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Fanfiction

Was wurde eigentlich aus ...? - ... Dursleys? (Teil 4)

von BlackWidow

Sorry, sorry, sorry, liebe Leute, dass ich Euch diesmal so lange habe warten lassen! Dafür wird das Dursley-Kapitel heute endlich zu einem Ende kommen.
Danke für Eure lieben Kommis:
@Svenni, ginnymileyweasley, Kati89, MIR: Dass Euch die Geschichte Spaß gemacht hat, freut mich sehr.
@Trüffelschweinchen: Die Idee, eine eigene FF draus zu machen, kann ich leider nicht verwirklichen, weil das heute der letzte Teil ist. (Nicht traurig sein, es folgen noch andere "Schicksale"...)
@Käfer: Jetzt habe ich Dir aber viel Zeit gelassen, Dich von Deinen Bauchschmerzen zu erholen. Ich hoffe, der Schluss entspricht Deinen Erwartungen - vielleicht nicht mehr ganz so lustig, aber wichtig. Danke für Deine Idee, als Spinnenanimagus zu lauschen: Ich habe sie aufgegriffen.
@hermine-ginny-lily: Vernon bleibt nichts anderes übrig, als doch bei der Stromgewinnung mitzuhelfen. (Allerdings frage ich mich, bis zu welchem Gewicht so ein Heimtrainer zugelassen ist:-).
@lunAa: Mit der Wesensänderung einiger Familienmitglieder hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen - ist kein Wunschdenken Deinerseits: Ich wünsche nämlich mit*g*.
@alle: Viel Spaß beim (glücklichen?) Ende vom Untertauchen der Dursleys. Eure vielen positiven Kommentare haben mich fast ein bisschen unter Druck gesetzt: "Was ist, wenn sie diesmal keine Bauchschmerzen vor lachen bekommen???" Trotzdem natürlich ein herzliches Dankeschön!
(Solltet Ihr enttäuscht sein, dass die Dursley-Geschichte heute zu Ende geht, verrate ich Euch schon mal, dass es in meiner nächsten Geschichte um das Schicksal eines ganz, ganz wichtigen Zauberers geht...) Aber jetzt erst einmal bei den Dursleys weiter:



... Dursleys? (Teil 4)

Als Folge dieser unfreiwilligen sportlichen Betätigung war nicht nur Dudley ein halbwegs zufriedener Mensch, sondern sämtliche zur Energieherstellung gezwungenen Personen waren abends derart müde, dass überraschend schnell Ruhe und Frieden im Haus einkehrten. Und da Dudley zusätzlich auch noch zu langsamerer Nahrungsaufnahme genötigt wurde, kann man sich vorstellen, wie schnell die Pfunde purzelten und der Dursley-Sprössling sich ganz allmählich fast zu einem ansehnlichen jungen Mann entwickelte.

Petunia freundete sich indessen immer mehr mit Dädalus an, der gerne Geschichten aus der Schulzeit ihrer Schwester erzählte. „Ach, ich kann mich noch gut erinnern, wie Ihre Schwester James Potter immer gehasst hat. Aber er ließ nicht locker und bat sie immer wieder um ein Date. Die halbe Klasse hatte heimlich schon Wetten abgeschlossen, ob Lily James irgendwann doch einmal erhören wird.“ Petunia schluckte und fragte ganz leise: „Waren die beiden denn miteinander glücklich?“ „Sie waren das Traumpaar von Hogwarts. Und wenn Sie mich fragen, hatte Dumbledore wohl so eine Ahnung, dass die beiden zusammengehören. Warum sonst hätte er ausgerechnet James mit Lily zusammen zum Schulsprecherpaar gemacht?“
Eines Tages gestand Petunia: "Ich war so neidisch auf Lily, dass sie in diese Schule gehen durfte und ich nicht!" Dädalus war wirklich ein guter Zuhörer und fand oft die richtigen Worte, um Petunia zu beruhigen, und so schüttete sie weiter ihr Herz aus: "Ich schrieb sogar einen Brief an Dumbledore, um ihn um Aufnahme an seiner Schule zu bitten." Dass Dädalus sie nicht auslachte, sondern nur verständnisvoll anschaute, machte Petnuia noch gesprächiger.

Während die Dursley-Männer im Fernsehen Muggelfilme schauten, hörte Petunia immer öfter zusammen mit Dädalus und Hestia den magischen Rundfunk. So erfuhren sie, dass inzwischen Severus Snape Schulleiter geworden war. "Wie ich diesen Snape-Jungen gehasst habe!" entfuhr es Petunia, und Dädalus erwiderte darauf: "Wir alle verstehen nicht, warum Dumbledore ihm immer vertraut hat. Zu guter Letzt wurde er sein Mörder." Eines Abends entdeckte Hestia einen Piratensender namens Potterwatch, der all die Vorfälle berichtete, die der offizielle magische Rundfunk inzwischen längst nicht mehr senden durfte.
"Hallo, liebe Freunde!" begrüßte der Moderator die Zuhörer. "Hier ist wieder Radio Potterwatch mit den neuesten Nachrichten. Euer Sprecher heute ist Stromer. An alle, die bisher furchtlos den Namen dessen, der nicht genannt werden darf, ausgesprochen haben: Lasst das bitte ab sofort sein, denn der Name ist mit einem Tabu belegt. Sagt es allen Freunden weiter, dass sie umgehend von Todessern oder Greifern aufgespürt werden können, sobald der Name von Du weißt schon wem ausgesprochen wird. Nun übergebe ich das Wort an Beißer, der sensationelle Nachrichten vom Auserwählten hat."
"Hallo, liebe Hörerinnen und Hörer, ich bin zwar nicht Beißer, sondern Nager, aber die Neuigkeiten von Harry Potter sind wirklich unglaublich. Nun haltet Euch mal fest, setzt Euch am besten, damit Ihr nicht umfallt. Unser Held Harry Potter war im Zaubereiministerium und hat dort etlichen Muggelgeborenen zur Flucht verholfen! Er wäre beinahe von einem Todesser gefasst worden und konnte vermutlich aber doch entkommen. Wo immer er sich auch derzeit aufhält, schickt ihm Eure guten Gedanken. Was immer er vorhat, unterstützt ihn, wenn ihr Gelegenheit dazu habt. Harry, wir sind in Gedanken immer bei dir!"

Petunia wischte sich verstohlen ein paar Tränen aus den Augen, als sie das hörte. "Ist es wirklich so schlimm für die Muggelgeborenen?" Hestia nickte nur und Petunia ging durch den Kopf: "Wenn Lily noch leben würde, dann wäre sie auch in Gefahr." Hestia konnte bestätigen, dass das Leben für Muggelgeborene derzeit wirklich extrem gefährlich war. Doch Dädalus unterbrach sie und sagte feierlich: "Ihr Neffe, Mrs. Dursley, wird die magische Welt vor Du-weißt-schon-wem retten, davon sind wir alle überzeugt. Wenn er es nicht schafft, dann schafft es keiner!"

In dieser Nacht schlief Petunia ganz schlecht. Sie hatte Alpträume, in denen sie vom kleinen Harry vorwurfsvoll angeschaut wurde. Das ganze Elend, das der kleine elternlose Junge im Hause Dursley hatte ertragen müssen, wurde Petunia mit einem Mal bewusst und sie schämte sich grenzenlos für Alles, was sie ihrem Neffen in den vergangenen 16 Jahren angetan hatte. Am nächsten Morgen konnte sie das Bett nicht verlassen, weil sie hohes Fieber hatte. Vernon war außer sich, da seine Frau in den ganzen Jahren ihrer Ehe noch nie krank gewesen war und immer funktioniert hatte. "Das haben wir jetzt davon, dass wir uns auf diesen ganzen Unfug eingelassen haben. Jetzt können wir nicht einmal zu einem Arzt gehen!" schimpfte er los, als ob es Hestias und Dädalus' persönliche Schuld wäre, dass Petunia krank war. "Nur die Ruhe, Mister, diese Art Krankheit lässt sich ganz sicher mit einem Kräutertrank kurieren." Auf die Idee, einen Muggelarzt wegen eines Fiebers zu Rate zu ziehen, wäre Dädalus nie im Leben gekommen. So braute er ganz schnell einen Trank, den er Petunia verabreichte. Vernon stand am Fußende des Bettes und beobachtete argwöhnisch, wie seine Frau bedenkenlos dieses übelriechende Gebräu trank. "Wollen Sie meine Frau vergiften?" brüllte er. Doch Petunia beschwichtigte: "Das ist ganz sicher kein Gift, Vernon, denn es riecht so ähnlich wie dieser Kräutertee, den Mrs. Figg mir vor einigen Jahren einmal gegeben hat, als Harry einen ganzen Winter lang von einem hartnäckigen Husten geplagt wurde."

