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Fanfiction

Der Kuss des Dementors - Der Kuss des Dementors

von Sam Chaucer

Als Harry aufwachte, war das erste, was er sah, ein Himmel voller watteweißer Wolken, die von einer steifen Brise unaufhaltsam weiter getrieben wurden. Gleich als nächstes nahm er den pochenden Schmerz in seinem Kopf wahr. Er blinzelte und erkannte nun, dass er über sich die Decke der Großen Halle von Hogwarts sah. Aber wie war er hierher gekommen?
Einen Sekundenbruchteil später nahm er die Geräuschekulisse um sich herum wahr. Hektisch hin- und her laufende Menschen, Stimmen... Stimmen, die er kannte...
Auf einmal war ein Teil seiner Erinnerung wieder da. Der Kampf auf dem Astronomieturm, das schreckliche Unwetter, das ihnen die Sicht genommen hatte, die Todesser, entsetzliche Schreie, vor allem daran konnte er sich erinnern... Und dann war Er aufgetaucht... Lord Voldemort.
Aber was war dann passiert? Harry versuchte, sich zu konzentrieren, und schlieĂźlich gelang es ihm zumindest halbwegs. Er war hier in der GroĂźen Halle, und um ihn herum waren Leute - sie mussten es also geschafft haben...
Konnte das wirklich wahr sein? Er wollte es nicht glauben, bevor er nicht absolut sicher war. Vorsichtig hob er den Kopf und sah sich um. Die Tische und Bänke waren beiseite geräumt worden, und er lag mitten in der Halle auf einer Decke, genau wie einige andere Verletzte oder Bewusstlose, zwischen denen etliche Leute herumwuselten, einige, an deren Seite Harry gekämpft hatte, aber auch andere. In einer Ecke des Raumes erkannte Harry Madam Pomfrey, die von einem Patienten zum Nächsten lief und in dem Chaos irgendwie den Überblick behielt. Der ganze Raum war von einem Summen erfüllt, und eine fast greifbare Spannung lag in der Luft, aber in seinem Zustand konnte Harry beim besten Willen nicht sagen, ob das gut oder schlecht war. Wenn er nur seine Freunde irgendwo entdecken könnte... Mit einem dumpfen Gefühl im Magen wurde ihm plötzlich bewusst, dass er keine Ahnung hatte, ob sie noch am Leben waren.
Aber da war auch schon Ron an seinem Lager.
„Harry! Wie geht’s dir?“ Dieser blinzelte und sah seinen Freund an. Erleichterung durchflutete ihn. Bis auf eine kleine Platzwunde an der Schläfe, die Madam Pomfrey wohl noch nicht behandeln konnte, schien Ron unverletzt zu sein. Ein Hoffnungsschimmer machte sich in Harry breit, und unter einiger Anstrengung und mit Rons Hilfe setzte er sich auf.
„Gut... Denke ich...“
„Na Gott sei Dank.“ Das war Fred, der zusammen mit George nun auch an Harrys behelfsmäßigem Lager aufgetaucht war.
„Madam Pomfrey wird gleich hier sein“, ergänzte George. „Falls „Gut, denke ich“ doch zusammengeflickt werden muss.“
Ein schwaches Lächeln stahl sich auf Harrys Lippen. Das waren Fred und George - selbst in so einer Situation bewiesen sie noch Humor.
„Wirklich alles in Ordnung, Harry?“, erkundigte sich Ron besorgt.
„Es geht schon. Ich werde wohl nur noch 'ne Weile brauchen, bis ich alles wieder zusammen kriege... Von dem Kampf weiß ich noch, aber was ist dann passiert?“
„Wir haben gewonnen, Harry. Voldemort ist weg“, sagte Ron.
„Wahnsinn“, nuschelte Harry völlig überwältigt. All die Jahre war sein Leben von Voldemort beherrscht worden, und nun sollte einfach alles vorbei sein? Das war zu schön, um wahr zu sein!
Aber da war noch etwas. Eine Frage, deren Antwort äußerst wichtig für ihn war. Wenn er sich nur daran erinnern könnte... Verzweifelt strengte er sein malträtiertes Gehirn an.
Und dann wusste er wieder, was er fragen wollte.
„Ron, wo ist Hermine?“ Erst jetzt sah Harry, dass Rons Augen rot gerändert waren, und eine ungute Ahnung beschlich ihn. Die Zwillinge wechselten einen Blick, und George machte den Mund auf, klappte ihn aber wieder zu, als Ron ihm zuvorkam.
„Hermine ist tot, Harry“, sagte er tonlos.
