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Fanfiction

Verbotene Liebe II - Nachtschicht

von Saoirse

Tonks sah sich nochmals um, als sie auf dem Weg zu ihrer Einzelbürozelle war. Irgendwie fühlte sie sich verfolgt. Der dunkle Gang erschien ihr endlos lang. Nur ein paar Lampen waren an die Wand montiert. Sie umfasste ihren Zauberstab. Sie wollte bereit sein, falls ihr irgendwas oder irgendjemand auflauerte…
„Miss Tonks, warten Sie bitte“, rief eine Stimme hinter ihr. Rufus Scrimgeour der Chef der Aurorenzentrale stand vor ihr, als sie sich umdrehte. Es war fast so, als wäre Scrimgeour ihr ein paar Schritte zu nahe gekommen.
Scrimgeour musterte Tonks eingängig. Tonks war es fast so, als wollte er sie mit seinen Blicken durchbohren „Wieso konnten Sie gestern keine Nachtschicht machen? Sie sind doch jung und dynamisch… Und Nachtschichten werden doch gut bezahlt… Wieso hat Kingsley Sie aus dem Dienstplan genommen?“ Tonks war diese Frage fast schon zu offensiv.
„Ich hatte zu viele Überstunden, deswegen hat mich Shacklebolt aus dem Dienstplan gestrichen“, erklärte Tonks ausweichend und spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Sie war froh, dass die Lichtverhältnisse so schlecht waren, dass Scrimgeour nicht erkennen konnte, wie verlegen Tonks plötzlich war.
„Wir hätten Sie gestern gut gebrauchen können… Einige Werwölfe haben die Straßen rund um London unsicher gemacht. Es ist unverantwortlich, dass Shacklebolt Sie in einer Vollmondnacht aus dem Dienstplan gestrichen hat. Ich werde das nochmal mit ihm besprechen“, Scrimgeour musterte jede Regung in Tonks‘ Gesicht. Tonks wurde es heiß und kalt zugleich. Wusste Scrimgeour Bescheid, dass sie sehr engen Kontakt zu einem bestimmten Werwolf unterhielt?
„Werwölfe sind schrecklich, denken Sie das nicht auch? Mit diesen Halbblütern gibt es nichts, als Ärger“, Scrimgeour schüttelte den Kopf, „Am besten wäre es, sie würden allesamt verrecken.“ Er verzog angewidert das Gesicht und wartete nicht noch eine Antwort ab. Tonks biss sich auf die Lippe, damit sie keine Miene verzog.
„Gibt es eigentlich Neuigkeiten von Sirius Black?“ fragte Scrimgeour plötzlich. Tonks erschrak ein bisschen. Dieser Themenwechsel war fast schon zu plötzlich…
„Hat Shacklebolt nicht heute auch Dienst? Mein Stand ist noch immer der, dass Black sich irgendwo in Tibet herumtreibt. Aber vielleicht kann Shacklebolt Ihnen aktuellere Informationen liefern“, schlug Tonks vor.
Scrimgeour schüttelte den Kopf, „Nein, Shacklebolt hat heute spontan auswärtig einen Einsatz übernommen.“
„Sir, ich stehe noch ganz am Anfang meiner Aurorenkarriere“, erklärte Tonks und versuchte ruhig zu klingen, „Wenn es Neuigkeiten von Sirius Black gibt, dann erfahren Sie es mit Sicherheit vor mir.“ Irgendwie machten sie diese ganzen Fragen vom Leiter der Aurorenzentrale nervös. Sie wusste nicht, ob es Scrimgeour darauf anlegte, dass Tonks nervös wurde und sie eine falsche Information ausgab, die sie eigentlich gar nicht hätte haben dürfen.
„Da haben Sie recht, Miss Tonks“, erklärte Scrimgeour, „Ich wollte Sie aber auch noch etwas persönliches fragen.“
Tonks war ein wenig genervt. Sie fragte sich, wie persönlich Scrimgeours Fragen noch werden konnten.
„Haben Sie eigentlich noch Kontakt zu Alastor Moody?“
„Ich muss zugeben, dass ich laschen Kontakt zu ihm habe“, erklärte Tonks. Der Leiter des Aurorenbüros beobachtete genau jede Regung von Tonks. Sie fragte sich, ob sie einen Fehler gemacht hatte.
„Ich würde Ihnen davon abraten. Moody ist vollkommen verrückt. Sie sind eine fähige Aurorin. Irgendwann steckt er Sie vielleicht mal mit seinen Wahnvorstellungen an. Brechen Sie am besten den Kontakt zu ihm ab“, riet Scrimgeour.
„Es handelt sich um einen Kontakt, der nicht besonders intensiv ist“, log Tonks. Es war das allererste Mal, dass sie den Augenkontakt stand hielt und Scrimgeour nicht mit den Blicken auswich, wie sie es sonst tat, wenn sie eine Lüge erzählte, „Ich habe bei ihm sehr viel gelernt und ich bin ihm dankbar für das Wissen, das er an mich weitergegeben hat.“ Tonks wusste sehr wohl, dass Scrimgeour nichts von Moody hielt. Scrimgeour war einer der Gründe, weshalb Moody nicht mehr als Auror arbeiten durfte. Sie weigerte sich, Moody vor Scrimgeour schlecht zu machen und sich zu verbiegen, um Scrimgeour nach dem Mund zu reden.
„Miss Tonks, seien Sie vorsichtig. Moody ist unberechenbar. Es wäre schade um Sie, wenn er Sie mit seinen Ansichten verderben würde“, erklärte Scrimgeour, „Ich möchte Sie nun nicht aufhalten. Sie haben sicherlich noch zu tun.“
Für Tonks war es schon ungewöhnlich, dass der Chef der Aurorenzentrale so viele persönliche Fragen stellte. Vor allem war es in jeder einzelnen um Mitglieder des Ordens gegangen. Tonks beschloss, möglichst schnell das Gespräch mit Kingsley zu suchen, damit sie sich mit ihm abstimmen konnte.

