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Fanfiction

Severus Snape - Geballte Inkompetenz

von HannaLuisa

ohrenbetäubende Geschrei in der Großen Halle einsetzte, erschrak Severus so sehr, dass er sich prompt an seinem Brötchen verschluckte. Mit tränenden Augen griff er in den Umhang und zückte den Zauberstab. Er versuchte, sich zu räuspern, doch der Hustenkrampf beförderte beinahe seinen kompletten Mageninhalt nach oben und der Magier entschied, dass ein ungesagter Zauber in diesem Moment zweckdienlicher sei. Anapneo befahl Severus still. Während der Reiz verschwand und sein Magen sich entspannte, schlenkerte Lockhart gefährlich enthusiastisch seinen Zauberstab. Ein heftiger Luftstrom kräuselte Severus' Haare, eine Kerze fiel um, erlosch jedoch augenblicklich.
„Eine meiner leichtesten Übungen“, tönte Lockhart, streckte eine Hand aus, um Severus gönnerhaft den Rücken zu tätscheln, schien es sich angesichts der mörderischen Miene des Kollegen jedoch anders zu überlegen.
„Auf einer meiner vielen Reisen begegnete mir einst ein Staatsoberhaupt, ein sogenannter Präzendens.“ Er hielt inne, und tippte sich mit dem Zeigefinger an die Nasenspitze.
„Präsident“, knurrte Severus gegen seinen Willen mit zusammengebissenen Zähnen. Eigentlich hatte er Taubheit vorschützen wollen.
„Sagte ich doch, richtig!“ Lockhart strahlte. „Er hatte sich an einem Stück Brezel verschluckt und drohte binnen kürzester Zeit zu ersticken. Doch dank meines beherzten Eingreifens geschah dem Manne nichts weiter, als dass er einen gehörigen Schreck bekam. Dem sicheren Erstickungstod konnte er somit knapp entkommen.“ Lockhart warf sich in die Brust.
Da wünscht man sich ja beinahe Quirrell zurück, schoss es Severus durch den Kopf. Den konnte man mit einem scharfen Blick schon an den Rande eines Nervenzusammenbruchs treiben.
Doch Lockhart!?
Das Stadium des abgehoben -seins schien er bereits weit hinter sich gelassen zu haben. Vielmehr schwebte der Gelockte schon vor aufgeblasener Selbstliebe. Severus Miene verdüsterte sich. Weshalb weigerte sich Dumbledore angesichts dieser Kandidaten nur so hartnäckig, ihm die Stelle zu geben, für die er perfekt geschaffen war?
Hatte er in seinem Leben nicht ausreichend bewiesen, dass er den Dunklen Künsten und ihrer Abwehr gewachsen war?
Es war einfach nicht fair!
Jahr für Jahr rückten haarsträubendere Bewerber an, doch ganz gleich wie offensichtlich unfähig diese Kerle waren, so bekamen sie doch ohne Schwierigkeiten die Zusage. Die größten Stümper konnten unkontrolliert, ohne jede Eignung, Schüler unterrichten. Da musste er Lucius Malfoy einfach Recht geben, wenn dieser ohne Unterlass das sinkenden Niveau der Schule beklagte. Der Schulrat war sehr gewissenhaft und stets besorgt über die meisten von Dumbledores Beschlüssen, die Severus in diesem Fall Gilderoy Lockhart beschert hatte.
Mürrisch sah Severus den Kollegen an, der seinen Blick mit einem so strahlenden Lächeln erwiderte, dass der Zaubertrankmeister angewidert den Mund verzog und seinen Blick zum Gryffindor Tisch schweifen ließ.
Erst jetzt erfasste Severus, wessen Mutter da so dermaßen durch die Große Halle tobte.
„Und wenn du dir noch einmal den kleinsten Fehltritt erlaubst, holen wir dich sofort nach Hause!!!“
Ein hinterhältiges Glimmen trat in die Augen des Zaubertrankmeisters.
Das müsste sich doch einrichten lassen, dachte er, richtete sich kerzengerade auf und taxierte die beiden Jungen, die sich vor Scham nahezu unter den Tisch verkrochen hatten. Nachdem Potter durch den Medienrummel arroganter als je zuvor aus den Ferien zurückgekehrt war, erschien Severus jedes Mittel recht, dem Kind das Leben schwer zu machen.
Der Anblick von Lockhart und Potter auf dem Titelblatt des schmierigen Tagespropheten hatte das sengende Verlangen nach Rache in Severus ausgelöst. Und womöglich würde er schneller zum Zug kommen, als erwartet.
Genugtuung breitete sich in seinem Inneren aus, ein leises, seltenes Lächeln umspielte die Lippen.
Bis ihn der scharfe Blick des Schulleiters traf. Schuldbewusst senkte Severus den Blick und ärgerte sich zugleich über sich. Dumbledore, wie durchdringend er ihn auch ansehen mochte, würde niemals Legilimentik gegen ihn einsetzen. Also konnte er nicht wissen, welch dunkle Phantasien in Severus Kopf begannen, Gestalt anzunehmen. Es bestand absolut kein Grund, jetzt den Blick zu senken. Doch es war zu spät. Nur eines war sicher: Wann immer der Goldjunge des Schulleiters oder sein bester Freund in irgendwelche Schwierigkeiten gerieten, die Rückendeckung durch Albus Dumbledore wäre ihnen gewiss.
Misslaunig spießte Severus ein Stück Tomate auf und sah sich finster in der Halle um. Das kleine Mädchen mit den rot leuchtenden Haaren, das er gestern gesehen hatte, Jenny oder wie auch immer sie heißen mochte, war wie befürchtet ein weiteres Kind aus der Weasley Familie.
Hörte das denn nie auf?
Pünktlich zu jedem Schuljahr tauchte ein weiterer Sprössling aus dieser Großfamilie auf, eines schlimmer, als das andere und selbstverständlich kam jedes von ihnen nach Gryffindor. Aus Severus' Sicht ein Synonym für Ärger und strapazierte Nerven. Selbst der Vertrauensschüler Percy war ihm zuwider, ein aalglatter, streberhafter Besserwisser. Die Zwillinge, ein doppelt wahr gewordener Alptraum und an Ron mochte er gar nicht denken.
Nein.
Alles in allem empfand Severus bereits jetzt schon eine heftige Abneigung gegen die Kleine. Ihre Körperhaltung strahlte Unsicherheit aus und Severus beschloss, seinen Teil beizutragen, diesen Zustand zu erhalten. Ein Blick auf den Stundenplan zeigte ihm, dass er mit dieser Mission nur wenig später beginnen konnte.