Vernon zog es daraufhin vor, wieder mit seinem Sohn den Fernseher in Gang zu setzen und überließ die Krankenpflege Dädalus und Hestia. Und aus Petunia brach alles heraus, was ihr auf der Seele gebrannt hatte. Sie erzählte hemmungslos, wie schwer sie Harry das Leben in Little Whinging gemacht hatte, und wie sie ihm die Zauberei "austreiben" wollte. Hestia wollte Petunia am liebsten zurechtweisen, doch Dädalus gab ihr zu verstehen, dass jetzt dafür nicht der richtige Augenblick sei. Man kann es schon ahnen, dass sich zwischen Petunia und Dädalus mit der Zeit eine Art Freundschaft entwickelte, die Vernon ganz und gar nicht gefallen hätte, wenn er etwas davon geahnt hätte.

Der magische Kräutertrank sowie die Gespräche wirkten bald, und so war Petunia nach ein paar Tagen wieder auf den Beinen und Vernon zufrieden, dass seine Gattin offensichtlich keinem Giftmord zum Opfer gefallen war. Dass Petunia aber in ihrem Inneren nicht mehr dieselbe war, entging ihrem Gemahl, denn seine Frau funktionierte wieder wie früher, und so gab es nichts, worüber er sich aufzuregen hatte.

So gingen etliche Monate dahin, und Hestia und Dädalus waren erstaunt, dass sie es nun schon ganze neun Monate mit dieser Familie ausgehalten hatten. Eines Abends hörten alle zusammen in Radio Potterwatch aufregende Neuigkeiten:
„Guten Abend, meine lieben Freunde, hier spricht Nager, Euer Korrespondent, der unglaubliche Nachrichten für Euch hat. Harry Potter wurde heute beinahe dabei erwischt, wie er in ein Hochsicherheitsverlies in Gringotts eingebrochen ist. Ihr werdet es nicht glauben, aber er konnte in letzter Sekunde entfliehen. Haltet Euch fest, liebe Hörerinnen und Hörer, denn unser Held Harry ist mit seinen Freunden sage und schreibe auf einem Drachen entflohen. Wenn ihr also irgendwo einem freilaufenden Drachen begegnet, ist vielleicht Harry nicht weit.“
„Was ist denn dieses Grimkotz schon wieder für ein Unfug?“ donnerte Vernon. Petunia flüsterte aufgeregt: „Vernon, das ist die Zaubererbank.“ „Da haben wir's: Erst ziehen wir selbstlos und unter vielen Entbehrungen den Jungen groß, und dann wird er zum Bankräuber!“ brüllte Vernon nun noch lauter als vorher. Dädalus versuchte, ihm klarzumachen, dass Harry niemals etwas stehlen würde, um sich zu bereichern. „Wir wissen zwar nicht genau, was Harry zu erledigen hat, aber er hat von Dumbledore einen Auftrag auszuführen, und nur so kann Du weißt schon wer besiegt werden.“

An diesem Abend gab es noch lange Diskussionen, weil Vernon nicht bereit war, zu glauben, dass Harry uneigennützig gehandelt hatte. So ganz allmählich traute sich Petunia sogar, für den Sohn ihrer einstmals geliebten Schwester Partei zu ergreifen, und das erboste ihren Gatten so sehr, dass er das Haus verließ. Petunia war zuerst so erleichtert über seine Abwesenheit, dass sie Hestia und Dädalus davon abhielt, nach ihm zu suchen. Doch im Morgengrauen plagte Hestia das schlechte Gewissen, und so machte sie sich auf einem Besen auf die Suche nach dem Vermissten. Nach zwei Stunden Rundflug über den Wald musste sie notgedrungen aufgeben und kehrte unverrichteter Dinge wieder zurück. Die Stimmung am Frühstückstisch war alles andere als entspannt, denn auch Petunia machte sich nun Sorgen, und Dudley war so außer sich, dass er kaum einen Bissen essen konnte. Also nahmen Dädalus und Hestia erneut die Suche auf, nicht ohne vorher Petunia und Dudley das Versprechen abgenommen zu haben, das Haus unter keinen Umständen zu verlassen.

