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Fanfiction

Verbotene Liebe II - Die Lösung?

von Saoirse

Am nächsten Morgen zog sich Tonks an. Sie war im Morgengrauen wach geworden und hatte eigentlich viel zu wenig Schlaf bekommen. Heute Nachmittag müsste sie auf der Arbeit erscheinen und bis in die Nacht hinein arbeiten. Eigentlich brauchte sie ihren Schlaf. Aber sie hatte den ganzen Morgen Zeit, um sich zu informieren und eventuell noch einige Dinge zu organisieren. Allerdings wusste sie nicht, wie sie an die Informationen kommen sollte.
Sie hatte lange darüber nachgedacht, was sie machen sollte und sie war irgendwann zu dem Schluss gekommen, dass sie selbst die Zutaten für den Wolfsbanntrank kaufen könnte. Als Aurorin, die beim Ministerium angestellt war, verdiente sie nicht allzu schlecht. Allerdings musste sie dafür erst einmal in Erfahrung bringen, was der Trank überhaupt beinhaltete. Soweit sie wusste, war es schwierig, an das Rezept zu kommen. Es gab gesetzliche Auflagen, nach denen das Rezept unter Verschluss war und nur einige Auserwählte hatten Zugriff darauf. Tonks hatte keine Ahnung, wen sie nach dem Rezept fragen konnte. Im Moment hatte sie den Eindruck, dass sie nur Severus Snape fragen könnte. Aber wenn sie ihn fragte… Nein, das war unmöglich! Er konnte weder sie noch Remus leiden. Außerdem hatte er im letzten Jahr verraten, dass Remus ein Werwolf war. Da würde Tonks ihm nicht noch weitere Trümpfe in die Hand geben und ihm offenbaren, dass sie mit Remus zusammen war. Da Tonks nicht besonders geschickt in Zaubertränke war, könnte sie, sobald sie das Rezept für den Trank hatte, ihre Mutter um Hilfe bitten. Ihre Mutter hatte immer Bestnoten in Zaubertränke und sie braute noch heute viele Tränke.
Vielleicht konnte sie nach Hogsmeade apparieren und dann ihre alte Schule aufsuchen… Vielleicht gab es in der Bibliothek einen Hinweis auf den Wolfsbanntrank. Da es sich bei Werwölfen um dunkle Geschöpfe handelte, könnte sie sich gut vorstellen, dass der Trank in einem Buch der Verbotenen Abteilung beschrieben stand.
Einfach nach Hogsmeade apparieren und dann nach Hogwarts laufen war aber auch keine gute Idee, schoss es ihr durch den Kopf. Es waren noch Sommerferien… Es gab nur eine Möglichkeit, wie sie nach Hogwarts kam… Sie musste zurück zum Grimmauldplace. Einige Lehrer von Hogwarts waren Mitglied im Orden. Wenn Tonks ihnen erklärte, was sie vorhatte, würden sie ihr bestimmt helfen und ihr Einlass ins Schloss gewähren. Vielleicht hatte sie sogar Glück und traf sogar Dumbledore persönlich.
Sie apparierte zum Grimmauldplace und landete in der Küche, wo Sirius und die Weasleys gerade frühstückten. Remus schien noch nicht wach zu sein, oder er war vielleicht auch schon im Aufrag des Ordens unterwegs.
„Guten Morgen“, sagte Tonks gut gelaunt. Ein gemurmeltes „Morgen“, kam Tonks von allen Seiten entgegen.
„Guten Morgen, Tonks“, sagte Molly fröhlich, „Willst du mit uns frühstücken?“
„Stimmt, das könnte ich auch noch machen… Aber eigentlich bin ich aus einem anderen Grund hier her gekommen“, Tonks warf Sirius einen schnellen Blick zu. Vielleicht redete sie besser erst einmal mit Sirius, bevor sie die Lehrer von Hogwarts in ihren Plan einweihte.
„Sirius, kann ich bitte mal kurz mit dir alleine sprechen?“ fragte Tonks aufgeregt.
„Klar, aber sag mir bitte, wie du es schaffst, so früh am Morgen so gut gelaunt zu sein“, sagte Sirius und rührte lustlos in seinem Tee herum.
„Es ist wichtig. Also erheb dich bitte“, knurrte sie. Sirius seufzte. Er stand auf und folgte Tonks vor die Tür.
„Was ist los, Tonks?“ fragte Sirius, „Was treibt dich zu so früher Morgenstunde zum Grimmauldplace?“ Sirius klang ein wenig genervt.
