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Fanfiction

Kiss the Rain - Train

von shaly

So ihr Lieben, hier kommt ein neues Chap =) Vielen Dank für eure tollen Kommis, die Antowrt wie immer im Thread .
________________________________________________

Scorpius

I don't wanna watch the world spinnin'
I wanna be spinnin' with it
Put me on a train mama
I'm leavin today
(3 doors down - Train)


Der erste September war bei mir zu Hause nichts als Routine. Al erzählte immer wieder von dem Chaos, dass bei ihnen jedes Jahr ausbrach, von Hektik, im Weg liegenden Koffern und vergessenden Büchern. Das war wohl etwas, was im Hause Malfoy niemals eintreten würde. Dieses siebte und letzte Mal, dass ich nach Hogwarts aufbrach war ein Morgen voller Deja - vues. Um Punkt acht Uhr klingelte mein Wecker und ich schleppte mich ins Bad. Während ich duschte, stellte ich mir dieselben Fragen wie jedes Jahr: Wie soll ich auf einmal wieder immer so früh aufstehen, wo ich es zwei Monate lang nicht getan habe? Wieso kann ich nicht bis neun schlafen, der Zug fährt doch erst um elf? Was ziehe ich an, um meinen Vater zu ärgern?
Ich entschied mich für eine Jeans und ein graues T – Shirt und ging zum Frühstück in den Salon hinunter. Weekie hatte meinen Koffer schon in den Hausflur gestellt und den Tisch gedeckt, an dem meine Mum bereits saß. Sie sah vom Tagespropheten auf und lächelte mich an, als ich mich setzte. Ich nahm mir ein Brötchen, dass ich mit Kirschmarmelade und Erdnussbutter bestrich. Alles wie immer. Dann erinnerte mich das Rascheln der Zeitung daran, dass doch etwas anders war als sonst.
„Und?“, fragte ich meine Mutter scharf.
„Nichts.“, antwortete sie leise.
Sie musste nicht fragen, was ich meinte. Die Nachricht von den ausgebrochenen Todessern war seit jenem Abend nicht mehr erwähnt worden, aber sie war ständig präsent, wie ein Schatten der sich über das Haus gelegt hatte. Meine Mum war felsenfest davon überzeugt, dass wir damit absolut nichts zu tun hatten. Draco machte sich Sorgen um unseren Ruf, wenn zu viel von den „alten Zeiten“, wie er sagte, geredet wurde. Cissa und Lucius jedoch befürchteten wirklich, dass Amycus Carrow eines Tages vor ihrer Haustür stehen würde, entweder um sich zu rächen oder um einen Schlafplatz zu finden. Ich wusste nicht wirklich, was ich von all dem halten sollte. Das letzte, was ich wollte, war in solche Sachen mit hinein gezogen zu werden. Und das würde ich wohl oder übel, wenn ein ausgebrochener Schwerverbrecher Zuflucht bei meinen Großeltern suchen würde.
„Scorp, sie werden ihn fangen und das wars dann.“, sagte Mum beruhigend.
Ich warf ihr einen abschätzigen Blick zu und zuckte mit den Schultern. Sie redete mit mir als wäre ich ein Kind, das hasste ich.

