Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Engel der Muse - Engel der Muse

von Sam Chaucer

Ginny lag in ihrem Bett im Mädchenschlafsaal, hellwach, und starrte den Betthimmel über ihr an. Sie wusste, dass die Sonne bald aufgehen würde, und sie hatte in dieser Nacht noch kein Auge zugetan; der Grund dafür war er.
Ginny drehte sich unruhig auf die Seite und schloss die Augen, jedoch nur für einige Augenblicke – dann sah sie ein, dass sie nicht schlafen konnte. Nicht solange sie...
Sie hatte ihm noch nicht geschrieben, seit sie das Tagebuch aus Harrys Schlafzimmer geholt hatte.
Seufzend drehte sie sich auf den Bauch und schob die Hand unter ihr Kissen. Einen Moment konnte sie vor Aufregung kaum atmen, als die das Gesuchte nicht gleich fand. Doch dann ertastete sie den vertrauten, glatten Einband. Sie zog das Buch mit klopfendem Herzen hervor und legte es vor sich hin. Ginny hob den Kopf und lauschte einen Moment angestrengt; doch da war nichts außer den tiefen, ruhigen Atemzügen ihrer Zimmergenossinnen.
Vorsichtig, jeden unnötigen Laut vermeidend, griff sie nach ihrem Zauberstab und einer Feder, die auf dem Nachttisch bereit lagen, gerade so, als hätte sie erwartet, dass sie beides brauchen würde.
Ginny zog die Bettdecke über den Kopf und flüsterte leise: “Lumos!” Die Spitze ihres Zauberstabes flammte auf und verbreitete ein schwaches, aber ausreichendes Licht in der kleinen, improvisierten Zuflucht, die Ginny für ihn und sich geschaffen hatte.
Einen Moment betrachtete sie das Tagebuch; es war unscheinbar, abgegriffen, der Schnitt vergilbt... Nur sie wusste, was in diesem Buch steckte. Nein, korrigierte sie sich. Harry wusste es vielleicht auch. Ein heißer Stich durchfuhr sie, und sie hätte nicht sagen können, ob es wegen Harry war oder wegen ihm.
Bestimmt wusste Harry es nicht so wie sie es tat.
Sie schlug den Buchdeckel auf, und dabei pochte ihr Herz beinahe so aufgeregt wie damals, als sie das Geheimnis herausgefunden hatte.
Kurz zögerte sie, dann blätterte sie einige Seiten weiter. Das Datum, das sie aufgeschlagen hatte, beachtete sie nicht; es war unwichtig. Wichtig war nur, was er ihr antworten würde, dass er ihr antworten würde.
Ginny überlegte; dann setzte sie die Feder an und schrieb: “Hallo Tom.”
Die Buchstaben hoben sich gestochen scharf von dem weißen Papier ab, dann wurden die Linien schmaler, bis die Tinte gänzlich verschwunden war.
Ginny wartete; er ließ sich Zeit mit seiner Antwort. Sie konnte ihr Herz beinahe schlagen hören, als die Sekunden verstrichen. Sie hatte ihm lange nicht geschrieben... Was, wenn er gar nicht zurück schreiben würde? Ginny schluchzte leise und schämte sich dafür.
Da endlich erschien seine Antwort, was Ginnys Aufregung noch steigerte, wenn das überhaupt möglich gewesen wäre.
“Guten Morgen, Ginny.”
Noch während die Worte verblassten, kritzelte Ginny hastig ihre Antwort darunter, als könnte er verschwinden, wenn sie zu lange brauchte.
“Wie geht es dir?”
“Es ging mir schon besser. Du hast mir lange nicht geschrieben.”
Ginny hatte das Gefühl, dass ihr Inneres plötzlich sehr schwer war. Niemand konnte sie so glücklich machen wie Tom, und niemand konnte sie in einen so tiefen Abgrund ziehen.
Als sie antwortete, zitterte ihre Hand, und die Buchstaben verwischten ein wenig.
“Ich wusste nicht, ob du wütend sein würdest, weil ich das Buch weggeworfen habe. Ich hab es nicht so gemeint...”
Ginnys Hand zitterte jetzt so stark, dass sie die Feder einen Moment absetzen musste. Als sie weiterschreiben wollte, war seine Antwort schon da.
“Ich weiß. Du hattest Angst. Es sind viele schlimme Dinge passiert, und du warst verwirrt deswegen.”
Hoffnung keimte in Ginnys kleinem Herzen auf.
“Ja, das stimmt. Aber ich hab dich vermisst.”
Ein gewagter Vorstoß... Ginny fragte sich bang, ob sie zu weit gegangen war.
“Nein.”
Ginny erschrak; sie wusste nicht, was sie antworten sollte.
“Wie meinst du das?”, krakelte sie unter das eine Wort von Tom.
Wieder ließ er sich Zeit mit der Antwort.
“Um ehrlich zu sein – ich bin mir nicht sicher, ob ich dir das glauben kann. Ich denke eher, dass du das Buch nur deshalb wiederhaben wolltest, damit dein besonderer Freund Harry Potter nicht hinter das Geheimnis kommt und vielleicht nichts mehr mit dir zu tun haben will. Ich glaube, an mich hast du dabei eher wenig gedacht.”

