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Fanfiction

Falling out of love is hard - Just a dream?

von Keksi

Tried to walk together
But the night was growing dark
Thought you were beside me
But I reached and you were gone
Sometimes I hear you calling
From some lost and distant shore
I hear you crying softly
For the way it was before


Ginny zitterte, als sie die beiden Fotos vor sich betrachtete.
So verschieden und doch so gleich..
Auf dem ersten Bild war sie selbst mit einem dünnen, schwarzhaarigen Jungen, mit fröhlich strahlenden grünen Augen zu sehen, der einen Arm um ihre Hüfte geschlungen hatte. Sie beide lachten glücklich.
Auf dem anderen Bild war wieder sie selbst, aber diesmal mit einem anderen jungen Mann, der das komplette Gegenteil des anderen war, zu sehen. Der junge Mann war braun gebrannt, hatte dunkelblonde Haare und blaue Augen, die schüchtern funkelten.
So verschieden... Und doch liebte sie beide.
Aber konnte das überhaupt sein?
Eine Träne tropfte auf das Bild mit dem jungen, schwarzhaarigen Mann.
Ginny wollte sie wegwischen, zögerte dann aber. Sie war nie schwach gewesen. Oder sie hatte sich eingeredet, dass sie nie schwach sein durfte. Sie konnte es sich damals schlichtweg nicht leisen. Es herrschte schließlich Krieg...
Und dann hatte sie sich ausgerechnet in den Jungen verliebt, der die Schlüsselrolle in diesem Krieg spielte. Sie hatte ihn vom ersten Augenblick geliebt.
Aus der unbedeutenden Schwärmerei wurde mehr, als sie ihn näher kennelernte.
Als sie nicht Harry Potter kennenlernten, sondern nur Harry.
Der Harry, der ein ganz normaler Junge war. Sie hatte ihn geliebt. Und er hatte sie geliebt. Das hatte sie immer gewusst, sobald sie diese grünen Augen so liebevoll gemustert hatten. Sie hatten eine schöne Zeit gehabt, aber danach war alles umso abrupter vorbei gewesen. Die Trennung, der Kuss an Harrys Geburtstag, ihre Angst, als er nicht nach Hogwarts zurückkehrte... Die Schlacht von Hogwarts, die letzte Umarmung, der letzte Kuss... Und ihre eigenen verzweifelten Schreie, als sie Harrys Leiche erblickte.
So kalt. So leblos.
Er war tot.

Where are you now?
Are you lost?
Will I find you again?
Are you alone?



Hatte sich für sie alle geopfert und nur so hatten sie überleben können.
Nur so.. Aber dieser Preis war zu hoch gewesen. Viel zu hoch...
Und gerade jetzt wünschte sie sich ihn so verzweifelt an ihre Seite, das es weh tat.
Wenn er überlebt hätte, wenn er jetzt hier bei ihr wäre, wo wären sie jetzt wohl beide? Würden sie überhaupt zusammenleben? Hätten sie Kinder? Aber was das wichtigste wäre, wären sie glücklich?
Ginny wusste es nicht, aber sie würde alles dafür geben es zu wissen.
So viele Jahre hatte sie sich abgekaspelt, hatte niemanden an sich herangelassen. Es wäre einfach so gewesen, als würde sie Harry betrügen...
Sie wusste natürlich, dass er längst tot war. Aber ihre Liebe zu ihm bestand immer noch und es hätte sich einfach nicht richtig angefühlt, jemanden anderen zu lieben, als ihn.
Aber dann war er gekommen.
Jack. Ein junger, schüchterner Mann, mit dem sie sich auf Anhieb gut verstanden hatte.
Jack hatte damals die Durmstramg Schule besucht und hatte einen Job beim Ministerium angenommen. Er arbeitete als Redakteur beim Tagespropheten und wie es der Zufall so wollte, sollte er ein wichtiges Spiel der Harpies, bei deinen Ginny als Sucherin arbeitete, dokumentieren.
Sie waren nach dem Spiel ins Gespräch gekommen und aus dem Gespräch, waren schließlich mehrere Treffen geworden. Und heute, hatte Jack sie zögerlich geküsst.
Ginny war vor Schreck ganz erstarrt gewesen und war schließlich stotternd aus dem Raum geflüchtet.
Dieser Kuss hatte sie an Harry erinnert. Dieser Kuss hatte alte, schmerzhafte und längst vergrabene Erinnerungen an die Oberfläche gebracht. Und nun saß sie vor zwei Fotos und schluchzte haltlos. Sie liebte Harry, das war ihr schon immer klar gewesen. Und sie würde ihn immer lieben, dessen war sie sich auch sicher. Aber liebte sie Jack? Ihr Herz sagte ihr, dass sie sich tatsächlich wieder verliebt hatte, aber nie würde sie jemanden so stark wie Harry lieben. Und war das überhaupt fair gegenüber den beiden?
Ginny wusste es nicht.
Erschöpft sank ihr Kopf auf die Tischplatte hinab und sie sank in einen tiefen Schlaf.

Are you afraid?
Are you searching for me?
Why did you go?
I had to stay.
Now I'm reaching for you
Will you wait, will you wait?
Will I see you again?



