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Fanfiction

Was wirklich bleibt - Ein katastrophaler erster Schultag

von Lily Potter

Ein katastrophaler erster Schultag

Luanna hatte am nächsten Morgen keine Augenringe und sah, in Sirius Augen, viel zu gut aus. Sie hatte zwar ihre normale Schuluniform an, peppte diese aber durch eine nicht ganz zugeknöpfte Bluse und einen gekürzten Rock, der knapp über ihren Knien zu Ende war, auf. Ihr hüftlanges,fülliges, blondes Haar hatte sie zu einem Zopf zusammen geflochten. Ihre Augen wurden mal wieder von dichten, langen Wimpern umrahmt und hatten schon wieder diese faszinierende Farbe, dieses wunderschöne azurblau. Allein ihr Aussehen verleitete Sirius dazu, einfach stehen zu bleiben und zu starren. Eigentlich war er grade dabei, die Treppe in den Gemeinschaftsraum herrunter zu gehen, doch nun stand er da, eine Hand lässig am Treppengeländer, ein Bein standfest auf der vorletzten Stufe und das andere baumelte wenige Zentimeter über der nächsten Stufe in der Luft. James und Remus hinter ihm grinsten.
„Pad, ich weiß ja, dass Lily wie ein Engel aussieht, aber wir müssen in die Große Halle. Könntest du also bitte weiter gehen – am besten ohne zu fallen?“, giggelte James.
„Was?“ Sirius schüttelte den Kopf. „Hier gibt es so viele Mädchen die noch hübscher sind als „Luna“ da muss ich mich nicht mit einem solch zickigen, unwilligen Mädchen herumschlagen", dachte er sich, während er die Treppe hinab stieg, als sei nichts gewesen. Unten angekommen seufzten ein paar Mädchen verhalten. Die Gründe dafür waren einfach zu erkennen. Erstens gab es einen Fanclub von Remus, dessen Mitglieder seine Beziehung zu Naria „zuckersüß“ fanden und deshalb stets seufzten, wenn sie Naria und Remus zusammen sahen. So wie jetzt grade, denn das Paar hatte schließlich eine lange Nacht voneinander getrennt verbracht und musste sich erstmal wieder ausgiebig begrüßen. Der zweite Grund warum ein paar Mädchen seufzten und die Marauder, bis auf den erneut verschwundenen Peter, anstarrten, waren die noch geöffneten Hemden von Sirius und James. Die zwei hatten mal wieder verschlafen und sich schnellstens fertig gemacht, um noch etwas Zeit zum Frühstücken zu haben. Ihre Hemden konnten sie schließlich auch unterwegs zuknöpfen.
„Er ist hübsch“, sagte Luanna leise und starrte Sirius weiterhin an. Sie hatte ihm leicht den Rücken zugewandt, deswegen konnte er nicht sehen, dass sie ihn ausgiebig musterte, was ihm sicherlich gefallen würde, dessen war sich die junge Hexe sicher.
„Wer?“ Lily sagte das, als schwebe sie auf Wolken und war mit ihren Gedanken scheinbar ganz weit weg. Luanna kicherte leise. Ihr war bewusst, dass Lily völlig beeindruckt war von dem, was sie zu sehen bekam. Und das James Potter gut aussah, wusste sie sicher schon, bevor sie es heute mit eigenen Augen sehen durfte.
„Na, du scheinst ja deinen Traumprinzen gefunden zu haben, was?“, neckte ihre beste Freundin sie.
„Und wenn du gleich nicht aufpasst, fängst du an zu sabbern! Black Beauty hat sich seinen Spitznamen wahrlich verdient!“, lachte Lily gut gelaunt.
Lilys glockenklares Lachen drang an James Ohr und wie von einer unsichtbaren Hand gesteuert blickte der Quidditchstar auf. Er sah ihre feuerroten Haare, ihre roten, vollen Lippen und ihre funkelnden Augen. Ohne es zu merken, fing er an, Lily anzustarren und ohne dass er es wahrnahm, schauten sich die beiden sekundenlang in die Augen.
Lily hatte ihren Blick gehoben, als sie instinktiv spürte, dass sie beobachtet wurde. Der jungen Hexe lief eine wohlige Gänsehaut über den Körper und in ihrem Bauch kribbelte es. James haselnussbraune Augen fesselten sie und machten es ihr unmöglich, wegzusehen. Ihr Herz raste und sie konnte die Reaktionen ihres Körpers nicht einordnen, doch in diesem Moment wollte sie nichts lieber als weglaufen. Weg, ganz weit weg von James Potter, der mit einem einzigen Blick so etwas mit ihrem Körper machen konnte. Etwas, was ihr unheimlich war, weil es zu schön, zu angenehm war, etwas was ihr Angst einjagte, ihr aber auch einen Schauer durch den Körper rieseln lies, als würde sie vor allem Übel der Welt in Sicherheit sein. Und das nur, wenn er, James Tyler Potter, ihr, Lily Evans, in die Augen sah!

