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Fanfiction

Kiss the Rain - You and me

von shaly

Huhu ihr Lieben =) Trotz der Hitze bemühen wir uns mit dem Schreiben, aber wir werden es wohl in nächster Zeit nicht schaffen wieder wöchentlich zu updaten. Vielen Dank, dass ihr Verständnis dafür habt und uns treu bleibt!
Ach und das Lied passt so toll, dass ich am liebsten den ganzen Text zitiert hätte. Und es ist so wunderschön, dass ihr es euch anhören solltet =)
*Klick*

-Scorp-

'Cause it's you and me
and all of the people with nothing to do, nothing to lose
And it's you and me and all other people
And I don't know why, I can't keep my eyes off of you
You and me and all other people with nothing to do
Nothing to prove
[ Lifehouse - You and me]


„Na? Wie wars?“
„Scorp, ich -“
„Wie wars? Erzähl!“, forderte ich breit grinsend.
„Scorp, du nervst.“, klagte Al. Er war schon leicht rosa angelaufen, was bei einem dreizehnjährigen Mädchen vielleicht noch süß gewesen wäre, nicht aber bei einem achtzehnjährigen Schulsprecher. So oder so, würde ich nicht aufhören ihn zu ärgern und das wusste er auch. Trotzdem widmete er seine Aufmerksamkeit stur seinen Fischstäbchen und antwortete nicht. Wir waren gerade alle zum Abendessen in die Große Halle ein getrudelt.
„Na, los, Scorp hat Recht, wir haben ein Recht auf Informationen!“, bestärkte mich Rose und durchbohrte Al mit demselben neugierigen Blick wie ich. David war zwar still, hörte aber ebenfalls aufmerksam zu.
Diesem Druck hielt er keine fünf Sekunden stand, also drehte er sich mit einem genervten Seufzen zu uns um und holte tief Luft.
„Ihr benehmt euch wie kleine Kinder, wisst ihr das?“
„Al, wir sind kleine Kinder.“, erklärte Rose ihm mit ernsthaftem Blick. „Und jetzt erzähl!“
„Okay, also wir sind durch die Stadt gelaufen, haben geredet und haben ein Picknick gemacht.“
„Ohhh, wie süß.“ quietschte Rose, was ihr ein Augenrollen von ihrem Cousin einbrachte.
„Und?“, hakte ich ungeduldig nach.
„Nichts und.“ sagte Al. „Reicht das nicht?“
„Hast du sie nicht mal geküsst?“, fragte ich entgeistert. „Haben sich Dates so verändert im letzten halben Jahr?
Rose knuffte mir in die Seite. „Nicht jeder ist so wie du, Scorp.“, sagte sie mit einem schiefen Grinsen.
„Zum Glück.“, fügte David schmunzelnd hinzu.
„Hey!“, entrüstet sah ich von einem zum andern. „Ich werde gemobbt!“
„Ja, du hast Recht, tut mir leid.“, Rose grinste noch breiter. „In letzter Zeit bist du ja ganz anders, jetzt triffst du dich rein platonisch mit Li -“
„Seit ihr denn jetzt zusammen?“, fragte ich Al lautstark, um Rose zu übertönen.
Mindestens zwanzig Augenpaare richteten sich auf uns und Al wurde so verlegen, dass ihren Kommentar tatsächlich nicht bemerkte.
„Schhh, Scorp!“, zischte er. „Noch nicht, aber bestimmt bald.“
Um sicher zu gehen, dass Rose in seiner Gegenwart nicht wieder Lily erwähnte, fing ich rasch eine Diskussion über unseren Abschlussball an. Rose fing an über Dekorationen, Mottos und Kleider zu plappern und Al mischte sich ab und zu ein, weil er das Ganze mit organisieren würde.
Aus irgendeinem Grund wollte ich einfach nicht, dass er wusste, wie gut ich mich mittlerweile mit Lily verstand. Das kam mir zwar albern vor, aber ich hatte unseren Streit im letzten Winter nicht vergessen. Außerdem verstand ich selbst nicht, was da vor sich ging und ich wollte auf keinen Fall Fragen gestellt bekommen auf die ich keine Antworten hatte. Ich wusste nur, dass es mir zur Zeit verdammt gut ging. Wenn ich mir zu viele Gedanken darüber machte, warum ich lieber mit Lily Potter Butterbier trank als – als – Also jedenfalls sollte ich nicht zu viel nachdenken.