Der restliche Morgen verlief ruhig und die Stimmung war etwas unterkühlt, was auch nicht wirklich ungewöhnlich für meine Familie war.
„Dein letztes Jahr in Hogwarts.“, sagte Draco überflüssigerweise, als wir uns verabschiedeten.
„Jap.“, sagte ich und trat von einem Fuß auf den anderen.
Diese Abschiedsszenen hasste ich wie die Griselkrätze. Erst recht, wenn man den Abschiedsschmerz vortäuschen musste.
„Mach das Beste daraus.“, sagte er mit einem Anflug von Erinnerungsseligkeit.
„Keine Sorge, das mach ich schon.“, antwortete ich mit einem schiefen Grinsen.
Draco nickte mir noch einmal zu, dann trat er aus dem Haus und disapparierte zur Arbeit.
Mum war sehr froh, dass wir dieses Jahr auch nach London apparieren konnten, da ich meine Prüfung bestanden hatte.
„Fertig?“, fragte sie und zog ihren Zauberstab aus der Tasche, ohne auf eine Antwort zu warten.
„Ähm.“, ich sah mich um, mein Koffer stand verkleinert bereit, meinen Rucksack hatte ich locker über die Schulter geworfen. Die Wahrheit war, dass ich etwas nervös war. Ich war noch nie eine so weite Strecke appariert und heute würde es besonders peinlich sein, mit nur einer Augenbraue anzukommen.
„Ja, fertig.“, antwortete ich, atmete tief durch und zog meinen Zauberstab ebenfalls.
„Eins, zwei, drei, los.“, zählte Mum leise und ich konzentrierte mich mit aller Kraft auf den Hinterhof des Tropfenden Kessels. Schon wurde ich in den Sog von verwirbelten Farben gezogen, ich war froh als ich wieder festen Boden unter den Füßen spürte.
„Du kannst die Augen aufmachen, du hast es geschafft.“, ertönte die ungeduldige Stimme meiner Mutter.
Ich versuchte mir meine Erleichterung nicht anmerken zu lassen, als ich fest stellte, dass ich keine Körperteile verloren hatte und sogar meinen Rucksack noch in der Hand hielt. Wir waren gut in der Zeit und mussten uns auf dem kurzen Weg zum Bahnhof King´s Cross nicht wirklich beeilen.
„Weißt du schon, wer die Schulsprecher geworden sind?“, fragte Mum, als wir an einer Ampel standen. Sie wirkte angespannt, wie immer in der Muggelwelt. Während ich mir das bunte Treiben aus hektischen Geschäftsleuten, Straßenmusikern und fotographierenden Japanern fasziniert ansah, wünschte meine Mutter sich ganz offensichtlich so schnell wie möglich zurück in die Zaubererwelt.
„Al, auf jeden Fall.“, erwiderte ich.
„Wie schön.“, sagte Mum kühl und vermied es mich anzusehen.
Ich lächelte und verdrehte die Augen. Langsam hätte sie sich eigentlich an meine Freundschaft zu dem jüngeren Potter gewöhnen können, aber sie konnte wirklich stur und unnachgiebig sein.

Die Bahnhofshalle war überfüllt, wie üblich. Hier und da konnte ich Familien erkennen, die so offensichtlich magisch waren, dass ich mich fragte, wie blind die Muggel eigentlich waren. Ich meine, ich kenne wirklich viele Leute, die schwer von Begriff sind, und David ist sogar mein bester Freund. Aber kreischende Eulen, lange Umhänge, teilweise sogar Spitzhüte. Klar, alles ganz normal für einen Spätsommermorgen mitten in London. Aber die Muggel merkten sowieso nie was, so auch nicht, dass Mum meinen Koffer in einer Nische bei den Gepäckwägen wieder vergrößerte.
Etwas nostalgisch starrte ich die Barriere zwischen Gleis 9 und 10 an. Das war das siebte und letzte Mal, dass ich nach Hogwarts fuhr. Und dann nie wieder.
„Hast du was dagegen, wenn ich nicht mit aufs Gleis komme?“, riss Mum mich aus meinen Gedanken.
Ich grinste sie an. „Angst vor Ginny Potter?“
Sie warf mir einen bösen Blick zu. Es war kein Geheimnis, dass Als Mutter und meine Mum sich während ihrer Schulzeit fast so sehr gemocht hatten, wie unsere Väter. Es war schon etwas albern, dass sie das bis jetzt nicht vergessen konnte.
„Tschüss, Scorp.“, sagte Mum rasch, bevor ich noch etwas sagen konnte. „Hab ein tolles Schuljahr, denk an deine Zukunft und halt dich aus Schwierigkeiten raus.“
„Mum.“, sagte ich gewissenhaft. „In was für Schwierigkeiten würde ich denn bitte geraten?“
Sie verdrehte die Augen, deutete eine Umarmung an und ging mit einem letzten Lächeln davon. Ich nahm meinen Gepäckwagen und ging zielstrebig auf die massive Mauer zu. Innerhalb eines Augenblicks war ich in einer ganz anderen Welt. Das Gleis war voll und der Hogwartsexpress glänzte wie neu. Da ich keine Lust hatte in dem Gedränge nach meinen Freunden zu suchen, beschloss ich einfach in unserem angestammten Abteil am Ende des Zuges zu warten. Fast ohne Vordrängeln brachte ich meinen Koffer im Gepäckwagon unter und stieg dann in den Zug. Noch war es hier nicht voll, so kam ich zu „unserem“ Abteil, ohne dass mir irgendwelche nervigen Leute begegneten oder mich jemand fragte, wie meine Ferien gewesen waren. Diese Frage hasste ich einfach, auch wenn Rose drei Jahre gebraucht hatte, um sich damit abzufinden. Eigentlich hatte ich erwartet der Erste zu sein, doch als ich die Abteiltür auf riss, grinste mir ein braungebrannter David entgegen.
„Hey, Scorp.“
„Selber hey.“, antwortete ich, erwiderte aber sein Grinsen.
David legte die Zeitung, in der er gerade geblättert hatte weg und nahm seinen Rucksack vom Sitz, sodass ich mich setzen konnte.
„Bist du doch nicht in Kanada bei den Fischen geblieben?“, zog ich ihn auf.
„Nein, aber spätestens morgen, wenn ich in Geschichte der Zauberei sitze, werde ich es bereuen.“, seufzte er.
„Selbst Schuld, wieso hast du´s nicht abgewählt wie alle normalen Menschen?“, fragte ich ihn zum ungefähr zweihundertsten Mal.
„Weil ich es kann.“, antwortete David schlicht.
Diese Diskussion würden wir vermutlich noch in dreißig Jahren haben. Einen Moment schwiegen wir.
„Vor sechs Jahren haben wir uns kennengelernt“, sagte David auf einmal und ich war mir nicht ganz sicher, ob er sich freute, dass wir schon sechs Jahre befreundet waren, oder ab er sich gerade fragte, wie er es mit mir so lange ausgehalten hatte. Wahrscheinlich beides.
Ich lachte. „Ja Schatz, wir haben Jahrestag!“
David verdrehte die Augen, kam aber nicht dazu etwas zu sagen, denn in diesem Moment ging die Abteiltür auf.
„Ich glaube, ihr stört die traute Zweisamkeit.“, sagte eine schnippische Stimme.
Im Türrahmen standen Al, Rose und die Urheberin der Stimme: Al´s kleine Schwester Lily.
„Hallo Al, hallo Rosie.“, sagte ich überfreundlich und schenkte der jüngsten Potter keinen Blick. „Was bin ich froh, dass du deine Schwester nicht mitgebracht hast, Al.“, fügte ich mit ernsthafter Miene hinzu. „Sie geht mir immer so auf die Nerven, weißt du.“
Lily machte ein Geräusch, was nach „Tzzz.“, klang und rauschte davon.
Al verdrehte nur die Augen. „Hallo Scorp.“
„Schön zu sehen, dass alles noch beim Alten ist.“, sagte Rose lachend. Sie umarmte erst David, dann mich und setzte sich uns gegen über.
„Ich geh dann mal.“, bemerkte Al beiläufig.
„Wohin?“, fragte ich und tat ganz ahnungslos.
„Ich bin doch Schulsprecher.“, sagte Al und sah mich enttäuscht an, als wollte er mich fragen, wie so etwas Wichtiges nur vergessen konnte.
Erst als Rose und David anfingen zu lachen, begriff er und warf mir einen bösen Blick zu, bevor er in Richtung Vertrauensschülerabteil verschwand. Kaum hatte sich die Abteiltür geschlossen, fuhr der Zug an.
„Wir sind jetzt echt Siebtklässler.“, sagte Rose verwundert. „Das ist unser letztes Schuljahr, Leute.“
„Schnellmerkerin.“, kommentierte ich.
„Haha.“, sagte Rose gelangweilt. „Und wo ist eigentlich Belle?“
Wie aufs Stichwort wurde die Abteiltür aufgestoßen und eine kleine, rundliche Person schob sich herein. Isabelle Seville, Roses beste Freundin. Belle war Halbfranzösin und widerlegte alle Klischees über Französinnen. Außer, dass sie merkwürdige Essgewohnheiten hatte. Ansonsten war sie schüchtern, pummelig und absolut unkompliziert, deswegen kam ich gut mit ihr aus, auch wenn wir keine wirkliche tiefe Freundschaft hatten. Jetzt kam Belle überhaupt nicht dazu etwas zu sagen, denn Rose hatte sich jubelnd auf sie gestürzt und war gerade dabei sie zur zerquetschen.
„Wie geht’s dir? Ach es ist so schön dich zu sehen, ich hab dich so vermisst! Warst du beim Friseur?“, plapperte sie wild drauf los.
„Rose, sie kriegt keine Luft mehr.“, sagte David besorgt und Rose ließ die dunkelhaarige Gryffindor los.
„Hallo, erst mal.“, sagte sie etwas außer Atem und ließ sich auf den Sitz fallen.
David streckte sich gähnend und seine Zeitung rutschte vom Sitz.
Belle hob sie auf und suchte die Titelseite ab. „Gibt´s was Neues wegen - “
„Nein.“, sagte Rose.
Sie alle tauschten besorgte Blicke. Es war einfach etwas anderes als die alten Geschichten vom Krieg zu hören, wenn tatsächlich etwas passierte. Bis jetzt war es nur ein Irrer der frei herum lief, aber der Gedanke daran, was das bedeuten könnte, schwirrte mir pausenlos im Kopf herum.
„Sie kriegen ihn bald.“, sagte David mit seiner beruhigenden Stimme.
„Das glaub ich auch, ich meine er ist ganz alleine und alle suchen nach ihm.“, stimmte Belle zu.
Rose fing meinen Blick auf. Sie war mindestens genauso betroffen ich, schließlich hatten ihre Eltern den Mann ins Gefängnis gebracht.
„Wie war es denn in deinem Urlaub?“, wandte sich Rose schnell an David, um das Thema zu wechseln.

Die Zeit verging schnell, obwohl alles so vertraut war, wie immer eben. Bald kam Al zurück und erzählte uns, dass Mary Camden von den Ravenclaws mit ihm zusammen Schulsprecherin war, was ich als Anlass nahm, um ihn eine Viertelstunde lang damit aufzuziehen, dass sie das Traumpaar der Schule werden würden. Rose war in besonders redseliger Laune und ich amüsierte mich darüber, wie genervt Al davon war, der ein Buch lesen wollte. Kurz nach dem die Hexe mit dem Imbisswagen da gewesen war, stattete Ollie mir einen Besuch ab.
„Hey Blutsverräter.“, begrüßte sie mich lächelnd.
„Hallo Langweilerin.“, erwiderte ich und umarmte sie.
Sie blieb jedoch nicht lange, weil es immer eine merkwürdige Situation war, wenn ich so hin und her gerissen zwischen ihr und meinen Gryffindorfreunden war. Vor allem weil sie sich einfach nicht miteinander verstehen wollten.

Langsam wurde es dunkel und die Lichter gingen an.
„Wird wohl nicht mehr lange dauern.“, sagte Al und sah aus dem Fenster.
Ich seufzte. „Wird auch Zeit, ich hab Hunger.“
„Ich auch.“, kam es von Belle.
„Und es regnet schon wieder.“, bemerkte Rose traurig.
Passend zu ihrem Temperament liebte Rose sonniges, warmes Wetter, was in Schottland eher selten vor kam.Das schien so ziemlich das einzige zu sein, dass sie an Hogwarts nicht mochte.
Mit einem Ruck, der dafür sorgte, dass Belle in David herein stolperte, hielt der Zug an. Während Belle sich tausend Mal bei dem verlegenen David entschuldigte und Rose ihre ganzen Sachen zusammen suchte, musterte ich Al. Er sah irgendwie erwachsen aus, mit seinem Schulsprecherabzeichen.
„Unser letztes Jahr.“, murmelte er.
Langsam konnte ich es nicht mehr hören. Aber ich erwischte mich selbst auch ständig bei solchen Gedanken.
„Auf geht’s.“, sagte ich also und verließ unser Abteil.


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