Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Kiss the Rain - You don't mean Anything

von shaly

Huhu ihr =)
Ich bins mal wieder, shaly. Danke für die Kommis und viel Spaß mit dem Chap. Hier gibt's die Re's.
xoxo

Lily

You don't, You don't, You don't, You don't
You don't mean anything to me
You're what I never wanna be
[You don't mean anything - Simple Plan]



Wie immer war es dunkel, als wir in Hogsmeade aus dem Hogwartsexpress stiegen, um uns eine Kutsche zum Schloss zu suchen. Wie immer dröhnte Hagrids tiefe Stimme über das Bahngleis, als er alle Erstklässler zu sich rief, und ich meinte zu hören, wie er Al begrüßte. Albus, den neuen Schulsprecher. Unwillkürlich grinste ich.
Zusammen mit Hugo, Ruby, Sophie und Kyle kämpfte ich mich durch das Gewühl schwarzgekleideter Schüler, die alle zugleich zu den Kutschen strömten, die uns am nächsten waren. Kopfschüttelnd fragte ich mich, wie lange es dauern würde, bis irgendjemand den Trick herausfand, einfach weiter hinten einzusteigen, diese Kutschen würden immerhin als erstes am Schloss ankommen. Andererseits jedoch war es ganz gut so, dass sich die ganzen Schüler vorne verteilten, denn so hatten wir cleveren Fünftklässler immer freie Platzwahl, was ja auch sein Gutes hatte.
Kaum hatten wir es uns in einer Kutsche gemütlich gemacht, öffnete sich die Tür und drei Köpfe lugten hinein: Paul, Ewan und Jeremy. „Hey, dürfen wir reinkommen?“
Sophie legte den Kopf schief und sah sich kurz in der Kutsche um: „Ja, ich glaub, für euch haben wir noch Platz. Kommt rein.“ Ich rückte näher an Kyle, als die anderen sich zu uns auf die Plätze quetschten und lehnte mich an ihn. Er legte seinen Arm um mich und zog mich näher zu ihm. Kyle hatte ich auf der Fahrt kaum zu Gesicht bekommen, weil er viel Zeit bei seinen Freunden verbracht hatte, was ich ihm aber auch nicht verübeln konnte, schließlich hatte er sicher keine Lust darauf, immer bei uns zu sitzen. Ich mochte seine Freunde nicht sonderlich, sie machten dumme Witze und waren in meinen Augen bloß Idioten. Jetzt jedoch genoss ich, ihn neben mir zu wissen. Ich versuchte die lauten Gespräche um uns herum auszublenden und schloss für einen Moment die Augen. Ich war froh, wieder hier zu sein, meine Freunde um mich herum zu wissen, aber es war eine lange Fahrt gewesen und ich war erschöpft. Krampfhaft versuchte ich, die Fahrt nicht noch einmal Revue passieren zu lassen, denn das würde bedeuten, dass mir neben den vielen lauten, lustigen Gesprächen und dem chaotischen Hin und Her in unserem Abteil auch die kurze Szene mit Malfoy durch den Kopf gehen würde, und wenn es eines gab, dass ich vermeiden wollte, dann war es genau das. Vermutlich würde ich Scorpius Malfoy nie verzeihen, was er damals zu mir gesagt hatte, nie. Und auch Al würde immer wieder von mir zu hören bekommen, dass ich es nicht gut fand, dass er mit Malfoy befreundet war. Immer wieder gerieten wir aneinander, weil er es einfach nicht lassen konnte mir zu zeigen, dass er mich verabscheute und ich in seinen Augen immer das kleine, dumme Mädchen bleiben würde. Wäre er nicht Scorpius Malfoy hätte ich vermutlich alles daran gesetzt, dass er seine Meinung änderte, aber bei Scorpius Malfoy war es mir mehr als egal, was er dachte.
„Woran denkst du?“, flüsterte Kyle mir ins Ohr.
Ich öffnete die Augen. „Scorpius Malfoy.“, sagte ich ehrlich. Warum sollte ich auch lügen? Doch Kyle zuckte zusammen und als ich zu ihm hochblickte sah ich, dass er die Lippen zusammen gekniffen hatte und mich fast zornig anfunkelte. „Warum denkst du an andere Jungen?“
Vielleicht hätte ich also doch lügen sollen. Mir war nicht klar gewesen, dass Kyle derart eifersüchtig sein konnte. Immerhin sollte er wissen, wie ich zu Malfoy stand. Ich zog eine Augenbraue hoch: „Ich denke nicht an andere Jungs, Kyle, ich denke an Malfoy!“ Ich wusste, dass mich mindestens 50% der Mädchen in Hogwarts für verrückt erklären würden – wenn nicht sogar gleich steinigen –, wenn sie gehört hätten, dass ich an Malfoy nicht als gutaussehende Rarität, sondern als abscheulichen Slytherin dachte.
„Ich will es trotzdem nicht.“, erklärte Kyle knapp und zog seinen Arm zurück. Wie erstarrt saß ich da. Was hatte Kyle bloß? Ich war wirklich verwirrt. Bisher war Kyle nie eifersüchtig gewesen – und er hatte ja auch wahrlich keinen Grund dazu gehabt. Und das hatte er heute ebenso wenig! Einen Moment lang überlegte ich, ihn darauf anzusprechen, aber als ich seine abweisende, geradezu verstockte Miene sah, wusste ich, dass alles, was ich sagte, ungehört verhallen würde. Ärgerlich runzelte ich die Stirn: Das war so kindisch!
Trotzig mischte ich mich in das Gespräch der anderen ein: Sollte Kyle doch die beleidigte Leberwurst spielen, wenn ihm danach war. Eifersüchtig auf Scorpius Malfoy zu sein war in meinem Fall in etwa so angemessen wie eifersüchtig auf meinen eigenen Bruder zu sein, und daran würde sich dank Malfoys unglaublicher Arroganz auch nichts ändern.

