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Fanfiction

Severus Snape - Durch die Falltür

von HannaLuisa

„Heute Nacht steigt Snape durch die Falltür. Er hat alles herausgefunden, was er braucht, und jetzt hat er Dumbledore aus dem Weg geschafft.“ Wie angewurzelt blieb Severus stehen und lauschte. Potter verdächtigte ihn, Dumbledore aus dem Schloss gelockt zu haben? Wie kam er bloß auf diese Theorie. Etwas im Ton des Jungen vermittelte den Eindruck von heftiger Aufregung oder mehr noch Erregung. Was war geschehen? Die Entschlossenheit hinter der Anschuldigung war überdeutlich zu spüren. Wenn der verhasste James sich so ausgedrückt hatte, war grundsätzlich irgendeine heldenhafte Aktion die Folge gewesen. Zumindest waren alle anderen dieser Ansicht gewesen. Zumeist war es darum gegangen, lächerliche Mutproben zu bestehen.
„Oh wie mutig, James ist“, hatte er häufig zu hören bekommen. „Das ist natürlich nichts für unseren Schniefelus. Der würde sich das nie trauen, der Feigling. Ich werde das mit links meistern.“ Der arrogante Ton, das durcheinander bringen der Haare und das Gejohle der anderen klangen ihm bei den Worten Harrys in den Ohren. Aus dem Weg geschafft. Hinterrücks. Feige. Niemals!
Würde das Kind unter diesem Vorwand zum wiederholten Male des Nachts im Schloss herum wandern?
Er sprang um die Ecke. Die erschrockenen Gesichter von Hermine und Ron sahen zu ihm auf, das Kind wirbelte herum. „Einen schönen Nachmittag“, sagte er sanft. Der Potterjunge begann natürlich sofort, etwas zu stammeln. „Erst denken, dann sprechen“, dachte Severus. Typisch, wie sein Vater! Doch eine Drohung müsste der aufziehenden Gefahr rasche Abhilfe schaffen.
„Noch eine Nachtwanderung und ich werde dafür sorgen, dass du der Schule verwiesen wirst“, rief er. Die Kinder sahen ihn mit einer Mischung aus Furcht und Trotz an und gingen. In Gedanken versunken lief Severus in das Lehrerzimmer.
„Was Fudge wohl wieder für Nöte hat“, sprach Flittwick den Zaubertrankmeister an. Verständnislos blickte dieser zurück. „Na, dass er ihn direkt bittet, zu kommen. Üblicherweise sendet er doch Eulen, wenn er mal wieder nicht weiter weiß.“ Severus nickte nur. Wie war das Kind auf die Idee gekommen, er hätte diesen Brief geschrieben? Zugegeben, auch sein Vater hatte bisweilen mit blühenden Verschwörungstheorien von sich reden gemacht, und doch… War es denn möglich, dass jemand einen Brief gefälscht hatte? London. Dumbledore würde maximal zwei Stunden benötigen, bis er in das Ministerium gelänge. Dumbledore lehnte das Apparieren ab, er fand es unangenehm und zog, wann immer es möglich war, andere Transportmittel vor. Am liebsten war ihm dabei das Fliegen. Anders wäre es auch nicht zu erklären gewesen, dass der größte Magier des Jahrhunderts durch die Besprechung, sowie die Hin- und Rückreise wohl erst weit nach Mitternacht zurückkehren würde. Severus schüttelte den Kopf. Ob Quirrell von dieser Schwäche wusste? Gewiss nicht. Der Schulleiter war dem Kollegen stets äußerst zurückhaltend begegnet. Zu Beginn nicht mit Misstrauen und doch hatte er den jungen Mann auf Abstand gehalten. „Wie mich eigentlich“, dachte Severus verbittert. Die Aufforderung, Quirrell im Auge zu behalten, war Severus eher dahin gesagt vorgekommen. Bis zu dem Quidditch Spiel, in welchem der Schulleiter den Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste unmittelbar erlebt hatte. Danach hatte Dumbledore Severus in seinem Argwohn bestätigt, ihm jedoch zugleich signalisiert, dass diese Erkenntnis nichts an dem Beschäftigungsverhältnis ändern würden. „Ich denke ja auch, dass er etwas ungutes im Schilde führt, aber was soll ich denn tun? Er hat nun einmal dazu beigetragen, den Stein zu schützen, so müssen wir einfach darauf vertrauen, dass er von denen der anderen Kollegen keine Kenntnis erlangt.“ Aufgeregt war Severus im Büro des Schulleiters auf und ab gegangen.