„Tonks, ich muss mit dir reden“, sagte Kingsley. Tonks nickte und folgte Kingsley in sein Büro. Im Gegensatz zu Tonks hatte Kingsley bereits ein eigenes Büro und war nicht mehr auf die Bürozellen im Großraumbüro angewiesen. Tonks nahm vor dem Schreibtisch von Kingsley Platz. Es war alles sauber und ordentlich. An der Pinnwand hing ein Zauberfahndungsfoto von Sirius. Es waren sehr wenig persönliche Gegenstände in Kingsleys Büro. Es war so, als wollte er nicht abgelenkt werden.
„Scrimgeour war eben bei mir und hat mich auf die letzte Vollmondnacht festgenagelt“, begann Kingsley, als er auf dem Sessel hinter dem Schreibtisch Platz genommen hatte, „Es ist klar, dass du keinen Dienst in den Vollmondnächten machen kannst, aber wir müssen uns etwas anderes überlegen. Es ist schon jetzt aufgefallen, dass du keinen Dienst hattest. Ich würde vorschlagen, ich trage dich im nächsten Monat für die Frühdienste ein. Dann brauchst du in den Vollmondnächten nicht zum Nachtdienst erscheinen.“
„Hat er dir auch so komische Fragen gestellt?“ fragte Tonks.
Kingsleys Miene verfinsterte sich, „Welche Fragen meinst du?“
Tonks senkte die Stimme, „Er hat mich nach Black gefragt“, Tonks warf Kingsley einen vielsagenden Blick zu, „Ich habe gesagt, er soll dich deswegen ansprechen.“
„Sehr gut, Tonks“, lobte Kingsley, „Hat er sonst noch etwas gesagt?“
„Nur wegen Moody… Er meinte, ich sollte mich von ihm fern halten“, erklärte Tonks.
Kingsley runzelte die Stirn, „Es kann sein, dass Scrimgeour etwas ahnt. Du solltest es auf jeden Fall ansprechen, sobald du Kontakt zu den anderen hast. Ich gehe mal davon aus, dass du nach deinem Dienst zu Remus gehst.“
Tonks nickte. Es war irgendwie schön, dass Kingsley einer der wenigen war, der die Beziehung als vollkommen natürlich und selbstverständlich ansah.
„Mir hat Scrimgeour auch viele Fragen gestellt, aber ich konnte ihn abblocken, weil ich zu dem außendienstlichen Einsatz musste. Es kann aber sein, dass er versucht, etwas aus dir herauszukriegen, weil du noch jung bist und nicht so viel Erfahrung hast. Lass dich von ihm nicht verunsichern“, sagte Kingsley ruhig. Tonks nickte und verließ sein Büro… Sie hatte noch eine ganze Menge Papierkram zu erledigen. Niemand hatte ihr gesagt, dass sie als Aurorin so viel am Schreibtisch arbeiten musste…


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