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Fanfiction

Simply Love - the unbelievable conversion of a Slytherin - 22. Kälte

von Enacake

22. Kälte

Schon zwei ganze Tage hatte Narcissa Malfoy kein Wort mit ihrem Gatten gewechselt. Dieser konnte sich einfach nicht vorstellen, weshalb seine Frau sauer auf ihn sein könnte. Während ihres Gespräches beim Mittagessen war sie einfach aufgesprungen und aus dem Raum gestürzt. Seither herrschte Schweigen zwischen den beiden Blonden. Wann immer der Hausherr versucht hatte ein Gespräch mit der geborenen Black zu beginnen, hatte diese ihn nur verachtend angeblickt und war ihres Weges gegangen. Auch auf Nachfragen ihrer plötzlich aufgetauchten Wut, hatte sie nicht geantwortet. Er war wirklich verzweifelt. Wusste er doch, dass der Verstoß Dracos sie sehr verletzt hatte, aber war das doch nun auch schon einige Tage her. Zu Beginn hatte sie sich von ihm trösten lassen, hatte normal mit ihm gesprochen, hatte sogar mit ihm geschlafen… und nun? Sie wollte absolut nichts mehr von ihm wissen. Nicht einmal über die Hauselfen ließ sie Nachrichten an ihn überbringen, so wie es früher immer getan hatte, wenn ihr etwas an seinem Verhalten missfallen war. Bei jeder Mahlzeit saß das Ehepaar zusammen an der großen Tafel und sprachen kein Wort miteinander. Sie lagen zusammen in ihrem großen Doppelbett und beachteten sich nicht. Lucius Malfoy kannte die Launen seiner Frau mittlerweile sehr gut und war überrascht, als er feststellen musste, dass sie ihn am dritten Tag noch immer nicht die Alte war. Normale Wutausbrüche dauerten bei Narcissa höchstens einen Tag lang. Manchmal schaffte sie es sogar nur wenige Stunden auf eine Person sauer zu sein. Hasste sie es doch im Streit auseinander zu gehen.
Narcissa wusste schon am dritten Tage nichts mehr mit sich anzufangen. Hatte sie schon immer so ein kurzes

Durchhaltevermögen? Verwundert über ihre fehlende Selbstdisziplin, ließ sich die Blonde auf ihrem Lesesessel nieder. Dieser war in den letzten Tagen zu ihrem Standartplatz geworden. Wann immer sie nichts zu tun hatte, was bei ihrer fehlenden Berufstätigkeit sehr häufig der Fall war, machte sie es sich hier bequem und las ein wenig. Schon lange hatte sie nicht mehr so viele Bücher am Stück gelesen. Neben ihr türmten sich Romane, über Lehrbücher, bis hin zu alten Tagebüchern, die sie in ihrer Kindheit geschrieben hatte. Eine Träne rollte ihr über die Wange, als sie einen Eintrag aus dem Jahre 1971 las.
Hogwarts, 22. September 1971
Liebes Tagebuch,
der heutige Tag hätte wirklich nicht schöner sein können. Gerade wollte ich nach dem Abendessen aus der großen Halle und wieder in die Kerker entschwinden, als ich gegen etwas oder besser jemanden lief. Lucius Malfoy schaute mir lächelnd entgegen. Ich war so gefangen von seinem Anblick, dass ich es nicht einmal schaffte mich richtig bei ihm zu entschuldigen. Doch auch er sagte nur „Immer langsam, junge Lady.“ und war auch schon verschwunden. Während ich mich noch über seine Wortwahl wunderte, war ich schon im Slyhterin Gemeinschaftsraum angekommen. Schnell ging ich in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Erst einige Zeit merke ich, dass etwas in meinem Umgang seltsam knisterte. Verwundert entlockte ich dem Stoff einen kleinen Zettel, auf dem mit Hand mein Name geschrieben stand. Mit klopfendem Herzen öffnete ich ihn und du wirst nicht glauben von wem er war! Ja, Lucius Malfoy hatte mir bei unserem Zusammentreffen tatsächlich eine kleine Nachricht zu geschoben! Er wollte sich mit mir unten am See treffen, um 19 Uhr, also schon in weniger als einer Stunde! Eilig habe ich mich zurecht gemacht und eilte zum See. Draußen war es trotz dessen, das es erst September ist, schon ziemlich Dunkel. Kaum hatte ich in der Eile nicht richtig aufgepasst, da war ich auch schon über eine Wurzel gestolpert… direkt in zwei starke Arm, die mich bereitwillig auffingen. Zu wem diese gehörten, kannst du dir vermutlich denken. Tatsächlich lag ich in den Armen Lucius‘, der mich charmant anlächelte. Nachdem ich mich wieder aufgerichtet hatte, führte er mich zu einer großen Weide, wo er extra ein kleines Picknick für uns vorbereitet hatte! Er ist so romantisch! Ich glaube, das war der schönste Abend in meinem Leben! So lange haben wir beide uns noch nie unterhalten. Ich habe so viel gelacht wie schon lange nicht mehr und mich so wohl wie noch nie gefühlt. Gerade erholte ich mich von einem Lachen, als er mir immer näher kam. Schon konnte ich seinen Atem auf meinem Gesicht gespürt, seine Nase berührte meine und dann… hat er mich geküsst! Ich kann es noch immer nicht fassen! Der Schwarm Slytherins und Sucher der hauseigenen Quiddich-Mannschaft hat mich- Narcissa Black- geküsst! Als wir uns schließlich voneinander lösten, gestand er mir, dass er sich in mich verliebt hatte! In mich! Fast schon nervös hat er auf eine Antwort gewartet und man konnte ihm die Erleichterung deutlich ansehen, als ich ihm sagte, dass ich ihn auch liebe. Ich bin so glücklich! Lucius Malfoy liebt mich(!) und ich ihn. Ich bin mir schon jetzt sicher. Er ist der Mann fürs Leben! Für mein Leben… Ich liebe ihn schon so lange, ich kann mir gar nicht mehr vorstellen ohne ihn zu sein. Selbst meine Eltern können nichts gegen ihn haben, schließlich ist er ebenso wie ich ein Reinblut. Ich freue mich schon so auf morgen, wenn ich ihn endlich wieder sehen kann. Meinen Freund… Lucius Malfoy. Wie es wohl wäre seine Frau zu werden? Narcissa Malfoy, wie klingt das?