Die letzten Schultage vor den Osterferien schienen endlos zu sein. Niemand hatte mehr genug Konzentration, Kraft und Lust, weder wir noch die Lehrer. Aber die UTZe rückten gefährlich nahe und ich würde – woran Al mich ungefähr zweimal täglich erinnerte – in den Ferien wegen dem Camp kaum zum Lernen kommen. Und so verbrachte ich mehr Zeit in der Bibliothek als ich es mir je hatte vorstellen können. Irgendwann verlor man in diesem ruhigen, von der Welt abgegrenzten Raum jedes Zeitgefühl. Ich wusste wirklich nicht, ob ich die eng beschriebene Seite des Zauberkunst-Nachschlagewerks schon eine halbe Stunde oder doch erst zehn Minuten anstarrte. Die Buchstaben verschwommen vor meinen Augen und ich konnte einfach nicht weiter lesen. Aber irgendwie hoffte ich, dass der Text sich vielleicht in meinem Gehirn einbrannte oder so. Wer weiß, es gibt schließlich auch Einhörner.
Plötzlich ließ sich jemand neben mir auf den Stuhl fallen und ich zuckte zusammen. Es war Al.
„Stör ich?“, fragte er rücksichtsvoll. Er wäre natürlich der letzte gewesen, der mich in meinem ungewohnten Lerneifer unterbrechen wollte. Da ich irgendwie doch an der Gehirn-Einbrennungsmethode zweifelte, klappte ich den Wälzer zu.
„Nein, eigentlich nicht. Was gibt’s?“
„Ich wollte eigentlich bloß danke sagen.“, murmelte Al. „Wegen Ruby.“
„Kein Problem.“, sagte ich, ein bisschen stolz. „Hauptsache, ihr werdet jetzt glücklich und so.“
„Ich will ihr gleich sagen, dass ich mich in sie verliebt habe.“, flüsterte Al kaum hörbar.
„Oh. Dann kann ich dir nicht weiter helfen.“, gab ich leise zu. Mir wurde wieder bewusst, dass meine ganze so genannte Erfahrung mit Mädchen eigentlich nur Schrott war. In so einer Situation war ich noch nie gewesen. Al sah unsicher und nervös aus, aber auch irgendwie euphorisch.
„Du weißt ja eigentlich schon, dass sie auch auf dich steht.“, erinnerte ich ihn. „Also keine Sorge.“
Er nickte zerstreut und zupfte an seinem Hemdkragen herum. Nach ein paar schweigsamen Augenblicken erhob sich Al und ließ mich mit meinen Büchern und meinen Gedanken alleine. Seufzend und unter enormen Kraftaufwand, schlug ich mein Zauberkunstbuch wieder auf.