Drei ganze Tage waren die beiden Zauberer unterwegs und konnten Vernon nicht finden. „Ich verstehe nicht, dass er einfach weg ist. Ein Muggel kann doch nicht apparieren, wie sollte er dann so schnell diesen Wald verlassen haben?“ Hestia hatte Angst, ohne Vernon wieder zu Petunia und Dudley zurückzukehren, doch eine weitere Suche war völlig aussichtslos und würde nur die Gefahr bringen, dass eventuell das Versteck von Todessern oder Greifern entdeckt würde. So kehrten sie schweren Herzens zum Haus zurück und hatten ein mulmiges Gefühl, dem zurückgebliebenen Rest der Familie Dursley unter die Augen zu treten. Diese jedoch strahlten die Ankömmlinge an und riefen aufgeregt: „Kommen Sie schnell zum Radio, es gibt wunderbare Neuigkeiten.“ Im Magischen Rundfunk hörte man gerade die Stimme von Kingsley Shacklebolt: „Liebe Mitglieder der magischen Gemeinschaft, als Euer vorläufiger Zaubereiminister darf ich mich heute mit einer freudigen Botschaft an Euch wenden. Lord Voldemort ist besiegt. Die magische Welt ist befreit vom schlimmsten aller dunklen Magier, wir alle können wieder aufatmen und gegebenen Falls unsere Verstecke verlassen. Unser übergroßer Dank gilt Harry Potter und seinen Freunden Hermione Granger und Ronald Weasley, die die magische Welt gerettet haben. Gleich im Anschluss bringt der magische Rundfunk eine Sondersendung zum Fall Voldemorts. Aber zunächst möchte ich Sie alle bitten, mit mir der vielen tapferen Kämpfer zu gedenken, die in der Schlacht von Hogwarts ihr Leben lassen mussten.“ Dann wurden alle Verstorbenen namentlich genannt, und Hestia und Dädalus vergossen viele Tränen für die toten Ordenskämpfer. An Schlaf war nun beim besten Willen nicht zu denken, und da Petunia und Dudley wenigstens die Sicherheit hatten, dass Vernon nun keine Gefahr mehr durch Todesser drohen konnte, tranken sie mit ihren magischen Freunden recht ausgelassen ein paar Gläser auf den Sieg. Nachdem sie etliche Flaschen Butterbier geleert hatten, tauchte plötzlich Kingsleys Patronus und verkündete: „Ihr könnt aus Eurem Versteck auftauchen, die Luft ist rein.“ Dädalus schickte seinen Patronus mit der Nachricht, dass Vernon Dursley vermisst sei, an Kingsley zurück. Anschließend wurde auf magische Art Koffer gepackt und auf dem schnellsten Weg nach Little Whinging appariert.

In den nun folgenden Tagen überstürzten sich die Ereignisse, und selbst Mitglieder der magischen Gemeinschaft waren überrascht von den Aktivitäten Harry Potters und seiner Freunde im letzten dreiviertel Jahr, die nun allmählich bekannt wurden. In den magischen Medien wurde sehr kontrovers diskutiert, ob es denn ethisch zu vertreten wäre, sich über Voldemorts Tod zu freuen. Petunia versuchte sogar, diese Diskussionen soweit zu verfolgen, wie es in einem Muggelhaushalt möglich war. Dazu hatte ihr Dädalus verraten, dass ihre Nachbarin, Mrs. Figg, ebenfalls zur Zauberergemeinschaft gehörte. „Die alte Frau ist eine Hexe?“ fragte sie erstaunt. „Dachte mir doch gleich, dass mir der was nicht stimmt!“ Dädalus konnte darüber lachen, denn er ahnte schon, dass Petunias Gedankenmuster in den letzten Jahrzehnten so festgefahren waren, dass sie nicht so schnell aus ihrer Haut konnte. Und trotzdem trieb die Neugier diese ganz schnell zu Mrs. Figg - nicht nur, um sie über ihre Verbindung zu den Zauberern auszufragen, sondern auch, um mit ihr zusammen Radio zu hören.

Dädalus und Hestia hatten derweilen alle Hände voll zu tun, um die gesamte Nachbarschaft der Dursleys mit einem Vergessenszauber zu belegen - es sollte so sein, als wäre die Familie niemals weg gewesen. Doch zu diesem glücklichen Ende fehlte noch Vernon, der bis jetzt noch nicht wieder aufgetaucht war. Sogar Auroren wurden ausgeschickt, um Vernon Dursley zu finden. Nach zwei Wochen wurde er endlich gefunden und sah ziemlich lädiert aus. Aus seinen konfusen Berichten konnte sich niemand einen Reim machen, doch fand man in seinem Versteck einen Hinweis: Greifer hatten ihn am Tag vor der Schlacht von Hogwarts aufgegriffen und in einen Keller gesperrt. Er konnte sich weder bewegen noch um Hilfe rufen, und so musste der sonst so Ungeduldige ausharren und hoffen, irgendwann gerettet zu werden. Da diese Greifer sich nach der Schlacht, als sich herausstellte, dass die gute Seite gesiegt hatte, auf die Flucht machten, war Vernon zwar vor ihnen sicher, konnte sich aber immer noch nicht bemerkbar machen. Durch Zufall wurde er von Muggeln gefunden, die wegen Vernons unbeweglichem Zustand die Ambulanz riefen. Die Muggelärzte verstanden die Welt nicht mehr, weil sie noch nie in ihrem Leben einen Patienten hatten, der stocksteif ein steinhart war. Welch ein Glück, dass die magische Gemeinschaft inzwischen soweit organisiert worden war, dass ihnen dieser Vorfall bekannt wurde. So gab es noch einige weitere Muggel, die mit einem Gedächtniszauber belegt werden mussten. „Das war es nicht, was ich mir als erste Aufgabe als Zaubereiminister vorgestellt hatte!“ grinste Kingsley, der mit von der Partie war, weil derzeit jeder Auror gebraucht wurde, um die Welt wieder in Ordnung zu bringen.

Dudley bat Hestia, die immer wieder am Ligusterweg nach dem Rechten sah, ob sie ihm nicht diese Heimtrainer aus dem Versteck herholen könnte. Er hatte sich in den letzten Monaten so daran gewöhnt, dass er nicht mehr hätte bewegungslos vor dem Fernseher sitzen wollen. Und ebenso erwachte allmählich auch sein Verstand aus der Bewegungslosigkeit und wir dürfen uns über eine durchaus positive Entwicklung von Harry Potters Cousin freuen. Um das versäumte Schuljahr nachzuholen, wechselte Dudley die Schule, und daraus ergab sich auch ein anderer Umgang, was weiter dazu beitrug, dass der Junge ganz allmählich ein recht sympathischer Zeitgenosse wurde.

Petunia fand sich nun fast täglich bei ihrer Nachbarin Mrs. Figg ein, und man darf sich darüber wundern, dass sich die beiden Frauen tatsächlich viel zu sagen hatten. Schließlich kannte Mrs. Figg Petunias Schwester noch aus der Zeit des ersten Phönixordens, und sie konnte alle Wissenslücken füllen, die Petunia bezüglich Lilys Leben hatte.

Auch Vernon war nun endlich aufgefallen, dass sich sowohl seine Frau als auch sein Sohn sehr verändert hatten. Sehr zu ihrem Nachteil, nach Vernons Ansicht. Nun ja, über Ansichten lässt sich streiten. Und da Dädalus dafür gesorgt hatte, dass in der Leitung der Firma Grunnings jeder glaubte, Vernon Dursley hätte eine große Karriere im Ausland vor sich, wollte man diesen fähigen Mitarbeiter unbedingt halten und bot ihm den Posten des Generaldirektors an. Ein solch unerwarteter Karriereschub ließ den Mann natürlich nicht kalt und wir können uns denken, wie sehr ihm das zu Kopf stieg. So blieb es nicht aus, dass bald eine jüngere Frau ins Spiel kam. Man braucht nicht allzu viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass diese Frau sich den Lebenspartner nicht nach Schönheit ausgewählt hatte, sondern mehr auf die inneren Werte schaute - nämlich die seiner Brieftasche. Die Scheidung wurde in gegenseitigem Einvernehmen vollzogen, und Petunia und Dudley lebten weiter am Ligusterweg.

In einer Sache hat sich Petunia allerdings kein Bisschen geändert: Ihr Ordnungsfimmel ist gleich geblieben, und so ziehe ich mich nun zurück, weil mir das Leben als Spinnenanimagus im Hause Dursley auf die Dauer doch zu gefährlich wäre. So kann ich leider nicht mehr beobachten, ob Dädalus zum regelmäßigen Besucher dort wird. Und ob Harry Potter jemals wieder im Ligusterweg 4 vorsprechen wird, entzieht sich daher ebenfalls meiner Kenntnis.
Die werte Leserschaft möge es mir verzeihen.

ENDE


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