Schließlich hielten die Kutschen vor dem Schlossportal und wir ließen uns vom Schülerstrom in die Eingangshalle treiben. Kyle küsste mich flüchtig auf die Wange, bevor er durch das Portal in die Große Halle zum Gryffindortisch und seinen Freunden eilte. Ich verbot mir, ihm nachzusehen.
Ich winkte Sophie, Hugo und Paul zu, die auch zu den Gryffindors gehörten, und suchte mir mit Ruby, Ewan und Jeremy Plätze an unserem Haustisch. Um uns herum summten fröhliche Gespräche, aber ich musste immer wieder an Kyle denken, der sich so schrecklich kindisch aufführte und mir damit wehtat.
Seufzend legte ich den Kopf in den Nacken und sah zur verzauberten Decke der Großen Halle hinauf. Die Sterne funkelten und rastlose Wolken zogen in raschem Tempo über den nachtschwarzen Himmel. Das war in meinen Augen eines der größten Wunder Hogwarts. Ich liebte diese Decke hier wirklich, sie hatte so viel geheimnisvolle Magie in sich.
Als alle Schüler mehr oder weniger auf ihren Plätzen saßen, kamen die Erstklässler, all die jungen Küken, die wahrscheinlich vor Aufregung und Angst zitterten, weil eine unbekannte Prüfung sie erwartete. Unter ihnen war auch Lucy, die jüngste Tochter von Onkel Percy, die kleine, süße, unschuldige Lucy, die mit ihren feuerroten Haaren und den blassen Wangen so schutzbedürftig aussah, dass ich meine kleine Cousine am liebsten in den Arm genommen hatte. Lucy war ganz anders als ihre große Schwester Molly, die in vielen Dingen so perfekt wirkte, aber eigentlich wusste ich genau, dass Lucy ganz alleine ihren Weg gehen würde. Jede Weasley würde das, dass hatten Mum und Grandma vorgemacht.
Gebannt lauschte ich dem Lied des sprechenden Hutes, das wieder ein anderes war als die Jahre zuvor, und nach und nach lichtete sich die Schlange wartender Schüler, die zugeteilt werden mussten, bis Lucy schließlich als Letzte dastand und mit zittrigen Schritten auf den alten Stuhl mit dem geflickten Hut zuging. Sie setzte ihn auf und ihr blasses Gesicht verschwand beinahe völlig unter der breiten Hutkrempe. Es dauerte nicht länger als bei den meisten anderen Schülern, bis der Hut schließlich laut und deutlich: „Ravenclaw!“ in die Große Halle trompetete und Lucy, nachdem sie den Hut abgelegt hatte, voller Stolz zu unserem Tisch lief. „Willkommen!“, rief ich ihr lächelnd zu, als sie sich nicht weit entfernt von mir setzte. Lucy lächelte strahlend zurück.
Professor Sinistra begann ihre Rede. Nach dem üblichen Dingen wie Verbote und Regeln, an die wir jährlich erinnert wurden, sprach die Astronomielehrerin Amycus Carrow, den geflohenen Todesser und die damit verbundenen Konsequenzen für Hogwarts an. Aufmerksam setzte ich mich auf, denn genau das war das Interessante. „Natürlich kann dieser Vorfall nicht ohne Folgen für die Schule bleiben.“, erklärte die Schulleiterin: „Vom Ministerium wurden daher für die Jahrgänge 5, 6 und 7 verpflichtende und häuserübergreifende Duellstunden angesetzt, um jeden Hogwartsschüler für etwaige Situationen vorzubereiten. In den nächsten Tagen wird das Lehrerkollegium gemeinsam mit dem Duell-Lehrer die Gruppen einteilen, die Schüler aus allen Jahrgangsstufen und Häusern vereinen werden. Und nun wünsche ich euch einen guten Appetit!“
Wie aufs Kommando erschienen auf den Tischen wie jedes Jahr die herrlichsten Speisen, doch die Gespräche kreisten unaufhörlich um den Duellierunterricht, der in dieses Schuljahr definitiv Spannung bringen würde.
„Ich bin schon total gespannt, was wir da alles lernen werden!“, seufzte Jeremy, doch Ruby widersprach: „Viel spannender ist doch, wer uns unterrichtet. Denn das hat Sinistra verschwiegen.“
Jeremy winkte ab: „Das wird doch sowieso irgendein staubtrockener Zauberer aus dem Ministerium sein, Ruby!“
„Oder aber“, sagte ich mit einem Glitzern in den Augen: „Wir kriegen irgendeinen richtig coolen Lehrer, irgendeinen Auror oder Kriegshelden oder so.“
Skeptisch sah Ewan mich an: „Kriegshelden? Die würden uns doch keinen Duellunterricht geben, Lily!“
„Also, mein Vater oder so würde das sicher machen!“, erklärte ich.
„Tja, dein Vater ist aber auch Harry Potter. Und wir kriegen doch wieder irgendeinen Ministeriumszauber.“ Für Ewan war die Sache damit erledigt, aber ich durfte jawohl auch weiter träumen. Duellunterricht war mit das Spannendste, das ich hier auf Hogwarts je erlebt hatte. Während ich mir Gulasch auf den Teller tat ließ ich meinen Blick durch die Halle schweifen und erspähte Kyle am Gryffindortisch. Vermissen schien er mich nicht, er plauderte angeregt mit seinen Freunden. Trotzig wandte ich den Blick ab und sah zum Slytherintisch, an dem die Wurzel des ganzen Übels: Mr. Ich-bin-der-Coolste-überhaupt Malfoy. Ich schnaubte: Nur wegen diesem Idioten war Kyle jetzt mega eifersüchtig.
„Was ist los?“, fragte Ruby verwundert.
„Malfoy ist los. Aus dem Zoo ausgebrochen oder so.“, murrte ich und schoss lauter giftige Blicke in seine Richtung.
„Was hat er diesmal gemacht?“, wollte Jeremy grinsend wissen. Dass ich ihn nicht ausstehen konnte, wusste eigentlich jeder.
Ich grummelte nur. Ich konnte ihnen ja schlecht erzählen, dass ich Malfoy gerade in Gedanken verflucht hatte, als Kyle wissen wollte, woran ich dachte, und ich ihm naiverweise hatte, dass es um Malfoy ging, woraufhin Kyle eifersüchtig geworden war und ich Malfoy jetzt noch mehr verfluchte.

