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Fanfiction

Harry Potter und die wilden Zauber - Roter Bart – Kobolds Art [The Red Beard Makes The Goblin]

von Modrog_The_Maverick

Roter Bart - Kobolds Art [The Red Beard Makes The Goblin]

Für den Abend hatte Harry sich mit Bill verabredet, um die Ergebnisse der letzten Tage auszutauschen. Er erwartete schon halb und halb wieder einen ungewöhnlichen Treffpunkt, aber Bill bat darum, zum Grimmauld's Place kommen zu dürfen.
„Bei mir sieht's im Moment ein wenig unbegehbar aus!“ kommentierte Bill mit einem Schulterzucken, kurz nachdem er aus dem Kamin gekommen war.
„Was machen denn Fleur und die Kinder?“ fragte Ginny alarmiert.
„Alles gut, Schwesterchen!“, antwortete Bill gelassen. „Dominique und Louis sind ganz normal in Hogwarts, da sind sie sicher! Fleur und Victoire besuchen die Delacours in Frankreich. Das war sowieso mal wieder fällig. Das traf sich gut!“
„Glaubst Du, sie sind in Gefahr? Bist Du in Gefahr!?“, jetzt war Harry alarmiert.
„Nun ja, ich muss schon etwas aufpassen! Ich habe mit meiner Fragerei offenbar ein paar Kobolde gehörig aufgeschreckt. Aber das war wichtig, das kann ich Dir sagen!“
„Ich möchte nicht, dass Du nur wegen meiner Neugierde Schwierigkeiten bekommst!“, setzte Harry nach.
„Ich bin selbst wahnsinnig neugierig!“, stellte Bill klar. „Besonders wenn die Existenz der Zauberer auf dem Spiel steht! Mach Dir jetzt keine Vorwürfe, sondern lass uns unsere Informationen austauschen!“

Es wurde ein langer Abend. Kreacher hatte schon zweimal eine Kanne mit Tee serviert. Das Kaminfeuer warf flackernde Muster auf die Küchenwand, während die drei die Geschehnisse der letzten Tage diskutierten.
„Ich verstehe Eines nicht! Wenn dieser Nott tatsächlich der Lenker im Hintergrund ist, wie kam die Verbindung zu den Kobolden zustande?“ fragte sich Bill konzentriert.
Harry stand auf und wanderte in der Küche herum. „Nott ist der Erfinder der Stabseuche, das ist sicher! Was hat der Squib davon? Vielleicht ist er wirklich nur ein rachsüchtiger Einzelgänger!
Die Kobolde andererseits - oder zumindest eine extremistische Kobold-Clique - ziehen daraus jedenfalls einen gewaltigen Vorteil!“
„Die Kobolde um den selbsternannten Ragnuk und Griphook versuchen, die Kobold-Nation aufzuhetzen“, spann Bill den Faden weiter. „Dazu haben sie eine fanatische Bewegung gegründet, die dem mystischen Bodrog huldigt und erfolgreich gegen die Zauberer vorgeht. Sie wollen ganz offiziell die Macht ergreifen, da in absehbarer Zeit eine Wahl oder Investitur abläuft. Der alte Bergschmied ist neulich praktischerweise verstorben. Man fragt sich unwillkürlich, ob …?“
Die Spannung in der Küche war greifbar. Harry setzte sich wieder an den Tisch. In der hallenden Stille nach Bills ungeheuerlichem Verdacht erklärte Ginny: „Die Schwächung der Zauberer durch die Seuche muss eine enorm wirksame Wahlbotschaft sein! Das wird die normalen Kobolde weiter aufhetzen.“
„Wie ich eben schon angedeutet habe: eine gefährliche Lage für uns Zauberer!“, schüttelte sich Bill voll Grausen.
Harry fiel noch ein anderer Aspekt ein: „Das mit der Bodrog-Bewegung hat uns doch dieser seltsame Historiker mit dem roten Bart gesteckt! Wie vertrauenswürdig ist der eigentlich?“
„Ja, das habe ich mich auch schon oft gefragt. Er ist überall unter den Kobolden als die Stimme der Vernunft bekannt, respektiert und sogar ein klein wenig verachtet!“, hob Bill hervor. „Er ist auf jeden Fall eine Schlüsselfigur! Wir werden ihn noch einmal verhören müssen!“

Am nächsten Tag kam Harry gerade vom Minister, als Bills Marder-Patronus erschien und eine wichtige Botschaft überbrachte: „Modrog war heute in der Bank. Treffen zur Mittagszeit in der Höhle von Sirius!“
Harry kam nicht umhin, Bill für diesen Coup zu bewundern. Er schaute auf die Uhr. Bis zum Mittag war noch eine volle Stunde Zeit. Die Höhle hatte er gut im Gedächtnis, da würde er nicht fehlspringen. Das reichte noch für einen kurzen Abstecher zu George und Ron in den Scherzartikelladen!

Pünktlich um 12 Uhr apparierte er dann, etwas aufgemuntert durch die guten Nachrichten der hoffnungsvollen Zauberstabmacher. Es war dämmerig in der Höhle, aber er erkannte alles wieder! Dort in der Ecke war Seidenschnabel angebunden gewesen. Hier vorne hatte sich Tatze in Sirius verwandelt und über die Hühnchen gefreut, die sie ihm mitgebracht hatten. Während Harry in bittersüßen Erinnerungen schwelgte, hörte er vor dem Höhleneingang Geräusche.

Bill erschien im Eingang, den Kobold im Schlepptau. Wieder vernahm Harry ein „Nett, Sie zu treffen!“, wie beim letzten Treffen. Ein kurzer Blickwechsel mit Bill, ein Nicken - schon war klar, wie sie sich das Gespräch aufteilen würden. Bill aus seiner Position als Angestellter der Bank würde betont höflich auftreten, während Harry als Auror einen rüderen Ton anschlagen wollte.
„Guten Tag, Mr. Modrog! Ob es nett werden wird, werden wir sehen!“
„Oh, Mr. Potter! So reserviert?“, der rotbärtige Kobold ließ sich so leicht nicht einschüchtern.
„Mr. Modrog, erst einmal vielen Dank, dass Sie uns für ein Gespräch zur Verfügung stehen. Platz kann ich Ihnen leider nur auf dem Steinboden anbieten!“ Harry zeigt mit der Hand vor sich.
„Kobold finden Naturgestein als Sitzgelegenheit durchaus angemessen!“ konterte der Historiker und blickte Harr unbeeindruckt in die Augen.

„Sind rote Bärte bei Kobolden eigentlich sehr gebräuchlich? Außer Ihnen ist mir noch keiner untergekommen!“ fragte der Auror provozierend.
„Mein Bart? Wieso interessiert Sie mein Bart?“, entgegnete Modrog konsterniert. „Ich dachte, es geht um die Beziehungen zwischen Kobolden und Zauberer?“ Etwas vorwurfsvoll schaute er Bill, der bedauernd mit der Schulter zuckte.
„Weil mir bei allen verdächtigen Umtrieben, die in jüngster Zeit von Kobolden ausgehen, Zeugen glaubhaft versichert haben, dass ein Rotbart im Spiel war!“
Modrog wurde bleich. Er wartete ein paar Sekunden mit seiner Antwort: „Rote Bärte (und Haare!) sind bei Kobolden ungewöhn­lich, sehr ungewöhnlich! In der Regel bedeutet das, dass ein Leprechaun im Familienstammbaum ist. Viele Kobolde, besonders die rassistischen, empfinden so etwas als abgrundtiefe Schande. Aber es kommt vor!“
„Haben Sie Leprechaun-Vorfahren?“, fragte Harry direkt, während Bill ihn mit Handbewegungen zu beschwichtigen versuchte.
„Ein anderer Kobold wäre jetzt tödlich beleidigt und Ihr unversöhnlicher Feind, Mr. Potter! Aber ich will Ihnen antworten: Nein, nach bestem Wissen nicht!“
Harry blieb unversöhnlich: „Und woher kommt dann die rote Farbe?“
Die Frage minutenlang im Raum stehen lassend, holte der Historiker umständlich ein kleines Fläschchen aus seinem weiten Umhang und hielt es hoch: „Barbarossa-Fluid! Ein Elixier, das ich mir über Mittelsmänner aus der Winkelgasse besorgen lasse. Ein Zaubertrank! Seit Jahren pflege ich schon das Anderssein in der Koboldschaft. Es war mir gut zu Diensten!“
„Ein Haarfärbemittel! Und das sollen wir glauben?“
„Ich gebe zu, dass das eine sehr schlichte Erklärung ist!“

