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Fanfiction

Simply Love - the unbelievable conversion of a Slytherin - 8. He's just a boy

von Enacake

8. He's just a boy

Dunkel und schwer legte sich die Dunkelheit über die stille Landschaft. Einzig das Geräusch einer sich schließenden Haustür war es, das die nächtliche Stille brach. Eine blonde Frau dahinter stehend mit Tränen verschleiertem Blick. Einzelne Tränen bahnten sich noch immer einen Weg über ihrer bleichen Wangen. Immer wieder fuhr sich Narcissa Malfoy gedankenverloren über die feuchte Haut. Angestrengt versuchte sie die schmerzhaften Schluchzer zu unterdrücken, die sie zum erschüttern bringen wollten. Sie schaffte es nicht. Ein schmerzerfüllter Schluchzer entwich ihrer Kehle. Schnell presste sie sich die zitternde Hand auf den Mund und schloss die Augen. Sie zuckte leicht zusammen, als sie die starken Arme ihres Mannes hinter sich spürte. Sachte schlang dieser die Arme um die Kleinere und legte seinen Kopf auf ihre rechte Schulter. Narcissa schmiegte sich zitternd an ihn. Verbissen unterdrückte sie den Drang zu weinen, zu schreien, ihrem Mann vor die Brust zu schlagen. Sie wollte ihn schütteln bis er wieder der war, den sie vor vielen Jahren geheiratet hatte. Wie konnte er ihren geliebten Sohn einfach hinauswerfen? Keine Viertelstunde hatte er ihm gegeben, um seine Sachen zusammen zu packen. Noch nie hatte sie Draco so aufgelöst gesehen. Verzweifelt war er durch die vielen Gänge und Zimmer des Manors gerannt und hatte alle möglichen Sachen in einen kleinen Koffer geworfen. Gerade hatte er den Verschluss des Koffers zugedrückt, da hatte Lucius ihn auch schon harsch angewiesen nun endlich das Haus zu verlassen und nie wieder zurück zu kommen. Mit Tränen in den Augen stolperte Draco zur Tür hinaus. Noch einmal sah sie in seine ungläubigen Augen, dann schloss sich die Tür und Lucius ließ sie alleine an der Tür zurück. Überließ ihren Sohn sich selbst und seinem Schicksal.

„Narcissa, ich bitte dich, hör doch bitte auf zu weinen…“, hörte die trauernde Frau ihren Mann leise sagen. Ein verzweifelter Ton hatte sich in seine Stimme geschlichen und ließ sie brechen. Narcissa schaute dem Blonden mit schmerzerfülltem Blick entgegen. Sie glaubte auch in seinen Augen, Tränen erkennen zu können, ganz sicher war sie sich aber nicht. Sachte hob sie ihre Hand und legte sie an seine Wange. Er umschlang ihre schmale Hand mit seiner und hielt sie fest. Narcissa schniefte zitternd und sah zu Boden. Lucius seufzte leise und legte Mittel- und Zeigefinger seiner freien Hand an ihr Kinn. Er zwang sie somit ihn anzusehen, was sie auch tat. Ihr Blick zerriss ihm fast das Herz. Noch nie hatte er sie so verzweifelt und traurig gesehen. Schnell wandte sie ihren Blick nach unten; sie wollte ihn nicht ansehen müssen. „Genierst du dich vor mir?“, fragte er sie sachte und sah ihr in die feuchten Augen. Sie schüttelte fast unmerklich den Kopf; schluckte jedoch hart. „Liebling, du brauchst doch keine Angst zu haben vor mir zu weinen…“, es versetzte dem stolzen Malfoy einen unangenehmen Stich, als er die Reaktion seiner Gattin beobachtete. Hatte sie etwa Angst vor ihm? Seine eigene Frau hatte Angst, vor ihm ihre Gefühle zu offenbaren. Er seufzte erneut und nahm seine Frau schließlich bei der Hand. Diese hatte sogleich ihren Kopf und Blick wieder auf den Boden geheftet, als Lucius seine Hand von ihrem Kinn nahm. Er musste hart schluckte, als er das sah, versuchte sich ab nichts anmerken zu lassen. Sachte verschränkte er seine Finger mit den ihren. Als er leicht ihre Hand drückte, spürte er keinen Gegendruck. Der blonde Mann konnte nicht verhindern, dass es ihm die Tränen in die Augen trieb. Schnell wischte er sich mit der freien Hand über die müden Augen. Narcissa folgte ihm stumm.