Nach dem Hauptgang erschienen wieder die herrlichsten Nachspeisen auf den goldenen Platten, und allmählich wurde es ruhiger in der Großen Halle, während wir alle unseren Nachtisch genossen und satt und zufrieden waren.
Ich lehnte mich zurück und seufzte glücklich: Ich war wieder zu Hause. Hogwarts war einfach ein großer Teil meines Lebens, und ich sehnte mich in jeden Ferien in das Schloss zurück. Es musste schwierig sein, nach seinem siebten Jahr nicht mehr hier hin zurück kehren zu können wie all die Jahre zuvor.

Kurz darauf schickte Professor Sinistra uns alle ins Bett und ich ging mit Ruby in Richtung Ravenclawgemeinschaftsraum. In der Eingangshalle jedoch griff jemand nach meinem Arm und zog mich aus dem Gewühl heraus, ohne dass ich eine allzu große Chance hatte, mich zu wehren, außer ich schrie laut auf, dass mich jemand entführte, und das war vielleicht etwas übertrieben.
„Du kannst nicht ohne Gute Nacht-Kuss ins Bett gehen, Lily.“ Es war Kyle und ich war zu überrascht, um etwas erwidern zu können. Dieses Mal küsste er mich auf die Lippen, strich mir die Haare aus der Stirn und war einen Moment später schon wieder verschwunden. Ich schüttelte sprachlos den Kopf. Was war er doch für ein Kindskopf! Aber ich war zufrieden, denn einen Streit wäre nicht gerade der beste Einstand für das neue Schuljahr gewesen.
Und so fiel ich todmüde, glücklich und auch aufgeregt ins Bett. An Malfoy verschwendete ich nicht einen Gedanken.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
Daniel Radcliffe über Mike Newell