„Lily?“, sprach Luanna Lily erneut an, aber diese zeigte keine Reaktion. Mit gerunzelter Stirn folgte Luanna dem Blick von ihrer besten Freundin und grinste schelmisch. James sah Lily immer noch an, doch als er endlich wieder aus seinen Gedanken erwachte, sah er verlegen zu Luanna und setzte ein unschuldiges Grinsen auf. Luanna grinste jetzt noch breiter, besonders als Lily ihren Kopf schüttelte und verwirrt zu ihr sah. Doch dann war alles ganz plötzlich vergessen, denn ein unangenehmer Stich fuhr ihr mitten ins Herz und ihr Magen zog sich schmerzhaft zusammen als sie unwillkürlich nach Luft schnappte. Aus den Augenwinkeln sah sie ihn. Mit ihr. Sirius Black und Jessica Lion. Nicht nur das Jessica Lion die Tochter des Alte Runen Professors Moritz Lion war, der Luanna auf dem berühmt berüchtigten Kieker hatte, nein. Luanna und Jessica hassten sich! Sie konnten sich bis auf den Tod nicht ausstehen, zickten sich an, wo sie konnten und wollten einander bei allem übertrumpfen. Egal, ob Schulnoten, Quidditch oder bei anderen Dingen. Zwischen den beiden bestand seit jeher ein Konkurrenzkampf. Und jetzt sollte Sirius Black... Luanna brach den Gedanken ab. Sie war nicht mal mit Sirius befreundet, geschweige denn mochte sie ihn! Also was interessierte sie sich bitteschön dafür? Aber es interessierte sie und es störte sie verdammt noch mal wie Sirius die Hand Jessicas in seine nahm und zu seinen Lippen führte um ihr einen Handkuss zu geben! Dieser kleine Kuss dauerte viel zu lange und als Sirius den Kopf wieder hob um Luannas Erzfeindin ein atemberaubendes Lächeln zu schenken, löste Jessica ihre Hand aus seinem Griff und strich mit ihren Fingern über seinen Oberkörper. Luanna erschauderte. Sie wollte es nicht mehr sehen. Das, was sie bis dahin hatte sehen müssen, genügte, doch ihr Blick war wie gefesselt auf diesem neuen Paar. Und als Jessica von Sirius geküsst wurde, biss sie sich auf die Lippe. Warum machte ihr das etwas aus? Verdammt, sie hasste Sirius Black! Er ist der Sohn der Mörder ihrer Eltern! Und nur weil er in den Ferien ein bisschen süß zu ihr war durfte ihr das doch nicht so viel bedeuten?! Und auch die Briefe die er ihr schrieb... Er hatte doch nur nachgefragt wie es ihr ginge, wegen dem Überfall in der Winkelgasse und gefragt, ob sie mit ihm ausgehe... Sie! Luanna Stormy, eine grade mal sechzehnjährige Hexe und er war fast achtzehn! Aber auch als sie ihm mit „Nein“ auf diese Frage geantwortet hatte, hatte er ihr immer noch zwei Briefe geschrieben, in denen er fast wie ein normaler, charmanter Junge war und nichts darauf hinwies, dass er der wohl größte Herzensbrecher Hogwarts war. Niemandem hatte sie von diesen Briefwechseln erzählt, kaum vorzustellen, dass sie ihm geantwortet hatte, aber... Und vor den Ferien da war er zu ihr auch schon immer netter gewesen als sonst. Sonst, früher, hatte er sie geärgert, weil sie so klein war und weil ihre Haare immer wieder die Farbe wechselten, aber das hatte vor den Ferien aufgehört. Und jetzt wo sie so darüber nachdachte, musste sie sich eingestehen dass sie ihn verdammt süß fand. Er war zu Recht ein Mädchenschwarm, wusste er doch, was ein Mädchen wollte und ja er war hübsch. Sein Lächeln raubte einem den Verstand und wenn er erstmal seinen Charme spielen ließ, wusste man als Mädchen eh kein Wort mehr zu sagen. Tief ein und ausatmend wand sie endgültig den Blick von den sich küssenden Schülern ab und drehte sich zu Lily, die sich angeregt mit James unterhielt, aber darauf wollte Luanna jetzt keine Rücksicht nehmen.

