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Fanfiction

Harry Potter und die wilden Zauber - Lily auf Gleis neundreiviertel [Lily At Platform Nine And Three-Quarters]

von Modrog_The_Maverick

Lily auf Gleis neundreiviertel [Lily At Platform Nine And Three-Quarters]

Ginny kuschelte sich im Gehen an Harry. Er legt ihr den Arm um die Schulter und zog sie an sich. Sie hatten beschlossen, auf dem Heimweg vom Tropfenden Kessel noch etwas Luft zu schnappen. Der Grimmauld's Place war nicht mehr weit.
„Und, bist Du zufrieden mit dem DA-Stammtisch?“
„Schön war's“, antwortete Harry, „die ganze Bagage mal wieder zu treffen! Und der Zusammenhalt! Das wird uns eine große Hilfe sein. Wir müssen nur aufpassen, dass sie nicht über das Ziel hinausschießen! Das letzte, was ich will, ist ein Haufen wildgewordener Zauberer, die Kobolde jagen!“
„Ja, ich habe mich schon gefragt, warum Du nicht alles erzählt hast. George ist auch schon misstrauisch geworden!“
„Ich werde noch mal mit ihm über Bills Beitrag reden müssen, aber zunächst soll uns die DA bei dem Zauberstab-Problem helfen.“
Harry wirkte nachdenklich: „Ich frage mich …“
„Ja?“
„Ich frage mich, ob wir auch den Phönixorden wieder einberufen, um die Koboldfrage zu bearbeiten.“
„Den Phönixorden?“, fragte Ginny. „Die meisten sind doch etwas in die Jahre gekommen. Elphias ist verstorben, Dädalus hatte kürzlich Drachenpocken, meine Eltern …“
„Ich weiß, was Du meinst. Aber Bill hält die Tradition am Leben. Und ich vermute stark, dass ihm Teddy und ein paar Freunde dabei tatkräftig helfen!“
„Das haben die uns noch nie erzählt. Die sollen mir noch mal unterkommen!“, Ginny war aufrichtig entrüstet. „Woher weißt Du das überhaupt?“
„Gönne ihnen doch ein paar Heimlichkeiten! Ich weiß das auch nur, weil Auroren manchmal nützliche Spione sind. So, jetzt sind wir gleich zu Hause. Freuen wir uns lieber auf morgen!“
Ginny blinzelte ein wenig: „Wird schon komisch sein, wenn wir bis Weihnachten kinderlos sind! Alle drei in Hogwarts! Und James hat schon bald seine ZAGs!“

