von Michael01091988
23. Harry
Harry lag in seinem Gästebett bei den Grangers und konnte nicht einschlafen, denn seine Gedanken wanderten zu seiner besten Freundin. Als er an sie dachte, schlug sein Herz ganz kräftig in seiner Brust und ein wunderschönes Gefühl durchflutete seinen gesamten Körper. Er mochte Hermine sehr, das war ihm immer bewusst gewesen, doch seit dem Vorfall in der Kammer des Schreckens, fühlte er sich praktisch zu ihr hingezogen. Harry träumte oft von diesem Tag, als er Hermine aus der Kammer gerettet hatte, wobei er fast selber gestorben war. Für ihn war es eine Selbstverständlichkeit, in die Kammer zu gehen, um seine beste Freundin vor Lord Voldemort zu retten und er würde es jederzeit wieder machen. Hermine war da ganz anderer Meinung, denn sie war sauer auf ihn, als sie erfahren hatte, das er fast gestorben wäre, als er sie retten wollte. Sie saß tagelang an seinem Krankenbett in Hogwarts, hielt seine Hand und wünschte sich nichts mehr, als ihn endlich in den Arm zu nehmen. Harry hatte kaum die Augen aufgeschlagen, da hatte sich auch schon seine beste Freundin auf ihn gestürzt und ihn fast erwürgt, wenn Madame Pomfrey nicht dazwischen gegangen wäre.
In seinen Träumen, hatte er sie aber nicht retten können und deshalb hatte er schon mehrmals, in seinem Schlaf, den Namen seiner besten Freundin gerufen. Jedes Mal kam Hermine in sein Zimmer gelaufen, umarmte ihn ganz fest und sprach beruhigend auf ihn ein. Paul und Jean hatten davon Wind bekommen und kamen ebenfalls jede Nacht dazu, ließen die beiden dann jedoch alleine. Hermine hatte sich sogar mehrmals zu ihm gelegt, damit er spürte, das es nur Träume waren und sie lebendig neben ihn liegt. Immer, wenn sie das tat, dann hatte Harry keinen Albtraum mehr, sondern träumte von ganz anderen Dingen, die ihn verunsicherten. Er träumte davon, seine beste Freundin zu küssen und zwar nicht auf die Wange, Stirn oder auf das Haar, sondern auf den Mund. Das verwirrte ihn, denn seine beste Freundin küsste man nicht auf den Mund, denn das machen nur Paare. Er träumte aber auch davon, seine beste Freundin zu heiraten, was ebenfalls für ihn nicht zur Debatte stand. Er versuchte immer, diese Träume zu vergessen, was ihm sogar für einige Stunden gelang. In der nächsten Nacht, wurden diese Träume aber realer und das fand er schon komisch.
Er dachte an den heutigen Tag, wo sie ganz allein am Pool saßen und ein wenig herumalberten. Heute fielen ihm zum ersten Mal auf, das sich bei ihr eine Brust entwickelte und er konnte seinen Blick nicht von ihrem Oberkörper abwenden. Hermine schien diese Blicke gespürt, aber nicht gestört zu haben, denn sie hatte nichts gesagt und genoss sogar diese Blicke von ihrem besten Freund. Am Abend hatten sie zusammen einen Film geschaut, wo sie eng aneinander gekuschelt, auf der Couch lagen. Hermine hatte ihren Oberkörper gegen den Rücken von Harry gepresst gehabt, weshalb er kaum einen klaren Gedanken fassen konnte. Ihm war heute auch aufgefallen, wie hübsch seine beste Freundin war und wie sehr er ihre Haare liebte, die sich in Wellen über ihren Rücken ergossen. Außerdem liebte er ihre wunderschönen braunen Augen, die ihn immer so anstrahlten, wenn sie sich in die Augen schauten.
Moment, hatte er gerade gesagt, dass er ihre Haare und Augen lieben würde? Wie kam er auf einmal auf den Gedanken, das er etwas an ihr lieben würde? War das denn normal oder spielten ihm da seine Gedanken einen Streich? Er dachte immer wieder darüber nach, bis er merkte, wie sein Herz noch schneller schlug und sich die Schmetterlinge rasend schnell in seinem Körper ausbreiteten. Jetzt wurde ihm klar, das er sich in seine beste Freundin verliebt hatte und das vielleicht schon vor längerer Zeit. „Ach, du wirst eh keine Chance bei ihr haben, denn warum sollte gerade sie, sich in dich verlieben und deine Gefühle erwidern“, sagte Harry leise und schaute an die Decke. Er wünschte sich nichts sehnlicher, als mit seinen Eltern über die Gefühle zu seiner besten Freundin zu reden, denn sie hätten bestimmt einen guten Rat für ihn. Das Hermine, die einige Meter entfernt, in ihrem Bett lag, ebenfalls nicht einschlafen konnte, weil sie in Gedanken bei Harry war, konnte er ja nicht wissen.
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Das nächste Türchen kann nun auch geöffnet werden und ich hoffe doch, dass euch dieses Kapitel gefällt :) Wenn ihr eigene Vorschläge, Verbesserungen oder eigene Ideen habt, dann schreibt es mir ruhig :)
Michael
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Antworten auf eure Reviews
@Hermino: Dann konnte ich dich ja überraschen :) Das soll ja auch der Sinn der Geschichte sein :)
@Hedwig93: Lass dich einfach überraschen, wie ich das alles hinbekommen werde :) Sirius wird auf jeden Fall eine große Rolle spielen :) James und Lily werden vermutlich öfters vorkommen, bin noch am überlegen, wie ich das machen werde :) Danke für dein Lob, ich werde weiterhin mein bestes geben :)
Michael
@LiquidExTreme: Vielen Dank für dein Lob :) Ich werde weiterhin mein bestes geben :) Wenn du Hilfe bei deinen Geschichten brauchst, dann kannst mir ruhig schreiben :)
Michael
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