„Lily! Wir müssen endlich los! Wir schaffen es nicht mal mehr zum Frühstück!“, maulte Luanna und zog ungeduldig an Lilys Hand wie ein Kleinkind. Wie sollte Sirius Black so ernsthaftes Interesse an ihr entwickeln? Missmutig schob sie diese Gedanken wieder beiseite, sich darüber einig, dass sie ihn hasste, ihn für den Tod ihrer Eltern verantwortlich machte und ihm keine Aufmerksamkeit mehr schenkte. Er würde ihr ja sowieso nur das Herz brechen!
„Hey, Lu, du warst es doch, die völlig in ihre Gedanken versunken war!“ James mischte sich ein und grinste Lu wissend an.
„Woran soll ich denn bitte gedacht haben?“ Eine Augenbraue hochziehend und die Arme vor der Brust verschränkend sah die junge Hexe den Quidditchkapitän abwartend an.
„So wie du Pad angestarrt hast...“, fing James an, doch Lily unterbrach ihn gekonnt.
„...ist das nicht schwer zu erraten, dass...“
„...du dich an Jessicas Stelle wünscht!“, beendete James und lächelte Lily sanft an. Er schenkte ihr ein Lächeln, das nicht an sein typisches Grinsen erinnerte, ein liebevolles, aber auch unsicheres Lächeln.
„Seit ihr krank? Seit wann versteht ihr euch so gut?“ Momentan war Luanna der Meinung, dass Angriff die beste Verteidigung war.
„Wir haben uns gestern im Zug entschieden, dass wir uns bei unseren Vornamen nennen und uns nicht mehr so oft auseinander setzten sollten, schließlich sind wir als Schulsprecher eine Vorbildfunktion. Dieses Verhältnis bedeutet aber nicht, dass wir Freunde geschweige denn mehr sind oder werden.“ Lily hob trotzig ihr Kinn und hatte nun ebenfalls bockig die Arme verschränkt.
„James! Sirius! Kommt ihr endlich? Der Unterricht fängt in zwei Minuten an und wenn ihr nicht heute schon nachsitzen wollt, dann kommt endlich!“, erinnerte Remus seine zwei besten Freunde.

Da Jessica erst in der sechsten Klasse, aber wenige Tage älter als Luanna war, hatte sie das Glück die erste Stunde laut ihres Stundenplans frei zu haben. So machten sich die Marauder mit den Mädchen auf den Weg. Naria war noch vor Lily, Luanna und Alice aufgestanden und Luanna bisher nach Möglichkeit aus dem Weg gegangen. Alice war mit Frank und seinen Freunden zum Frühstück gegangen, nun trafen sie vor dem Klassenraum alle aufeinander und kaum eine Minute später wurde die Tür geöffnet.

