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Fanfiction

Gabe und Fluch - Gebrochene Seele

von AnimaMundi

Heute mal kein Vorwort.
Moment... aber wenn ich schreibe, dass heute mal kein Vorwort kommt, ist das dann nicht auch ein Vorwort?
Mist...

Ok, also doch ein Vorwort:
Viel Spaß :)




„Scheiße!“
Ich schlug mit der Faust gegen einen der Bettpfosten meines Himmelbettes.
„Scheiße, scheiße, scheiße!“
„Jetzt komm' doch erst mal runter, Lucy!“, versuchte Draco beruhigend auf mich einzuwirken.
Ich funkelte ihn böse an.
„Ich will mich aber verdammt noch mal nicht beruhigen!“
Ich ging zum Kamin, schlug mit meinen Händen gegen die Wand und ließ sie dann kraftlos wieder hinabsinken .
„Ach, komm schon, Lucy! Was ist denn schon dabei? Du hast irgendeinen Typen gefoltert, damit er ein bisschen gesprächsbereiter wird. Es war für unsere Sache!“
Ich schnaubte.
„Unsere Sache? Unsere Sache, Draco?“
Ich ging auf ihn zu, und so wie er auf seinem Stuhl ein paar Zentimeter nach hinten wich, als mein Gesicht direkt vor seinem war, musste ich in diesem Moment sehr bedrohlich wirken.
„Es ist SEINE Sache! Seine verdammte Scheiß-Sache! Wenn es auch deine Sache ist, dann bitteschön! Aber das ist verdammt nochmal – nicht – meine – Sache!“, schrie ich ihm ins Gesicht.
„Wenn du diesen Wahnsinnigen und seine Ziele unterstützt, dann viel Spaß! Ich werde dich bestimmt nicht aufhalten!“
Dracos Gesicht, das während meiner Tirade immer blasser geworden war, gewann nun seine Farbe zurück und er zog seinen Ärmel zurück. Das dunkle Mal prangte darauf.
„Denkst du etwa, ich mach das freiwillig? Denkst du, ich finde das Ding hier toll?“
„Ach, ich dachte, du wolltest deinem Vater alle Ehre machen!“
„Die bringen meine Familie um, wenn ich da nicht mitmache! Oder schlimmer noch, die bringen mich um!“
Ich funkelte ihn wütend an:
„Du bist so erbärmlich, Draco...“
Er erwiderte meinen Blick wütend und konterte:
„Im Gegensatz zu dir, habe ich aber noch keine Leute gefoltert, um dem dunklen Lord zu gefallen, Lucy!“
Seine Stimme wurde immer aggressiver.
Aber bevor er weitermachen konnte, fiel ihm sein eigener Fauxpas auf.
Die Erinnerungen an einen Abend vor ein paar Wochen kamen in mir hoch.
„Tut mir Leid , Lucy, das habe ich nicht so gemeint, ich-...“
Ich hob meine Hand, um ihn zu unterbrechen.
„Schon gut...“
Meine Wut war verraucht, wenigstens das hatte Draco geschafft.
Ich ließ mich schlecht gelaunt auf mein Bett fallen. Mein Blick heftete sich an die Tapete an der Wand. Aber die konnte mich nicht wirklich ablenken.
Ich spürte wie Draco sich auf die andere Seite des Bettes setzte und dann mit seiner Hand über meinen Rücken fuhr.
„Lucy, es tut mir wirklich Leid. Du weißt, dass ich dir nicht weh tun wollte. Weder damals noch heute.“
Ich sagte nichts, sondern versuchte mich krampfhaft auf die Tapete zu konzentrieren.
Wollte ich Dracos Entschuldigung überhaupt hören?
Ich zählte die goldenen Verzierungen.
War es vielleicht möglich, dass Draco sogar ein besserer Mensch war als ich?
Mein Blick wanderte zu einem Bild.
Natürlich war er das. Ich hatte einen Menschen getötet. Draco war dazu nicht in der Lage.
„Lucy?“
Ich schreckte hoch.
„Lucy, meinst du du kannst mir das irgendwann verzeihen und wir könnten uns irgendwann vielleicht... naja, anfreunden, oder so?“
Anfreunden?
Das klang eher so,als wollte er mich um ein Date bitten.
„Anfreunden?“, wiederholte ich meinen Gedanken.
„Du meinst nicht zufällig, mit mir in die Kiste hüpfen, ein bisschen Spaß haben und all deinen Freunden erzählen, dass du in den Sommerferien 'ne heiße Braut abgeschleppt hast?“
Draco grinste frech und meinte dann:
„Na, wenn du drauf bestehst!“
„Draco!“, schrie ich mit einer Art gespielter Pikiertheit. Dabei schlug ich ihm mein Kissen ins Gesicht, was er daraufhin mit einer gemeinen Kitzelattacke beantwortete.
„Nein - … - Draco! - … - Lass das!“, brachte ich unter lautem Gekicher hervor. Ich war schon immer verdammt kitzlig gewesen und Draco beherrschte es perfekt.
Als ich vor Lachen kaum noch Luft bekam, boxte ich ihm in die Rippen und stöhnend ließ er sich zur Seite auf mein Bett fallen. Ich schmiss mich sofort auf ihn und begann sofort, mich zu revanchieren. Draco war auch kitzlig, aber er war einfach stärker als ich und so warf er mich kurzer Hand zur Seite .
Das Problem war, dass auf dieser Seite das Bett zu Ende war und ich runterfiel. Im Fallen griff ich aus Reflex seinen Umhang und zog ihn mit mir ins Verderben.
Unsanft landete ich auf dem Boden, was mir mein ohnehin schon arg überstrapazierter Rücken mit einem heftigen Schmerzanfall dankte. Zu allem Übel hatte ich Draco mit heruntergerissen und so landete er direkt auf mir.
Sein Gesicht stoppte gerade so über meinem.
Wir hielten beide den Atem an.
Er kam doch wohl hoffentlich jetzt nicht auf die Idee in diese Situation irgendetwas Romantisches hineinzuinterpretieren?
Sein Gesicht kam mir immer näher und kurz bevor seine Lippen die meinen berührten, flüsterte ich mit trockener Stimme:
„Draco, ich hoffe für dich, dass das kein Versuch ist, mich zu küssen.“
Draco stoppte abrupt und zog seinen Kopf wieder etwas zurück. Was zum Teufel war bloß in diesen Jungen gefahren? Bei aller Freundschaft, die uns durch den dunklen Lord aufgezwungen wurde, konnte das doch nicht sein Ernst sein.
„'tschuldige!“, murmelte er verdrießlich.
Er hatte es ernst gemeint.
„Draco, tut mir ja irgendwie Leid für dich, aber erstens wird zwischen uns beiden NIEMALS irgendetwas laufen, weil ich das mit dem Cruciatus-Fluch zwar vergeben, aber nicht vergessen kann. Außerdem habe ich hier nicht vor irgendwelche Bindungen einzugehen.“
Ich richtete mich auf, nachdem Draco sich dazu entschlossen hatte, doch endlich mal von mir herunterzukommen.
„Das-... also ich-...“, versuchte Draco sich zu erklären.
Ich sah ihn an. In seiner Art von Schüchternheit in diesem Moment war er ja schon irgendwie niedlich.
„Draco, das mit uns kann keine gute Idee sein. Ich meine, nach den Papieren her sind wir verwandt!“
Okay, ich muss zugeben, das war ein schlechtes Argument in einer reinblütigen Familie, in der es üblich war, auch mal seine Cousine zu heiraten.
„Außerdem würde ich mich damit irgendwie an diesen Laden hier binden und das ist das Letzte, was ich will!“
Ja, das war schon besser.
Auf jeden Fall schien Draco zu verstehen, dass ich nichts von ihm wollte.
„Ok, ich versteh' schon. Aber meinst du wir können bei dieser-... naja, bei diesem Freundschafts-Ding bleiben?“
„Freundschafts-Ding?“, prustete ich los.
„Im Ernst jetzt, Freundschafts-Ding?“
Draco wurde etwas rot im Gesicht, was bei seiner Blässe aber eher rosa wirkte.
Ich grinste ihn an:
„Ok, dann bleiben wir bei diesem 'Freundschafts-Ding'.“
Draco schien verlegen und meinte daher:
„Ich-... Ich verzieh' mich dann mal! Wir sehen uns zum Abendessen.“
Er verließ das Zimmer ohne sich noch einmal umzudrehen.

Während sich meine Beziehung zu Draco auf so ein 'Freundschafts-Ding' stabilisierte, spielte die Beziehung zu mir selbst vollkommen verrückt. Im Moment stand ich selbstkritisch vor meinem Spiegel, den Narzissa mir freundlicherweise ins Zimmer gestellt hatte.
Ich war blass. Fast genauso blass wie Draco und Narzissa. Ob das wohl die hoch gepriesene Noblesse des Adels war?
Außerdem war in den letzten Monaten mein Brustumfang erheblich angewachsen. Okay, nicht so sehr, dass man denken könnte, ich hätte sie mit einem Schwellzauber belegt, aber ich spürte doch einen gewissen Unterschied. Mein Dad hatte mir schon zu Weihnachten gesagt, dass ich langsam wirklich zu einer jungen Frau heranwuchs. Und die Jungs aus meiner alten Schule hatten das schon früher gesagt. Wenn auch etwas machohafter...
Negativ stachen natürlich meine Narben auf. Ich fuhr vor dem Spiegel mit meinen Fingern über das knotige Gewebe und jedes Mal erschauderte ich. Ob man wohl jemals dagegen ein Mittel finden könnte?
Alles im Allem erkannte ich mich selbst kaum wieder. Wäre ich mir selbst auf der Straße begegnet und man hätte mich gefragt, was ich von mir halten würde... Ich hätte mich nicht besonders positiv beschrieben.
Ich wirkte eher wie eine kalte, arrogante Prinzessin. Mein Blick wirkte eisig und rein äußerlich war keine Spur von Emotionen zu sehen.
Was war aus der fröhlichen, heiteren Lucy geworden?
Ich hatte sie ermordet. Sie war mein erstes Opfer gewesen.
Sie musste sterben, um Platz zu machen, für die ernste, erwachsene und starke Lucy Amelia!
Aber was war mit dem Jungen?
Ich kannte nicht einmal seinen Namen. Ich wusste nicht einmal, wen ich getötet hatte.
Mich überkam wieder dieser Brechreiz, den ich seit dem Zwischenfall immer öfter bekam, wenn ich nur an diesen Jungen dachte.
Ich zwang mich dazu wieder über mich nachzudenken.
Wer stand dort vor mir?
War das wirklich ein 16-jähriges Mädchen, das gerne zur Schule ging und begierig jeden neuen Zauber in sich aufnahm, die die kompliziertesten Zaubertränke mit einem fast fanatischen Ehrgeiz zusammenbraute und nicht eher aufgab, bis sie ihre Ziele erreicht hatte?
Nein!
Hier vor mir stand eine 16-jährige Mörderin, die neugierig die dunklen Künste lernte und - wie Snape es so treffend formulierte – den Tod verkorkte und deren Ehrgeiz sich nur noch darauf fokussierte zu überleben und dem dunklen Lord zu dienen.
Ich fuhr mit meiner Hand über das Glas des Spiegels und strich meinem Spiegelbild über das Gesicht.
War das wirklich das Gesicht einer Mörderin?
War ich denn wirklich eine eiskalte Killerin?
Ich musste es ja tun! Er hätte eh nicht überlebt, redete ich mir ein.
Das war mein Hauptargument. Yaxley hätte ihn doch sowieso getötet. Das hatte er ja auch angeboten. Aber ich war ihm zuvorgekommen. Vielleicht hätte der Junge zum Schluss noch etwas über meine Mutter verraten? Das konnte ich nicht riskieren.
Für ihn machte es keinen Unterschied, von wem er getötet wurde. Aber ich musste meine Familie schützen.
Der dunkle Lord war sehr zufrieden gewesen, als er erfuhr, was ich getan hatte.
„Du gehörst schon beinahe zu uns.“,hatte er gesagt und dabei sein böses Lachen erklingen lassen.
Tat ich das wirklich?
Gehörte ich zu dieser Gruppe von Mördern und Folterknechten, diesen Wahnsinnigen und Psychopathen?
War das, was ich getan hatte, nicht viel eher eine Art erweiterte Notwehr? Ich hatte das Leben meiner Mutter geschützt. Und für den Jungen hatte sich nichts geändert. So war sein Tod nicht vollkommen umsonst. Ich denke, im Nachhinein würde er es sogar verstehen.
Mörderin!, zischte ein Stimme in meinem Kopf.
„Nein!“, rief ich laut zu mir selbst.
Mörderin!!!, schrie die Stimme in meinem Kopf nun.
„Nein, nein, nein!!!“, schrie ich zurück.
Mörderin, Mörderin, Mörderin, Mörderin!
Die Worte schlugen wie ein Hammer immer wieder auf mich ein.
Mörderin, Mörderin, Mörderin!!
„Nein!“, brüllte ich nun laut auf.
„Nein, bitte! Ich bin das nicht, ich bin das nicht!“
Ich weinte nun.
Mörderin, Mörderin, Mörderin!!
Ich ließ nur noch einen Schluchzer vernehmen,
Du bist ein Monster, eine Mörderin!, wütete die Stimme in meinem Kopf.
„Nein, nein, nein, nein, nein...“, wiederholte ich unablässig, um diese anklagende Stimme, die sich in meinem Schädel festgesetzt hatte,zu übertönen.
Miese kleine Mörderin!!
Die Stimme blieb unerbittlich.
„Neiiiiin!“, brüllte ich voller Angst und auch Hass auf mich selbst schwang in dem Schrei mit.
Plötzlich schlug meine Zimmertür auf.
Narzissa stand in der Tür und ihr Gesicht war aschfahl. Auch wenn man das bei ihrer Blässe nicht immer gut unterscheiden kann, war es in dem Fall wirklich vollkommen blutleer.
„Lucy, was?...“
Ich hockte da vor meinem Spiegel, nur mit meinem Nachthemd bekleidet, und gab mit meinem verheulten Gesicht wohl eine ziemlich erbärmliches Häufchen Elend ab.
Narzissa stürzte zu mir und nahm mich in den Arm.
„Lucy, mein Schatz, was ist passiert? Ist alles in Ordnung?“
Ich heulte nur.
Nichts war in Ordnung. Nichts!
Aber ich wollte ihr nicht sagen, was ich getan hatte. Ich wollte es mir ja nicht einmal selbst eingestehen und so schwieg ich. Nur vereinzelte Schluchzer.
Narzissa verstand, dass ich entweder nicht darüber reden wollte oder es nicht konnte. Sie zog mich näher zu sich und ich vergrub mein Gesicht in ihrem Hals.
„Sssscht, ist ja gut, Lucy. Ist ja gut!“, flüsterte mir Narzissa ins Ohr.
„Ich-... ich-...", versuchte ich einen Ansatz, doch der Satz ging unter meinen Schluchzern unter. Das Einzige was man noch halbwegs verstehen konnte, war Narzissas Name, aber das auch nur etwas abgehakt: „...-ziss-...-ie-...“.
Narzissa lehnte sich etwas zurück und lächelte mich an.
„Wenn du willst, kannst du mich gerne Zissy nennen.“
Ihre Freundlichkeit in diesem Moment beruhigte mich irgendwie. Sie ging die Dinge irgendwie unkompliziert an.
Ich brauchte zwar noch ein wenig, bis ich mich wieder gefangen hatte, aber schließlich sah ich Narzissa an und flüsterte:
„Danke... Zissy.“
Ein leichtes Lächeln huschte mir über die Lippen und Narzissa freute sich darüber.
„Na komm, du gehst erst mal ins Bad und... bringst dich wieder ein bisschen in Ordnung und dann kommst du herunter zum Essen, okay?“
Ich nickte stumm und schlich mich ins Badezimmer. Ich vermied es,in den Spiegel zu gucken, da ich eine Heidenangst davor hatte, wieder diese Stimme zu hören.

Zum Abendessen war Snape ebenfalls anwesend. Ich war mir nicht ganz im Klaren, was er heute hier wollte, da ich keinen Unterricht mehr bei ihm hatte. Zumindest im Moment nicht.
Er blieb aber auch nicht zum Essen, sondern war nur gekommen um mich und Narzissa zu sprechen.
Narzissa führte uns in einen der Salons, wo wir uns setzten.
Snape verschwendete keine Zeit und kam gleich auf den Punkt:
„Miss Lucy, sie haben einen neuen Auftrag vom dunklen Lord erhalten. Er selbst befindet sich im Moment nicht hier, dementsprechend werde ich ihnen das Ganze erläutern.“
Narzissa betrachtete uns beide und fragte dann:
„Und was habe ich dann damit zu tun, Severus?“
„Abwarten.“, wiegelte er ab.
Er sah mich eindringlich an.
„Sie werden ab dem ersten September nach Hogwarts gehen.“
Ich war zugegebenermaßen nicht nur perplex, sondern total verwirrt. Hatte der dunkle Lord mich nicht entführt, um mich irgendwie zu benutzen? Und nun sollte ich auf eine normale Schule gehen und normales Schulzeug lernen?
„Aber-...“
Mit einer Handbewegung gebot er mir Ruhe.
Ich verstummte und sah ihn mit einem fragenden Ausdruck im Gesicht an.
„Sie werden dort ein Auge auf Harry Potter und seine... nun ja, Horde werfen. Draco wird dazu nicht in der Lage sein.“
Sein Blick schweifte zu Narzissa, deren Miene sich verfinsterte.
Dann sah er wieder zu mir und fuhr fort:
„Sie werden also nach Hogwarts gehen und normal als Schülerin am Unterricht teilnehmen. Außerhalb des Unterrichts werfen Sie einen Blick auf den Jungen. Versuchen Sie sich mit ihm anzufreunden, wenn es geht.“
Ich nickte als Bestätigung, dass ich verstanden hatte.
„Ich werde Sie im Auge haben und wenn Sie etwas Wichtiges entdeckt haben, dann unterrichten Sie mich davon. Ich bin Ihre Kontaktperson und niemand sonst, verstanden?“
Ich nickte erneut.
„Schön.“
Snape erhob sich und Narzissa tat es ihm gleich.
Ich blieb sitzen und dachte nach. Viel zu viele Fragen schossen mir gleichzeitig durch den Kopf und ich versuchte eine festzuhalten. Ich griff wahllos in den Wust von Gedanken hinein:
„Was ist, wenn Potter mit mir nichts anfangen kann und ich mich nicht mit ihm anfreunden kann?“
Snapes Lippen kräuselten sich zu einer Art Lächeln und erklärte dann:
„Sie sind ein intelligentes und hübsches Mädchen, Sie schaffen das schon!“
Snape wandte sich zum Gehen, Narzissa jedoch blieb stehen und sah ihm nach.
„Und was hat das jetzt mit mir zu tun?“, fragte sie schroff. Sie fühlte sich ignoriert.
Snape drehte sich um und betrachtete Narzissa.
„Lucy gehört doch seit neuestem zu dieser Familie, oder? Miss Lucy benötigt noch ihre Schulsachen und außerdem muss sie in der Schule angemeldet werden. Die nötigen Papiere habe ich besorgt, aber es würde auffallen, wenn gerade ich sie anmelden würde, oder?“
Snape deutete eine Verbeugung an und verschwand.
Ich sah zu Narzissa, die mich jetzt anstrahlte.
„Weißt du, was das heißt, Lucy?“
Ich sah sie verwirrt an und entgegnete dann vielleicht eine Spur zu sarkastisch:
„Ähm, das ich nach Hogwarts gehe?“
Sie musterte mich und schien zu überlegen, ob sie mich für diese Frechheit rügen oder es ignorieren sollte.
Sie tat Letzteres.
„Das heißt vor allem eins: Wir gehen shoppen!“


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