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Fanfiction

Unbekannte Vergangenheit - Geheimnisse und Enthüllungen - Teil 2

von ChrissiTine

Geheimnisse und Enthüllungen, Teil 2



Remus schlenderte durch einen kleineren Park, in dem er nur auf einige Rentner traf. Es war Samstag, die Leute hatten besseres zu tun, als bei wolkenverhangenem Himmel in einem attraktionslosen Park spazieren zu gehen, besonders am Vormittag, wo viele noch einkaufen oder zur Arbeit gingen. Die kühle Luft war angenehm, sie verschaffte ihm einen leichteren Kopf. Es war wie wenn man auf einem Besen flog. Besonders James hatte das immer getan, wenn er sich beruhigen oder ablenken wollte, oder auch einfach nachdenken. Es war befreiend. Zumindest hatte er das immer seinen Freunden erzählt.

Remus nickte einer älteren Dame zu, die mit ihrem Pudel, der einen gestickten rosafarbenen Pullover anhatte, an ihm vorbei ging und sich auf eine Bank setzte. Er blickte zu einem kleinen See, auf dem ein paar Enten umherschwammen und manches Mal nach Futter tauchten. Zwei stritten sich um etwas, das wie ein Wurm aussah. Der Pudel bellte sie an und sie flatterten auseinander, eine hatte den Wurm im Schnabel.

Remus seufzte und holte Sarahs Tagebuch aus seiner Tasche und schlug es auf. Beim Frühstück hatte er die nächsten Einträge überflogen. Auch sie handelten nur von ihrer Verzweiflung, dem Wissen, eine Entscheidung treffen zu müssen, die sie nicht treffen konnte, von den Vorwürfen, die sie sich machte und von der Ausweglosigkeit, in der sie sich befand.

Der nächste Eintrag war in einer krakeligeren und verwischten Schrift geschrieben, Sarah hatte anscheinend geweint. Er überflog die ersten Zeilen, sie hatte sie geschrieben, kurz nachdem sie bei ihrer Mutter angekommen war. Anscheinend hatte sie geglaubt, dass er bei dem Kampf ums Leben gekommen war. Ihre Hoffnung, ihn noch einmal zu sehen, war beinahe auf Null gesunken...

~Flashback Anfang~

Es blitzte und donnerte um die Wette, alle paar Sekunden leuchtete der Himmel auf und ließ die Wolken in merkwürdigem Licht erstrahlen. Der Donner wurde lauter und lauter und jedes Mal zuckte sie zusammen. Ihre Haare waren vom vielen Regen pitschnass und ihre Kleidung triefte nur so vor Wasser und klebte an ihrem Körper. Selbst in ihren Schuhen war Wasser.

Aber all das kümmerte sie nicht im Geringsten, es war nicht weiter wichtig. Das einzige, was zählte, war die Tatsache, dass sie den Menschen, der in ihrem Leben die größte Rolle spielte, anscheinend für immer verloren hatte. Bis zum heutigen Tag hatte sie gehofft, noch eine Lösung zu finden, eine Möglichkeit, bei der es ihnen möglich war, doch als Familie zusammen zu leben, ganz stinknormal, Vater, Mutter, Kind, so wie man es sich wünschte, wenn man von einer schönen Zukunft träumte. So wie Lily und James es mit Harry erleben durften. Er würde eine schöne und behütete Kindheit haben, seine Eltern würden alles dafür tun, da war sich Sarah sicher. Für sie war klar, dass dieses Versteckspiel nicht von Dauer war, immerhin war es ihnen bis jetzt schon drei Mal gelungen, Voldemort zu entkommen. Sie würde so etwas nie haben, ihre große Liebe war tot, die Chance war gleich Null, dass er das überlebt hatte. Sie würde nie das haben, was sie sich gewünscht hatte, sie würde nie diese Familie mit Remus haben.

Tränen liefen über ihr Gesicht, vermischten sich mit dem Regen, der auf sie herunterprasselte. Sie stapfte einen Kiesweg hinauf, der zu einem hübschen beschaulichen Holzhäuschen führte, das ganz typisch für diese Vororte in Amerika war. Nette Gardinen hingen an den dunklen Fenstern. Sie ging langsam die Stufen zur Veranda hinauf und atmete tief durch, bevor sie laut an die Tür klopfte.

Es dauerte eine ganze Weile, bis sie Geräusche im Haus hörte. Sie befürchtete schon, dass sie den Weg ganz umsonst gekommen war und jetzt die Nacht in strömenden Regen hier verbringen musste, da wurde die Tür geöffnet und eine Frau im Morgenmantel stand vor Sarah und starrte sie an, als ob sie fünf Arme hätte.

"Sarah.", sagte sie erstaunt und erfreut zugleich. "Was, beim Barte des Merlins, machst du denn hier?" Sie umarmte Sarah mütterlich und zog sie dann ins Haus. "Du bist ja pitschnass, Kind.", sagte sie besorgt. "Warum hast du mir nicht gesagt, dass du mich besuchen kommst, ich hätte etwas vorbereitet. Einen Kuchen gebacken oder dir ein Bett vorbereitet ..."

"Danke, Mum.", erwiderte Sarah und versuchte zu lächeln. Ihre Mutter war wirklich etwas besonderes. "Ich hab eigentlich nicht geplant, hierher zu kommen, es war eine ... spontane Entscheidung.", sagte sie und wischte sich mit ihrem nassen Ärmel die Tränen aus dem Gesicht.

"Das erzählst du mir morgen, wenn du dich ausgeschlafen hast. Ich lass dir ein Bad ein und mach das Bett im Gästezimmer, in Ordnung?", schlug ihre Mutter vor und strich ihr das nasse Haar aus der Stirn.

Sarah nickte dankbar und erschöpft. Sie war froh, endlich einen Menschen zu haben, der sich um sie kümmerte, ohne Fragen zu stellen, der einfach nur für sie da war. Ihre Mutter nahm ihr die Tasche ab, bevor sich Sarah mühsam die Treppe nach oben schleppte.

/-/

Am nächsten Morgen wachte Sarah in einem sehr kuscheligen Bett. Die Sonne, die durch die Balkontür fiel, blendete sie im Gesicht und sie zog sich verschlafen die Decke über den Kopf. Ihr tat alles weh. Ihre Füße, ihr Rücken und ihr Kopf. Sie hatte zu viel mitgeschleppt und dabei war alles so bedeutungslos. Vielleicht, wenn sie wieder einschlief, dann stellte sich doch noch heraus, dass alles ein Traum war, ein schrecklicher Traum, der nicht wahr war. Sie war nicht schwanger, Remus war nicht tot und am besten wäre es, wenn Voldemort auch nicht existierte.

Als sie allerdings spürte, wie die nun schon gut bekannte Morgenübelkeit in ihr aufstieg, wusste sie, dass nichts von allem, was ihr in den letzten Wochen passiert war, ein Traum war. Sie setzte sich auf und schlug die Decke zurück. Einen Moment drehte sich alles um sie. Sie stand auf und stürzte zum Badezimmer.

Eine viertel Stunde später stieg sie langsam, in einen flauschigen weißen Bademantel gehüllt, die Treppe hinunter. Aus der Küche duftete es nach leckerem Frühstück. Sarah war erleichtert, dass ihr nicht schon wieder schlecht wurde von dem Geruch.

"Morgen, mein Schatz.", begrüßte ihre Mutter sie lächelnd und holte ein Brot aus dem Backofen. "Geht's dir besser? Du hast gestern Abend so fertig ausgesehen, hast du eine Erkältung?", fragte sie besorgt und stellte das Brot auf die Fensterbank.

"Ja, danke, es geht mir besser.", erwiderte die junge Frau, ließ sich auf einen Stuhl sinken und kuschelte sich noch mehr in den Bademantel. "Gestern war einfach ein schrecklicher Tag. Es tut mir Leid, dass ich gestern Nacht hier so reingeplatzt bin, aber ich wusste einfach nicht, wo ich hin sollte...", sagte sie traurig. Eine Träne kullerte ihre Wange hinab.

"Aber das macht doch nichts, mein Schatz. Du weißt doch, dass du immer zu mir kommen kannst, wenn du mich brauchst.", sagte sie und lächelte ihrer Tochter aufmunternd zu.

Sarah nickte und wischte sich mit ihrer Serviette das Gesicht trocken. "Das weiß ich, Mum, das weiß ich. Ich hätte auch angerufen, aber das war alles so furchtbar kurzfristig. Ich ... ich musste einfach weg.", versuchte sie zu erklären und verschränkte die Arme vor dem Körper.

Ihre Mutter nickte und stellte Sarah eine Tasse Tee auf den Tisch. "Möchtest du ein Stück Toast haben?"

Sarah schüttelte den Kopf und nahm die Tasse in die Hand. "Ich hab keinen Hunger, danke.", wehrte sie ab und trank einen Schluck. Sie fühlte sich etwas besser durch den Tee, er erinnerte sie etwas an Remus' Schokolade, durch die sie sich auch immer besser gefühlt hatte, wenn sie zum Beispiel gegen einige Todesser gekämpft hatten.

"Aber du solltest etwas essen, Sarah. Du siehst so fertig aus.", stellte Mrs Sanford fest, als sie sich ihre Tochter etwas näher anschaute. Sarah hatte dunkle Ringe unter den Augen und sah sehr abgespannt aus. Ihre Haare hingen schlaff herab und hatten nicht die Fülle, die sie sonst immer hatten.

"Es geht mir gut, Mum. Es ist nichts weiter, ich hatte in der letzten Zeit einfach ... zu viel Stress.", wich Sarah aus und trank einen weiteren Schluck. Sie wusste nicht warum, aber sie wollte es ihrer Mutter noch nicht erzählen. Sie hatte Angst, dass sie ihr Vorwürfe machen würde und dabei litt sie so schon unter der Situation. Sarah wusste nicht, wie viel sie noch ertragen konnte.

Mrs Sanford setzte sich an den Tisch und musterte Sarah erneut. "Mach mir doch nichts vor, Sarah. Ich kenne dich, es ist mehr als nur Stress." Sarah wich ihrem Blick aus und schaute auf ihren leeren Teller. Mrs Sanford nahm die Hand ihrer Tochter und drückte sie. "Mir kannst du es doch sagen. Du hast mir doch immer alles erzählt. Gut, ich geb zu, seit ich diese Erbschaft hier in Amerika angetreten habe, hat unser Kontakt etwas nachgelassen, aber auch das ändert doch nichts an unserem Verhältnis.", versuchte sie ihre Tochter zu überzeugen.

Sarah atmete tief durch, sie sah auf. Tränen standen erneut in ihren Augen. "Ich kann nicht, Mum. Noch nicht. Ich hab in den letzten Tagen so viel durchgemacht, ich brauche ein bisschen Zeit, um damit fertig zu werden, verstehst du?" Ihr war klar, dass sie mehr als ein 'bisschen Zeit' brauchte, aber ihrer Mutter wollte sie sich anvertrauen, denn wie Mrs Sanford schon gesagt hatte, sie hatten sich immer alles erzählt. Aber im Moment konnte sie einfach mit niemanden darüber reden, dazu war das alles noch zu frisch, viel zu frisch. Nur lange würde sie ihre Schwangerschaft nicht mehr verstecken können.

"In Ordnung, Sarah.", stimmte Mrs Sanford zu und nickte. "Wenn du bereit bist, mit mir zu reden, dann sag es einfach, okay?"

Sarah schniefte. "Danke, Mum." Mutter und Tochter umarmten sich. Sarah stieg ein merkwürdiger Geruch in die Nase. "Sag mal, benutzt du ein neues Parfum?"

Mrs Sanford schüttelte den Kopf. "Nein. Eigentlich nicht. Es ist immer noch das, was ich schon in England benutzt hab. Ich hab eine ganze Weile gebraucht, bis ich es hier gefunden habe.", erklärte sie, verwundert über die Frage ihrer Tochter.

"Ach so.", erwiderte Sarah und zuckte mit den Schultern. Dann stand sie plötzlich auf und eilte ins Badezimmer, aus dem kurze Zeit später Brechgeräusche zu hören waren. Mrs Sanford nickte wissend.


TBC...

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A/N: Ich weiß, die Chaps lassen immer auf sich warten, aber leider hab ich nicht mehr Zeit und besser, sie kommen etwas später als gar nicht, oder?

whomping willow: Ich hoffe, das Kapitelchen kam etwas schneller als das letzte. Es tut mir Leid. Und vielen Dank dafür, dass du immer noch Kommentare schreibst, selbst wenn die Chaps auf sich warten lassen.


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