„Guten Morgen! Ich hoffe, Sie sind alle ausgeschlafen und bereit für den Unterricht.“, ertönte die Stimme von ihrer Hauslehrerin schon als die ersten Schüler eintraten: „Ich werde dieses Jahr von Anfang an die Sitzplätze bestimmen und so werden Sie auch in allen anderen Fächern sitzen, soweit möglich. Die anderen Hauslehrer machen es genauso und die Fachlehrer wissen alle Bescheid.“ Genervtes Stöhnen machte die Reihe durch die Schüler, auch wenn den meisten bewusst war, dass es so für alle das beste war was ihre schulischen Noten angingen. Schnell bemerkten die Schüler das Schema nach der ihre Verwandlungsprofessorin die Sitzplätze bestimmte und als klar wurde wer neben wem saß, ertönte erneutes Stöhnen.
„Neben Mr. Black setzt sich bitte Miss Stormy!“
„Aber jetzt wäre Lukas dran!“, beschwerte sich Luanna prompt und es störte sie nicht, dass sie sich einer Lehrerin widersetzte.
„Ich habe es so bestimmt und so wird es sein, Miss Stormy!“

Am Ende der Verteilung der Sitzplätze saß Sirius neben Luanna, Luanna neben Frank, dieser neben seiner Freundin Alice, was diese sehr gefreut hatte und neben ihr Remus, dieser ebenfalls neben seiner Freundin Naria. Neben Naria saß Lily – das einzige mal das zwei Mädchen zusammen saßen und neben Lily saß James. Eigentlich waren sie alle ganz zufrieden, außer Luanna und Sirius, denn ihm war alleine zu sitzen zu langweilig und Luanna ignorierte ihn, egal was er auch versuchte. Als alle Schüler auf ihren ihr bestimmten Plätzen saßen, hatte schon die zweite Stunde begonnen.

