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Fanfiction

Kiss the Rain - It's a Fun Day

von shaly

Die Re-Comment's findet ihr hier.


Lily


This is fun day
On a fine day
When the air is filled with tweeting birds that sing
Together in the sun

[Stevie Wonder - Fun Day]


„James, gib mir endlich die Zeitung! Nur weil du den Sportteil lesen willst kannst du den Rest jawohl mal weitergeben, oder?“, fragte ich entnervt und warf ein Brötchen nach ihm, als er immer noch nich reagierte.
Es war nur noch ein Wochenende, bis es wieder nach Hogwarts ging, und nachdem Mum und Dad die Einkäufe die ganze Woche über aufgeschoben hatten, würde James heute mit uns in die Winkelgasse gehen.
„James!“, schrie ich schließlich, nachdem ich auch von Al keinerlei Unterstützung bekam, und lehnte mich quer über den Tisch, um James die Zeitung aus der Hand zu reißen.
„Mensch Lily, kannst du nicht mal warten?“, fragte James und warf mir die Zeitung zu.
„Nein, kann ich - oh mein Gott!“ Mit aufgerissenen Augen starrte ich die Schlagzeile an. „Al! James… habt ihr das gesehen?“, fragte ich fassungslos. Was eigentlich ziemlich unsinnig war, denn Al las jeden Tag die Zeitung und hatte für Hogwarts sogar sein eigenes Abo.
„Was denn?“, fragte Al dennoch und legte seinen Hogwartsbrief beiseite, den er irgendwie ständig mit sich herumtrug, seit er erfahren hatte, dass er Schulsprecher geworden war. Ich vergaß völlig, mich zu wundern, dass ich aus der Zeitung etwas vor Albus erfuhr. „Die Schlagzeile!“, erwiderte ich, immer noch mehr als geschockt: „Das kann doch nicht euer Ernst sein!“
„Was ist denn?“, fragte James ungeduldig.
„Askaban-Ausbruch!“, las ich vor: „Todesser brachen aus dem Hochsicherheitsgefängnis Askaban aus.“
Jetzt hatte ich ihre ungeteilte Aufmerksamkeit.
„London. Die Alarmglocken des Ministeriums schlugen so laut wie lange nicht mehr. Über 25 Jahre nach dem letzten großen Krieg gelang es zwei ehemaligen Todessern, aus dem Hochsicherheitsgefängnis von Askaban auszubrechen - und bis jetzt ist völlig unklar, wie. Das ist in der gesamten Geschichte des Gefängnis' der zweite Ausbruch überhaupt, der Erste unter der Aufsicht der Auroren, die vor Jahren eingesetzt wurden, um die Dementoren abzulösen. Während Gregory Goyle senior schon wenige Stunden nach dem Ausbruch gefasst und in Gewahrsam genommen wurde, ist Amycus Carrow weiterhin auf der Flucht. Wie es den beiden gelungen ist, aus dem Gefängnis zu entkommen, ist noch unklar, auch wenn inzwischen viele Gerüchte kursieren, zu denen jedoch weder das Ministerium noch die Aurorenabteilung bisher Informationen preisgab. Klar ist jedoch, dass dieser Ausbruch nicht ohne Folgen bleiben wird.“ Einen Moment schwieg ich, dann sah ich James scharf an: „Hey, was bist du eigentlich für ein mieser Informant? Da haben wir endlich jemand anders als Dad in die Abteilung geschleust und Infos kriegen wir trotzdem keine, oder was?“
Abwehrend hob mein Bruderherz die Arme: „Ich habe frei, vergessen, Lilylein? Ich war seit einer Woche nicht im Büro. So, und jetzt mach dich fertig. Genug gefrühstückt.“
Ich verdrehte die Augen, stand jedoch auf. Hier Zuhause machte mir der freilaufende Todesser kaum irgendwelche Sorgen, das wusste ich. Und irgendwie machte es mir Angst, wie behütet ich aufgewachsen war.


Wenig später betrat ich mit James und Al die Winkelgasse. Ich liebte sie, das bunte Treiben und die vielen, wunderbaren Geschäfte. Als kleines Mädchen war es für mich immer etwas ganz Besonderes gewesen, hierher zu dürfen, und ich war heute noch heute wie verzaubert, wenn ich hier war.
Ich zog meine Liste hervor. Es gab nicht viel zu besorgen, denn es waren nur drei neue Bücher hinzugekommen, und von denen würde ich zumindest eines - „Lehrbuch der Zaubersprüche Band 5“ - von Al adoptieren können.
„Also gut, gehen wir dann zuerst zu Flourish & Blotts? Danach können wir uns Lilys umfangreicher Liste mit Zaubertrankzutaten widmen.“, erklärte James und sah auf die Uhr. „Ich muss gleich definitiv zu Onkel George, und ich wette, dass mein Brüderchen einen neuen Umhang braucht.“ Er grinste: „Damit das Schulsprecherabzeichen auch perfekt zu sehen ist, was, Al?“
Ich musste lachen: Ich liebe James und Al, sie zoffen sich untereinander so wunderbar, wie es einfach nur Brüder können. „Los geht's!“, verkündete ich voller Elan und hakte mich bei James unter.

In Flourish & Blotts war es voll, und überall konnte ich bekannte Gesichter aus Hogwarts erspähen. Es war erleichternd zu sehen, dass wir doch nicht die Letzten waren, die in die Winkelgasse kamen, um die Einkäufe für das Schuljahr zu erledigen. Ich meine, ich weiß ja, dass Mum und Dad grad viel um die Ohren haben, aber eigentlich hätten sie Al und mich auch alleine losschicken können. Dann wären wir vermutlich sogar sicherer als mit James an unserer Seite. So wie ich Al kannte war es schwer, sich vorzustellen, dass er jemals irgendetwas Dummes tat.
Und zudem war es strategisch sehr ungünstig, mit Al zuerst in den Buchladen zu gehen. Ich mag Bücher ja auch und bin viel in der Bibliothek von Hogwarts, aber Albus könnte wahrscheinlich Stunden in einem Raum voller Bücher verbringen ohne zu merken, dass um ihn herum die Zeit ganz normal weiterläuft. Deshalb suchte ich mir so schnell wie möglich meine beiden Bücher heraus und drückte sie James zum Bezahlen aufs Auge, um dann meinem anderen Bruder zu folgen und aufzupassen, dass er wirklich nur Schulbücher suchte. Wir konnten ihn ja nachher hier absetzen, wenn ich James überredet hatte, mir von seinem Aurorengehalt ein Eis bei Fortescue's Eissalon zu spendieren: das ultimativ beste Eis, das es gibt. Fortescue's machen ja generell super Eisbecher, aber dieses eine Eis, das dauernd den Geschmack ändert, ist wirklich der Wahnsinn. Bei Fortescue's gibt es ja wirklich nur tolle Eisbecher, aber das ist etwas ganz Besonderes. Es ist natürlich auch gewöhnungsbedürftig, weil nicht jeder alle Eissorten mag und keiner genau weiß, was man im nächsten Moment schmecken wird, aber ich liebe es. Seit das Eis auf dem Markt ist, arbeitet Fortescue's Eissalon auch eng mit Onkel George zusammen, der eine ganz eigene Sorte Eis entwickelt hat: Scherzeis. Richtig, es sieht beispielsweise aus wie Schokoladeneis, schmeckt zunächst auch so, bis es jedoch plötzlich den Geschmack wechselt und richtig unangenehm wird. Diese Neuheit wurde schnell der absolute Renner, wie eigentlich alles von „Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen“.

Als wir wenig später aus dem Laden heraustraten und hinüber zur Apotheke schlenderten hatte ich James davon überzeugt, dass er mir liebend gern ein Eis spendierte und Al davon, dass er nach dem Besuch in der Apotheke alleine neue Hogwartsumhänge kaufte, während wir zu Onkel George und dem Eissalon gehen würden.
Es war eine lange Liste mit Dingen, die wir in der Apotheke besorgen mussten, was vor allem damit zusammenhängt, dass ich nicht nur im Unterricht Zaubertränke herstelle. Das mag für viele - beispielsweise einen beängstigend großen Teil meiner Familie - streberhaft erscheinen, mir jedoch machte es Spaß, weil es etwas war, dass ich einfach konnte, auch wenn es anscheinend keinerlei Begründung gab, woher ich dieses Talent hatte. Zumindest hatte ich das gedacht, bis ich von Dad erfahren hatte, dass seine Mutter offenbar ebenso talentiert gewesen sein musste, während seine Schulzeit besonders in diesem Fach die Hölle gewesen war.
Bei Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen schien es sogar noch voller zu sein als sonst, wenn das überhaupt möglich war. Wir drängelten uns zwischen den hauptsächlich jugendlichen Kunden hindurch zur Theke, um nach Onkel George zu fragen. Vermutlich jedoch war es besser, wenn ich ihn nur begrüßte, und James dann mit ihm alleine ließ, weil mich das später nicht zur Mitwissern machte. Wenn James mit Onkel George verabredet war, dann war zwar garantiert, dass wir anderen Spaß hatten, aber hinterher bedeutete es neunzigprozentig auch Ärger für jeden, der vom dem Blödsinn gewusst, ihn aber nicht verhindert hatte.
„Hey Lily, James.“, begrüßte uns Onkel George recht geschäftig, als wir ihn im Lager trafen.
„Hey Onkel George.“ Ich küsste ihn auf die Wange und warf James noch einen warnenden Blick zu, bevor ich zurück in den Laden huschte und dort auf ihn wartete. Es dauerte nicht lange, aber es war auch nicht besonders schwer, sich hier zu beschäftigen. Das Sortiment von Scherzartikeln war riesig, und es war in meinen Augen absolut nicht verwunderlich, wie erfolgreich der Laden war. Für mich war Onkel George ein Genie.

Schließlich gingen wir - jeder eine Eistüte von Fortescue's in der Hand - zurück Richtung Flourish & Blotts, um Albus einzusammeln. Zwischen Kokos, Pfefferminz und Himbeere redeten James und ich über Quidditch. Das war unsere gemeinsame Leidenschaft; James hätte meiner Meinung nach statt Auror genauso gut professioneller Quidditchspieler wie Mum werden können - und er hätte es sicherlich weit gebracht. Talentiert waren in unserer Familie viele, aber James war wirklich immer sehr, sehr gut gewesen, und mit ihm im Team hatte Gryffindor zweimal in Folge den Quidditchpokal genommen und viele überragende Saisons gespielt, auch wenn ich fest vorhatte, dieses Bild dieses Jahr mit Ravenclaw zu ändern.
Wir fanden Al vor Flourish & Blotts im Gespräch mit Scorpius Malfoy. Als Al uns kommen sah winkte er, unterbrach sein Gespräch jedoch nicht. Als wir näher kamen hörte ich, wie Malfoy sich verabschiedete. Ich weiß nicht, woran es liegt, weil es immerhin fast normal ist, in Hogwarts andere mit ihrem Nachnamen anzureden, und es ist eigentlich nie abwertend, wenn man es tut. Nur bei einem Namen nicht: Malfoy klang immer abwertend, und eigentlich war mir das total egal. Seit der einen Begegnung in der Bibliothek vor vier Jahren hatte ich kein Wort mehr als eine kühle Begrüßung mit ihm gewechselt, und ich hatte nicht vor, dass zu ändern. Deshalb schenkte ich ihm auch jetzt nur einen kalten, verächtlichen Blick, den Scorpius mit einem Grinsen erwiderte. Wut schoss in mir hoch und ich wandte den Blick ab. Er war so unglaublich arrogant! Jetzt hob Malfoy grüßend die Hand und schlenderte davon, während James zum Aufbruch mahnte und mich so davon abhielt, Al wieder einmal klarzumachen, was ich von seinem Freund hielt. Vielleicht war das besser so, denn auf eine Diskussion hatte ich jetzt wirklich nicht den Nerv.


Zuhause hatte ich die Begegnung schon bald vergessen und verwendete meine Zeit stattdessen darauf, meinen Koffer fertig zu packen, damit er bereit für Hogwarts war. Denn bald würde es endlich wieder losgehen!


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