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Fanfiction

Das Erleben von Hermine Granger - Magier und Nicht-Magier

von HannaLuisa

Mrs Granger war die Erste, die nach dieser Offenbarung ihre Stimme wieder fand.
„Eine Hexe? Wie… wie meinen Sie das?“ Hilflos blickte sie zu ihrem Gatten, der ihren Blick nicht minder irritiert erwiderte. Mrs Port allerdings lächelte verschmitzt.
„So, wie ich es gesagt habe. Leider halten sich die Aberglauben und Irrtümer über unsere … nun, nennen wir es Besonderheiten hartnäckig bis zum heutigen Tage. Doch seien Sie beruhigt, das Wenigste davon entspricht den Tatsachen.“
Ungeduldig rutschte Hermine auf dem Sessel hin und her. Komm endlich zum Punkt, dachte sie und rief glücklich: „Ich kann zaubern, so schwierig ist das doch jetzt nicht. Sogar ohne Zauberstab!“ Leiser Stolz klang aus ihren Worten. Sie erinnerte sich an den Traum. „Mit dem werde ich die Magie besser lenken können, oder? Und ich werde auf eine Schule gehen und ganz viel lernen. Schon bald, nicht wahr?“
Mrs Lock hob gebieterisch die Hand und Hermine verstummte sofort. „Immer langsam, Kind. Aber ja, es ist richtig. Durchaus.“ Sie wandte sich an die Eltern.
„Wir Zauberer haben all die Jahrhunderte existiert. Mit welchen Mitteln auch immer man versuchte, uns auszulöschen“, ihre Miene verfinsterte sich, „ist es den Feinden der Magie niemals gelungen, unsere Fähigkeiten zu besiegen. Allerdings“, sie legte eine bedeutsame Pause ein, „hielten wir es vor mehr als drei Jahrhunderten für klüger, im Verborgenen zu leben. Auch heute gibt es nicht Wenige von uns, die es für unklug halten, Nichtmagier, wie Sie beide es sind, einzuweihen. Aus diesem Grund ersuche ich Sie dringlichst, über die Fähigkeiten Ihrer Tochter den Mantel des Schweigens zu legen.“ Der strenge Blick traf Mr Granger, der eilig nickte und: „Natürlich!“, rief.
Wie die geliebten Eltern so da saßen, nach wie vor aneinandergedrückt, erinnerten sie Hermine an sich selbst, wie sie nur einen Tag zuvor eingeschüchtert und ängstlich vor der Rektorin Mrs Willister gesessen hatte. Mitleid überkam sie. Und Ärger. Was dachte sich diese Frau dabei, ihre Eltern dermaßen vorwurfsvoll anzusprechen?
„Meine Eltern würden so etwas nie tun“, rief Hermine hitzig, reckte energisch das Kinn und hielt dem taxierenden Blick der fremden Frau entschlossen stand. Diese räusperte sich und als sie sprach war eine Spur Verlegenheit herauszuhören: „Entschuldigen Sie bitte. Keinesfalls sollte der Eindruck entstehen, dass ich ein persönliches Misstrauen gegen Sie hege, nur weil Sie Mugg…“ Mrs Lock stockte. „Weil Sie Nichtmagier sind.“
Das will ich wohl meinen, dachte Hermine.
„Was passiert denn nun weiter?“, bohrte sie nach. „Muss ich jetzt nie wieder in die Schule gehen?“
„Hermine!“ Mr Granger klang entrüstet. „Natürlich gehst du weiterhin zur Schule. Probleme sind da, um gelöst zu werden!“
Flugs griff Mrs Port wieder in das Gespräch ein: „Aus unserer Sicht ist es vertretbar, dass du das Ende des Schuljahres wie geplant beendest. Ab September bieten wir dir einen Platz in der „Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei“ an. Bis dahin müsstest du versichern, über deinen weiteren Werdegang absolutes Stillschweigen zu bewahren. Ich denke, dass die Probleme, gerade mit Jimmy, gelöst werden können. Wir haben sein Gedächtnis bereits entsprechend geändert und da du nun weißt, dass die Zeit absehbar ist, denke ich, wirst du besser gewappnet sein.“
Hermine schwieg. Zurück in die Schule? Vier lange Wochen? An fünf Tagen die Woche? Sie spürte, wie die alte Angst in ihr hochkroch.
„Und… wenn ich wieder zaubere? Wenn die Anderen nichts von den Magiern wissen dürfen, kann ich doch alles verraten.“ Ängstlich sah sie zu Mrs Port.
„Ich werde bei dir sein, Hermine. Nur deinetwegen bin ich wieder an die Schule zurück gekehrt. Um dich im Blick zu haben und, im weiteren Sinne, Erste Hilfe zu leisten.“ Sie lächelte beruhigend und erneut spürte Hermine, wie die braunen Augen ihr Kraft einflößten. Verzagt nickte sie.
„Was meinen Sie mit wieder? Waren Sie etwa schon einmal an meiner Schule?“
Die Krankenschwester biss sich unschlüssig auf die Unterlippe und tauschte eine schnellen Blick mit Mrs Lock.
„Wir sollten zunächst das Organisatorische besprechen. Meine Kollegin hat sich dazu bereit erklärt, Ihre Tochter nach London zu begleiten, um die benötigten Dinge zu kaufen. Dies ist zwar nicht üblich, doch da das Kind offensichtlich Vertrauen gefasst hat...“
Erleichtert seufzte Hermine auf. Die Vorstellung, einen Tag lang mit der unfreundlichen, überkorrekten Frau verbringen zu müssen, die nicht ein einziges Mal direkt das Wort an sie gerichtet hatte, war keine erheiternde Vorstellung. Mrs Port zwinkerte Hermine zu und richtete das Wort wieder an die Eheleute.
„Natürlich dürfen Sie uns gerne begleiten, sollte Ihre Zeit es zulassen.“ Mrs Lock schürzte die Lippen, widersprach jedoch nicht.
„Heute haben wir doch Zeit“, drängte Hermine und blickte hoffnungsvoll zu ihren Eltern.
„Ich auf gar keinen Fall“, wehrte Mr Granger ab.
„Würde es Ihnen denn heute passen?“, erkundigte sich Mrs Granger. Mrs Port warf einen prüfenden Blick auf die große Uhr an der Wand und nickte zögernd. Hermine sprang aus dem Sessel und warf sich der Mutter um den Hals.
„Bitte, Mummy! Bitte, bitte, bitte“, bettelte sie und trat aufgeregt von einem Bein auf das andere. Das Seufzen der Mutter ließ Hermine jubeln: Es war das „Also gut, von mir aus“ Seufzen, das zeigte, dass ihre Mutter sich hatte breitschlagen lassen. Steif erhob Mrs Lock sich und streckte den Grangers mit kühler Miene die Hand entgegen. „Dann verabschiede ich mich an dieser Stelle.“
Gott sei Dank, schoss es Hermine durch den Kopf. Mrs Lock nickte ihr kurz zu und war mit einem: „Guten Tag“, auch schon verschwunden. Mit hochgezogenen Augenbrauen sahen alle drei Grangers ihr nach.
„Was meinte sie mit Mugg?“, fragte Hermine. Mrs Port sah sie verlegen an und gab nur zögernd Auskunft: „Muggel. Es bedeutet Nicht-Magier und viele… oder einige von uns...“, sie wandte sich sichtlich, „hegen gewisse Befürchtungen gegen...“
„Sie trauen uns nicht“, beendete Mr Granger den Satz nüchtern. „Ja, so viel ist sogar mir aufgefallen.“ Eine unangehme, spannungsvolle Stille entstand.
„Können wir jetzt gehen?“, drängte Hermine. Keinesfalls sollten ihre Eltern auf die Idee komen, sie nicht auf diese Schule zu lassen, weil eine seltsame Frau seltsame Befürchtungen hatte.
„Ich muss noch ins Bad, von mir aus können wir in einer viertel Stunde los“, meinte Mrs Granger. Bittend sah sie ihren Mann an. „Komm doch mit, Schatz.“
Mr Granger hob leicht die Achseln, nickte und murrte: „Meinetwegen.“
Bei Mrs Lock hätte er uns sicher nicht begleitet, dachte Hermine und lächelte Mrs Port dankbar an.

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Wenn euch das Kapitel gefallen hat und es gerne hören würdet, könnt ihr das hier tun:
https://www.youtube.com/watch?v=yuBPB0XDftk


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Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz