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Fanfiction

Im Schatten eines großen Namen - INVADO – Geist, Wille, Macht

von Gwendolyn D.

Oktober 1974

Ungläubig tastete Gwen ihren Unterarm ab, während sie langsam die Treppen zum siebten Stock erklomm. Madam Pomfrey hatte ihren Arm mit einem einfachen Zauber heilen können. Ein unangenehmes Empfinden blieb jedoch noch und würde erst in den kommenden Tagen verschwinden.
Aus der Ferne konnte sie bereits den Wasserspeier sehen. Sie hatte länger für den Weg vom Krankenflügel gebraucht als sonst, doch die Vorahnung auf die kommende Standpauke hatte ihre Schritte gezügelt und jetzt, da sie nur noch wenige Schritte trennten, begann ihr Herz zu rasen und die Knie wurden weich. Sie blieb kurz stehen, um das Geschehene noch einmal Revue passieren zu lassen und sich die Worte zurecht zu legen, als der Wasserspeier zur Seite hüpfte.
Erschrocken hielt Gwen den Atem an, doch es war nicht ihr Vater, der die Treppenstufen herabkam. Es waren Potter und Black und sie waren bereits wieder am herumalbern.
So zornig, wie bei dem Anblick der beiden lachenden Trottel, war Gwen schon lange nicht mehr gewesen. Beinahe hätte es sie alle das Leben gekostet und die beiden Trolle konnten schon wieder scherzen.
Als die Jungs Gwen bemerkten, die sie mit ihrem Blick getötet hätte, sofern Blicke hätten töten können, verstummten sie. Ihr dämliches Grinsen blieb allerdings an ihren Gesichtern haften.
„Hey Gwen!“ Sirius klimperte provokant mit seinen Wimpern und Gwendolyn unterdrückte das Bedürfnis ihm an den Hals zu springen, um ihn würgen zu können.
„Nicht Tatze!“, James tat so als würde er seinen Freund tadeln. „Sie sieht wirklich so aus, als wäre sie etwas sauer.“
„ICH BIN VERADAMMT SAUER!“, fauchte sie die beiden Gryffindors an.
„Komm mal wieder ’runter!“, Sirius machte Anstalten ihr auf die Schulter zu klopfen, besann sich aber rechtzeitig. „Es ist doch alles glimpflich ausgegangen?“
„GLIMPFLICH AUSGEGANGEN?“ Sie war wirklich kurz vor dem Platzen.
So viel Dummheit konnte es auch wirklich nur in Gryffindor geben!
„Eben, ihr könnt wirklich froh sein, dass wir euch noch rechtzeitig gerett–“
„UNS RETTEN!?!“ Gwendolyn war wütend einen Schritt auf James zugegangen, der reflexartig zurückwich. Doch Sirius stellte sich heldenhaft zwischen die beiden.
„Ich wette, euch zwei haben wir alles zu verdanken! Ich wette, einer von euch dämlichen Hornochsen hat Severus diese Nachricht geschickt!“
„Welche Nachricht?“, fragte James unschuldig, doch Sirius’ Augen glänzten verschmitzt und auf seinen Lippen zeichnete sich kaum sichtbar ein Lächeln ab. Gwendolyn ging drohend ein paar Schritte auf ihn zu, doch er wich nicht zurück, sondern grinste weiterhin so unglaublich blöde.
„Glaub mir, Black“, flüsterte sie bedrohlich, „wenn ich beweisen könnte, dass das einer eurer üblen Scherze war, dann gnade euch–“
„Tja“, flötete James und hakte sich bei seinem besten Freund ein, um ihn in einem kleinen Bogen um Gwen zu führen. „Unschuldig bis zum Beweis der Schuld. Da kann auch eine Vertrauensschülerin nicht dran rütteln.“
Gerade wollte sie sich auf ihn stürzen, ihm einfach eins auswischen – egal ob mit oder ohne Magie, als sie ihren Namen hörte.
Gwendolyn fuhr herum und erblickte Severus, der hinter dem Wasserspeier hervorkam.
„Er wartet bereits auf dich!“, flüsterte er und nickte mit seine Kopf in Richtung der Treppe.
Ihre Wut verrauchte in dem Moment, da sie sich erinnerte, warum sie in den siebten Stock gegangen war und was ihr noch bevorstand. Sie warf einen Blick über die Schulter. Potter und Black hatten ihre Chance genutzt und sich verkrümelt.
Gwen versuchte vergeblich, die Angst herunterzuschlucken, als sie an ihrem Freund vorbeiging und die erste Stufe nahm.
„Ich warte auf dich, im Gemeinschaftsraum.“
Sie hatte die Worte gehört, ohne sie zu verstehen. Hinter ihr versperrte der Wächter wieder den Eingang und die Treppe begann sich nach oben zu bewegen. Wenige Sekunden später stand sie vor der großen, alten Tür und musste all ihren Mut zusammen nehmen, um einzutreten.
Sein Gesicht war unergründlich, sein Zorn deutlich zu spüren. Gwendolyn wagte es nicht, ihm in die stechend blauen Augen zu sehen. Augenblicklich fühlte sie sich schuldig. Sie hatte die Hausregeln gebrochen, klar, aber sie war nicht verantwortlich für das, was geschehen war.
„Ich bin furchtbar enttäuscht von dir, Gwendolyn.“ Zu ihrer Überraschung hatte er nicht geschrieen, doch als sie den stechenden Schmerz in ihrer Brust fühlte, fragte sie sich, ob es ihr nicht lieber gewesen wäre, wenn er geschrieen hätte.
„Ich … ich wollte nicht, dass …“, versuchte sie zu erklären, doch was konnte sie schon sagen?
Sie hatte Severus davon abhalten wollen hinunter zu gehen, halbherzig vielleicht, doch sie hatte es versucht. Aber sie konnte nun nicht alle Schuld auf Severus schieben. Das konnte und das wollte sie auch nicht, immerhin war er ihr bester Freund. Nein, wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst war, dann musste sie sich eingestehen, dass er ihr einziger Freund war. Es gab niemanden sonst, den sie so sehr schätzte wie ihn. Niemand anderen, dem sie so blind vertraute.
Gwendolyn wollte nicht, dass …
„Was wolltest du nicht, Gwendolyn? Um Mitternacht das Bett verlassen? Die verbotene Weide passieren? Mitten in der Nacht das Hogwartsgelände verlassen und auch noch deine Mitschüler in Gefahr bringen?“
Zum ersten Mal sah Gwendolyn auf. Sah in das harte, strenge Gesicht ihres Vaters, ohne die Sorge darin zu erkennen. Sie hatte niemals einen ihrer Mitschüler in Lebensgefahr bringen wollen. Nicht einmal Potter oder Black. Es war unfair ihr das an den Kopf zu schmeißen. Es war unfair und es tat weh, denn es war ein weiterer Schnitt in ihre Seele.
Sie spürte einen dicken Klos im Hals, während ihr das Atmen immer schwerer fiel. Sie würde seinen Ansprüchen nie gerecht werden, er erwartete stets zu viel von ihr. Es verging kein Tag, an dem sie nicht daran erinnert wurde, ihren Vater nicht zu enttäuschen. Kein einziger verdammter Tag, an dem sie nicht daran denken musste, was er von ihr erwartete. Gwendolyn versuchte stets diesen Forderungen gerecht zu werden, doch offensichtlich war es nicht genug.
„Es geht nicht darum, was du nicht gewollt hast! Es geht darum, was du getan hast. Du bist Vertrauensschülerin“, raunte er, „du hast eine Vorbildfunktion, du trägst Verantwortung und wenn du diesem Amt nicht vorbildlich nachgehen kannst, werde ich kein Problem damit haben, diese Plakette einer anderen Slytherin zu geben! Nur weil du die Tochter des Schulleiters bist, heißt das nicht, dass du tun und lassen kannst was du willst. Du hast dich ebenso wie alle anderen Schüler hier an die Regeln zu halten, sonst hat das auch Konsequenzen für dich.“ Sie blieb stumm, was ihren Vater umso wütender zu machen schien.
„Bist du dir überhaupt im Klaren, was dort geschehen ist, Gwendolyn? Was alles hätte passieren können? Ihr standet Auge in Auge mit einem Werwolf. Er hätte euch alle infizieren können, wenn nicht gar töten!“
Gwendolyn schauderte. Sie hatte nichts dergleichen geahnt, als sie Severus gefolgt war. Sie hatte ihn einfach nicht verpfeifen wollen, wenn sie geahnt hätte …
„Das richtige Verhalten für einen Vertrauensschüler in dieser Situation wäre gewesen, den Hauslehrer aufzusuchen. Horace hätte sich um alles weitere gekümmert, so wie es seine Aufgabe gewesen wäre.“
„Es tut mir leid!“
Das tat es wirklich. Doch nun war es zu spät. Es war geschehen, sie hatten Glück gehabt, doch es war geschehen. Was erwartete er, was sie nun tun sollte?
„Reue“ Er hatte sich von seinem Schreibtisch erhoben. „Ich will, dass du nachdenkst, bevor du handelst, Gwendolyn! Du bist keine zehn mehr, das ist wohl nicht zu viel verlangt.“
Einige Sekunden war es still im Büro des Schulleiters. Relativ still, denn einige der unzähligen silbernen Instrumente summten oder surrten ununterbrochen.
„Du wirst die nächsten Wochenenden zusammen wie Mr. Snape, Black und Potter mit Strafarbeiten verbringen! Ihr habt euch um zwölf bei Mr. Filch zu melden und diese Strafarbeit wird so lange andauern, bis ich der Ansicht bin, dass es genug war.“
Gwendolyn nickte nur resigniert und versuchte sich auszumalen, welche unangenehmen Aufgaben der Hausmeister sie verrichten lassen würde.
„Du kannst gehen und zwar ohne Umwege in deinen Schlafsaal!“
„Ja. Gute Nacht!“. Es war nur ein Flüstern gewesen und sie hatte die Bürotür noch nicht erreicht, als ihr Vater noch einmal sprach.
„Und glaub mir, Gwendolyn“ Sie drehte sich noch einmal um und sah ihn an, „sollte wieder etwas Ähnliches vorfallen, dann wirst du nicht mit ein bisschen lästiger Strafarbeit davon kommen. Darüber sei dir im Klaren!“
Sie nickte stumm und ging die Treppen mit zittrigen Knien hinab. Die Drohung seiner letzten Worte schwirrte noch immer in ihrem Kopf und Gwendolyn war entsetzt, als ihr nach und nach die Bedeutung bewusst wurde.
Nachdem der Wasserspeier außer Sichtweite war, fuhr sie sich mit der Hand über das Gesicht. Sie wollte weinen. Ihr war so elend zumute, doch aus irgendeinem Grund konnte sie es nicht. Ihre Wangen blieben trocken während sie dem Korridor Richtung Kerker folgte.
Erschöpft ließ sie sich in einen Sessel am Kamin fallen, direkt neben Severus. Er sah sie abschätzend und erwartungsvoll an, doch sie beachtete ihn zunächst nicht und schloss stattdessen die Augen.
So viel Ärger hatte sie schon lange nicht mehr bekommen. Er hatte ihr tatsächlich all die Schuld gegeben. Die Schuld, dass es beinahe zu diesem schrecklichen Unfall gekommen wäre. Sie schauderte. Severus hätte tot sein können.
Die Gedanken kreisten ihr im Kopf. Es war ein merkwürdiges Gespräch gewesen. Er hatte jene Dinge angesprochen, an die sie gerade noch gedacht hatte. Schon früher war ihr dies einmal aufgefallen und Gwendolyn hatte damals schon eine Vermutung gehabt. Wie oft hatte sie sich schon gefragt, woher er diese Informationen hatte. Informationen, die sie selbst niemandem gesagt hatte. Wenn sie nicht versehentlich in einem ihrer Schulbücher darauf gestoßen wäre, hätte sie all diese Zufälle wohl nie bemerkt. Doch nach dem vergangenen Gespräch war sich Gwendolyn sicher. Albus Dumbledore, Inbegriff der guten Seite, beherrschte Legilimentik!
„Was hat er noch zu dir gesagt?“
Gwendolyn öffnete die Augen und nahm den leeren Gemeinschaftsraum nun wahr, als wäre sie gerade erst hereingekommen. Die Uhr auf dem Kaminsims zeigte ihr an, dass es nun bereits fast halb fünf am Morgen war. Sie gähnte bevor sie antwortete: „Das Übliche. Er hat mir noch einmal vorgehalten, was meine Pflichten als VS sind, dass ich mich ebenso wie alle anderen an die Regeln zu halten habe und blabla“ Sie tat lässig, doch bei der Erinnerung an die Standpauke fröstelte sie, trotz der Nähe zum Feuer.
„Irgendwie, hat er von allem gewusst, sogar von der Nachricht“, stellte Severus fest.
Gwendolyn nickte.
„Natürlich hat er das. Und ich sage dir, das geht nicht mit rechten Dingen zu!“
Severus runzelte die Stirn und blieb eine Weile stumm, bevor er wieder sprach.
„Nun ja, jetzt haben wir zumindest einige Wochenenden was zu tun, hm? Tut mir Leid, dass ich nicht auf dich gehört habe …“, flüsterte er beklommen.
Sie zuckte als Antwort nur mit den Schultern, doch tief in ihrem Innern ärgerte es sie. Die Zeit die sie mit der Strafarbeit verbringen würde, war gestohlene Zeit zum Lernen. Sie verfluchte Severus’ für seine Dummheit und was er ihr damit eingebrockt hatte.
„Kam es dir nicht auch komisch vor, dass mein Vater ausgesprochen viel darüber wusste? Selbst wenn er mich von seinem Büro aus gesehen hat. Von der Nachricht konnte er nichts wissen, oder hast du was erwähnt?“
Dieses Mal zuckte Severus mit den Schultern: „Nein, er hat im Grunde genau das ausgesprochen, woran ich gerade gedacht hatte.“
„Seltsam, findest du nicht?
„Was meinst du?“
Gwen sah sich trotz der Uhrzeit noch einmal im Gemeinschaftsraum um, bevor sie sprach: „Ich meine, er kann Legilimentik!“
Ihr Freund sah sie ungläubig an: „Das gehört zu den Dunklen Künsten, Gwen.“
„Ich weiß, aber ich bin mir mittlerweile sicher! Es ist ja nicht das erste Mal, dass es mir so vorkam als wüsste er von Dingen, die sich nur in meinem Kopf befanden.“
Severus antwortete nicht, also sprach Gwendolyn weiter.
„Nur jetzt, da ich es weiß, werde ich nicht zulassen, dass mir weiterhin jemand in den Kopf schaut“ Ein unangenehmes Kribbeln breitete sich bei dem Gedanken in ihrer Magengegend aus.
„Wie willst du dich denn davor schützen?“
„Okklumentik.“
„Okklumentik?“, fragte Severus und zog die Brauen zusammen.
„Ja“, antwortete Gwen, als wäre es das natürlichste auf der Welt. „Steht auf Seite dreihundertzwölf von Dunkle Kräfte: Ein Kurs zur Selbstverteidigung. Ich muss Okklumentik lernen.“
„Was willst du denn noch alles lernen, Gwen?“, stöhnte Severus. „Du machst schon viel mehr, als alle anderen in unserem Jahrgang. Der Tag hat auch für dich nur vierundzwanzig Stunden!“
Gwendolyn warf ihrem Freund einen finsteren Blick zu, doch er hatte recht. Zu Beginn des dritten Schuljahres hatte sie feststellen müssen, dass sie nicht alle Wahlfächer belegen konnte, da einige parallel liefen. Sie hätte praktisch gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten sein müssen, doch das Zaubereiministerium hatte harte Gesetze, und tolerierte keine privaten Versuche der Zeitmanipulation. Gwendolyn war also zu dem Entschluss gekommen, dass sie den Unterrichtsstoff von Pflege Magischer Geschöpfe und Wahrsagen nur aufarbeiten konnte, wenn sie sich die Unterlagen von ihren Mitschülerinnen besorgte, die diese Fächer belegt hatten. Bisher konnte sie dem Stoff gut folgen, viel Freizeit hatte sie da nicht mehr.
