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Fanfiction

Was wurde eigentlich aus ...? - Was wurde eigentlich aus Dolores Umbridge?

von BlackWidow

Sorry Leute!
Ich hab Euch ja eine Ewigkeit warten lassen, tut mir echt leid! Aber es ist gar nicht so einfach, gute Storys aus dem Ärmel zu schütteln, und die nächste hat mich ganz schön angestrengt. Vermutlich gibt es keine so interessanten Charaktere mehr wie Lockhart. Und der Drache mit Nessie lag ganz einfach auf der Hand. Nun hab ich mir an Dolores fast die Zähne ausgebissen und hoffe, dass Euch ihr Schicksal auch einigermaßen befriedigt...
Vielen Dank für all die lieben Kommis - ich hoffe, Ihr seid mir trotz des langen Schweigens noch treu geblieben.
Nun wünsche ich viel Spaß mit Dolores!

*********************

Was wurde eigentlich aus Dolores Umbridge?

Kingsley Shacklebolt, der neue Zaubereiminister, hatte als erste Amtshandlung die Dementoren aus Askaban abgezogen. Diese Wesen, die den Menschen das Glück aus der Seele saugten, hatten den Ort zum schrecklichsten auf der Welt gemacht, und nur ihretwegen bekamen die Zauberer schon weiche Knie und Zähneklappern, wenn sie den Namen Askaban nur aussprachen. Doch wie sollte man denn Gesetzesbrecher nun bestrafen, und wie sie bewachen, wenn keine Dementoren mehr zur Verfügung standen? Viele der altgedienten Ministeriumszauberer waren nicht derselben Meinung wie der Minister, wurden jedoch im Zaubergamot überstimmt. Um neue, effektive Strafmethoden einzuführen beriet sich den neue Minister mit einigen Leuten, die bisher gar nichts mit dem Ministerium zu tun hatten, nämlich mit Harry Potter, Hermione Granger und Ron Weasley.
Die drei Freunde saßen gerade mit dem Minister im Konferenzraum und überlegten sich Bestrafungen, die zwar nicht unmenschlich sein, aber doch ihre Wirkung nicht verfehlen sollten.
"Kingsley, lass diese Bestie einfach den ganzen Tag mit ihrer verhexten Feder schreiben: Ich darf keine Muggelgeborenen quälen. Sie verdient es nicht anders," war Ron Weasleys Vorschlag.
"Nein, Ron, damit würden wir uns auf Umbridges Niveau herunter begeben, willst du das wirklich?" Hermione war zwar auch nicht gut auf diese Frau zu sprechen, behielt aber trotzdem einen kühlen Kopf, um alles genau zu überdenken.
"Und was schlägst du stattdessen vor?" Ron ärgerte sich, weil seine Freundin immer bessere Ideen hatte als er.
"O, ich wüsste da schon etwas, das ähnlich funktioniert: Sie schlägt sich selber mit ihren eigenen Waffen..."
"Funktioniert das etwa in der gleichen Art wie Voldemorts Zauberstab, der auf ihn zurückfeuerte, als ich ihn nur entwaffnete?" mischte sich endlich auch Harry Potter in das Gespärch ein.
Kingsley, der bisher nur zugehört hatte, bemerkt nun: "O, ich glaube, ich weiß, was Hermione meint. Du hast an den Kraft-der-Gedanken-Zauber gedacht, nicht wahr?"
Hermione lächelte ihm verschwörerisch zu. "Ganz genau, Kingsley. Sie wird sich durch ihre bösen Gedanken selber bestrafen, und wer weiß, vielleicht wird sie noch andere Lebewesen dazu benutzen..."
Obwohl weder Harry noch Ron so recht verstanden hatten, wie dieser Zauber funktionierte, war er sofort beschlossene Sache zwischen Hermione und Kingsley.

"Dolores Jane Umbridge, Sie werden auf Grund ihrer Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu lebenslänglicher Haft in Askaban verurteilt."
Das Urteil des Obersten Zauberergerichts war gesprochen und die Verurteilte sofort zu ihrem künftigen Aufenthaltsort gebracht worden.
"Hm, ich habe keine Angst vor den Dementoren!" sagte sie mit ihrer zuckersüßen Stimme zu dem Sonderkommando, das sie an diesen düsteren Ort brachte. "Sie waren schließlich das ganze letzte Jahr unter meinem Kommando und werden sich gern an unsere segensreiche Zusammenarbeit erinnern."