Keuchend riss Ginny die Augen auf und sah sich verdutzt um.
Nanu? Wo bei Merlin war sie den jetzt gelandet? War sie nicht eben noch an ihrem Schreibtisch eingeschlafen? Moment, ja das musste es sein! Sie träumte nur!
Erleichtert, eine logische Erklärung für alles gefunden zu haben, sah sich Ginny vorsichtig um und traute gleich darauf ihren Augen nicht.
Sie war in Hogwarts. Draußen auf den Ländereien, vor dem See.
Genauergesagt vor dem Baum, an dem Harry und sie so oft gemeinsam gesessen hatten. Tränen traten in ihre Augen, aber Ginny hielt sie nicht zurück. Hier durfte sie schwach sein. Es war schließlich nur ein Traum...
"Ginny..."
Ginny fuhr herum, als sie die sanfte Stimme hörte, nach der sie sich nach all den Jahren so schmerzhaft gesehnt hatte.
Und tatsächlich plötzlich stand Harry direkt vor ihr und starrte sie scheinbar wehmütig an. Ginny fing an zu zittern, als sie Harry prüfend anblickte.
Die schwarzen, verwuschelten Haare, die runde Brille und zuletzt die grünen Augen die sie so liebevoll musterten... Ja, ohne Zweifel das war ihr Harry.
Und selbst wenn es ein Traum war, eine verzweifelt herbeigewünschte Illusion von ihr, er war da. Trotzdem zögerte Ginny noch. Ihr wurde die Entscheidung abgenommen, als Harry näher kam und sie dann fest in seine Arme zog.
Ginny wehrte sich nicht, sondern drückte sich nur noch enger an Harry, während Tränen ihr Gesicht heruntertropften. Harry weinte ebenfalls.
Das sagten ihr die Tränen, die in ihren Nacken tropften. Konnte man so intensiv träumen? Ginny wusste es nicht.
Als sie sich schließlich wieder von (Traum-) Harry löste und dieser sie mit sanft, wenn auch leicht traurig funkelnden Augen anblickte, da wusste Ginny es. Das war kein Traum. Vielleicht irgendwie schon, aber nie, nie könnte ihr Unterbewusstsein so etwas schaffen. Nein. Das hier war der echte Harry, der vor ihr stand und sich irgendwie in ihren Traum geschlichen hatte.
Vielleicht auch nur eine verblasste Erinnerung von ihm, schließlich war dieser Harry immer noch siebzehn. Genau in dem Alter in dem er gestorben war, stellte Ginny schluckend fest. Harry hatte sie aufmerksam beobachtet und egriff dann ihre Hand. Er zog sie zu einem Baum, ihrem Baum, und setzte sich dann. Ginny setzte sich ebenfalls und betrachtete Harry schluckend. War er doch ein Trugbild? Sie musste unbedingt Gewissheit haben! Also holte sie tief Luft und sagte dann mit schwacher Stimme, den Blick zu Boden gesenkt:"Du bist real, nicht wahr?"
Eine kurze Weile blieb es still, ehe Harry seufzte und sanft ihr Kinn anhob. Seine Augen glitzerten traurig, als er erwiderte:"Ja. Ich hätte wissen müssen, dass du es sofort merken würdest."

You took it with you when you left
These scars are just a trace
Now it wanders lost and wounded
This heart that I misplaced



Ginnys Zittern verstärkte sich wieder und ganz vorsichtig strich sie Harry über die Wange. Dann ließ sie wieder von ihm ab und legte erschöpft ihren Kopf auf seiner Schulter ab. "Warum kommst du ausgerechnet jetzt?", fragte sie matt. Harry seufzte leise, ehe er sanft sagte:"Weil du mich jetzt brauchst..."
"Ich hätte dich früher schon gebraucht.", schluchzte Ginny, von einer plötzlichen Gefühlswelle überrollt werdend.
Harrys Augen blitzten sofort schuldbewusst auf und er legte die Arme um Ginny. Ginny schluchzte und rollte sich an Harrys Brust zusammen. Wann hatte sie sich zuletzt so sicher und beschützt gefühlt? Sie wusste es nicht.
Harry schwieg lange, aber dann sagte er schließlich mit schwerer Stimme:"Es tut mir leid, Ginny. Aber meine Möglichkeiten dich zu sehen, sind begrenzt. Sehr begrenzt... Es tut mir leid. Alles. Alles was du wegen mir durchmachen musstest..."
Ginny löste sich abrupt von Harry, presste ihm die Hand auf dem Mund und blitzte ihn an. "Das will ich gar nicht hören, Harry Potter!", sagte sie möglichst strenger Stimme, was aber durch ihr immerwährendes Schniefen vereitelt wurde. Harry grinste schief und ergriff dann ihre Hand. "Ich habe nicht mehr lange Zeit, Ginny. Also frag ruhig."
Ginny nickte und sagte dann mit leiser Stimme:"Warum bist du damals in den Wald gegangen? Ich meine, klar Ron und Hermine haben mir alles erzählt, aber wir hätten gemeinsam eine Möglichkeit finden können. . -"
Harry unterbrach sie, in dem er einmal traurig mit dem Kopf schüttelte und dann mit schwerer Stimme sagte:"Nein. Das war die einzige Möglichkeit."
Kurz schwieg er und wandte den Kopf ab, ehe er flüsterte:"Ich hatte die Möglichkeit zurückzukehren, aber für mich stand die Entscheidung fest."
Ginnys Herz wurde schwer. Er hatte die Möglichkeit gehabt zurückzukehren, aber er war es nicht? Hatte er sie doch etwa nie geliebt?

