und flüsterte ihm „Das Essen war lecker, stimmt's“ ins Ohr.
„Ja, ziemlich“, gab er zurück. „Wobei mir da noch etwas besseres einfallen würde.“
Ich schenkte ihm ein falsches Lächeln, auch wenn mir überhaupt nicht danach war. Aber das musste er ja nicht wissen. Wichtig war nur, dass es Severus sah.
„Wollen wir nachher eine Runde tanzen“, fragte ich und legte den Kopf schief.
„Wenn Dir Deine Füße nicht wichtig sind. Könnte nämlich sein, dass ich das ein oder andere Mal drauf trete.“
Ich lachte laut auf. Show, alles nur Show.
„Das ist kein Problem, Sirius. So schlimm wird es schon nicht werden.“
„Bei Dir hat sich übrigens eine Haarsträhne gelöst.“
Nein, hatte sie nicht. Ich hatte sie vorhin beim Dessert absichtlich heraus gezogen.
„Darf ich“, wollte Sirius wissen und hob seine Hand.
„Klar, mach doch“, antwortete ich und ließ mir von ihm das Haar hinter mein Ohr streifen. Ich schmiegte mein Gesicht leicht in seine Hand und lächelte Sirius wieder an.
Dann warf ich einen Blick auf Severus. Er schaute mich immer noch an, doch dieses Mal nicht erstaunt, sondern wütend. Ha, da siehst Du mal, wie weh es tun kann, wenn einem nicht die Aufmerksamkeit zuteil wird, die man gerne haben möchte. Leide, Severus Snape, leide! Fühle den Schmerz. Was Du kannst, kann ich schon lange. Du hängst noch an Lilly? Fein, dann wende ich mich eben anderen Dingen, beziehungsweise Männern, zu.
„Meine Damen und Herren, der Tanz wird jetzt eröffnet“, meinte Dumbledore vom Lehrertisch aus und schon begann die Band, zu spielen.
Ich sprang vom Tisch auf und hielt Sirius die Hand hin.
„Kommst Du“, fragte ich und strahlte ihn an.
Das hatte in diesem Moment nichts mit ihm zu tun, sondern mit der Vorfreude auf das Tanzen. Wie lange hatte ich das schon nicht mehr getan? Monatelang. Und dabei gehörte es neben Lesen und Joggen zu meinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen.
Sirius ergriff meine Hand und wir gingen zusammen mit zahlreichen anderen Paaren auf die Tanzfläche. Die Band spielte gerade einen Rock 'n' Roll, also eine recht schnelle Nummer. Kaum waren wir da, legten wir auch schon los. Sirius hatte recht: er war wirklich kein begnadeter Tänzer, aber er konnte wenigstens einigermaßen führen. Dafür legte ich mich umso mehr ins Zeug. Neben mir gingen James und Lilly ab und gegenüber von mir tanzte Severus mit dieser komischen Tussi. Sev schien wirklich sehr gut tanzen zu können. Er wirbelte seine Partnerin herum, drehte sie zehnmal hintereinander auf der Stelle, ließ sie einen Salto machen, dass es ihr den Rock hochwehte und machte noch zahlreiche andere Figuren.
Oh, da schien es mir jemand zeigen zu wollen, denn obwohl er mit dieser blöden Kuh tanzte, schaute er immer nur mich an. Sein Blick sprach Bände. Er war rasend eifersüchtig. Seine Augen waren zu Schlitzen verengt und funkelten so böse, dass ich es fast mit der Angst zu tun bekam. Aber nur fast, denn davon ließ ich mich nicht beeindrucken. ER war derjenige, der Scheiße gebaut hatte und nicht ich. Das sollte er einfach büßen.
„Du tanzt wirklich klasse, Mimi“, holte mich Sirius ins Hier und Jetzt zurück.
„Danke“, antwortete ich und schaute dabei immer noch Severus an.
Da war das Lied auch schon zu Ende und die Musik ging in ein langsames Stück über. Ein Stehblues, na ganz toll. Das war ein Tanz, den man eng umschlungen mit seinem Partner tanzte und er ging eigentlich sehr einfach. Immer nur eins links, eins rechts und sich dabei im Kreis drehen. Das schlimme dabei war der hautenge Körperkontakt. Die Frau legte ihre Arme um den Hals des Mannes, der wiederum die Taille der Dame umfasste. Musste die Band denn schon so früh mit so etwas anfangen? Na komm schon, Mimi, Augen zu und durch.
Ich schluckte und legte meine Arme um Sirius Hals. Er packte meine Hüfte und zog mich ganz eng an sich. Holla die Waldfee, der ging aber ran. Zu nah, zu nah, schrie alles in mir, doch da musste ich durch. Das war die Gelegenheit, Severus eifersüchtig zu machen. Doch Hilfe, was war denn das? Da war irgendetwas hartes an meinem Oberschenkel. Hatte Sirius etwa... Ach Du Scheiße, der hatte eine riesigen Ständer. Oh Fuck.