„Da dieses Jahr Ihr letztes hier sein soll, müssen Sie etwas für Ihre Noten tun! Die Abschlussprüfungen stehen an und diese sind ernst zu nehmen! Damit Sie den Ernst der Lage sehen, wird es einen Elternsprechtag und Zukunftsgespräche geben. Bei dem Elternsprechtag müssen die leiblichen Eltern“, dabei sah die sonst so strenge Lehrerin zu Sirius und in ihrem Blick lag etwas sorgenvolles, etwas, das die Schüler in diesem Jahr wohl noch häufiger bei ihrer Lehrerin sehen würden,„oder die Erziehungsberechtigten kommen. Dieser Tag dient außerdem als Besuchertag für ihre Eltern. Der Sprechtag wird an einem Freitag stattfinden und es ist Ihnen gestattet, auf Wunsch ihrer Eltern, diese nach Hause zu begleiten. Nun...“ Luanna hörte nicht mehr zu, besorgt hatte sie aus den Augenwinkeln Sirius gemustert, der immer blasser und verkrampfter wurde. Auch sie machte sich sorgen. Nie wieder wollte sie seinen Eltern begegnen müssen, dochdie Tatsache, dass der eigene Sohn solcheAngst vor seinen Eltern hatte - und die hatte der sonst so mutige Sirius Black zweifellos - erschreckte die Hexe. Unbemerkt von allen anderen nahm sie eine seiner Hände und löste die Faust die er gebildet hatte. Ein leicht bläulicher Schimmer durchzog ihre Haare. Sorge konnte ein starkes Gefühl sein, unsbesondere wenn es um einen Menschen ging, den man sehr mochte.
„Du wohnst bei James, nicht in deinem Elternhaus oder?“, fragte Luanna vorsichtig.
„Das ändert wohl nichts daran, dass meine Erzeuger herkommen müssen.“, maulte Sirius und sah kurz zu James der ein paar Reihen entfernt von ihm saß.
„Rede doch mit McGonagall, vielleicht versteht sie das?“
„Dieser Tag ist für alle Schüler gedacht und da werden meine Erzeuger so oder so dabei sein, allein schon wegen Regulus! Und jetzt lass mich in Ruhe, Stormy!“ Sirius Stimme zitterte so sehr, dass es selbst Luanna, die ihn kaum kannte nicht entging.
„James Eltern sind auch da, die können doch auf dich aufpassen und...ich bin auch eine große Hexe die keine Probleme damit hat, jemandem einen kleinen Fluch aufzuhalsen. Wenn wir alle in deiner Nähe sind, werden sie dir nichts tun können!“ Sirius verspürte Dankbarkeit für seine junge Mitschülerin. Dafür, dass sie sich um ihn sorgte und sich um einen Ausweg bemühte, war er wirklich sehr dankbar. Aber er wusste auch, dass sie nicht das Geringste gegen Orion Black ausrichten könnte und in seine Erziehungsangelegenheiten, insbesondere die, die seinen ältesten Sohn betrafen, hatte sich niemand einzumischen. Andere Hexen und Zauberer schon gar nicht.
„Du bist noch nicht mal seit zwei Monate16 und willst was gegen Orion Black sagen, geschweige denn den Zauberstab erheben? Vergiss es, Kleine!“ Sirius leises, ironische Lachen bescherte Luanna Gänsehaut und der Spitzname ließ sie anders als bei allen anderen keinen Wutanfall bekommen,sondern entfachte ein leichtes Kribbeln in ihrem Bauch
„Wenn Sie bitte einmal wiederholen könnten, was ich gesagt habe, Mr. Black!“, forderte die Hauslehrerin Gryffindors Sirius auf und sah auch Luanna streng an.
„Tut mir Leid, Professor McGonagall, das kann ich nicht.“
„Machen Sie so weiter,wird das Konsequenzen nach sich ziehen, genauso wie fürSie, Miss Stormy. Können Sie Ihren Freunden das erklären, MissRose?“, forderte die Lehrerin Naria auf und schenkte den beiden unaufmerksamen Schülern noch einen ermahnenden Blick.
„Sie haben uns erzählt, wie die Eltern der Muggelstämmigen hierher kommen – und zwar mit dem Hogwarts-Express – und erklärt, , dass im nächsten Jahr ein Ball stattfindet, weshalb wir monatliche Tanzstunden haben werden.. Außerdem findet vielleicht ein Praktikum statt und eine Klassenfahrt wird wenn es das Ministerium erlaubt, veranstaltet.“ Am Ende wurde Narias Stimme ein bisschen unsicherer, eher fragend als aussagend, doch McGonagall nickte nur.
„Sehr gut, MissRose. Und jetzt bekommen Sie ihre Stundenpläne.Ab morgen wird der Unterricht für Sie beginnen. Ich hoffe, dass Sie alle Ihre Hausaufgaben über die Ferien gemacht haben!“ Mit einem Schwung ihres Zauberstabs verteilte sie die Stundenpläne und entließ ihre Schützlinge. Ohne sich die Stundenpläne groß anzugucken, nahmen die Schüler ihre Sachen und verließen den Klassenraum.

„Alle Hauptfächer –waren wir irgendwie nicht ganz nüchtern?“, rief Naria verzweifelt aus und lachte mit den Maraudern.
„Ihr habt auch alle Hauptfächer gewählt?“ Lily blieb stehen und sah erwartungsvoll die anderen an.
„Ja,bis auf Peter haben wir alle Haupfächer und nur unterschiedliche Wahlfächer. Wie sieht es bei euch damit aus?“, antwortete James und stellte eine Gegenfrage.
„Wir haben alle Muggelkunde...“
„Genauso wie wir!“, unterbrach James Lily und grinste sie mit seinem typischen Grinsen an .
„Alice, Naria und ich haben außerdem Pflege magischer Geschöpfe und Wahrsagen gemeinsam. Ich habe noch Arithmantik und Lu... Wo ist Lu hin?“, erzählte Lily und sah sich nun suchend um. Ihre beste Freundin stand mit Sirius etwas abseits und redete anscheinend eingehend auf ihn ein, dabei wild mit den Händen gestikulierend und auch der blaue Haarschimmer blieb Lily nicht unentdeckt, nur zu gut wusste sie inzwischen, was dieser bedeutete.
„Lass sie...die Sache ist ein bisschen komplizierter“, meinte Remus. „Frank hat genau den gleichen Stundenplan wie Naria und Alice. James und Peter haben die gleichen Fächer wie du, nur kein Arithmantik. Sirius hat wie wir alle Muggelkunde, Alte Runen und Astronomie und ich bin so ein bisschen bei euch allen mit Muggelkunde, Pflege magischer Geschöpfe, Alte Runen und Arithmantik.“ Der sonst so ruhige Schüler lächelte verlegen, doch sein Gesichtsausdruck wurde gleich viel weicher als sich Naria an ihn kuschelte.

Luanna und Sirius gingen gemeinsam zu ihren Freunden, doch beide hatten eine bockige, abweisende Haltungeingenommen, so dass es nicht schwer zu erraten war, dass die beiden sich mal wieder gestritten hatten. Vor allem Luannas Aussehenbestätigte die Vermutung der anderen , denn die junge Hexe hatte ein feuerrotes und ein dunkelblaues Auge und ihre Haare waren blau und rot zugleich.
„Lu, welche Wahlfächer hast du?“, fragte Lily ihre Freundin als sie wieder bei ihnen war und ignorierte das bunte Aussehen der jungen Hexe, denn vor den Maraudern wollte sie nicht fragen, was passiert war.
„Ähm...Warte...Oho?“. Unschuldig sah Luanna zu Lily.
„Sag jetzt nicht du hast den jetzt schon verloren?“, fragte James fassungslos .
„Du kennst mich doch“,scherzte die Jüngste der acht Schüler, „sonst würde ich ja auch immer wissen wann ich Quidditchtraining haben, oder?“
„Was hast du denn gewählt?“, fragte Lily ungeduldig
„Lily ich kann doch nicht hellsehen !“, empörte sich Luanna und grinste genauso wie die anderen, wobei ihres unschuldig wirkte.
„Accio Luannas Stundenplan!“, rief Lily und führte eine Zauberstabbewegung aus.
„Oh, danke Lily!“
„Da hättest du auch selbst drauf kommen können, Kleine!“, lachte Sirius frech und sah sie mit einem entschuldigen Hundeblick an. Warum konnte er es nicht leiden, sich mit ihr zu streiten? Sie waren noch nicht mal befreundet, geschweige denn bedeutete die junge Hexe ihm etwas!
„Pff. Ich habe Astronomie und ähm Alte Runen – oh Lily sag mir du hast das auch sonst sterbe ich bei Professor Lion ! Und ich habe Muggelkunde, oh Lily du hilfst mir doch bestimmt so als Muggelgeborene?“ Luannas Lächeln hätte nicht kindlicher sein können. Ihre mittlerweile wieder azurblauen Kulleraugen und der Schmollmund, den sie zog, taten ihr Übriges..
„Wir haben alle Muggelkunde und wenn du aufpasst, kannst du das sehr gut, denn du wohnst selbst in einem Muggelhaus seitdem du 10 bist! In Alte Runen kann dir bestimmt Black helfen.Schließlich habt ihr das zusammen, genauso wie Astronomie.“ Nach Lilys Erklärung erlosch Luanna und sie verschränkte bockig ihre Arme vor der Brust. Alle wussten warum, denn es war ein offenes Geheiminis, dass Luanna Black hasste. Der hingegen nahm es mit Humer, obwohl er es gar nicht so lustig fand. „Wir werden das Schuljahr sehr viel Spaß zusammen haben, Luna“, sagte er und lachte.
„Das negative an der ganzen Sache ist bloß, dass wir alle Hauptfächer eigentlich mit den Slytherins haben...und dass das nicht gut enden wird,wissen wir", sagte James besorgt.
„Dafür haben wir ja auch nie alleine Jamesy !“, zwinkerte Naria James zu und zusammen gingen sie lachendzurück in ihren Gemeinschaftsraum.


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