Bill und Harry blickten sich wieder an. Auf eine Handbewegung Harrys hin setzte Bill die Befragung fort. „Wir haben so Einiges aus der Koboldgemeinde gehört. Können Sie uns dazu etwas sagen?“
„Seit wann interessieren sich die Zauberer für uns? Und würde so ein Thema nicht in Zuständigkeit des Kobold-Ver­bin­dungs­büros fallen? Ich sehe Egpert Mock­ridge nicht in diesem Kreis.“ Modrog wusste sich wirklich gut zu behaupten.
„Sie haben natürlich Recht mit Egpert! Aber wir befinden uns hier in einer Polizeiaktion. Da ist uns Geschwindigkeit wichtiger als Formalitäten! Also, stimmt es, dass zur Wintersonnenwende ein neues Kobold-Triumvirat bestimmt wird, weil der alte Bergschmied kürzlich verstarb?“
Modrog bestätigte, dass zur Sonnenwende Investituren anstan­den. Der verstorbene Bergschmied Ragnok werde dann in Stein und Eisen gelegt.
„Ist es unhöflich zu fragen, ob es ein natürlicher Tod war?“ erkundigte sich Bill.
Er erntete einen sehr seltsamen Blick vom Kobold. „Ich möchte noch einmal zu bedenken geben, dass Zauberer und Kobolde zwei sehr unterschiedlichen Arten angehören, die die Rechtmäßigkeit von Handlungen naturgemÃ¤ß sehr unterschiedlich bewerten. Das Folgende wird Sie möglicherweise irritieren. Ragnok, der letzte Bergschmied, starb an KALTEM EISEN!
Das ist für einen traditionellen Kobold ein durchaus natürlicher Tod - und eine sehr ernste, oder in den Worten der Menschen, eine heilige Angelegenheit! Wenn einer von unserer Art glaubt, sich für eine Handlung oder eine Aussage NICHT mehr vor den guten Koboldsitten oder der Selbstachtung rechtfertigen zu können, bleibt ihm der letzte Ausweg des Kalten Eisens. Die Achtung der Hinterbliebenen wird ihm für immer gehören! Er kann dabei die Hilfe jedes Kobolds, der sein Vertrauen genießt, in Anspruch nehmen.“
„Also Selbstmord auf Bestellung!“ fuhr Harry brüsk dazwischen.
„Mit aller Neutralität und ohne Wertung trifft es das vermutlich.“
Bill und Harry sahen sich schockiert an. „Ist das ein gebräuchliches Verfahren? Passiert das oft in der Koboldschaft?“ hakte Harry nach.
„Es ist beinahe seit einem Jahrhundert nicht mehr vorgekommen!“
„Darf man über die näheren Umstände reden?“ fragt Bill mit aller Vorsicht.
Den großen Kopf wiegend, sagte Modrog: „Nicht wirklich, aber ich will Ihnen so viel sagen, dass derjenige, der die über­kobol­disch schwere Aufgabe, Ragnok behilflich zu sein, auf sich nahm, heute der aussichtsreichste Kandidat für seine Nachfolge ist.“

„Wer ist dieser potentielle Nachfolger? Wir hörten, er verstehe sich in der Tradition der Ragnuks und soll eher extremistisch veranlagt sein. Die Beziehung zwischen den Arten könnte sich dadurch sehr verändern!“
„Ja, bis hin zum Krieg! Das ist bei diesem Kandidaten möglich. Er wird sein Amt als Ragnuk der Dreizehnte antreten. Und er ist mit ziemlicher Sicherheit eine treibende Kraft hinter dem Bogrod-Kult, von dem ich Ihnen erzählt habe.“
Der Historiker nahm seine Hände vors Gesicht und verstummte für eine ganze Weile.
„Ich verstehe ihn nicht“, setzte er seine Ausführungen kopfschüttelnd fort. „Sein eigentlicher Name ist Cofgodas oder kurz Cofgod, was eher einem Schutzgeist des Hausstands zukommen würde. Er ist zudem eigentlich nicht der Typ für einen Extremisten, da er definitiv einen Leprechaun-Großvater hatte. Er wurde Zeit seines Lebens dafür geschnitten - von den Honoratioren ausgegrenzt.“
„Moment“, hakte Harry wieder ein, „ein Leprechaun im Stammbaum? Hat er denn den Erbteil der roten Haare abbekommen?“
„Jawohl“, erinnerte sich Modrog, „er ist sehr klein und rothaarig. Aber nicht fröhlich, sondern verbissen! Ich kenne ihn aus der Zeit unserer Ausbildung. Sein Ehrgeiz war groß, er wurde davon regelrecht zerfressen. Wir mochten uns nicht und sind oft aneinander geraten - einmal sogar körperlich! Es gab da einen Vorfall mit meiner jüngeren Schwester ... “

In seiner ausgleichenden Art versuchte Bill mehr zu erfahren, ohne aber zu provozieren: „Wissen Sie, wie er sich aus dieser Verliererrolle zu einem aussichtsreichen Kandidaten entwickelt hat?“
„Er hat sich durch seinen Beitrag zum ,Kalteisen' des Bergschmieds eine immense Glaubwürdigkeit und einen hohen Bekanntheitsgrad erworben. Seine Versprechungen einer Verbesserung der Stellung der Kobolde im Verhältnis zu den Zauberern kommen - bei den Extremisten sowieso - aber auch beim einfachen Volk an. Er vermarktet seine eigene Erfolgsgeschichte - Sie wissen schon: Vom Kohlehauer zum Goldschmied! Außerdem wird gemunkelt, dass er es nicht bei Worten belässt - man schreibt ihm die aktuellen Probleme der Zaubererwelt zu!
Zudem verfügt er über eine ungewöhnliche Redegabe, hat eine Gruppe von potenten Freunden um sich gesammelt (wie zum Beispiel Ihren alten Kampfgefährten Griphook, Mr. Potter!).
Insgesamt würde ich ihn als SKRUPELLOS bezeichnen!“
„Skrupellos genug, um den Tod des kalten Eisens nur vorzutäuschen?“ spielte Harry ein großen Trumpf aus.

„Das … das wäre un…geheuerlich! UNGEHEUERLICH! Nicht denkbar für einen Kobold!“ stammelte der unglückliche Historiker, der aber andererseits Zweifel an der eigenen Behauptung zu haben schien. „Es gibt keinen Kobold, der so etwas überhaupt nur zu denken gewagt hätte!
Anderseits KANNTE ich den verstorbenen Bergschmied sehr gut, er war mein Mentor und Gönner. Auch Sie, Mr. Weasley, müssten ihn vor einigen Jahren erlebt haben.“
Bill nickte beifällig: „Er hat in schweren Zeiten gegenüber V…voldemort nicht gewankt! Das haben wir nicht vergessen.“
„Sehen Sie, er war eigentlich niemand, der es nötig gehabt hätte, gegen Koboldsitten oder Selbstachtung zu verstoßen!

Sie haben da etwas ausgesprochen, was ich bisher noch nie zu sagen wagte!

ABER JA, ICH WÃœRDE ES DEM, DER RAGNUK DER DREIZEHNTE WERDEN WILL, ZUTRAUEN!


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