„Nun machst du jetzt mit oder nicht?“, wollte sie wissen.
„Ob ich mitmache?“, Severus blickte sie an, als hätte sie ihm gesagt, er solle einem Troll Ballett beibringen.
„Ja. Wie soll ich das denn alleine machen? Ich brauche ein Gegenüber, der versucht, in meine Gedanken einzudringen.“
„Aber du weißt doch gar nicht wie das geht“, stellte er verdattert fest. „Oder?“
Gwen verdrehte die Augen: „In der Bibliothek wird sich schon die passende Lektüre finden.“
„Ja, vermutlich in der Verbotenen Abteilung“, antwortete Severus mit gesenkter Stimme.
Gwen zuckte lässig mit den Schultern: „Dann werd’ ich Sluggi halt um eine schriftliche Erlaubnis bitten und ihm bei der Gelegenheit ‘ne Packung kandierter Ananas mitbringen.“
Sie zwinkerte frech, doch Severus schien noch immer nicht ganz überzeugt.
„Ach Sev überleg’ doch mal, was das für eine Qualifikation wäre, wenn wir Okklumentik beherrschen. Das ist nichts, was wir für die Schule brauchen – das ist für’s Leben!“
Misstrauisch sah Severus zu seiner Freundin und stimmte ihr zu. In diesen Zeiten war es gut sein Herz nicht auf der Zunge zu tragen. Was sprach also dagegen zu lernen, wie man seinen Geist schützte?
„Meinst du, wir bekommen das hin?“, fragte er noch immer etwas verunsichert.
„Das werden wir sehen, wenn es soweit ist. Ich werde morgen Mittag mal in der Bibliothek kundschaften“, sie sah ihren Freund an und lächelte aufheiternd. „Gemeinsam schaffen wir das schon!“

Severus hatte richtig vermutet. Das einzige Buch, das sich mit Okklu– und Legilimentik beschäftigte, stand in der Verbotenen Abteilung: INVADO – Geist, Wille, Macht. Gwen konnte von der Absperrung aus den Buchrücken erkennen und doch war es noch weit entfernt von ihr. Es gab keine Möglichkeit es herauszuschmuggeln, denn die Bücher dieser Abteilung wurden durch zusätzliche Zauber geschützt.
Gwendolyn hatte kurz mit dem Gedanken gespielt, einen älteren Schüler um Hilfe zu bitten, doch sie war zum Entschluss gekommen, dass Plan A besser war. Es war gut sich diverse Fähigkeiten anzueignen, aber es war noch besser, wenn man sich Fähigkeiten aneignen konnte, ohne es groß publik zu machen.
Sie bereute den Plan nicht, denn er funktionierte. Nach einem langen, öden Nachmittag im Büro ihres Hauslehrers, etlichem Smalltalk und dem Versprechen auf der nächsten Slugparty vorbeizuschauen, hielt sie endlich das begehrte Buch in den Händen.
Sie strich sanft über den alten, abgewetzten Ledereinband in den die Buchstaben des Titels geprägt waren. Blätterte ehrfürchtig die vergilbten Seiten durch und malte sich gedanklich ihre ersten Übungsstunden aus. Noch ahnte das junge Mädchen nicht, wie lange sie brauchen würden, bis sie ihr Ziel erreicht hatten. Genauso wenig, wie nützlich diese Fähigkeit in Zukunft für sie sein würde und welche Türen sie öffnen würde.


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