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Fanfiction

Die Rückkehr - Er ist zurück

von Kira Snapeaddict

Er schnappte nach Luft, griff nach seinem linken Unterarm. Wieder dieser Schmerz. Nein, es gab keinen Zweifel. Der Augenblick war da, den er….gefürchtet hatte? Gefürchtet, und auch gewünscht. Er würde die Gelegenheit bekommen, seine eigene Schuld abzutragen, seinen Teil beizutragen, den grössten dunklen Zauberer dieser Zeit zu Fall zu bringen. Gefürchtet weil…er würde seinem Ruf folgen müssen. Zu Voldemort zurückkehren. Zu den Todessern. Und natürlich würden sie ihn -zu Recht -für einen Verräter halten. Er würde den dunklen Lord vom Gegenteil überzeugen müssen. Ihn, den besten Gedankenleser aller Zeiten täuschen. Snape war gut im Verbergen von Gedanken, ja, sogar sehr gut. Aber war er immer noch gut genug? Würde es reichen? Ein Versagen würde ihm den Kopf kosten. Auch alle anderen würden ihm misstrauen. Misstrauen, auch aus Neid geboren. Jeder wollte in der Gunst des dunklen Lords stehen. Snape hatte schon damals hoch in Voldemorts Gunst gestanden, und war doch dem Gefängnis Azkaban entgangen. Unter dem Schutz Dumbledores. Der dunkle Lord würde alle Todesser zu sich befehlen und Rechenschaft von ihnen verlangen. Vor allem von ihm. Er, der sich nun Jahre bei seinem grössten Feind Dumbledore aufhielt. Und in der Nähe Potters, dessen Tod Voldemort wünschte. Gut war nur, das niemand ausser Dumbledore selbst wusste das er Potter schützte. Niemand würde je auch nur auf den Gedanken kommen, so hart wie er Potter behandelte. Snape konnte einfach nicht anders. Jedes Mal beim Anblick dieses Gesichts überwältigten ihn die Gefühle. Hass, Schuld, Hilflosigkeit, Gram.Immer wenn er dieses Gesicht erblickte fühlte er sich zurückversetzt. Versetzt in diese Zeit wo sie ihn gequält und gepiesackt hatten. Und wo er die Liebe seines Lebens verloren hatte. Immer wieder sah er James in diesem Gesicht. Schon lange war ihm klar das Harry nicht wie James war. Und doch verschaffte es ihm eine gewisse Genugtuung, Potter das Leben schwerzumachen.

Über Wochen wurden die Schmerzen häufiger, das dunkle Mal war immer besser zu sehen. Er bereitete sich vor, auf seine Weise. Er übte wieder, seine Gedanken abzuschirmen. Mit einem besonderen Trank übte er seine Selbstbeherrschung um sich auf die Cruciatofolter vorzubereiten.Dieser Trank verursachte je nach Dosierung zeitlich begrenzt Schmerzen ohne dauerhafte Schäden zu verursachen. Die Cruciatofolter war das übelste und wirksamste Mittel des dunklen Lords um an die tiefsten Gedanken eines Opfers zu gelangen. Auch Severus selbst verstand sich auf diese dunkle Kunst…Seine grossen Fähigkeiten auf diesem Gebiet hatten ihm grosse Achtung des dunklen Lords eingebracht. Die hohe Kunst des Gedankenlesens…um ein hundertfaches verstärkt in Kombination mit grossen Schmerzen. Niemand konnte dies lange durchhalten ohne noch seine tiefsten Gemeimnisse zu verraten. Oder zumindest niemand, der unvorbereitet war.
Diese Methode war deutlich wirksamer als Veritaserum. Und hatte die gewünschte Nebenwirkung die überlebenden Opfer nachhaltig in Angst zu versetzen.
Das viele dabei starben interessierte den dunklen Lord nicht, ganz im Gegenteil.
Mit der Zeit hatte Severus zu seinem eigenen Schutz herausgefunden, das es möglich war, sich hierauf vorzubereiten. Es war gefährlich. Im schlimmsten Fall konnte man als Folge der selbstverursachten Schmerzen sterben. Oder, bald schlimmer, einfach den Verstand verlieren. So wie es Nevilles Eltern ergangen war, von Bellatrix gefoltert.

Ganz konnte er die Folgen seiner Vorbereitungen nicht verbergen. Er wirkte noch düsterer und abweisender als sonst, sein Gesicht schmaler, die Augen umgeben von dunklen Schatten, düster funkelnd. Sogar Dumbledore und Minerva, diese beiden, die am ehesten sein Vertrauen besassen, bekamen nur noch wenige und wortkarge Antworten auf ihre Fragen. Zu ihrem und seinem eigenen Schutz musste er Abstand wahren. Keinesfalls durfte der dunkle Lord herausfinden auf welcher Seite er stand, nicht durch ihre oder seine eigenen Gedanken oder die eines aufmerksamen Beobachters.
Er musste gegenüber allen vorsichtig sein. Zu allem Überfluss war ihm auch noch Moody auf den Versen, der Ex-Auror. Mehrfach hatte er schon früher sein Büro und Labor auf Verdächtiges untersucht. Nicht auszudenken, würde er von seinem Spezialtrank erfahren. Er wusste ganz genau das Moody ihn nach wie vor für einen treuen Todesser hielt.
Moody wartete doch nur sehnsüchtig darauf, gute Beweise zu finden. Selbst Dumbledores Wort würde ihn dann kaum noch retten können.
Bei dem Gedanken an diesen unangenehmen und leider auch sehr fähigen Todesserjäger fletschte er wütend die Zähne.
Nicht genug das er offen sein Büro durchsuchte, aber er führte ihn auch als Hogwarts Professor vor wie einen Erstklässler.
Moody hatte Freude daran, ihn offen vor anderen zu demütigen und nutzte jede sich ihm bietende Gelegenheit dazu.

Irgendwer war definitiv in sein Büro und Materiallager eingebrochen, soviel war sicher. Eigentlich war das nur fähigen Magiern möglich, natürlich hatte Snape seine Räume magisch geschützt. Und doch…hatte er Potter in Verdacht. Mehrfach hatte er schon bewiesen das er trotz seiner, naja, eingeschränkten Fähigkeiten Dinge zuwege brachte die normal nicht möglich wären. Manchmal aufgrund fähiger Freunde wie diese überehrgeizige Granger.
Eigentlich war Potter fast immer im Spiel wenn irgend etwas verdächtig ablief.
Genau wie es eigentlich unmöglich war, das Potter seinen Namen in das trimagische Turnier gebracht hatte.
Und doch war es passiert.
Zugegeben kamen Snape doch Zweifel das das Potter selbst getan hatte. Er hatte ihm doch angesehen welche Angst dieser vor den Aufgaben hatte, die seine Fähigkeiten als jüngeren Schüler bei weitem überstiegen.

Genauso gefährlich waren die Gespräche mit Igor Karkaroff, der Panik bekommen hatte als sich sein dunkles Mal wieder bemerkbar machte. Dazu hatte er auch Grund, denn um seine eigene Haut zu retten hatte er mehrere Totesser vor Gericht denunziiert Auch Snapes Namen hatte er genannt. Snape war Azkaban nur deshalb entronnen, weil Dumbledore sich persönlich für ihn eingesetzt hatte. Und dieser Feigling suchte bei ihm Rat…..!

Snape sass in der Menge und erwartete mit allen anderen den Ausgang des trimagischen Turniers. Da plötzlich stellte es sich ein: das dunkle Mal brannte. Der dunkle Lord rief alle seine Anhänger zu sich! Snape wurde blass. Natürlich konnte er seinem Ruf nicht direkt folgen. Erst musste er darauf warten, das Potter aus dem Labyrinth herauskam. Verstohlen rieb er sich den linken Unterarm.
Dann kam Potter aus dem Labyrinth, den toten Diggory im Arm.
Als Moody darauf mit Potter im Schloss verschwand, stellte sich heraus das selbiger in Wirklichkeit Barty Crouch junior gewesen war…..
Mit Snapes Hilfe wurde dieser verhört und festgesetzt.
Trotz allem weigerte sich Fudge nach wie vor strikt, an Voldemorts Rückkehr zu glauben. Was sollte denn noch passieren, das der Minister endlich an das Offensichtliche glaubte?

Als letztes, als allerletztes Mittel trat Snape auf Fudge zu, streifte den Ärmel hoch und zeigte ihm sein dunkles Mal.
Jetzt immer noch brannte es und zeichnete sich fast wie lebendig auf seiner Haut ab. Schon lange war er nicht mehr stolz drauf, vielmehr fühlte er sich dadurch besudelt und täglich an seine Fehler erinnert. Gebrandmarkt wie ein Stück Vieh.
Neben dem dunklen Mal war noch eine andere lange alte Narbe zu sehen. In einem seiner dunkelsten Momente hatte er dort ein Messer angesetzt…aber das dunkle Mal liess sich zu Lebzeiten nicht mehr entfernen.
Es kostete ihn sehr grosse Überwindung, dieses Mal anderen zu zeigen. Doch hier half auch das nicht.
Für Fudge konnte nicht wahr sein was nicht sein durfte…. Er ging.

Innerlich wappnete Snape sich schon auf das Kommende. Da riss ihn Dumbledore nochmals aus seinen Gedanken.
Der Hund den dieser bei sich hatte, verwandelte sich in…Sirius Black!
Snape durchfuhr eine machtvolle Welle von Hass. Mit offener Mordlust im Blick schaute er den anderen an. Nach James Potter war das der Mensch den er am meisten hasste. Nie hatte er-mit den anderen Rumtreibern-je eine Gelegenheit ausgelassen, Severus zu mobben und zu erniedrigen. Mehr noch, er hatte Snape fast in den sicheren Tod geschickt. Hätte James nicht noch kalte Füsse bekommen und ihn zurückgehalten, so wäre er in der heulenden Hütte mit Lupin einem voll verwandelten Werwolf begegnet. Gab es schlimmeres als jemandem sein Leben zu verdanken den man hasste?
Snapes Hand ging unwillkürlich zu seinem Zauberstab. Was noch schlimmer war: Black war der Geheimnisträger der Potters gewesen und war mitverantwortlich für deren Tod.Vor allem Lilys Tod. Als Black zurückgekehrt war, hatte Snape ihn fast gefasst und den Dementoren übergeben. Aufgrund seltsamer Umstände, Snape verdächtigte hier Potter, ohne Beweise zu haben, hatte Black überlebt.
Hasserfüllt und gereizt wie Wölfe starrten sich die zwei an. Dumbledore verlangte von ihnen sich die Hände zu reichen. Schliesslich kämpften beide auf der gleichen Seite, gegen Voldemort. Lange dauerte der Händedruck nicht an, und beide liessen los wie wenn sie sich verbrannt hätten…Nein, nichts war vergessen.

Nach all dem schickte ihn Dumbledore auf seine Mission. Schon lange zuvor hatten sie besprochen was an diesem Tag zu tun sei.
Ja, er war bereit.


Er nahm noch einen tiefen Atemzug dann apparierte er ausserhalb Hogwarts zu dem Ort, von wo der dunkle Lord sie gerufen hatte. Schon stand er dort, auf dem alten, düsteren Friedhof, vor diesem Grabmal der Familie Riddle. Er sah sich um. Es war still. Auf einmal, wie wenn eine unhörbare Alarmglocke gerufen hätte, war er umzingelt. Umzingelt von sechs schwarzgekleideten Gestalten in Masken. Todesser.