„Du riechst verdammt gut, Mimi“, flüsterte er mir ins Ohr. „Ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr ich Dich in diesem Moment begehre.“
Oh, glaub mir, das spüre ich ganz genau. Ich wäre schon arg blöd, wenn ich das nicht merken würde. Aber ich hatte keine Ahnung, was ich darauf sagen sollte, deswegen lächelte ich einfach nur, auch wenn es wieder nur falsch war.
Ich sah zu Severus hinüber. Auch er tanzte mit Francy, Nancy, Prancy oder wie immer sie auch hieß. Es war mir egal. Er hatte sie auf jeden Fall ziemlich nahe an sich gezogen. Zu nah für meinen Geschmack.
Oh Gott, Mimi, Du bist doch so blöd. Du willst doch mit ihm tanzen, gib es zu. Dafür bist Du hier und dafür hast Du Dich so aufgedonnert. Nicht, weil Du ihn eifersüchtig machen, sondern weil Du ihm gefallen willst. Du willst ihn, mehr als alles andere auf der Welt. Aber was machte er? Er tanzte mit dieser gesichtsdeformierten Kuh. Nur ruhig bleiben, Mimi, Du ziehst das jetzt durch. Koste es, was es wolle. Er sollte genau solche Qualen leiden wie Du.
Ich legte meine Wange an Sirius' Schulter und sah noch immer zu Severus hinüber. Auch er sah mich an. Ausdruckslos jetzt. Wahrscheinlich erkannte er die Sehnsucht, die in diesem Moment sicher in meinen Augen stand. Am liebsten hätte ich mich von meinem Tanzpartner losgerissen und wäre zu ihm hinüber gerannt. Aber ich musste stark bleiben, sonst kam ich nie ans Ziel.
Da zog Severus seine Partnerin noch näher an sich. Er presste seinen Unterleib gegen ihren. Oh Gott, was machte er da? Genauso hatte er mich gehalten, kurz bevor er mich fast geküsst hatte. Das ganze wurde mir langsam aber sicher zu viel. Ich wollte ihn eifersüchtig machen, nicht umgekehrt. Los Mimi, Show, Show, Show. Lass Dir was einfallen.
Ich streifte mit der Nase über Sirius' Hals und sog seinen Duft ein. Er brummte genüsslich und schob seine Hände ein klein wenig tiefer. Zufrieden sah ich, wie sich Severus' Augen weiteten. Da legte er auf einmal die Hände auf den Hintern seiner Partnerin. Ach Du Scheiße! MICH solltest Du so berühren, du Vollidiot und nicht diese... Okay, Mimi, komm, vergiss es... Mach einfach weiter. Aber das war gar nicht so einfach, wenn einen der Schmerz beinahe zerriss. Es tat so weh, ihn so nah bei einer anderen Frau zu sehen. Doch ich musste mich jetzt rächen. Es ging nicht anders, auch wenn ich schon fast nicht mehr wollte.
Ich ließ meine Hände in Tatzes Haar gleiten und spielte leicht damit.
„Das fühlt sich ja so gut an, Mimi“, stöhnte er auf und wurde DA unten noch härter.
Ich war fies, das wusste ich. Ich machte Sirius wahrscheinlich gerade tierische Hoffnungen, aber er war nur Mittel zum Zweck. Ich brauchte ihn, um den Mann, in den ich mich verliebt hatte, eifersüchtig zu machen. Ich fühlte mich richtig schlecht deswegen, aber ich konnte und wollte es jetzt nicht ändern. Irgendwann würde ich es ihm erklären, aber dafür hatte ich jetzt keine Zeit.
Severus schaute mich kurz traurig an, doch dann trat auf einmal Entschlossenheit in seinen Blick. Er legte seine Lippen an den Hals seiner Partnerin und küsste sie dort.
Das war zu viel. Ich konnte nicht mehr. Es tat so weh, ihn genau die Dinge mit einer anderen Frau tun zu sehen, die er doch eigentlich mit mir tun sollte. Mich sollte er küssen und nicht diese dumme Tussi. Mit mir sollte er tanzen und mit mir sollte er zärtlich sein. Verstand er denn gar nichts? Verstand er nicht, dass ich diese ganze Show nur abzog, um ihn für mich zu gewinnen? Ich wollte ihn haben, um jeden Preis. Doch er küsste stattdessen eine andere. In diesem Moment zerriss mein Herz.
„Tut mir leid, Sirius“, meinte ich und löste mich aus seiner Umarmung. „Ich... mir... geht es gerade nicht so gut. Ich muss hier weg.“
„Ist alles okay, Mimi“, fragte er erschrocken. „Soll ich Dich begleiten?“
„Nein... Nein... Ich möchte einfach nur alleine sein.“
Ich riss mich von ihm los und stürmte von der Tanzfläche.


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