Harry hatte das GefĂĽhl, als ob sein Herz einen Schlag aussetzte. Sein Inneres wehrte sich gegen die grausame Wahrheit, die nur langsam zu ihm durchdrang.
"Wie..." Es war, als wĂĽrde eine dunkle Welle ĂĽber ihm zusammenschlagen. Hilflos stellte er fest, dass er nach Voldemorts Sturz noch nicht einmal mehr einen Adressaten fĂĽr die Wut hatte, die gleich kommen wĂĽrde.
"George hat's gesehen", sagte Ron. "Es war mitten im GetĂĽmmel. Sie war hinter mir, ich hab sie vielleicht zwei Minuten aus den Augen gelassen, und der Fluch kam dann von irgendwo. Jedenfalls, als es dann vorbei war, hab ich sie da liegen sehen."
Rons Augen wurden feucht, und er schluckte schwer. "Ich - ich bin dann irgendwie - zusammengeklappt oder so... Als ich wieder wach wurde, war ich hier. Harry, ich glaub, sie liegt immer noch da oben." Ron weinte jetzt, seine Schultern bebten, und die Zwillinge streichelten unbeholfen seinen RĂĽcken. Vorsichtig streckte Harry die Hand nach seinem besten Freund aus und legte sie ihm auf den Arm.
"Harry, sie liegt immer noch da oben. Da kann sie doch nicht bleiben. Ich geh sie holen. Ich muss sofort da hin."
Ron sprang auf, aber Fred war schneller, er hechtete hinterher, bekam seinen Bruder zu fassen und schlang die Arme um seine Taille.
Leise murmelnd wiegte er ihn hin und her wie ein kleines Kind, und Ron ließ alle Hemmungen fahren, er schluchzte und schrie, füllte Harrys Kopf mit dessen eigener unausgesprochener Trauer, bis Harry den Kopf in die Hände sinken ließ und endlich vollständig begriff, was geschehen war.

Langsam ging die kleine Gruppe von DA-Mitgliedern den Gang entlang. Es kam Harry so unwirklich vor, dass er jetzt in seinem Bett im Gryffindor-Turm schlafen sollte, als wäre alles wie immer - sofern er überhaupt schlafen konnte. Er war sich im Moment nicht so sicher, wie er sich eigentlich fühlte. Einerseits spürte er eine unbändige Freude. Sie hatten Voldemort besiegt, er war weg, für immer. Und gleichzeitig hatte er das Gefühl, dass die Verzweiflung ihn jederzeit in einen dunklen, furchteinflößenden Teil seiner Seele hinabziehen konnte. Der Preis, den sie für diesen Sieg gezahlt hatten, war einfach zu hoch. Sie hatten Tonks verloren, Lupin, Luna und... Hermine.
Ausgerechnet Hermine.
Harry warf einen Seitenblick auf Ron und versuchte sich vorzustellen, was er gerade durchmachen musste. Hätten Fred und George ihn nicht in die Mitte genommen, wäre er wohl einfach auf dem Boden zusammengesunken und dort sitzen geblieben. Sein Gesicht war aschfahl, und der gequälte Ausdruck in seinen Augen brach Harry das Herz.
Er richtete seinen Blick wieder nach vorne und stutzte.
„Halt“, flüsterte er, während Neville, der neben ihm ging, gegen seinen ausgestreckten Arm prallte. Mit der anderen Hand zog er den Zauberstab, während die Gruppe stehen blieb, und richtete ihn auf die schlanke Gestalt, die ihnen da entgegenkam und aussah wie - nein...
„Hermine?“, fragte Neville. Rons Kopf ruckte hoch, in seinem Gesicht arbeitete es.
„Wartet“, sagte Harry. Die Gestalt kam näher. Sie sah tatsächlich aus wie Hermine. Einzelne Tränen hatten Spuren auf ihr staubiges Gesicht gezeichnet, und ihr Umhang hatte einen großen Riss und einige Brandflecken abgekriegt. Keiner sagte ein Wort, als sie einige Schritte von der kleinen Gruppe entfernt zum Stehen kam. Im Gesicht hatte sie eine große Schramme, und ihre rechte Hand blutete. Aber sie stand da und lebte.
Harry wehrte sich verzweifelt gegen die wilde Freude, die in ihm aufstieg; noch eine Enttäuschung würde er heute nicht ertragen, und Ron erst recht nicht.
„Es könnte Vielsafttrank sein“, murmelte er den anderen zu.
„Nein. Das ist sie“, sagte Ron mit brüchiger Stimme. Harry drehte sich zu ihm um und sah, dass er sich aus den Armen seiner Brüder befreit hatte. Tränen rannen über Rons Gesicht. „Das ist sie!!!“
Er flog ihr förmlich um den Hals, und Hermine schloss verdattert die Arme um ihn. Kaum dass er das Gesicht an ihrem Hals vergraben hatte, begann Ron hemmungslos zu schluchzen. Hermine brauchte einen Moment länger, dann legte sie langsam die Stirn an Rons Schulter und schloss die Augen.