Verräter!
Was tust Du hier?
Warum bist Du nicht vor Stunden gekommen, so wie wir?
Einer spuckte vor ihm aus. Unter ihnen konnte er trotz der Maske Lucius erkennen. Dieser hielt sich zurück, warf ihm nur einen prüfenden Blick zu.
Severus liess die Tiraden ungerührt über sich ergehen. Aufrecht, stolz und hochmütig stand er in ihrer Mitte.
Einer trat vor ihn.
“Los, rechtfertige Dich!”
“Vor Euch werde ich mich nicht erklären! Ich erkläre mich nur dem dunklen Lord. Und ihm alleine.”
“Dann gib uns Deinen Zauberstab! Du bist zum Tode verurteilt.”
“Ganz sicher nicht” sagte Snape sanft und spöttisch.
Sein Gegenüber versuchte ihm den Stab abzunehmen, was Snape nur verächtlich und mit einem nahezu lässigen Wisch seines Zauberstabs abwehrte.
Auf einmal war er da. Vor ihm stand der dunkle Lord.
Entsetzt schnappte Snape nach Luft. Diese Gestalt war kaum noch wieder zu erkennen. Die Augen wie Schlitze, das unmenschliche Gesicht. Und doch war er es. Die Gestalt seiner Alpträume.
“Ah, Severus” sprach dieser gelangweilt. “Einer meiner Getreuesten”. Voldemort sah ihn an, ging langsam um ihn herum und musterte ihn dabei durchdringend. Langsam wie in Zeitlupe fiel Snape auf die Knie. Er hasste diese Geste der Unterwerfung, doch würde dies jetzt nicht das Schlimmste sein was ihn erwartete…
“Ich dachte wir hätten Dich verloren. Denn Du warst nicht da, als ich alle gerufen habe. Du bist zum Tode verurteilt worden. Ist Dir das bewusst?”
Voldemort spach in einem entspannten Ton, wie über eine Belanglosigkeit.
Snape sagte nichts, senkte nur den Kopf. Er wusste, der dunkle Lord verachtete Schwächlinge, Feiglinge und dummes Gequatsche. So sagte er besser nichts, bis es etwas zu sagen gab.
“Gib mir Deinen Zauberstab” sagte der dunkle Lord sanft und streckte seine Hand aus. Snape gab ihm was er verlangte. Jetzt und hier würde er so nichts mehr erreichen.

“Hast Du mir die Treue gehalten, Severus? Kann ich Dir trauen?” fragte Voldemort ihn nun scharf. Zweifelndes Raunen und Gemurre erklang aus dem Rund der Todesser.
“My Lord, immer habe ich Dir die Treue gehalten!”
“Nun gut. Wir werden sehen. Crucio!”
Der Schmerz nahm Snape den Atem. Er krümmte sich. Als er diese Welle überstanden hatte, nickte Voldemort in die Runde. Jeder der Anwesenden sollte einmal die Cruciofolter auf ihn anwenden. Als Buße für das Nichterscheinen. Aber auch als Test. Einige hatten dabei sichtlich Freude. Freude daran diesen Verräter zu strafen. Diese Arroganz und die Dreistigkeit mit der er wagte hier noch zu erscheinen!
Lucius warf ihm einen betretenen Blick zu, zum Glück sah Voldemort soeben nicht in seine Richtung.
Snape krümmte sich vor Schmerzen. Zwar konnte er dank seiner Vorbereitung immer noch weitgehend klar denken, das ersparte ihm aber nur wenig der Schmerzen.
Jeder andere hätte längst um Gnade geschrien und alles erzählt was verlangt wurde….
Er kannte diese Verhörmethoden nur zu gut. Wenn auch aus anderer Perspektive.
Als alle mit ihm fertig waren, schaffte er es nach kurzer Pause mit zusammengebissenen Zähnen wieder in seine kniende Position vor dem dunklen Lord.
Dieser sah ihn an. “Nun, Severus. Bist Du sicher? Kann ich Dir trauen?” Schwer atmend sah Snape zu ihm auf. “Ja, my Lord”.
Weitere zwei Male musste er diese Prüfung über sich ergehen lassen. Die Blicke der anderen Todesser wurden weit, entsetzt. Kaum jemand war imstande derartig viele Schmerzen zu ertragen, ohne dabei zu sterben oder den Verstand zu verlieren. Und doch erhielt Voldemort jedes Mal wieder die gleiche Antwort.
Mit letzter Kraft raffte sich Snape auch diesmal wieder in seine kniende Position auf. Sein Gesicht war eingefallen, er wirkte mehr tot als lebendig. Nur die Augen glühten. Er wollte und würde das hier durchstehen, denn er wusste wofür.
Dem dunklen Lord war kaum etwas heilig, ausser vielleicht noch Entschlossenheit und Tapferkeit.
Unerwartet stand dieser neben ihm und half ihm tatsächlich auf.
Schwankend kam Snape auf die Füsse. Voldemort gab ihm seinen Zauberstab zurück. “Komm, Severus. Erzähl mir, was Du in meiner Abwesenheit getan hast. Ihr anderen” er sah in die Runde “lasst uns einen Moment allein”. Zögernd wichen die anderen zurück. Auch wenn sie wütend waren das Snape seinem sicheren Todesurteil wohl entronnen war und neidisch das dieser wieder einmal vom dunklen Lord bevorzugt wurde, so konnten sie Snape ihren Respekt doch nicht versagen. Nicht nach dieser unmenschlichen Tortur.
Er erzählte Voldemort all das, was er wie vorbereitet mit Dumbledore über diesen, Hogwarts und Potter erzählen sollte. Der dunkle Lord war durchaus erfreut über diese Informationen, auf denen er seine zukünftigen Pläne aufbauen konnte. Severus sollte auch weiterhin auf sein Geheiss in Hogwarts spionieren.
Anschliessend rief er auch die anderen Todesser wieder zu sich. Severus an seiner rechten Seite.
“Dieser Mann hier an meiner Seite - er nickte Severus zu- geniesst ab heute wieder mein vollstes Vertrauen, da er auch in meiner Abwesenheit wertvolle Dienste für mich geleistet hat.”
Einige versteckt wütende und ungläubige Blicke trafen Snape. Nur mit Mühe konnte er sich trotz seines angegriffenen Zustands ein höhnisches Grinsen verkneifen.
Der dunkle Lord sprach weiter. “Ich möchte, das ihr Severus Snape ab heute als meine rechte Hand betrachtet und respektiert”. Lucius zuckte getroffen zusammen…diese Funktion war einst ihm zugedacht worden. Doch war er froh, das Severus für heute überlebt hatte.
“Ich erlaube nun Euch allen Euch zurückzuziehen bis ich euch rufe”.

Mit letzter Kraft apparierte Snape zurück nach Hogwarts. An einem abgeschiedenen Ort erschien er dort wieder und brach im Gras zusammen wie ein Häufchen Lumpen. Er hatte tatsächlich diesen Tag überlebt…er holte tief Luft und war doch nicht imstande selbstständig wieder aufzustehen.
Da erschien neben ihm eine hohe Gestalt in langer Robe- Dumbledore. Er eilte auf ihn zu. Mit besorgtem Gesicht sah er zu Snape herab, bückte sich zu ihm herunter.
“Severus!” Mitleidig sah er Snape ins Gesicht.”Sparen sie sich ihr Mitleid!” schnauzte Severus ihn an, und versuchte ohne Hilfe aufzustehen. Was kläglich misslang. Nur widerstrebend liess er sich von Dumbledore aufhelfen. Dieser brachte ihn zurück ins Schloss und sorgte magisch dafür das niemand sie sah.
Wohl wissend das er Snape bei Bewusstsein nie freiwillig in das Krankenquartier schaffen konnte, brachte er ihn in seine Privaträume.
Dort setzte er ihn in den bequemen Lehnstuhl und versorgte ihn mit den von Snape für diese Zwecke selbst gebrauten Heiltränken.
Wie er genau wusste, hasste Snape jegliches Anfassen und so musste dieser sich selber um seine Kleidung kümmern und wie er in sein Bett kam…..Dumbledore seufzte. Dieser tapfere, verschrobene Sturkopf!

Als ein Moment vergangen war und er sich etwas erholt hatte, gab Severus ihm leise und mit heiserer Stimme stockend einen genauen Bericht über die Ereignisse. Eigentlich wollte Severus ihn nur schnellstmöglich loswerden. Allein sein mit sich und seinen Schmerzen. Es war ein teuer erkaufter Teilsieg….
Denn eigentlich begann der Tanz erst jetzt.
Als er fertig war, bedankte sich Dumbledore bei ihm. Snape tat so, wie wenn er nichts gehört hatte.
Natürlich lehnte er Dumbledores Angebot eines Heilschlafs rigoros ab.
So blieb Dumbledore nur, Snapes Räume magisch zu verschliessen, so würde ihn jedenfalls keiner stören.
Dumbledore fühlte sich wie zerschlagen. Ja, er war davon überzeugt, das all dies nötig war um Voldemort zu Fall zu bringen. Und doch: was verlangte er hier von Severus? War Albus wirklich besser als Voldemort wenn er so handelte?
Zurück in seinem Büro genehmigte er sich einen grossen Whisky. Manchmal brauchte er genau das.




Wer würde gern der Nächste sein?
Wer greift nach meinem Teller?
Zieht die Krone mir vom Haupt?
Wer denkt, er w
äre schneller?

(Mein liebster Feind- In Extremo)


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Wenn mir früher jemand erzählt hatte, was einmal alles passieren würde, hätte ich kein einziges Wort geglaubt.
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