Phantom:
Impertinent wie dieser Laffe von deinem Ruhm zehren will
recht renitent dass dieser Affe mir den Triumph stören will


Ginny starrte auf die Wörter vor ihr und versuchte verzweifelt, einen klaren Gedanken zu fassen. Er glaubte ihr nicht, und was noch schlimmer war: Sie hatte ihm einen Grund dazu gegeben. Im ersten Moment war sie beinahe empört gewesen; doch nun war sie tief verzweifelt. Sie hatte das Tagebuch loswerden wollen, weil sie Angst hatte, Angst vor der Macht, die von ihm ausging, weil sie zu feige war, sich auf ihn einzulassen... Und nun hatte sie vielleicht alles kaputt gemacht. Ginny schluchzte trocken auf und hörte es kaum. Sie musste einen Weg finden, ihn zu überzeugen, ihr eine zweite Chance zu geben.
Sie überlegte angestrengt; sie wusste, was sie ihm jetzt schreiben wollte, war sehr wichtig, und je mehr sie darüber nachdachte, desto größer wurde der Knoten in ihrem Kopf. Doch schließlich schrieb sie: “Das stimmt nicht, ich hab sehr oft an dich gedacht. Du bist doch mein einziger richtiger Freund. Ich hatte Angst, deshalb hab ich das Buch weggeworfen, aber dann hab ich gemerkt, wie sehr du mir fehlst.”

Christine:
Engel, mein Geist ist wach, ich hör dich
geh doch nicht fort, führ mich.
Engel, mein Herz war schwach, vergib mir.
komm zu mir her, spür mich.


Noch während die Tinte in gewohnter Weise verschwand, erkannte Ginny, dass das, was sie geschrieben hatte, ihr wahnsinnig peinlich war. Sie vergrub das Gesicht in den Händen; wahrscheinlich konnte sie von Glück reden, wenn er überhaupt antwortete. Sie wartete einen Moment, und als sie die Spannung kaum noch ertrug, hob sie den Kopf. Da stand seine Antwort, schwarz auf weiß.
“Das ist sehr lieb von dir. Ich war froh, als ich gemerkt habe, dass du das Buch zurückgeholt hast.”
Die Erleichterung durchzuckte Ginny mit einer Wucht, die sie fast benommen machte. Später wurde ihr klar, dass er alles wahrscheinlich genau so geplant hatte; aber jetzt konnte sie kaum einen klaren Gedanken fassen, geschweige denn einen, der das Glücksgefühl getrübt hätte, das sie plötzlich durchströmte. Sie konnte sich nur noch schwer vorstellen, dass sie früher ohne ihn gelebt hatte.
“Und ich bin froh, dass ich dich kennen gelernt habe. Ich kenne sonst niemand, mit dem ich so gut reden kann.”
Ginny lächelte, auch wenn er es nicht sehen konnte. Dann fügte sie hinzu: “Wir kennen uns jetzt so lange, und ich wollte dich eigentlich die ganze Zeit schon was fragen...”
Während sie kurz inne hielt und überlegte, erschien auch schon seine feine, saubere Schrift auf dem Papier.
“Was denn?”
Ginny glaubte ein Lächeln hinter den Worten zu erkennen.
“Was für eine Haarfarbe hast du?”
Einen Moment war sie unsicher, ob er ihre Frage aufdringlich finden könnte; doch dann schob sie diesen Gedanken beiseite. Er mochte sie, er hatte gesagt, dass er sie vermisst hatte. Hier, unter ihrer Bettdecke mit ihm zusammen, fühlte sie sich gut aufgehoben.
“Schwarz.”
Ginny kicherte leise und konnte nicht verhindern, dass sie ins Träumen geriet. Schwarz... Sie mochte dunkelhaarige Jungs. Bestimmt sah er sehr gut aus... Spontan schrieb sie: “Ich wünschte, ich könnte dich mal sehen.”
Es war nur ein hingeworfener Gedanke, und Ginny hatte keine echte Erwiderung erwartet. Eine Floskel, eine Nettigkeit vielleicht. Die Zeile, die nun in dem Tagebuch auftauchte, überraschte sie.
“Das kannst du.”
“Wie denn?”, schrieb Ginny und konnte seine Antwort kaum erwarten.
“Erinnerst du dich an diese Toilette? Die, die immer gesperrt ist?”
Ginny zögerte einen Moment. Sie wusste genau, wovon er sprach, aber sie wollte nicht daran denken, was ganz in der Nähe dieser Toilette geschehen war.
“Ja”, antwortete sie schließlich.
“Es gibt dort einen Zugang zu einem besonderen Ort. Da könnten wir uns sehen.”
Ginny war hin- und her gerissen; sie wollte ihn gerne kennen lernen, sie wollte mehr von diesem Jungen erfahren, aber gleichzeitig war da etwas, das sie zurückhielt, ein unbestimmtes Gefühl, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Später hatte sie sich oft gewünscht, auf dieses Gefühl gehört zu haben, aber jetzt, da er zum Greifen nah schien, konnte sie einfach nicht mehr zurück.
“Die anderen werden bestimmt merken, dass ich nicht da bin”, schrieb sie in einem letzten schwachen Versuch des Widerstandes gegen sich selbst.
Seine Antwort kam promt. “Wenn du jetzt bald losgehst, kannst du vor dem Frühstück wieder zurück sein. Ich würde dich gerne kennen lernen.”
“Ich würde dich auch sehr gerne kennen lernen”, schrieb Ginny schnell zurück. Sie hätte es nicht ertragen, diesbezüglich Zweifel bei ihm zu vermuten.
“Dann komm. Nimm das Buch mit und steck deine Feder ein. Dann werden wir bald endlich mehr haben als dieses Tagebuch.”

Phantom:
Weil dein Vertrauen mir guttut
sollst du die Wahrheit verstehen
schau dein Gesicht an im Spiegel
dann wirst du mich sehen


Ginny hätte nicht genau sagen können, wie sie sich fühlte; sie war aufgeregt, glücklich, ein wenig ängstlich, erwartungsvoll, und zusammen ergab das alles eine merkwürdige, brodelnde Mischung und ein intensives Kribbeln in ihrer Magengegend.
“Okay”, schrieb sie in das Buch, dann klappte sie es schnell zu, als hätte sie Angst, einer von ihnen könnte es sich noch anders überlegen. Sie schüttelte sie Bettdecke ab und lauschte; die anderen schliefen noch immer tief und fest. Vorsichtig rutschte sie zur Bettkante und tastete auf dem Boden nach ihrem Umhang, den sie am Abend zuvor achtlos liegen gelassen hatte. Damals war sie noch so unsicher gewesen, ob sie Tom wieder schreiben sollte, und hatte sich so jämmerlich gefühlt. Es war erst einige Stunden her, aber ihr kam es vor, als seien es Jahre.
Sie fand den Umhang und warf ihn sich über die Schultern, von einer Art erwartungsvollem Schwindel ergriffen, dann packte sie die Feder und das Buch und verstaute beides in einer ihrer Innentaschen.
Auf Zehenspitzen schlich sie durch den Schlafsaal; noch immer war alles ruhig. Sie öffnete die Tür nur so weit wie unbedingt nötig, dann schlüpfte sie durch den Spalt, schob die Tür hinter sich zu und stieg die Treppe hinab in den Gemeinschaftsraum.
Der Himmel wurde bereits etwas heller und tauchte den Raum in ein diffuses Dämmerlicht. Ginny erschrak, als sie ein Knacken hörte, und fuhr herum; doch es war nur die spärliche Glut, die im Kamin noch verblieben war. Alles war so friedlich – Ginny hatte beinahe erwartet, dass irgendetwas passieren musste angesichts ihres ungeheuerlichen Vorhabens, doch nichts geschah, als sie auf das Porträtloch zuging.
“Da ist ja jemand früh wach. Oder etwa noch auf?”, sagte plötzlich eine weibliche Stimme in missbilligendem Tonfall, als Ginny das Gemälde zur Seite klappte. Einen Moment war Ginny wie erstarrt; eine quälende Zehntelsekunde später ging ihr auf, dass es nur die Fette Dame gewesen war.
“Ich muss zur Toilette”, flüsterte sie, und das ist noch nicht einmal gelogen, fügte sie in Gedanken hinzu.
Die Fette Dame brummte nur; Ginny fasste das als Zustimmung auf und kletterte nach draußen.
Auf dem Flur war es kühler als im Gemeinschaftsraum, und Ginny wickelte ihren Umhang fest um sich. Noch einmal kamen ihr leise Zweifel; doch sie hatte das Gefühl, dass sie den Punkt, an dem sie noch einen Rückzieher hätte machen können, längst überschritten hatte. Also machte sie sich auf den Weg zum Klo der Maulenden Myrte, und als sie einmal unterwegs war, kamen ihr ihre Bedenken lächerlich vor. Es lief doch letztlich alles darauf hinaus, und plötzlich konnte sie es kaum noch erwarten. Ginny beschleunigte ihre Schritte und durchquerte den Gang gerade so schnell, wie sie es konnte, ohne dabei Lärm zu machen.
Das Buch in ihrer Umhangtasche drückte sich bei jedem Schritt gegen ihren Oberkörper.

Christine:
Engel der Muse führ und leit mich
dann wird mein Weg klar sein
Engel der Muse mir nur zeig dich
lass diesen Traum wahr sein


Während Ginny die Korridore durchquerte, schob sich die Sonne bereits über den wolkenlosen Horizont. Ihr rötliches Licht brach sich in den hohen Fenstern und durchflutete die Gänge von Hogwarts, doch Ginny hatte kein Auge für das beeindruckende Schauspiel. Ihre Aufregung steigerte sich ins Unermessliche, während die Sonne aufging, zeigte sie ihr doch gnadenlos an, wie schnell die Zeit verging. Ginny hatte längst alle Bedenken über Bord geworfen. Sie fühlte sich, als hätte sie eine Ewigkeit auf den Moment gewartet, den sie jetzt ansteuerte, und ihre einzige Angst war, dass jetzt, wo sie ihrem Ziel so nahe war, noch irgendetwas geschehen könnte, das ihren Plan vereitelte und ihn wieder ganz weit von ihr wegrückte.
Eine tonnenschwere Last schien ihr vom Herzen zu fallen, als sie den Flur erreichte, in dem sich die Toilette der Maulenden Myrte befand. Jetzt konnte kaum noch etwas schief gehen.
Doch als sie auf die Tür zu hielt, drängte sich etwas aus dem Augenwinkel heraus in ihr Blickfeld... Ginny wollte nicht hinsehen, aber dann tat sie es doch. Die Schrift an der Wand, die kaum etwas von ihrer Leuchtkraft eingebüßt hatte. Aus der Tiefe ihres Gedächtnisses stieg ein verschwommenes Bild auf... Hühnerfedern, die in der Luft herumflogen...
Ginny stolperte einen Schritt rückwärts. Sie wusste nicht, was es mit diesen Hühnerfedern auf sich hatte. Sie wusste nur, dass sie diesen Schriftzug grauenvoll fand, dass er etwas in ihr ansprach, irgendetwas, das sie vergessen hatte und an das sie sich auch nicht erinnern wollte...
Sie schlang schützend die Arme um ihren Oberkörper und spürte die Umrisse des Tagebuches an ihrem Brustkorb.
Plötzlich und ohne dass sie wusste warum, hatte sie das unbestimmte Gefühl, nicht mehr allein in ihrem Kopf zu sein.
Eine leichte Übelkeit befiel sie, aber irgendetwas sagte ihr, dass es in Ordnung war, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchte. Eine zarte, gnädige, wohltuende Dunkelheit umfing sie, zog sie tief hinab in einen versteckten Winkel ihrer Persönlichkeit, wo es sehr ruhig und sehr warm war...

Als Ginny wieder zu sich kam, wusste sie nicht, wie sie in das Klo der Maulenden Myrte gelangt oder wie viel Zeit vergangen war. Sie stand mitten im Raum, doch dort, wo sich eigentlich die Waschbecken befinden sollten, klaffte ein großes Loch. Sie hatte keine Ahnung, wie das gekommen war, aber irgendwie ahnte sie, dass alles so war, wie es sein musste. Zufällig fiel ihr Blick auf ihre rechte Hand; etwas rotes klebte daran, doch das war jetzt nicht wichtig. Ginny wischte ihre Hand an ihrem Umhang ab und starrte bereits wieder in die Öffnung, die sich vor ihr auftat. Ihr war ein bisschen schwindelig, und ihr Kopf fühlte sich ganz leicht an... Sie konnte das Ende des Ganges nicht erkennen, aber sie hatte keine Angst. Das war der Weg zu dem Ort, den Tom ihr zeigen wollte, dem Ort, an dem er auf sie wartete. Sie hätte nicht sagen können, warum sie sich dessen so sicher war, aber sie wusste es, es war glasklar in ihrem Kopf.
Das Herz klopfte ihr bis zum Hals, als sie sich hinsetzte und die Beine gegen die Wand des Tunnels baumeln ließ. Sie war aufgeregt, aber es war ein wahnsinnig gutes Gefühl. Sie konnte es kaum noch erwarten, und sie wusste, dass sie ihm jetzt ganz nah war und dass sie nicht mehr lange würde warten müssen, bis sie endlich bei ihm war. Vielleicht war es nur Einbildung, aber sie konnte beinahe schon seine Stimme hören...
Was sie auch dort unten erwartete, jetzt würde alles gut werden.
Ginny ließ noch einmal den Blick durch den schmutzigen, verwahrlosten Raum schweifen und atmete tief ein, um das intensive Kribbeln in ihrem Magen ein wenig zu besänftigen.
Dann legte sie die Hände an den Rand des Tunnels, schob die Hüfte nach vorne und stieß sich ab.

Phantom:
Ich bin dein Engel der Muse
Komm zu mir, Engel der Muse

Ich bin dein Engel der Muse
Komm zu mir, Engel der Muse


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Sie kämmt sich ihr Haar offensichtlich schon sehr, sehr lange nicht mehr.
Jamy Temime, Kostümbildnerin, über Prof. Trelawney