Eine Weile standen sie einfach so da. Und auf einmal begriff Harry, dass das wirklich Hermine war, sie war nicht gestorben, und er war so unglaublich erleichtert, dass er wahrscheinlich gleich platzen würde. Er trat hinüber zu den beiden, die immer noch eng umschlungen dastanden, schmiegte sich an Hermines Rücken, legte die Arme um Rons Hals und die Wange auf Hermines Kopf, die er inzwischen um ein gutes Stück überragte, und in diesem Moment war es ihm völlig egal, wie bescheuert er wahrscheinlich gerade aussah, er wünschte sich nur noch, dass dieser Moment nie vorübergehen sollte.
Irgendwann wurde er jedoch von Fred unterbrochen, der ihm mit den Worten "Lass uns auch mal!" auf den Rücken klopfte, während George neben ihm ein Tränchen verdrückte. Harry stupste Ron an, und beide machten Platz. Langsam wich der Schock von Hermine, und sie kicherte, als ein Zwilling nach dem anderen sie ausgelassen herumwirbelte.
"Nicht zu fassen!", sagte George immer wieder, während Fred Hermine unter Rons missbilligenden Blicken um die Taille fasste, hochhob und an sich drückte, bis sie keine Luft mehr bekam und zu zappeln begann.
Nachdem sie wieder sicher auf dem Boden angekommen war, umarmte Neville sie wortlos, aber mit sichtbarer Erleichterung, ebenso wie Ginny und die anderen DA-Mitglieder. Als alle Hermine gedrückt hatten, schob sich Ron neben sie, und nachdem sich beide die ganzen Jahre selbst im Weg gestanden hatten, war nun alles klar. Wie selbstverständlich nahm er ihre Hand und beide tauschten ein Lächeln, von dem nicht nur ihnen, sondern auch sämtlichen Umstehenden warm ums Herz wurde.

Wenig später saß Hermine in eine warme Decke gehüllt und mit einer dampfenden Tasse Tee vorm Kaminfeuer im Gryffindor-Gemeinschaftsraum, und um sie herum hatte sich die DA gruppiert. Madame Pomfrey hatte sie nur widerwillig ziehen lassen, sich aber schlussendlich überzeugen lassen, dass Hermine im Moment nichts fehlte. Neben ihr saß Ron und ließ sie nicht aus den Augen, und Harry hatte sich zu ihrer anderen Seite niedergelassen.
"Hermine?", sagte Ron.
"Ja?"
"Ich - ich bin echt froh, dass du noch am Leben bist."
Hermine grinste. "Alles andere wĂĽrde mich doch auch sehr wundern."
Ron lächelte schüchtern.
"Also, Hermine, jetzt musst du uns doch mal erzählen, wie das war, auf dem Turm..." Seamus Finnigan hatte sich neugierig ein Stück nach vorne gelehnt.
Hermine runzelte einen Moment die Stirn, als könne sie sich nicht gleich erinnern, aber dann sagte sie: "Ich weiß noch, das war kurz nachdem wir die Dementoren zurückgedrängt hatten - ich hatte zwei Todesser vor mir und hab wohl nicht richtig auf den Rest meiner Umgebung geachtet. Jedenfalls habe ich dann einen Fluch in den Rücken bekommen, wahrscheinlich ein Stupor. Ich war einfach von jetzt auf gleich weg."
"Dann war dieser Todesfluch, den ich gesehen hatte, wahrscheinlich Lunas", warf George ein und erntete bedrĂĽcktes Schweigen.
"Ja, so muss es dann wohl gewesen sein", meinte Neville traurig.
Harry spĂĽrte, wie auch ihm das Herz schwer wurde. Er hatte Luna sehr gemocht, und ihr Tod ging ihm nahe. Wahrscheinlich war es jetzt unpassend, Fragen zu stellen, aber er wusste, er wĂĽrde keine Ruhe finden, solange noch die Antworten ausstanden.
Also fing er an: "Hört mal, es gibt da ein paar Sachen, die ich wissen muss... Mir ging's anscheinend ähnlich wie dir, Hermine, ich kann mich nicht mehr an alles erinnern. Ich weiß noch, wie Voldemort aufgetaucht ist, aber danach war ich weg."
Die Zwillinge tauschten einen Blick, aber es war Seamus, der antwortete: "Das war dann wohl kurz bevor die Dementoren aufgetaucht sind. Du-weiĂźt-schon-wer hatte sie im Schlepptau, und ehrlich, so was hab ich noch nicht erlebt. Furchtbar..." Seamus schĂĽttelte es fĂĽr einen Moment, und die anderen nickten.
"Wir haben dann den Patronus-Zauber benutzt, den hatten wir ja geĂĽbt. Es haben zwar nicht alle einen hinbekommen, aber es hat wohl gereicht. Jedenfalls haben sie sich dann zurĂĽckgezogen, und in der Zwischenzeit waren ein paar von den Todessern gefallen."
Jetzt schaltete sich Fred ein: "Ja, wir haben langsam gemerkt, dass wir 'ne Chance hatten. Das Unwetter ist immer schlimmer geworden, man konnte die Hand vor Augen kaum sehen, aber das war auch gut so - als Voldemort aufgetaucht ist, hat man bei manchen Leuten schon gemerkt, dass sie sich am liebsten gleich vom Turm gestürzt hätten."
Seamus wurde ein bisschen rot, aber Fred belieĂź es bei einem kleinen Grinsen und fuhr fort: "Ab da wurd's dann langsam ĂĽbersichtlicher. Die meisten hat natĂĽrlich Moody erlegt. Dass du das verpasst hast, Harry... Naja, jedenfalls war der Sieg dann nur noch 'ne Sache von einer halben Stunde."
"Was war mit Voldemort?", fragte Harry.
George schnaubte. "Kein Wunder, dass er jahrelang so einen durchschlagenden Erfolg hatte. Was der mit seinem Zauberstab gemacht hat, sowas hab ich noch nie gesehen. Stimmt's, Fred?"
"Auf jeden Fall, George."
"Aber als wir die Reihen seiner Todesser irgendwann weitestgehend gelichtet hatten, konnte er sich gegen zehn Mann auch nicht mehr behaupten. Sie haben es dann geschafft, ihn festzusetzen."
Harry ballte die Faust auf seinem Oberschenkel. "HeiĂźt das, er bekommt jetzt endlich seine Strafe?"
Die Zwillinge tauschten einen Blick.
Wie er das manchmal hasste.
"Harry...", begann Fred.
"Du sollst wissen, dass wir das nicht wollten...", sagte George.
"Aber wir konnten nichts machen. Ein paar Leute haben ihn sich einfach geschnappt, die waren total irre..."
Harry beherrschte sich nur mĂĽhsam. "Verdammt, sagt's mir doch endlich!"
Jetzt war es Neville, der sprach. "Sie haben ihn einem der Dementoren vorgeworfen, Harry."
Harry fuhr sich mit der Hand ĂĽber die Stirn. "Soll das heiĂźen, das war's jetzt - er hat jahrelang gefoltert und gemordet, und das war jetzt alles innerhalb von ein paar Sekunden fĂĽr ihn erledigt?"
"Glaub mir, ich hätte mir auch was anderes für ihn gewünscht", sagte Neville. "Aber vielleicht ist es besser so. Ich meine, er ist weg. Für immer."
Harry legte ihm kurz eine Hand auf die Schulter. Er wusste, dass auch Neville in diesem Moment an seine Eltern dachte. Und ihm wurde etwas klar - der Mörder seiner Eltern war besiegt, aber es fühlte sich deshalb kein bisschen besser an.
Irgendwie lief das alles hier nicht so ab, wie er es sich vorgestellt hatte – keine lachenden Gesichter, kein Triumph. Stattdessen nur ein dumpfes Gefühl im Magen, wenn er an die leere Hülle dachte, die jetzt noch von Voldemort übrig war. Ja, er hatte ihm den Tod gewünscht, und Schmerzen, schlimme Schmerzen. Aber das...
Mit einem Mal hatte Harry das Gefühl, dass in seinem Gehirn ein Rädchen einrastete.
„Jetzt hab ich's! Das meinte Trelawney – die tödlichen Heiligen! Und ich – ich hatte die ganze Zeit keine Ahnung!“
„Harry – glaubst du wirklich, dass das gemeint war?“, fragte Hermine zweifelnd.
„Was sonst? Überleg mal – Die tödlichen Heiligen bringen Schmerz und Verderben, lassen einen leben und einen sterben... Der eine war ich, und der andere Voldemort!“
„Das ist ja direkt gruselig mit diesem Wahrsagekram“, sagte Ron und schauderte.
„Und ob“, antwortete Harry. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass ihm das alles ein bisschen zu viel wurde. Er musste einfach eine Weile in Ruhe über alles nachdenken.
“Hört mal - wie wäre es, wenn wir morgen feiern würden? Heute ist alles so... ich glaub, ich muss ins Bett. Bis morgen, Leute.”
“Ja, keine schlechte Idee”, meinte Ron und folgte Harry, der sich schon auf den Weg zur Treppe gemacht hatte. Die anderen murmelten Gutenachtgrüße und verschwanden in ihre jeweiligen Schlafsäle, und diejenigen Mitglieder der DA, die in andere Häuser gehörten, schlüpften durch das Porträtloch nach draußen. Fred und George stiegen ebenfalls die Treppe zum Jungenschlafsaal der Siebtklässler hoch; die Hauselfen hatten ihnen zwei Gästebetten zurechtgemacht, auf denen sich die sonst so gesprächigen Zwillinge nach nur einer angebrochenen Kissenschlacht zusammenrollten.
Bald darauf war nur noch Nevilles gleichmäßiges Schnarchen zu hören, aber daran war Harry nach sieben Jahren längst gewöhnt. War es wirklich schon so lange her, dass er das erste Mal nach Hogwarts gekommen war? Nicht zu fassen...
Zwanzig Minuten später lag Harry noch immer mit tellergroßen Augen in der Dunkelheit. Alle möglichen Gedanken kreisten unaufhörlich in seinem Kopf, an Schlaf war scheinbar in absehbarer Zeit nicht zu denken.
Da fuhr er plötzlich hoch.
“Fed?”
“Hmmm?”
“Stördi das nich?”
“Doch...”
“Solln wir Neville umbring?”
“Mh-mh...”
“Fred? George?”, wisperte Harry.
“Lass nur, die schlafen”, hörte er plötzlich Ron flüstern.
“Hä?”
“Ja, das machen sie manchmal. Ich hab beim ersten Mal auch gedacht, die verarschen mich. Aber die können sich wirklich im Schlaf unterhalten. Einmal hab ich gehört, wie sie irgendwas über dicke Zungen gebrabbelt haben, und am nächsten Morgen wussten sie davon rein gar nichts mehr. Echt jetzt, das war nicht gespielt. Ich hab extra Ginny zum Fragen hingeschickt. Und keine zwei Tage später hatten sie die ersten Würgezungentoffees fertig.”
Ron stieĂź ein schnaubendes Lachen aus und rollte sich wieder auf die Seite.
Harry tat es ihm nach, aber er fand weiterhin keinen Schlaf. Die Angewohnheit der Zwillinge war ja durchaus süß, aber auch ziemlich nervig. Harry nahm sich fest vor, die beiden am nächsten Morgen damit aufzuziehen.
“Harry? Schläfst du schon?”
“Ron...”
“Also schläfst du nicht!”
“Wie denn auch?”
“Sollen wir uns nochmal unten ans Feuer setzen?”
“Na gut. Ich glaub, das wird heute sowieso nichts mehr mit schlafen...”
Harry schlug die Bettdecke zurück und folgte Ron auf Zehenspitzen. Ein Streifen Licht blinzelte in den Raum, als Ron die Tür öffnete, dann waren beide hindurchgeschlüpft und es herrschte wieder Dunkelheit im Schlafsaal.
Unten im Gemeinschaftsraum ließen sich die beiden auf einem Sofa vorm Kamin nieder. Das Feuer knisterte träge und spendete ein wenig Licht, aber der größte Teil des Raumes lag im Dunkeln.
“Harry?”
“Ja?”
“Woher wusstest du eigentlich, dass sie heute kommen würden?”
“Hat Malfoy mir erzählt.”
“WAS?!”
“Pscht, nicht so laut. Ja, ohne Mist.”
“Malfoy?”
“Ja.”
“Malfoy?! Blond, spitze Nase...”
“Ich weiß, wie Malfoy aussieht!”
“Wieso behauptest du dann, er hätte dir sowas verraten?”
“Ich mein's ernst, Ron! Er...”
Harry brach ab und drehte sich um. Aus einer Ecke des Raumes kam jemand auf nackten FĂĽĂźen auf sie zugetappt.
“Hermine?”, fragte Ron.
Die Angesprochene trat in den Lichtkegel, den das Feuer warf. Sie hatte einen flauschigen Schlafanzug an und die Haare fielen ihr wirr ums Gesicht.
“Ihr konntet wohl auch nicht schlafen. Naja, ich dachte, wenn ich schon nicht zur Ruhe komme, kann ich auch noch ein bisschen lesen.” Sie legte das Buch, das sie bei sich hatte, auf einen Tisch in der Nähe und setzte sich neben Ron auf das Sofa.
“Ich habe gehört, was du über Malfoy gesagt hast, Harry...”
“Ja, er kam gestern Morgen hier in Hogwarts an und hat mir brühwarm erzählt, wann der Angriff stattfinden sollte, wer alles mitkommt und so weiter.”
“Dann sieht es ganz so aus, als hätte Malfoy uns allen das Leben gerettet”, meinte Hermine nachdenklich.
“Nun übertreib mal nicht...”
“Meine Güte, Ron! Keiner konnte damit rechnen, dass die Todesser hier überhaupt reinkommen könnten! Das war heute schrecklich genug... Und stell dir vor, was noch alles hätte passieren können! Aber Harry, hat er auch gesagt, warum er das macht?”
Harry zuckte mit den Schultern. “Als ich gefragt hab, hat er den Ärmel hochgezogen und mir sein Dunkles Mal gezeigt, und dann ist er ohne ein Wort weggerannt. Ich schätze mal, er wollte nicht so enden wie sein Vater.”
“Wahrscheinlich”, sagte Hermine und gähnte.
“Sag mal”, fragte Harry an Ron gewandt, “wie spät ist es eigentlich?”
Ron warf einen Blick auf seine Armbanduhr. “Gleich zwei.”
“Ach du meine Güte. Meinst du nicht, wir sollten langsam wieder hoch gehen?”
“Öh – ich glaub, ich kann hier jetzt nicht weg!”
Harry warf einen Blick zur Seite. Hermine hatte ihren Kopf auf Rons Schulter sinken lassen und war eingeschlafen; sie atmete gleichmäßig und hielt sich im Schlaf mit beiden Händen am Saum ihres Oberteils fest. Harry lächelte gerührt. “Na wenn das so ist, schlafen wir eben alle hier unten.”
Kurzerhand legte er den Kopf auf Rons andere Schulter, brachte sich in eine bequeme Lage und ignorierte die halbherzigen Proteste seines besten Freundes, der bald aufgab und sich ebenfalls zurechtrückte. Unter den gegebenen Umständen konnte selbst Professor McGonagall nichts dagegen haben, dachte Harry. Und kurz darauf schlief das Goldene Trio tief und fest.

Als Harry am nächsten Morgen mit Ron und Hermine auf dem Weg in die Große Halle war, konnte er noch immer überdeutlich sein Herz pochen spüren – die Zwillinge hatten es sich nicht nehmen lassen, die drei zu wecken, indem sie das Sofa nach hinten kippten. Hermine war noch ein bisschen blass um die Nase, und Ron schimpfte lautstark.
“Wenn ich die erwische, ich hätt 'n Herzinfarkt kriegen können!”
“Lass gut sein”, sagte Hermine beschwichtigend. “Jetzt essen wir erst mal was, und dann sieht die Welt gleich wieder ganz anders aus.”
“Du hast gut reden! Du bist nicht mit den beiden aufgewachsen, du weißt nicht, wie das so als Dauerzustand ist!”
Hermine seufzte genervt und verzichtete auf eine Antwort, und kurz darauf waren die drei am Tor zur GroĂźen Halle angekommen.
Der Unterricht würde erst nächste Woche, nach Ende der Osterferien, wieder beginnen, und so waren nur wenige Leute beim Frühstück.
Unter ihnen eine einsame Gestalt, die vorn übergebeugt am Slytherin-Tisch saß, das Gesicht von blonden Haarsträhnen verdeckt, und in einer Schale matschiger Cornflakes herumknatschte.
Hermine stieß Harry in die Rippen. “Schau mal. Da drüben sitzt Malfoy.”
“Na und? Unser Tisch ist da vorne.”
“Jetzt geh schon zu ihm!”
“Kannst du das nicht machen?”
“Er hat es dir gesagt, da wäre es wohl kaum angebracht, wenn ich hingehen würde. Außerdem verdankst du ihm wahrscheinlich dein Leben, und da ist es ja wohl das Mindeste...”
Harry hob abwehrend die Arme. “Schon gut, schon gut!”
Er lenkte seine Schritte zum Slytherin-Tisch, und Ron und Hermine folgten ihm mit ein paar Schritten Abstand.
“Guten Morgen.”
Malfoy fuhr erschrocken herum, setzte aber sofort ein selbstgefälliges Grinsen auf, als er Harry erkannte.
“Potter. Hast du heute deinen sozialen Tag?”
“Äh, nein. Ich wollte bloß – ich wollte mich bei dir bedanken. Du weißt schon, wegen gestern.”
“Dazu hat dich Granger gezwungen, oder?”
“Äh... nein.”
“Wie auch immer. Gern geschehen.” Malfoy wischte sich mit beiden Händen übers Gesicht und sah plötzlich sehr erschöpft aus. Und auf einmal tat er Harry irgendwie leid.
“Was passiert jetzt mit dir?”
“Ich komme nach Askaban. Was dachtest du denn?”
Harry hatte mit nichts anderem gerechnet, trotzdem versetzte ihm die Antwort einen kleinen Schock.
“Woher...”
“Ich hab mich gestellt. McGonagall hat noch gestern eine Eule an Scrimgour geschickt über alles, was passiert ist, und heute Morgen kam die Antwort. Ich krieg ein Eilverfahren. Die endgültige Strafe steht heute in einer Woche fest. Aber Scrimgour konnte jetzt schon sagen, dass ich nicht als Todesser verurteilt werde, weil ich... keine Wahl hatte. Dafür, dass ich dich mit dem Crucio belegt habe, muss ich geradestehen, aber Scrimgour meint, dass ich euch die Information über den Angriff überbracht und mich dann gestellt habe, wird mir als mildernder Umstand angerechnet. Er geht von irgendwas zwischen neun und achtzehn Monaten in Askaban aus.”
Während dieser Worte hatte Malfoy die ganze Zeit seinen linken Unterarm umklammert gehalten.
“Na dann...”
“Hau schon ab, Potter.”
Harry klopfte Malfoy kurz auf die Schulter, dann ging er zu Ron und Hermine und zog sie hastig zum Gryffindor-Tisch. Malfoy starrte ihnen noch einen Augenblick entgeistert nach, dann seufzte er und wandte sich wieder seinen inzwischen zu Getreidebrei aufgeweichten Cornflakes zu.

Bei den Gryffindors herrschte nachdenkliche Stimmung, nachdem Harry seinen Freunden von seinem Gespräch mit Malfoy erzählt hatte. Nach und nach kamen die anderen dazu, und das Frühstück verlief, abgesehen davon, dass Ron nur von Hermine davon abgehalten werden konnte, über den Tisch zu springen, als die Zwillinge sich giggelnd ihm gegenüber setzten, ereignislos.
Bis plötzlich die Tür zur Großen Halle mit einem schauerlichen Quietschen aufschwang und ein ziemlich abgehetzter Percy auf den Tisch zu eilte.
“Ach du meine Güte, ach du meine Güte! Ein Glück, dass ihr alle da seid, ich... AAARRGGH!”
Percy kippte hintenüber, als ihn drei Schockflüche in den Magen trafen, gleichzeitig abgefeuert von Ron, Fred und George, die plötzlich ihren Streit begraben hatten. Nur Ginny sah unschlüssig aus und wusste noch nicht, was sie von der Sache halten sollte.
Als die drei Weasley-Brüder erneut die Zauberstäbe hoben, schob sich Hermine zwischen sie und den immer noch am Boden liegenden Percy.
“Ihr hattet eure kindische Rache, aber ich schwöre euch, noch einmal und ich verhexe euch, bis keiner euch mehr wieder erkennt!”, fauchte sie, drehte sich schwungvoll um und schritt auf Percy zu, der sich inzwischen hustend und keuchend in eine sitzende Position gestemmt hatte und nun seine Brille zurechtrückte.
Hermine zog ihren Zauberstab und verpasste ihm erstmal einen Linderungszauber, ehe sie ihm aufhalf und ihn mit sich zum Tisch zog, dabei aber vorsichtshalber vorne ging.
“So. Könnt ihr euch jetzt wie normale Menschen unterhalten?”
“Also ich weiß nicht...”
“Das war eine rein rhetorische Frage, George! Setz dich, Percy.”
“Danke, Hermine.” Er ließ sich auf einem freien Stuhl nieder und räusperte sich umständlich.
“Guten Morgen erstmal. Also der Grund für meinen Besuch ist der... Ich bin gleich aufgebrochen, als ich heute Morgen davon gehört habe, was letzte Nacht hier passiert ist. Ich wollte sehen, wie es euch geht.”
“Uns geht's gut. Dann kannst du ja wieder gehen, wenn das alles war”, sagte Ron eisig.
Percy nahm die Brille ab und begann sie hektisch an seinem Umhang abzuputzen. “Wie ist das überhaupt... Ich meine, wie konnte... Das Ministerium hatte keine Ahnung...”
“Du sagst es”, schaltete sich Harry ein. “Und genau das ist auch der Grund, dass wir fast draufgegangen wären.”
Percy wurde blass. “Ginny war ja hoffentlich nicht dabei!”
Ginny schob das Kinn vor; jetzt sah sie aus, als wĂĽrde sie Percy auch ganz gerne einen Fluch auf den Hals hetzen.
“Doch, Ginny war dabei, und das war auch ein großes Glück für uns”, beeilte sich Hermine zu antworten.
“Na dann...” Percy rang nach Worten. “Ich dachte nur... So wie es aussieht, war an der Sache mit Du-weißt-schon-wem ja was dran... Es ist ja nicht so, als könnte ich eine andere Meinung nicht akzeptieren. Aber ihr müsst schon zugeben, dass es damals – wie soll ich sagen – genug Gründe gab, nicht an die Gerüchte zu glauben.”
Harry schnaubte, und wieder war es Hermine, die die Situation rettete.
“Percy, ich glaube, ich weiß, worauf du hinaus willst, aber kannst du das nicht ein bisschen weniger umständlich ausdrücken?”
“Gut, also... Ich beabsichtige, wieder nach Hause zu kommen und mich bei unseren Eltern zu entschuldigen.”
Eine Weile sagte keiner ein Wort. SchlieĂźlich sahen sich die Zwillinge an, und George sagte:
“Eigentlich ist uns das ja nicht so recht...”
“Aber Mum würde sich freuen”, ergänzte Fred.
“Ja. Wir nicht, aber Mum.”
“Also wenn dir so viel daran liegt...”
“Und natürlich wegen Mum.”
“Ja, nicht zu vergessen Mum.”
“Dann komm eben nach Hause.”
Ginny lächelte, fiel Percy um den Hals und drückte ihm einen dicken Kuss auf die Wange. Percy erwiderte ihre Umarmung für einen Moment und löste sich dann wieder von seiner Schwester.
“Gut, dann wäre das ja geklärt. Ich muss... ich... arbeiten!”, würgte er hervor und verließ in beschleunigter Gangart die Halle.
Ron zog die Augenbrauen hoch und schüttelte den Kopf. “Was war das denn? Ich wette, es dauert keine ganze Woche, dann ist er wieder ganz der Alte.”

Nach dem Frühstück spazierte Harry mit Ron und Hermine über die Ländereien. Gerade hatten sie Hagrid noch einmal besucht, denn den Rest der Osterferien würden sie alle bei den Weasleys verbringen. “Nicht zu fassen”, sagte Hermine unvermittelt. “Ich meine, alles sieht so normal aus, wenn man bedenkt, was hier passiert ist... Könnt ihr euch vorstellen, dass wir nach dem Sommer nicht mehr herkommen werden?”
“Um ehrlich zu sein, nein”, antwortete Harry.
“Wartet mal – ist das nicht Neville?” Hermine zeigte auf eine einsame Gestalt am Rand des Schwarzen Sees. Die drei traten näher und erkannten, dass es tatsächlich Neville war. Er starrte ins Wasser und rupfte von Zeit zu Zeit ein Grasbüschel aus der Erde neben sich, das er in den See warf.
Urplötzlich erinnerte sich Harry daran, dass Lunas Beerdigung in zwei Tagen stattfinden sollte.
Die drei setzten sich zu ihm. Er schien es kaum wahrzunehmen.
“Hi Neville”, sagte Hermine, und danach wusste keiner mehr, was er sagen sollte. Irgendwann legte Hermine ihm den Arm um die Schultern. “Neville...”
Jetzt endlich sah er auf. “Bitte sag jetzt nicht, dass sie ja nicht umsonst gestorben ist. Ich glaub, das pack ich sonst nicht.”
“Schon gut”, flüsterte Hermine und streichelte seinen Rücken. “Ich sag's nicht.”

Etwa eine Stunde später befand sich ein ziemlich nachdenkliches Trio in Hogsmeade, bereit zum Apparieren. “Denkt ihr, Neville kommt klar?”, fragte Hermine besorgt.
“Ich glaube schon”, meinte Ron. “Er hat ja noch seine Oma.”
Harry atmete tief durch. “Sagt mal, ist euch schon mal was aufgefallen?”
“Was?”
“Naja, das, wofür für uns die ganzen Jahre reingehängt haben – wir haben's geschafft! Voldemort ist weg!”
Jetzt endlich lächelte Hermine. “Ja, da hast du Recht.” Ron nahm ihre Hand, und die beiden sahen sich tief in die Augen. Harry wusste nun mit erstaunlicher Klarheit, wofür er all das getan hatte – für die Hoffnung, die sich in genau diesem Moment auf den Gesichtern seiner Freunde spiegelte und die sich auch auf ihn übertrug.
Er fasste nach Rons anderer Hand. Gemeinsam apparierten sie zum Fuchsbau, und als das windschiefe Gebäude vor ihm auftauchte, wurde Harry noch etwas klar – ihm hatte jetzt schon lange nichts mehr weh getan.
Und während Mrs. Weasley freudestrahlend aus der Haustür auf sie zugeeilt kam, fasste Harry mit einem leisen Lächeln nach seiner Narbe.


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