„Severus, wären Sie doch so gut und helfen mir mit der Versorgung der Peitschenden Weide.“ Severus drehte sich auf der obersten Stufe, die zu den Kerkern führte, um, erkannte seine Kollegin und nickte knapp. Unaufgefordert nahm er Mrs Sprout die vielen Bandagen ab und folgte ihr auf das Gelände. Sie verfielen in leichten Trab, während sie den Abhang hinunter stiegen und Severus verlangsamte seine Schritte.
„Alleine ist es doch sehr anstrengend“, erklärte Mrs Sprout verlegen lächelnd.
„Ich verstehe vollkommen“, erwiderte Severus und schritt plötzlich etwas energischer voran.
War das hinter ihnen etwa Lockhart?
Das überdrehte Lachen konnte eigentlich nur von diesem Kerl stammen.
Mrs Sprout schien das selbe zu denken. Mit erzürnter Miene sah sie sich um und beschleunigte ihre Schritte auf die doppelte Geschwindigkeit.
„Frage mich wirklich, was Dumbledore sich dabei gedacht hat“, hörte Severus sie grummeln. Für einen Moment trafen sich ihre Blicke und ein seltenes Gefühl absoluter Übereinstimmung ergriff Severus. Die Empfindung überraschte ihn. Stumm lähmte er die Weide und gemeinsam verbanden sie die verletzten Ästchen.
„Da habe ich doch richtig gesehen“, erklang eine nur allzu vertraute Stimme hinter ihnen. „Dachte mir doch, dass hier meine Hilfe benötigt wird. Zufällig beweise ich auf dem Gebiet der Pflanzenkunde – insbesondere der Pflege Peitschender Weiden - äußerst viel Fingerspitzengefühl.“ Er ging auf Mrs Sprout zu. „Erlauben Sie?“
Lockhart wartete gar nicht auf eine Entgegnung, zückte seinen Zauberstab und murmelte etwas. Im nächsten Moment begann ein Zweig zu rauchen und entflammte sogleich.
„Aguamenti“, schrie Mrs Sprout und sah mit wutverzerrtem Gesicht ihren neuen Kollegen an. Erschrocken wich dieser vor ihr zurück und sah hilfesuchend Severus an. „Besitzen Sie eigentlich schon meine Werke?“ Seine Stimme klang gezwungen locker. Verächtlich schnaubend drehte Severus sich um und lief auf das Schloss zu.


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Wenn euch das Kapitel gefällt und ihr es gerne mal anhören würdet, könnt ihr das hier tun:
https://www.youtube.com/watch?v=41hMw37Qqvg
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Da ich mit diesen Seite immer unzufriedener bin, ist dies mein letzter Tag Eintrag hier.
Ihr findet mich auf Fanfiktion.de unter dem selben Nick.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
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