„Mom, Dad! Es wird Zeit!“, Lily konnte beim Frühstücken nicht stillsitzen, während ihre Brüder gelassen rumtrödelten. Sie schienen untereinander einige Heimlichkeiten auszutauschen. Und das ohne Streit, ungewöhnlich genug!
„Wir haben noch Zeit reichlich“, beruhigte Ginny ihre Tochter, „hier schau, auf den Fahrkarten! Abfahrt am 1. September um 11:00 Uhr; jetzt haben wir … gerade einmal halb neun! Habt Ihr denn alle Koffer fertig? Alle Zauber-Utensilien, Stäbe? Und was ist mit Deiner Katze, Lily?“
Harry amüsierte sich. Mütter schafften es spielend, mit drei Fragen ihre Kinder in den Rechtfertigungs-Modus umzuschalten. Alle waren offiziell natürlich fertig und bekräftigten das auch lauthals. Aus den Augenwinkeln sah Harry jedoch zuerst Al und dann auch James verschwinden.
Einige Minuten später stand Al mit etwas rotem Kopf mit einem Vogelkäfig im Flur und verhandelte mit seinem Waldkauz: „Woodcroft, Woody! Bitte komme jetzt in den Käfig! Du bekommst auch einen Eulenkeks!“
James verstaute unauffällig eine kreischend bunte Tüte in seinem Koffer, die verdächtig nach Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen aussah.
Ginny kam gerade mit einem Stapel Bücher die Treppe hinunter: „Gibt es in diesem Jahr keinen Unterricht in Geschichte der Zauberei?“ Beide Jungs gaben verlegen zu, dass sie Bathilda Bag­shots Standardwerk glatt vergessen hätten.
„Und wer hat das Buch ,99 pfiffige Zauberscherze' auf dem Klo liegen gelassen?“ Keine Antwort. Aber das Gesicht verriet den Sünder: natürlich James. Er grabschte danach, wurde aber von seiner Mutter streng verwarnt, in Hogwarts keinen Unsinn anzurichten.
„Mehr als eine Eule aus Hogwarts pro Jahr ist wirklich nicht nötig“, ergänzte Harry feixend, „beim letzten Mal waren es, glaube ich, sogar drei!“
Ginny drehte sich wütend zu Harry um und sah dabei Molly unglaublich ähnlich: „Du bist mir vielleicht eine große Hilfe! Das ist überhaupt nicht lustig!“
„Schon gut! Ich passe auf“, maulte James, „und was ist mit dem braven Albus? Kriegt der keine Ansage?“
„Ich habe gar nichts gemacht. Nicht eine Eule ist wegen mir gekommen!“ Al verteidigte sich vehement.
„Du hast es gerade nötig, Dein Geschichtsbuch zu vergessen. Der letzte Test war eine Katastrophe! Denke an den ZAG!“, Ginny war schwer in Fahrt.

Um halb zehn saßen dann alle im Auto. Hinter der Rückbank war neben den großen Koffern auch die magische Menagerie der Kinder wohl verstaut: James' Uhu Alphard, der Waldkauz Woodcroft und Lilys Halbkniesel-Mädchen Miss Tibbles. Harry blickte in den Rückspiegel und sah seine Kinder auf der Rückbank an: „So, letzte Gelegenheit! Alles verpackt?“
Lily warf einen letzten Blick auf das Haus. Man merkte ihr an, wie traurig und froh sie zugleich war.
„Dann mal los!“, Harry gab Gas.
Plötzlich fragte Lily ganz kleinlaut: „Hugo kommt doch auch zum Bahnhof, oder?“
„Klar! Hugo, Lorcan und Lysander! Du wirst viele Freunde um Dich haben!“ beruhigte Harry seine Tochter.
James hatte sich inzwischen von der Schimpftirade seiner Mutter erholt: “Der Hut steckt Euch alle zusammen nach Hufflepuff, weil Ihr so doof seid!“
Er erntete erneut einen vernichtenden Blick von Ginny: „Lasst Euch nichts erzählen. Jedes Haus in Hogwarts hat seine eigene wunderbare Tradition! Es ist uns vollkommen egal, in welches Haus Ihr kommt, wir werden immer stolz auf die Auswahl sein.“
„Ach, keine Sorge!“ entgegnete Lily auf einmal ganz gelassen. „Wir wissen schon, in welches Haus wir kommen werden! Nicht zu den blöden Draufgängern nach Gryffindor! Wir sind dafür zu schlau. ,Witzigkeit im Ãœbermaß ist des Menschen größter Schatz!'“ Nach dieser vollmundigen Aussage herrschte erst mal andächtige Stille im Auto.
Harry nickte: „Das habt Ihr Euch ja clever zurecht gelegt! Wann habt Ihr denn dieses Komplott geschmiedet?“
Lily erzählte mit glühenden Wangen: „Als Hugo und ich vor ein paar Wochen mit Luna, Lorcan und Lysander am Meer waren!“
Ginny blickte verständnisvoll auf ihre Tochter: „Dann wird Ravenclaw eine tolle Bande von Schülern bekommen!“

Im Bahnhof King's Cross verursachten sie den üblichen Auftrieb. Zu allem Überfluss trafen sie die Weasleys bereits in der Vorhalle. Auch die waren nicht zu übersehen, beladen mit Koffern, Tieren und seltsamen Paketen.
Die Erwachsenen sorgten schleunigst dafür, dass sich die auffällige Gruppe zerstreute und möglichst unauffällig im Pfeiler zwischen den Gleisen verschwand. Lily und Hugo hatten den Vorgang bei ihren Geschwistern so oft gesehen, dass sie ohne den geringsten Zweifel im Laufschritt die Sperre passierten.
Harry erinnerte sich noch gut an seine Angst und Sorge beim ersten Mal, und er war froh, dass das seinen Kindern erspart blieb. Er bildete mit Ron die Nachhut. Als sie bei der scharlachroten Lok erschienen, waren die älteren Kinder bereits in der Menge verschwun­den. Sie begrüßten lauthals ihre Freunde, suchten freie Abteile und gaben lauthals Ferienerlebnisse zum Besten.
Die beiden I-Dötzchen wirkten auf einmal doch etwas verschüchtert. Froh begrüßten sie die Scamander-Zwillinge, die plötzlich aus einer Dampfwolke vor ihnen erschienen. Mit etwas Hilfe fanden die Vier ein freies Abteil im hinteren Teil des Zugs. Ein paar letzte Umarmungen und Küsse, dann konnten sie nur noch winken. Die Eltern übersahen geflissentlich einige Tränchen und wünschten ein schönes Schuljahr.
Drei Abteile weiter hing James im Fenster. Ginny gab auch ihm einen Kuss, den er mit leicht angewiderter Miene akzeptierte. Während Hermine und Ginny weiter nach vorne liefen, um sich von Al und Rose zu verabschieden, wendete sich Harry noch einmal leise James zu. Er dachte, es wäre höchste Zeit für einen kleinen Dämpfer: „Du glaubst vielleicht, dass Du schon ein echter Rumtreiber bist! Aber dann solltest Du besser aufpassen, wenn Du mir bei nächsten Mal meine Karte klaust!“
Rumms, das hatte gesessen! James schwieg betreten.
„Ich weiß das schon seit dem ersten Mal! Und ich habe es nicht von Al! Und jetzt ein gutes Schuljahr!“ Heimlich lachend machte sich Harry auf, um auch noch Albus zu verabschieden.
Er fand sich neben Ron ein und konnte es sich nicht verkneifen, ihn zu fragen: „Na, hat Dir Dein Sohn überhaupt verraten, was er mit meiner Tochter ausgeheckt hat?“
Ron musterte ihn misstrauisch, während die Lok stoßweise große Dampfwolken und Lärm produzierte: „Wollen sie heiraten oder einen Scherzartikelladen aufmachen?“
„Nein, sie wollen mit den Zwillingen eine Ravenclaw-Bande gründen!“
Ron grinste: „Da bin ich aber gespannt, ob sich das Gryffindor-Erbe nicht doch durchsetzt! Aber Hermine würde sich bestimmt freuen.“
„Ãœber was soll ich mich freuen?“, Hermine tauchte hinter ihnen auf.
„Och, nur über die Pläne unserer beiden Jüngsten, Ravenclaws zu werden - statt blöder ,Gryffindor-Draufgänger'“, Harry zitierte seine Tochter.
Hermine begann plötzlich zu strahlen. Da schwebte Luna in ihrer üblichen Art heran: „Witzigkeit…“ „ … im Ãœbermaß“, ergänzten die anderen, bevor sie sich lachend in die Arme fielen, um sich zu verabschieden.

Die Frauen waren schon disappariert, als Ron Harry anstieß: „Schau mal! Ein guter, alter Freund!“
Vom Ende des Bahnsteigs kam langsam eine schwarz gekleidete Gestalt mit schütterem Blondhaar auf sie zu. Ganz unverkennbar Draco Malfoy. Im Vorbeigehen nickte er ihnen steif zu.

Harry hörte aber auch deutlich ein gemurmeltes „DER GROSSE AUROR SOLLTE SICH MAL SPINNER'S END VORNEHMEN!“


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