Im Manor‘schen Wohnzimmer angekommen, ließ sich der Hausherr auf das weiße Edelsofa sinken und zog die eingeschüchterte Blondine auf seinen Schoß. Diese quiekte erschrocken auf. Auch wenn ihr heute wirklich nicht danach war, merkte sie wie ein leichtes Lächeln ihre Lippen umspielte. Lucius Blick erhellte sich sofort, als er dies sah. Doch schon waren ihre Mundwinkel wieder gesunken und sie saß steif auf dem Stoß ihres Mannes. Dieser strich ihr sanft über den Rücken. Sofort stiegen ihr wieder Tränen in die Augen. Hecktisch versuchte sie sie weg zublinzeln. Aber noch bevor sie sie verscheuchen konnte, hatte auch Lucius sie bemerkt und küsste sie nun auf die Wange. Die Arme hatte er von hinten um ihre Schultern geschlungen. Resigniert ließ sie sich erneut in seine starken Arme fallen.

Endlich ließ sie sich fallen, endlich schien sie ihm etwas Vertrauen zu schenken. Lucius atmete den vertrauten Geruch ihrer blonden Haare ein. Wie hatte er diesen Geruch vermisst. Er hatte ihr in den vergangenen Monaten viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Zu beschäftigt war mit der Rückkehr des Dunklen Lords gewesen. Sie musste ihn verstehen. Wenn Voldemort erst einmal zurück an der Macht war, würde es auch ihr sehr zu Gute kommen, dass ihr Mann sich so engagiert hatte. Er war immer hin so etwas wie die rechte Hand des Mannes, dessen Name sich viele auszusprechen scheuten. Aber heute war Narcissa dran. Heute brauchte sie ihn mehr denn je.

Lange hielt Narcissa es nicht aus. Wenige Augenblicke später liefen ihr die Tränen wie Bäche über die ohnehin feuchten Wangen. Verzweifelt vergrub sie das Gesicht in den Händen. Lucius drehte sie zu sich um und nahm sie einfach in den Arm. Er musste einfach für sie da sein. Ihr Halt und Kraft geben das Ganze zu überstehen. Ihre zunächst leisen Schluchzer wurden immer lauter. Wild schüttelten sie ihren zarten Körper. Unregelmäßig hob und senkte sich ihr so zerbrechlicher wirkender Oberkörper. Und er war einfach da. Einfach nur da und hielt sie fest.

Als er ihr unbeholfen den Rücken zu tätscheln begann, sollte sich das als Fehler herausstellen. Unwirsch begann sie sich aus seiner Umarmung zu schälen. „Warum tust du mir das an?“, fragte sie ihn verzweifelt. Der Angesprochene war viel zu überrumpelt, um auf ihre Frage zu antworten. Das schien sie wütend zu machen. „Antworte mir! Warum?“, rief sie nun etwas lauter und schlug in auf den Oberarm. Er konnte nicht anders, als sie weiter erstaunt anzusehen. „Ich… der Dunkle Lord…Draco, er hat…“, begann er stotternd, doch sie ließ ihn in ihrer Wut gar nicht ausreden. „Der Dunkle Lord, natürlich! Wer denn sonst? Hörst du dir eigentlich selbst zu? Seit Monaten gibt es kein anderes Thema mehr. Ich kann es nicht mehr hören. Lucius, ich bitte dich. Du… du hast unseren Sohn seines Zuhauses beraubt! Hast ihn von uns gestoßen. Ihm verboten uns noch einmal unter die Augen zu treten. Lucius, er ist doch unser Sohn. Dein Sohn! Wie…wie konntest du nur?“, schrie sie ihn unter Tränen an. „Narcissa bitte…“ „Nein. Nicht Narcissa bitte! Du wirst es bereuen ihn rausgeworfen zu haben, das schwöre ich dir. Und nein, ich werde nicht diejenige sein, die dich straft. Das wird dein Gewissen schon für zu Genüge tun!“, mit diesen Worten sprang sie von seinem Schoß. Sie wollte das Wohnzimmer schon verlassen, als sie mit einem Griff um ihr Handgelenk daran gehindert wurde. Sie blieb stehen, blickte ihn aber nicht an. „Sie mich bitte an.“, bat Lucius. Trotzig blickten ihm Tränen- und Make-up verschmierte Augen entgegen. „Was?“, fragte sie scharf. „Hör‘ mir bitte zu.“, war seine nächste Bitte. Narcissa gewährte sie ihm.