„Ich finde es klingt perfekt.“, Narcissa schreckte auf, als sie eine tiefe Stimme an ihrem Ohr vernahm. Der zuvor beschriebene Lucius Malfoy stand hinter und schaute ihr über die Schulter. Nachdem sie sich von dem Schock erholt hatte, klappte sie wütend das Buch auf ihrem Schoß zu. Was fiel ihm überhaupt ein, einfach so ins Zimmer zu kommen und sie so zu erschrecken? Hatte er etwa den gesamten Tagebucheintrag gelesen? Narcissa spürte wie ihr die Scharmes Röte ins Gesicht stieg. All die Jahre hatte sie die niedergeschriebenen Gedanken ihrer Kindheit und Jugend vor ihrem langjährigen Ehemann versteckt und nun überraschte er sie dabei, wie sie darin las! Wie leichtsinnig von ihr! Aber sich selbst wollte sie keinen Vorwurf machen. Er hätte auch einfach anklopfen können, wie es die Höflichkeit vorschrieb, dann wäre das Ganze nicht passiert. Genervt drehte sie sich schließlich zu ihrem Mann um. „Wenn du das denkst.“, gab sie genervt von sich. „Ja das denke ich. Du etwa nicht? Also ich bin jeden Tag aufs Neue froh dich geheiratet zu haben. Und bin um jede Sekunde froh, die ich mit dir verbringen darf.“, entgegnete Lucius lächelnd, doch Narcissa ging gar nicht darauf ein. Mit verschränkten Armen betrachtete sie den Mann vor ihr. Ja, leider liebte sie ihn noch immer so sehr, wie sie es vor 25 Jahren getan hatte. Lucius‘ lächeln verschwand, als er die Träne auf Narcissas Wange entdeckte. „Liebes, warum weinst du denn?“, wollte er mit sanfter Stimme von ihr wissen. Sie konnte daraufhin nicht anders und brach schließlich völlig in Tränen aus. Erschrocken eilte der Ältere zu seiner großen Liebe und zog sie in eine feste Umarmung. Die wehrte sich zunächst, konnte aber nach einem kurzem Kampf nicht mehr. Erschöpft ließ sie sich in die starken Arme fallen, die sie schon in Jugendtagen gehalten hatten. Mit Narcissa in den Armen ließ sie Lucius in den Sessel hinter sich fallen. Beruhigend fuhr er der Blonden über Rücken und Kopf.
Wieso gerade jetzt ihr Geduldsfaden riss und ihre Kräfte sich dem Ende neigten, konnte Narcissa nicht genau sagen. Vielleicht waren es die Worte ihres Mannes, sowie sein Blick, den er ihr zugeworfen hatte, die überglücklich verliebten Worte ihres jungen Ichs, die ihr zeigten, dass etwas gewaltig aus dem Ruder lief. Merlin, sie liebte diesen Mann doch! Ihr Leben war doch so perfekt gewesen und nun? Sie war unglücklich, wollte so nicht weiter machen. Noch nicht lange war ihr Sohn fort, nicht lange hatte sie ihrem Mann keine Beachtung geschenkt, doch es reichte, um die sensible Frau zu Fall zu bringen. Sie hatte das alles so nicht gewollt. Und an Besserung war nicht zu denken. Der dunkle Lord wurde immer stärker, erhielt immer mehr Anhänger, die sich ihm anschlossen und jegliche Dienste bereit waren, zu verrichten. Nicht zuletzt ihre eigene Schwester war ihm vollends verfallen. Schon länger wusste Narcissa, dass das einst so fröhliche Mädchen, völlig den Verstand verloren hatte. Verrückt aus Gier nach Macht und Ansehen, würde sie alles für Voldemort tun. Hatte sie nicht zuletzt ihren eigenen Cousin mit einem unverzeihlichen Avada Kedavra zu Tode gebracht? Es gab Tage an denen vermisste Narcissa ihren fröhlichen Cousin Sirius. Nicht oft hatte sie ihm die Wertschätzung gegenüber gebracht, die er verdiente. Aus der Familie war er schon lange ausgeschlossen worden… so wie es Draco nun ergangen war. Würde sich der Kreislauf wiederholen? Würde es Bellatrix tatsächlich wagen ihren eigenen Neffen zu töten? Mit Schrecken musste Narcissa feststellen, dass sie es ihrer Schwester durchaus zutraute. Noch größere Wellen, der Verzweiflung ereilten sie und entrissen ihr den Boden unter den Füßen. „Was, wenn sie ihn tötet?“, weinte sie, immer wieder unterbrochen von heftigem Schluchzen. Lucius betrachtete sie verzweifelt. „Was? Wer? Wer tötet wen?“, fragte er verwirrt und sah wie seine Frau ihr Gesicht wieder in ihren zitternden Händen vergrub. Nur schwer ertrug er es, sie so verzweifelt zu sehen. Hatte er doch geglaubt, sie hätte den Verlust Dracos weitgehend überwunden, doch da hatte er sich wohl getäuscht. Die Verbindung zwischen einer Mutter und ihrem Kind war einfach nichts, was er verstand. Ihm selbst ging es gut ohne … diesen Jungen. Hatte er doch nur Geld und Nerven gekostet.
„Deine Schwester wird Draco doch nicht umbringen! Wie kommst du denn darauf?“, Lucius blickte verständnislos in die geröteten Augen seiner Frau. „Sirius hat sie auch getötet, ohne mit der Wimper zu zucken!“, war die erstickte Antwort dieser. Beruhigend strich Lucius über ihren Arm. „Er war ihr Cousin. Draco hat sie aufwachsen sehen!“ „Eben, mit Sirius ist sie aufgewachsen. Das war für sie auch kein Hindernis. Lucius, sie ist verrückt!“, beharrte die Blonde. „Sie ist doch nicht verrückt…-“, der Hausherr unterbrach sich selbst. War ihm doch selbst schon die große Veränderung seiner Schwägerin aufgefallen. Aber sie würde doch nicht Narcissas Kind töten… Das würde sie nicht… nein… das… würde er nicht zulassen! Auch, wenn Draco nicht mehr sein Sohn war, so hatte er ihn aber noch immer aufgezogen! „Ich würde das nicht zulassen.“, sagte Lucius schließlich und erntet dafür einen Kuss, sowie einen ungläubigen Blick von seiner Gattin. „Beschütz ihn, bitte! Auch, wenn du ihm nicht verzeihen kannst. Er ist noch immer mein Kind, Lucius bitte!“, flehte Narcissa nun wieder mit Tränen in den Augen. Lucius konnte sie einfach nicht so verzweifelt sehen. Er nickte. „Versprochen.“ Narcissa antwortete nicht, sondern drückte sich stattdessen noch fester an seine Brust.
Lucius war überglücklich zu wissen, dass er seine Frau zurück hatte. Wie es schien, hatte sie ihm verziehen, oder zumindest gemerkt, dass sie ihn brauchte. Nachdem Narcissa sich wieder beruhigt hatte, lud der Blonde sie auf seine Arme und trug sie in ihr gemeinsames Schlafzimmer. Von einer Hauselfe verlangte er eine Kanne Tee, sowie eine zweite Decke, denn Narcissa zitterte noch immer wie Espenlaub. Auf ihren Wunsch hin, legte der Hausherr sich zu ihr und legte schützend den Arm um sie. Die Kleinere rückte nah an ihn heran, um sich noch fester an ihn zu drücken. Sie brauchte die Gewissheit, dass Lucius bei ihr war und sie beschützte. Lange hatte sie sich nicht mehr so verletzlich und schwach gefühlt. Es war, als läge es nicht mehr in ihren Händen. Die Zukunft ihres einzigen Kindes stand in den Sternen. Es war nun für sich selbst verantwortlich, seine Mutter konnte ihm nicht mehr helfen. Ihr Mann war ein Todesser, auch seine Zukunft war nicht von ihr, sondern vom dunklen Lord bestimmt. Was scherte es die Welt was Narcissa Malfoy tat oder dachte? Sie war weder Hausfrau, noch arbeitstätig und eine Mutter war sie nun auch nicht mehr. Sie fühlte sich so unglaublich nutzlos und allein. Da half es nicht, dass ihr Mann ihr immer wieder beteuerte, dass sie sein Fels in der Brandung war. Seine Entscheidungen traf er dennoch alleine, ohne nach ihrer Meinung zu fragen. Wer wollte schon die Meinung von Narcissa Malfoy hören? Hatte sie doch noch nie wirklich etwas erreicht. Ihr größter Stolz war ihre Familie gewesen, doch die gab es nun nicht mehr. Ihre Schwester verrückt, ihr Cousin tot, ihr Sohn verstoßen, ihr Mann verändert…

Narcissa Malfoy wusste, dass sich etwas ändern musste. Dass sie etwas ändern musste!


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