„Er behauptete im Wald, von nichts zu wissen. Das war eine Lüge. Doch ich konnte keine Hinweise erkennen, welche den Schluss zuließen, er hätte eine Lösung für sämtliche Bänne der Kollegen gefunden. Allen voran für diese Bestie.“ Bei diesen Worten spürte Severus, wie die große Narbe an seinem Bein sich spannte. Sicher, Madam Pomfrey hätte die tiefe Bisswunde von gleich drei Hunden innerhalb weniger Sekunden heilen können, doch Severus' Scham war zu groß gewesen. Auch hatte er in dieser Zeit befürchtet, was über ihn geredet werden könnte. Und zu allem Überfluss war ihm das Diptam Essenz, welches noch am zuverlässigsten bei Wunden wirkte, in der Hast auf dem Steinboden geglitten und zersprungen. So hatte es unter der Pflege von Argus' und mithilfe einiger weniger wirksamen Tränken eine ganze Woche gebraucht, bis die Verletzung geheilt war. „Dann hoffen wir, dass er weiter in Unwissenheit weilen möge“, hatte Dumbledore munter gesagt. Die Narbe am Bein juckte und Severus kratzte. Flittwick blätterte eine Seite des Tagespropheten um.
„Wobei es durchaus lobenswert ist, wenn auch ein Minister zugibt, nicht weiter zu wissen und sich dann Rat zu holen.“
Severus erhob sich. Hier konnte er nicht nachdenken. Schweigend verließ er das Lehrerzimmer. In seinem Schlafgemach würde ihn niemand stören. Beinahe stieß er mit Hermine zusammen.
„Und was suchst du hier?“ Drohend baute er sich vor der Elfjährigen auf. Das Mädchen errötete und wich etwas zurück. „Ich möchte zu Professor Flittwick“, entgegnete sie mit fester Stimme, doch Severus entging nicht, dass sie log. Himmel, dieser Potter schien ebenso penetrant wie sein Vater zu sein. Hatte er doch allen ernstes dieses Mädchen zu seiner Bewachung geschickt.
Amüsiert wandte sich Severus um und benachrichtigte seinen Kollegen. Mit federnden Schritten lief er an der nervös stotternden Schülerin vorbei. Aufgabe 14b also. Er grinste. In seinem Zimmer ließ er sich auf den Stuhl sinken. Es gab keinen Grund, Potters irrsinnigen Hirngespinsten Glauben zu schenken. Und dennoch… Was konnte es sein, was ihn selbst so umtrieb? So nervös machte. Da war etwas im Verhalten Quirrells, dass ihn stutzen ließ. Doch näher konnte er es nicht einordnen. Der Kerl kam ihm getriebener vor und das seit längerem. Severus zermarterte sich das Gehirn, doch der Geistesblitz blieb aus. Würde Potter tatsächlich versuchen, ihn vom Stein der Weisen fern zu halten? Severus lächelte müde. Selbst wenn er es planen würde, wäre das Kind wohl das letzte, was ihn würde aufhalten können. Ob der Junge in seinem Wahn die Nacht vor der Tür des dritten Gangs verbringen würden? Oder war es eine Mutprobe, die seinen Ruf wieder herstellen sollte, nachdem Gryffindor durch den törichten Jungen 150 Punkte verloren hatte? Erneut musste der Zaubertrankmeister grinsen, die Vorstellung war einfach zu herrlich. Sollte Harry doch warten, bis einer der Kollegen ihn entdeckte und Gryffindor erneut 50 Punkte verlor. Severus sollte das Recht sein. Und wenn er Glück hatte, würde der Bengel noch der Schule verwiesen. Zufrieden lächelnd erhob er sich und ging zum Abendessen.


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