„Ich bin so sauer auf ihn. Er hat mich enttäuscht. Viel mehr noch als enttäuscht. Ich kann dir gar nicht sagen wie sehr ich von diesem Jungen enttäuscht bin. Ich ertrage ihn nicht mehr in diesem Haus. Ich musste ihn vor die Tür setzten! Ich meine… wie kann er nur? Habe ich nicht alles für ihn getan?“, wieder stieg diese unsagbare Wut in ihm auf. Schnaubend ballte er die Hände zu Fäusten, bis seine Fingerknöchel weiß hervortraten.
„Aber Lucius, er ist doch noch ein Kind!“
„Nein, Narcissa. Er ist fast 17 Jahre alt. Er hat sich entschieden und jetzt muss er mit seiner Entscheidung leben. In mein Haus kommt dieser Verräter nicht mehr. So etwas Schwaches! Und der will sich einen Malfoy nennen. Pff... armselig, mehr ist dieser Junge nicht. Eine Schande für die ganze Familie! Gott, ich wünschte er wäre nie geboren worden!“
„Lucius! Niemals wieder redest du so über deinen Sohn-“, Narcissa war wutentbrannt auf ihn zu gestürzt und baute sich bedrohlich vor ihm auf.
„Ich habe keinen Sohn-“, unterbrach er sie sofort.
„Wie du willst, aber über meinen Sohn wirst du erst recht nicht so sprechen. Er ist doch nur ein Junge…“, sie konnte nicht anders. Wieder übermannten sie ihre Gefühle. Ihr Mutterherz sehnte sich schon jetzt nach ihrem eigenen Kind.

Der alte Malfoy blieb stumm. Vielleicht hatte er es wirklich zu weit getrieben. Natürlich bereute er die Geburt seines Sohnes nicht. Schließlich war es- nach seiner Hochzeit mit seiner großen Liebe- noch heute der Schönste Tag seines Lebens. Auch die Wiederauferstehung Voldemorts würde hinten anstehen müssen. Er liebte Draco, doch der durch die Wut und Enttäuschung seiner Entscheidung entsprungene Hass war stärker. Er wandte sich gegen den Dunklen Lord. Das würde er ihm niemals verzeihen.
Er wollte seine große Liebe aber auch nicht so verzweifelt sehen.
„Es wird das Beste für den Jungen sein. Er muss lernen für seine Entscheidungen einzustehen. Ich kann ihm das nicht durchgehen lassen. Du weißt selbst wie viel ich dafür getan habe, dass es ihm gut geht. Hat er nicht alles bekommen, was er sich gewünscht hat? Haben wir ihm nicht jeden Wunsch von den Augen abgelesen? Und was macht er? Er tritt es mit Füßen, Narcissa. Er würdigt es in keiner Weise. Auch, wenn du es nicht gerne hörst, wenn Voldemort erst einmal zurückgekehrt ist, dann wird es sich lohnen so viel für ihn getan zu haben. Vertrau mir, es ist besser so.“, mit diesen Worten zog er sie wieder zu sich heran. Narcissa war zu fertig, um sich dagegen zu wehren. In ihr breitete sich ein wahrhaftiger Dementor aus. Ähnlich einem schwarzen Loch, dass sie all ihrer Freude und Liebe beraubte. Ihr Herz aussaugte wie ein blutrünstiger Vampir und sowohl ihre Seele, als auch ihr Körper, als leere Hülle zurück ließ. Immer wieder kreisten dieselben Gedanken durch ihren Kopf. Ihr Kind war weg. Vertrieben vom eigenen Vater und mit Missachtung gestraft. Was würde nun aus ihm werden? Wo sollte er denn hin?

He’s just a boy…


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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