Where are you now?
Are you lost?
Will I find you again?
Are you alone?
Are you afraid?


"Nein, Ginny, so etwas darfst du niemals denken! Ich liebe dich mehr als mein Leben und das werde ich auch immer tun! Bitte, vertrau mir und hör mir zu. . "
Ginny nickte unsicher und Harry fuhr fort. "Ich denke, du weißt warum der Fluch damals an dir abgeprallt ist, oder?" Ginnys Augen weiteten sich.
"Ja.. Ich wusste, wenn ich zurückkehren würde, hätte immer noch die Möglichkeit bestanden, dass Voldemort gewinnen könnte. So aber hatte ich die Sicherheit."
Ginny schluchzte auf und warf sich in Harrys Arme.
"Du Idiot.. Wieder ein so verdammt edler Grund...", schluchzte sie. Harry strich ihr zart über den Rücken und flüsterte traurig:"So war es doch schon immer, oder etwa nicht?"
Ginny nickte schluchzend und krallte sich an Harry fest. Jetzt wusste sie es. Er hatte sich für sie alle geopfert. Er hätte zurückkehren wollen, hatte es aber ihretwegen nicht getan. Dieser Junge war viel zu selbstlos für diese Welt!
"Ginny... Du weißt, ich habe nicht mehr lange Zeit... Es gibt einen Grund, warum ich dich ausgerechnet jetzt aufgesucht habe.", sagte Harry zögernd und strich ihr zart über den Rücken. Ginny strich sich die Tränen von den Wangen und sagte mit zitternder Stimme:"Und der wäre?"
Warum musste sie auch ausgerechnet jetzt so furchtbar sentimental sein? Harry schien ihre Gedanken zu lesen, den er strich ihr sanft lächelnd eine Träne von der Wange und sagte dann leise:"Du musst nicht immer stark sein, Ginny.."
Ginny rang sich ein kurzes Lächeln ab und Harry fuhr fort:"Du kennst den Grund, Ginny." Ginny schluckte. Ja, sie kannte den Grund, auch wenn sie es wohl selbst nicht wahrhaben wollte. Also wisperte sie leise:"Ich liebe dich mehr..."
Harry lächelte traurig. "Das kannst du jetzt noch nicht wissen, Gin. Aber was du sicher weißt, ist das ich nie wieder zurückkehren werde. Aber du verdienst es glücklich zu sein.. Jack verdient eine Chance. Er ist ein guter Mann, der schon viel durchmachen musste. Ihr werdet glücklich werden. Vertrau mir, Ginny."

Are you searching for me?
Why did you go?
I had to stay.



Ginny schluckte, während sich schon wieder Tränen in ihren Augen sammelten.
"Aber...aber was ist mit dir?", flüsterte sie schließlich.
Harry blieb eine ganze Weile still und ergriff dann ihre Hand. "Alles was ich will, ist das du glücklich bist. Bitte versuch es wenigstens... Mir zuliebe. Okay?", flüsterte er leise und blickte ihr dabei tief in den Augen.
Ginny wollte zuerst protestieren, aber dieser Ausdruck von Liebe in Harrys grünen Augen, brachte sie zum Schlucken und sie sagte schließlich:"Okay..."
Harry nickte und stand dann langsam auf. Ginny sprang ebenfalls auf, während sie hektisch sagte:"Musst du schon gehen?"
Harry nickte traurig, woraufhin Ginny panisch wurde:"NEIN! Nein! Bitte nicht! Lass mich nicht schon wieder allein!" Sie wurde immer panischer, bis Harry plötzlich näher kam und sie küsste. Es war nur ein kurzer Kuss, aber sofort hatte Ginny ein schlechtes Gewissen. Was würde Jack dazu sagen?
"Keine Sorge, Jack versteht es.. Aber bitte Gin, pass auf dich auf und vergiss mich bitte nicht..." Damit wandte er sich langsam ab und begann mit schnellen Schritten loszugehen. Ginny wusste, diesmal konnte sie ihn nicht mehr aufhalten.
Aber dann schrie sie doch noch einmal:"Harry?!" Harry wandte sich um und blickte sie traurig an. "Erzähl bitte niemanden davon, Gin. Ich komme nur zu denen, die mich brauchen. Wirklich brauchen.." Dann blieb er still und verschwand. Ginny wollte ihm nachlaufen, aber sie konnte sich nicht mehr bewegen. Das letzte was sie hörte, was Harrys traurige Stimme, die sanft sagte:"Ich liebe dich, Ginny.", dann fuhr sie schreiend hoch.

Now I'm reaching for you
Will you wait, will you wait?
Will I see you again


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