„Ich habe eine Idee, wie ich Remus helfen könnte“, erklärte Tonks aufgeregt. Sirius sah sie neugierig an, „Na dann, schieß mal los!“
„Ich werde die Zutaten für seinen Trank besorgen.“
„Tonks, das kannst du vergessen“, sagte Sirius und schüttelte den Kopf, „Remus wird das nicht wollen. Er ist zu stolz dafür.“
„Ich werde ihm einfach nichts davon erzählen“, erklärte Tonks.
„Wie gut kennst du Remus? Er wäre tödlich beleidigt, wenn du das machst.“
„Mach mal halblang“, erwiderte Tonks, „so schlimm ist es auch wieder nicht. Außerdem ist das die einzige Lösung.“
„Und wer soll den Trank brauen? Hoffentlich nicht Schnieffelus“, fragte Sirius und kreuzte Zeige- und Mittelfinger übereinander, „Am Ende vergiftet er Moony noch.“
„Nein, das mache ich… Das heißt, ich mache es, sobald es mir gezeigt wurde.“
„Oh man… Du musst den guten Moony aber wirklich lieben, wenn du soetwas für ihn machst.“ Tonks wurde rot.
„Allerdings weiß ich nicht, welche Zutaten in den Trank kommen und das Rezept kenne ich auch nicht. Deswegen dachte ich, ich sehe mal in der Verbotenen Abteilung der Hogwarts Bibliothek nach. Aber es sind ja Ferien und da dachte ich, mir könnten die Lehrer, die im Orden sind vielleicht helfen“, schloss Tonks.
Sirius atmete tief ein. „Tonks, das ist alles ein wunderbarer Plan, den du dir da ausgedacht hast, aber meinst du…“
„Komm doch mit“, unterbrach Tonks ihn plötzlich. Sirius sah sie fragend an, „komm mit. Wir besuchen beide unsere alte Schule. Und Remus nehmen wir auch mit. Ihr könnt beide draußen am See Zeit verbringen. Du verwandelst dich in deine Animagus-Gestalt und lenkst Remus ein bisschen ab. Das wird euch beiden gut tun.“ Tonks geisterte noch immer im Kopf herum, was Sirius am Tag vorher über die Dementoren gesagt hatte. So viel Angriffsfläche traute sie ihm überhaupt nicht zu. Und es würde perfekt passen, wenn Sirius mit ihr und Remus nach Hogwarts kommen würde. So könnte er seine alten Erinnerungen auffrischen und die Zeit in Askaban etwas vergessen.
Sirius überlegte einen kurzen Moment. „Das hört sich wirklich sehr verlockend an…“
„Sirius, diese Gelegenheit wird für dich nicht mehr allzu schnell kommen. Im Moment ist dafür Zeit. Es sind keine Schüler in Hogwarts. Die Schule ist wie ausgestorben.“
„Was willst du Remus erzählen?“ fragte Sirius, „Du kannst nicht einfach in die Bibliothek verschwinden und ihm nichts davon sagen, was du vor hast… Wobei… In unserer Zeit in Hogwarts hat Remus das ständig gemacht…“. Sirius lächelte erinnerungsselig, „Na schön, ich bin dabei. Und ich sorge dafür, dass Remus auch mitkommt.“
„Wohin soll ich mitkommen?“ Remus stand im oberen Stockwerk am Treppenabsatz. Er kam die Treppe langsam hinunter.
„Nymphadora hat einen kleinen Ausflug für uns drei geplant“, sagte Sirius und blickte abwechselnd zu Remus und zu Tonks.
„Bist du wahnsinnig, du wirst gesucht!“ sagte Remus, „Tonks, von dir hätte ich eigentlich erwartet, dass du ein bisschen verantwortungsbewusster bist, als Sirius.“ Tonks fühlte sich plötzlich wie ein kleines Kind, das von einem Elternteil wegen seines schlechten Benehmens gescholten wurde. Sie blickte schuldbewusst zu Boden.
„Langsam reicht es, Remus! Tonks hat es nicht verdient, dass du sie so behandelst. Sie war vielleicht im letzten Jahr deine Schülerin, aber mittlerweile ist sie das nicht mehr“, Sirius merkte, dass Tonks diese Unterhaltung immer unangenehmer wurde, „Tonks, setz dich bitte zu den Weasleys in die Küche und frühstücke. Ich will mit Remus alleine sprechen.“ Tonks war es ganz recht, dass sie aus dieser Situation verschwinden konnte. Sie warf Remus und Sirius noch einen kurzen Blick zu und verschwand wieder in der Küche.

„Sag mal, bist du total wahnsinnig? Du kannst doch nicht auf Tonks‘ verrückten Vorschlag eingehen und einen Ausflug machen. Du wirst überall gesucht!“ sagte Remus ärgerlich.
„Wie komisch, Remus. Ich wollte dich gerade auch fragen, ob du total wahnsinnig bist. Wieso machst du Tonks so fertig? Merkst du nicht, dass sie sich von dir entfernt, wenn du so weiter machst? Tonks ist ein schlaues Mädchen. Sie will dir nur helfen. Und du prügelst richtig auf sie ein.“
Remus holte tief Luft. „Es ist besser für sie, wenn sie sich von mir entfernt“, sagte er.
„Jetzt fang nicht schon wieder an, dich selbst zu bemitleiden“, Sirius hob abwehrend die Hände und schüttelte den Kopf, „Ich habe das die letzten Wochen ständig mitbekommen. Und Tonks macht sich Sorgen um dich. Ich lass nicht zu, dass du sie verletzt. Hast du einmal nachgefragt, wie es ihr im letzten Jahr ging?“ Sirius merkte, dass er sich richtig in Rage redete.
„Natürlich habe ich das“, sagte Remus erbost.
„Nein, das hast du nicht“, hielt Sirius dagegen.
„Außerdem sehe ich doch, dass es ihr gut ging. Sie hat sich ihren Traum erfüllt“, entgegnete Remus.
„Ach, so sieht es aus… Jetzt verstehe ich. Du machst ihr indirekt Vorwürfe, weil du feststeckst. Du schaffst es nicht hinter ihre Fassade zu blicken, weil du dich so auf dein Selbstmitleid stürzt“, sagte Sirius wütend.
„Das stimmt doch gar nicht“, sagte Remus. Aber aus irgendeinem Grund wusste er, dass an dem, was Sirius sagte, mehr Wahres dran war, als er selbst dachte.
„Tonks geht es alles andere, als gut.“
„Wie meinst du das?“ Remus sah seinen alten Freund ängstlich an. Hatte er irgendwelche Signale, die Tonks gesendet hatte, übersehen?
„Hast du nicht gemerkt, dass sie dich noch immer liebt… Im Gegensatz zu dir merkt sie, dass es der Person, die sie am meisten liebt, nicht gut geht. Sie versucht, dir zu helfen. Aber für jeden Schritt, den sie auf dich zumacht, gehst du drei Schritte nach hinten. Aber es ist noch etwas anderes… Hast du nicht gemerkt, dass sie darunter leidet, dass ihre beiden besten Freunde jetzt bald heiraten und Nachwuchs bekommen“, Sirius sah ihn ernst an.
Remus schüttelte entsetzt den Kopf. Nein, er hatte es nicht gemerkt. Er hatte eigentlich gedacht, dass sich Tonks für Elisabeth und Justin freute, aber jetzt, wo er längere Zeit darüber nachdachte, wurde ihm klar, wieso sie so verschlossen gegenüber diesem Thema war. Ihm wurde bewusst, dass es ihm vor fünfzehn Jahren sehr ähnlich ging. Er hatte sich für James und Lily gefreut, dass sie geheiratet hatten und Nachwuchs bekommen hatten. Allerdings war auch bei ihm ein kleines bisschen Neid mitgeschwungen. Er würde nie eine Familie gründen können… Seine Krankheit verbat ihm, sich auf eine Beziehung einzulassen und es lag die Wahrscheinlichkeit hoch, dass eine Schwangerschaft für eine Frau, die ein Werwolfskind austrug, tödlich endete.
„Es reicht langsam. Tonks braucht dich genauso, wie du sie brauchst. Du kannst nicht immer nur in dein Selbstmitleid flüchten. Du musst auch einmal für sie da sein“, holte ihn Sirius aus seinen Gedanken.
„Verdammt, Sirius, kannst du mich kein bisschen verstehen? Ich bringe sie in Gefahr, je mehr Zeit ich mit ihr verbringe. Ich habe sie schon einmal zu sehr an mich rangelassen. Wenn ich das nochmal mache, wird sie vielleicht wieder leichtsinnig!“ zischte Remus. Ihm war eigentlich eher danach, zu schreien, aber er wollte weder, dass die Weasleys, noch dass Tonks ihr Gespräch mitbekam.
„Das verstehe ich nicht“, sagte Sirius.
„Tonks war in den Weihnachtsferien bei mir gewesen. Sie ist mir einfach nach Moss Edge gefolgt“, erklärte Remus, „in einer Zeit, in der ich… gefährlich war. Sie war so leichtsinnig, dass sie dachte, ich tue ihr nichts.“
„Das hast du doch auch nicht, oder?“ Sirius fixierte Remus mit ernster Miene.
„Nein, aber von dort an verbrachte sie jede Vollmondnacht bei mir. Ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn ich sie verletzt hätte. Oder sie in der Nacht, in der sich Peter Pettigrew offenbart hat, angegriffen hätte. Aus diesem Grund versuche ich, sie auf Distanz zu halten“, erklärte Remus.
„Das machst du aber ganz toll“, sagte Sirius sarkastisch, „mach dir bewusst, dass das so nicht funktioniert! So, wie du sie im Moment auf Distanz hältst, tust du ihr mehr weh, als mit einem Biss von dir.“
Remus lächelte leicht. Soetwas ähnliches hatte Tonks damals auch gesagt, als sich Remus dazu durchringen musste, seine Mutter zu besuchen, die im Sterben lag.
„Außerdem ist Tonks mittlerweile eine ausgebildete Aurorin. Und noch dazu ist sie kein naives Mädchen mehr, wie sie vielleicht noch in ihrer Hogwarts-Zeit war.“
Remus dachte einen kurzen Moment darüber nach, was er gesagt hatte.
„Sirius, ich würde gerne mit dir und Tonks diesen Ausflug machen“, sagte Remus plötzlich, „wohin soll es eigentlich gehen?“
„Dreimal darfst du raten, Moony!“ sagte Sirius freudig. Nun war der alte Remus wieder zurückgekehrt.


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