Als ich das nächste Mal auf die Uhr sah, war es ziemlich genau zehn Minuten nach Beginn meiner Duellierstunde. Und ich hatte wirklich nicht zu spät kommen wollen, immerhin musste ich mit Lily noch unseren Erfolg als Kuppler besprechen. Wie konnte es nur passieren, dass ich beim Lernen die Zeit vergessen hatte? Das klang selbst in meinem Kopf lächerlich. Während ich die Gänge entlang hetzte, dachte ich ernsthaft darüber nach, ob ich vielleicht eingeschlafen war ohne es zu merken.
Meine Duelliergruppe übte gerade den Lähmzauber, als ich hereinplatzte.
„Tschuldigung, war in der Bibliothek und hab die Zeit vergessen.“, murmelte ich.
Katie nickte bloß, aber Lily, die soeben ihre Freunde Grace in eine Starre versetzt hatte, drehte sich zu mir um und grinste breit.
„Du kommst zu spät, weil du gelernt hast? Das glaubt dir doch keiner, Malfoy.“, sagte sie halblaut.
„Vielleicht gibt es einfach Seiten an mir, von denen du keine Ahnung hast, Potter.“, gab ich mit arrogantem Tonfall zurück. Ich schaffte es allerdings nicht angesichts Lilys Grinsen, ernst zu bleiben. Lily schien etwas eingefallen zu sein, denn ihre Miene änderte sich im Bruchteil einer Sekunde von amüsiert zu euphorisch-gespannt.
„Oh, weißt du schon, dass Al und Ruby sich heute treffen?“, flüsterte sie aufgeregt.
„Lily, für wen hältst du mich eigentlich?“, fragte ich mit gespielter Empörung. „Ich weiß noch viel mehr.“
„Was denn?“, fragte sie sofort.
„Das ist irgendwie geheim.“, erklärte ich grinsend. „Tut mir echt leid.“
Sie boxte mir in die Seite. „Sag. Los!“
„Mhh, nein.“
Lily trommelte mehr oder weniger leicht gegen meinen Arm und ich musste einfach anfangen zu lachen, weil sie mich so fest entschlossen und unnachgiebig ansah.
„Scorpius, wenn du schon zu spät kommst, solltest du auch anfangen zu üben.“, sagte plötzlich Katie Bell freundlich aber bestimmt. Alle Blicke richteten sich auf Lily und mich. Mein Gesicht wurde aus irgendeinem Grund warm. Ich hätte vermutet, dass ich rot anlief, aber sowas passierte Scorpius Malfoy einfach nicht. Lily fing sofort wieder an mit Grace zu üben und ich wollte nicht so aussehen als ob ich gerne mit gemacht hätte also ging ich rasch zu zwei Slytherins am anderen Ende des Raums.
Ich war eigentlich immer gut im Duellieren und hatte während den Stunden nicht selten Sonderaufgaben bekommen, damit ich auch noch etwas dazulernen konnte. Doch diese Stunde war ich etwas unkonzentriert und war froh, dass meine beiden Kontrahenten jünger und unerfahrener waren. Sie waren zwar in Lilys Jahrgang, konnten ihr aber nicht das Wasser reichen. Manchmal sah ich zu ihr herüber und erkannte schnell, dass auch ihre Freundin Grace stets den kürzeren zog. Bei all den merkwürdigen Gefühlen, die ich der kleinen Potter gegenüber entwickelt hatte, kam es mir jetzt sogar völlig normal vor etwas beeindruckt zu sein.
Nach der Stunde erlebte ich eine kleine Überraschung als Lily bei der Tür auf mich wartete – alleine.
„Hast du dich die ganze Stunde gefragt, was ich weiß, was du nicht weißt?“, ärgerte ich sie.
Ein noch strengerer Blick als zuvor traf mich. „Warum würde ich sonst auf dich warten?“
„Um den verletzlichen, netten Jungen hervorzulocken, der sich hinter der Fassade des gutaussehenden, egozentrischen Weiberhelden verbirgt?“, riet ich mit einem schiefen Grinsen.
Lily verdrehte die Augen und schleifte mich um eine Ecke, in einen ausgestorbenen Gang.
„So, jetzt rede oder ich verhex dich!“, sagte sie drohend.
Ich war mir nicht ganz sicher, ob sie nur scherzte und ich wollte ihre Nerven nicht über strapazieren, also gab ich seufzend nach.
„Okay, also...Sie treffen sich ja jetzt gerade.“, fing ich an.
„Jaja, hat Al was dazu gesagt?“, fragte Lily ungeduldig.
„Warte doch. Sie sind ja noch nicht zusammen und Al hat gesagt, er will das auf jeden Fall heute ändern und ihr seine Liebe gestehen.“, ratterte ich schnell herunter.
„Ooh.“, sagte Lily nur. Die Neuigkeit, wenn auch nicht wirklich überraschend, schien sie genauso nachdenklich zu machen wir mich. Sie sah aus dem Fenster auf die Schlossgründe hinaus, es dämmerte gerade. Nach ein paar Augenblicken, wandte sie sich wieder mir zu.
„Ich denke mal, das ist ein Grund zum Feiern für uns.“, stellte sie lächelnd fest.
„Auf jeden Fall, es ist ja praktisch unser Verdienst.“, pflichtete ich ihr bei. „Damit werde ich noch auf ihrer Hochzeit angeben.“
„Und vor ihren Kindern.“, fügte Lily hinzu.
„War das mit dem Feiern eigentlich ernst gemeint?“, hakte ich nach. „Wir könnten ja -“
Doch bevor ich irgendwelche Vorschläge machen konnte, brach ich ab. Es war mir aufeinmal sehr bewusst, dass wir alleine waren. Auch ohne das flaue Gefühl im Magen, auch ohne das warnende Pochen meines Herzens, ich wusste, dass ich mich auf dünnes Eis begab. Es war okay mit ihr zu reden, Zeit mit ihr zu verbringen. Aber was auch immer wir an diesem Abend machen würden, es wäre so ähnlich wie ein Date. Es würde einfach zu schwer werden so zu tun als sei es bedeutungslos und unschuldig. Lilys Augen verrieten, dass sie verwirrt und unsicher war.
„Wir können ja morgen erst mal unseren Erfolg begutachten.“, sagte ich betont freundschaftlich, als hätte es den furchtbar langen und doch irgendwie zu kurzen Moment gerade nicht gegeben. Zum Abschied klopfte ich ihr kurz auf die Schulter, dann wandte ich mich um und ging.