Dolores Umbridge war hocherfreut, als sie in ihre Zelle gebracht wurde, denn diese war ganz in Rosa gehalten und auch ihre Katzenteller zierten die Wände.
"Nun, ich muss schon sagen, dass ich nichts anderes erwartet hatte, denn schließlich bin ich nur aus Versehen hier. Immerhin war ich jahrelang eine treue Angestellte des Ministeriums und erwarte die baldige Revision des Urteils."
Keiner ihrer Begleiter sagte etwas dazu. Zum Ersten war niemand wirklich gut auf diese Frau zu sprechen, die im vergangenen Jahr tausende von Muggelgeborenen hatte foltern lassen, sofern diese nicht rechtzeitig ins Ausland flüchten konnten. Und zweitens war es sowieso nicht erlaubt, mit Gefangenen zu sprechen, da man ihnen dadurch den Aufenthalt in Askaban eventuell etwas angenehmer gestaltet hätte.
Die erste Gefängnismahlzeit nahm Dolores am Abend ein, und sie bekam eine rosa Pampe serviert, die nicht leicht zu identifizieren war. Die Konsistenz dieses Gericht erinnerte leicht an Spinat, aber die rosa Farbe war so irritierend, dass sogar die Geschmacksnerven nicht so recht funktionieren wollten. Doch das störte Dolores nicht im Geringsten, weil sie überglücklich war, etwas in ihrer Lieblingsfarbe serviert zu bekommen. Nach dem Essen lehnte sie sich gemütlich in ihrem Sessel zurück und erinnerte sich der großen Taten, die sie im Auftrag des Ministerium schon vollbracht hatte.
"Ach, wie war das schön, als ich in Hogwarts unterrichten durfte! Ich sehe noch Harry Potters Blick, als ich ihn Strafaufgaben schreiben ließ. Ich darf keine Lügen erzählen! Das war der Satz, der sich tief in seine Hand - doch leider nicht in seinen Geist - eingeprägt hatte."
Mit diesem Gedanken schlief sie bald in ihrem rosafarbenen Bett ein.
Mitten in der Nacht wurde sie von grauenhaften Schmerzen unsanft aus dem Schlaf gerissen.
"Was soll das? Wer hat mich verletzt?" Sie schrie aus Leibeskräften, doch niemand schien sie zu hören. Nur die Katzen auf den Tellern fielen mit in das Geschrei ein, was die Sache leider nicht erträglicher machte. Da die arme Dolores, ihres Zauberstabes beraubt, kein Licht machen konnte, versuchte sie, wieder zu schlafen, was ihr mehr schlecht als recht gelang.
Am nächsten Morgen wachte sie auf wie gerädert und dachte zuerst, sie hätte nur schlecht geträumt. Doch ein Blick auf ihre rechte Hand belehrte sie eines Besseren. Dort hatte sich folgender Satz tief eingeprägt: Ich darf nichts Schlechtes denken!
"So ein Unfug!" dachte Dolores und ärgerte sich, dass offensichtlich jemand ihre geniale Bestrafungsmethode nachgemacht hatte. "Ich sollte jetzt lieber etwas essen, das meinem Geschmack entspricht, dann sieht die Welt gleich anders aus!"
Ein Gefängniswärter brachte das Frühstück, das aus einer Portion rosa gefärbtem Rührei bestand und ging wieder hinaus, ohne ein Wort gesprochen zu haben. Lustlos stocherte Dolores in ihrem Rührei herum, das ihr nicht so richtig schmecken wollte. Erschwerend kam nun hinzu, dass die Hand so sehr schmerzte, dass sie die Gabel in der linken Hand halten musste. (Für eine politisch so rechts gerichtete Person war dies praktisch unzumutbar.)
"Hm, ich hätte ja eigentlich schon gedacht, dass ich hier Tee mit hübsch viel Zucker bekomme." Kaum hatte sie den Gedanken ausgesprochen, ging schon die Tür ihrer Zelle auf und der Wärter brachte das Gewünschte.
"Ja, so ist es Recht, wenn mir jeder Wunsch sofort erfüllt wird!" sagte Dolores zu sich selber und zu ihren Katzen auf den Tellern. Zufrieden trank sie den ersten Schluck Tee, den sie aber sofort wieder ausspuckte. Zucker war tatsächlich drin, aber so schrecklich viel, dass es selbst unserer zuckersüßen Dolores zu süß war!
"Was ist das nur für eine schreckliche Bedienung hier! Da würde ich ja lieber noch Salzwasser trinken als diesen klebrigen Tee!" Auch dieser Wunsch wurde umgehend erfüllt...

Dolores Umbridge hatte ihr ganzes bisheriges Leben lang die Kontrolle über ihre Gefühle behalten können, das war ihre Stärke. Ihr zuckersüßes Lächeln war auch im Angesicht der grausamen Taten des vergangenen Jahres nicht erloschen. Sie konnte wirklich lächelnd zusehen, wie Muggelgeborene von Dementoren geküsst wurden, konnte lächelnd deren Verzweiflungsschreie ertragen. Wie schwarz die Seele eines solchen Menschen sein muss, wird sich wohl niemals ergründen lassen!
"Ich will Wasser!" schrie sie nun unbeherrscht hinaus, und auf der Stelle fing es in ihrer Zelle zu regnen an. Dass das nun nicht nur Dolores zu viel wurde, sondern auch noch ihren Stuben- beziehungsweise Tellertigern, kann man sich wohl denken. Zu Dolores' Geheul kam nun noch das Katzengejammer, und man weiß wirklich nicht, was lauter war.
Sie verzog sich in eine Ecke, in der es weniger regnete und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen.
"Ich möchte heute einfach in meinem Bett liegen und weinen, ohne weiter gestört zu werden." Noch während sie dies dachte, sah sie sich schon in ihr Bett zurück kriechen und dort weinen.
"Wenn Yaxley mich so sehen könnte!" dachte sie nur ganz kurz. Sie hatte nämlich in den vergangenen Monaten eine gewisse Schwäche für diesen Todesser entwickelt und würde sich in Grund und Boden schämen, wenn ausgerechnet dieser Mann sie mit verheultem Gesicht sehen könnte.
Schon öffnete sich eine kleine Klappe ihrer Zellentür und der Kopf des ehemaligen Todessers erschien.
"Na, Umbridge, is' hier nich so gemütlich wie im Ministerium, wie?"
"Schau mich nicht an, ich sehe bestimmt schrecklich aus!" konnte die verzweifelte Dolores gerade noch rufen, als sie auch schon fühlte, wie sich ihr Gesicht mit eitrigen Pusteln bedeckte. Yaxley war bei diesem Anblick sofort wieder verschwunden, und nun war Dolores Umbridge so verzweifelt, dass sie sich in den Schlaf heulte.

Am nächsten Tag erwachte sie mit denkbar schlechter Laune, und als ihr wieder ein rosafarbenes Frühstück serviert wurde, schrie sie vor Zorn aus: "Da möchte ich doch lieber die letzte Drecksarbeit als Muggel verrichten, als noch länger eine Hexe sein!" Sie schien inzwischen wohl begriffen zu haben, dass all ihre Wünsche erfüllt wurden, denn schnell noch fügte sie hinzu: "Aber lasst mich bitte etwas mit Katzen zu tun haben."

Seitdem ist Dolores' Zelle in Askaban leer. Doch wer den Zoo in London besucht, kann eine griesgrämige Frau beobachten, die nur dafür zuständig ist, die Gehege sämtlicher Großkatzen zu reinigen. Sie fürchtet sich vor diesen Tieren, wird aber durch geheime Magie, von der sie selber nichts ahnt, vor ihnen geschützt. Sie selbst jedoch weiß nicht einmal mehr, dass sie jemals eine Hexe war, sondern lebt als Muggel, wie sie es sich ja gewünscht hatte. Und dies war auch ihr letzter Wunsch, der in Erfüllung gegangen ist, denn dieser Zauber wirkte nur, solange sie in Askaban war. Sie ist nun frei, also nicht mehr im Gefängnis. Doch was nützt einen Freiheit, wenn man sein magisches Gedächtnis in Askaban gelassen hat und für immer an diesen Ort gebunden ist, ohne etwas dagegen unternehmen zu können.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz