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Fanfiction

Vom Esslöffel zum Schöpflöffel ... - Kapitel

von Hallie Potter

Vom Esslöffel zum Schöpflöffel


Die Sonne schien auf den etwas hoch gewachsenen Rasen einer breiten Wiese und Vögel zwitscherten fröhlich durch die Luft. Eine leichte Sommerbrise fuhr durchs Gras und zog es mit, ebenso wie die roten Haare eines jungen Mannes, welcher einfach nur still dasaß und den Lauf der Natur beobachtete. Er war schlacksig gebaut, mit großen Händen und Füßen. Hunderte von Sommersprossen befanden sich verstreut auf seinem Körper. Über seiner langen Nase war ein großes leuchtend blaues Augenpaar zu sehen. Der Name des Siebzehnjährigen war Ron Weasley.
Nur selten erlebte man Ron Weasley ruhig und gedankenverloren in einer Wiese sitzend, denn eigentlich war er ein humorvoller, aufgeweckter Junge. Doch in den letzten Jahren hatte sein Leben eine Wendung genommen, an dieser Stelle möchte ich das Wort 'überraschend' nicht verwenden, denn überrascht worden war er keines Falls. Als bester Freund Harry Potters war es eigentlich normal sich eher versteckt zu halten, zumindest jetzt, wo doch Lord Voldemort zurück war. Einen Monat hatte er Harry nicht mehr gesehen und fragte sich stumm, was er wohl gerade dachte. Obwohl er sicher nicht die Zeit hatte über viel nachzudenken, da Rons Vater ihn gerade vom letzten Überbleibsel seiner Familie abholte, und zwar zum letzten Mal. Sicher, die Dursleys waren immer grausam gewesen, doch nun, da sie ihn zum letzen Mal sahen, war Ron sich sicher, dass zuminest Harrys leibliche Tante irgendwie noch mit ihm reden würde. Reden. Das war etwas, das Ron auch noch. tun musste, aber keineswegs mit seiner Familie, obwohl er ja genug hatte. Nein, er musste mit Hermine Granger reden, seiner anderen besten Freundin.
Aber waren sie überhaupt noch beste Freunde? Nein, so konnte man ihr Verhältnis bestimmt nicht bezeichnen ...
Denn vor vier Jahren hatte sich jemand in die Freundschaft gedrängt, ausgerechnet der bulgarische Nationalspieler Viktor Krum (der in dieser Geschichte dieses Mal keinen Platz findet), und dies hatte die Freundschaft verwandelt. Nämlich in Liebe. Vielleicht mochte es seine Zeit gedauert haben, bis Ron seine Gefühle definiert hatte, doch nun, nach zwei ganzen Jahren war er sich sicher, es war Liebe. Eigentlich bestand nicht wirklich ein Problem, da Ron größtenteils davon überzeugt war, dass Hermine ebenso empfand. Leider ist größtenteils nicht gleich alles, und ein Teil in ihm, auch wenn dieser nicht so groß war, sagte, dass Hermine ihn nicht liebte, ihn vielleicht sogar hasste. Er wusste, dass dies vielleicht kindisch klang, oder vielmehr pubertär, aber was sollte er tun? Und er wusste, es gab nur eine Möglichkeit, nämlich das ganze mit Hermine zu klären. Und zwar möglichst schnell, denn lang hielten seine Nerven das nicht mehr aus. Hermine war bereits angereist, schon gestern, doch war alles gelaufen zwischen ihnen wie immer, wenn nicht sogar noch verhaltener ... Aber heute fand die Hochzeit seines ältesten Bruders statt und Ron hielt das für die beste ... nein, die einzige Möglichkeit das ganze zu klären, da Ron und Hermine Harry versprochen hatten ihn auf seinem restlichen Lebensweg zu begleiten, komme was wolle.
"Ron!", ertönte eine laute Stimme und riss ihn aus seinen gehegten Gedanken. Es war seine Mutter.
"Ja?"
"Bitte kommst du und ziehst dich um? Es ist bald Zeit und Harry ist auch gleich da!"
"Ich komme, Mum!"
Er stand auf, streckte sich und lief in sein Zimmer, um sich den von seiner Mutter bereitgelegten Festumhang anzuziehen und sich vielleicht noch ein wenig die Haare zu kämmen.
*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
Die Zeremonie war so gut wie vorüber. Fleurs Familie war größtenteils schon wieder nach Frankreich appariert, bis auf ihre Eltern, welche sich in London ein Zimmer gebucht hatten. Die Stimmung war ruhig und gelassen. Alle unterhielten sich ausgewogen über verschiedenste Themen. Hermine erzählte Ginny angeregt über eines ihrer Bücher, doch Ginny schien in eine Art Wachschlaf verfallen zu sein und achtete nicht mehr auf sie. Doch Hermine hörte nicht auf zureden. Ron beobachtete den schönen Glanz ihrer haselnuss braunen Augen, welcher immer in diese trat, wenn sich jemand dazu berieterklärt hatte so zutun, als ob er ihr zu hören würde.
Ron musste es tun. Jetzt. Jetzt, oder niemehr.
Er räusperte sich, erhob sich und bat Hermine um ein Wort. Erst sah sie ihn unergründlich an, willigte dann aber ein und folgte ihm in den Hinterhof, wo eine paar kleine Gnome tollten.
"Also ...", begann er etwas lasch.
"Wir müssen reden. Über uns."
Er sah sie an, wartete ihre Reaktion ab, doch sie schien gewusst zuhaben dass dies heute auf sie zukommen würde, wie sie immer so gut wie alles gewusst hatte, und nickte nur.
Ron fuhr fort. "I-Ich weiß ja nicht wie's dir geht, aber vor zwei Jahren hab ich bemerkt das zwischen uns ... das zwischen dir und mir sich etwas verändert hat. Ich meine unsere Umgangsart ist doch irgendwie anders."
Hermine nickte und sagte:"Ja das ist mir bereits aufgefallen."
Rons Hoffnungen schwanden, doch er durfte nicht aufhören.
"Und um ehrlich zu sein muss ich sagen, dass mich dieser Wechsel unseres Verhältinsses nicht sonderlich gestört hat, im Gegenteil. Das hat mir sogar irgendwie gefallen. Und ebenso hatte ich auch Gefallen an unseren Spielchen, die irgendwie dann immer da waren, aber in letzter Zeit will ich einfach mehr. Ich will dich nicht eifersüchtig mit irgendjemandem machen müssen, nur damit du mich anders bemerkst. Ich will dir einfach sagen können dass-"
Er stockte, sah sie an, doch ihre Miene blieb weiter rätselhaft.
"Dass ich dich liebe. Liebe, wie ich niemanden anderes je geliebt habe. Liebe, wie ich es nur ein Mal tun könnte. Auch wenn du vielleicht nicht so empfindest, möchte ich nur, dass du dies weißt, bevor wir uns mit Harry auf den Weg machen. Also, möchte ich jetzt eine Antwort, ein ehrliche. Liebst du mich auch?"
Ron suchte jeden Wink einer Bewegung ihres Gesichts, doch vergebens. Er nickte, drehte sich langsam um, in Richtung Haus, streckte seinen Arm aus, wollte die Türklinke packen, als er stürmische Schritte hinter sich hörte, er apprupt umgedreht wurde und ebenso unerwartet geküsst. Dies war für ihn eine mehr als genügende Antwort.

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