Irgendwann stand ich vor meinem Gemeinschaftsraum und hatte keine Ahnung, wie ich hierhin gekommen war. Reflexartig murmelte ich das Passwort: „Drachenfeuer“, und trat ein.
Ich sah Ollie mit einem Buch auf einem Sofa sitzen, also ging ich auf sie zu, murmelte eine Begrüßung und setzte mich neben sie. Ollie klappte das Buch unsanft zu.
„Du redest mit mir?“, fragte sie ungläubig und musterte mich abweisend. Verdammt, wieso war ich nicht einfach ins Bett gegangen? Ich hatte einfach keine Kraft, um mich jetzt mit Ollie auseinander zu setzen. Und ich wusste einfach gar nicht, was ihr Problem war.
„Dazu tendiere ich ab und zu, so in den letzten sieben Jahren.“, ich schaffte es nicht die Ironie aus meiner Stimme zu verbannen. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen.
„Deine coolen Sprüche brauch ich echt nicht, Scorp.“, zischte sie. „Damit kannst du gerne weiterhin Gryffindors beglücken.“
„Wenn du denkst, dass ich dich wegen Al, Rose und David vernachlässige, dann überleg mal wie oft du mit Alex rumhängst in letzter Zeit.“, erwiderte ich genervt.
„Nein, es sind nicht Al, Rose und David.“, sagte Ollie spitz und sah demonstrativ weg.
„Was willst du damit sagen?“, ich hatte ein ziemlich ungutes Gefühl bei der Sache.
„Nichts.“, sagte Ollie leiser. „Lily Potter ist zwar das lächerlichste, was dir jemals eingefallen ist, aber es geht mir mehr darum, dass wir überhaupt keine richtigen Freunde mehr sind.“
Ich schluckte, öffnete den Mund – und schloss ihn wieder. Jetzt konnte ich nicht mal verleugnen, dass ich rot wurde.
„Richtige Freunde reden miteinander. Nicht nur über Quidditch, über die wichtigen Sachen. Und sie vergessen einander nicht einfach mal zwei Wochen lang.“, mit diesen Worten schnappte Ollie sich ihr Buch und stolzierte davon.
Immer noch sprachlos sah ich ihr nach. Wann hatte ich eigentlich die Kontrolle über mein Leben an die Frauenwelt verloren? Und wo sollte das nur enden?


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton