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Fanfiction

Aus Fehlern lernt man - Nie wieder allein

von Viola Lily

Untitled
Hallihallo,
boah. Ich sag nur Uni. Unikram und Uni. Ich hatte echt viel zu tun und fand es unglaublich schade, nicht viel an den FF zu schreiben. Aber heute hatte ich endlich wieder Zeit und wollte das Kapitel auch gleich mit hoch laden. In Extra large... .

@Kathi Weasley: Du bist wohl meine treuste Leserin und ich habe mich sehr über dein Kommi gefreut.
Zu der Sache mit "Avatar". Klar, ich kenne diese Serie auch (kleine Geschwister *räusper*), aber ich habe schon länger darüber nachgedacht, eine neue Art von Magie in meine FF-Welt einzubauen, um das ganze noch etwas komplexer und interessanter zu machen. Von J.K. Rowling kennen wir ja u.a. schon die Metamorphmagi wie Tonks oder Seher wie Trelawney. Und ich habe schon in anderen FFs von der Idee mit den Elementen gelesen. leider waren dies meistens Mary Sue-FFs, die mir nicht gefallen haben.
Daher kein Problem, wenn du/ihr euch an "Avatar" erinnert fühlt, denn es gibt wohl keine Serie, in der es so stark um die Elemente geht wie die mit dem "Herrn der Elemente".
Ich werde in meiner FF allerdings versuchen, so gut es geht Dinge vermeiden, was an "Avatar" erinnern könnte. Eine Feuernation wird es nicht geben - wobei das natürlich übelst geiler Stoff wäre. Die könnten sich dann mit den Slytherins verbünden und... ähm, ja. Ich hör ja schon auf.
:D
Eure Vio
________________________________


Das schöne Frühlingswetter hielt sich die nächsten Tage und lockte die Schüler wieder hinaus aufs Schulgelände.
Es war Freitag geworden und in seinem heutigen Brief schrieb Luke, dass er Sonntag irgendwann wieder kommen würde. Damit ich also den Tag über nicht im Schloss versauerte, schlenderte ich an diesem Nachmittag mit Stephen auf den Ländereien herum. Wir plauderten unbekümmert und durch das schöne Wetter gut gelaunt über alles was wir sahen oder uns durch den Kopf schoss.
„Sag's keinem weiter, Lorrels, aber ich bin froh, dass Luke grad' nicht da ist“, gestand Stephen und guckte mich an, um meine Reaktion abzuwarten.
„Was? Echt?“
Zugegeben, diese Reaktion kam etwas verwirrt von mir. Wie konnte Stephen nur so schnell das Thema wechseln? Gerade waren wir noch in einer hitzigen Diskussion über Elmas unmotivierte Einstellung gegenüber dem Fliegen-lernen und hatten versucht, effiziente Lösungen für dieses Problemchen zu finden und dann sagte er so was?
Stephen lachte auf.
„Keine Angst, ich will ihm nichts Böses. Ich freue mich nur, mal wieder ein bisschen Zeit mit dir zu verbringen. Allein.“
„Haben wir das bisher nicht?“, hakte ich schnell nach und mein Herz machte einen besorgten Satz, „Dabei habe ich doch immer darauf geachtet, für jeden von euch gleich viel da zu sein.“
„Nein, nein, nein, Lorrels, ganz ruhig“, bat Stephen und lachte erneut, „Da will ich gar nicht drauf hinaus. Du bist eine prima Freundin, die sich um alle kümmert, aber - weißt du, früher bist du bei Problemen immer sofort zu mir gekommen. Ich hab mir nur früher immer gern deine Geschichten angehört und jetzt, wo Luke grad nicht da ist, komme ich endlich wieder in den Genuss, mir deine Probleme anzuhören.“
„Wie können denn Probleme anderer Leute ein Genuss sein.“
„Probleme ist so ein unpassender Begriff. Ersetzte ihn doch mal durch Alltags- und Lebensgeschichten. Und du magst es vielleicht nicht einsehen, aber du hast ein sehr aufregendes Leben, von dem ich mir zu gern eine Scheibe abschneiden würde, wenn ich könnte.“
„Gerne“, meinte ich erfreut, „Ich kann dir ein paar Schwestern oder Brüder anbieten. Vielleicht krieg ich dann endlich mein eigenes Zimmer.“
Wir lachten beide und legten uns gegenseitig die Arme über die Schultern. Wir waren am See angekommen, dessen ruhige Wellen in der Sonne glitzerten. Wir setzten uns auf einen Baumstamm und beobachteten alles, was um uns herum geschah. Das Wasser plätscherte am Ufer, irgendwo hörten wir die Vögel zwitschern und am Ufer entlang in der Ferne sahen wir zwei Einhörner, auf denen Mädchen ritten.
Ich sah, wie die weißen Mähnen der Tiere in der Sonne blitzte und wie ihr Fell schimmerte. Die Tiere schnaubten zufrieden, während die Mädchen, die auf ihrem Rücken saßen, glücklich miteinander plauderten. Irgendwann wurden sie schneller und galoppierten nach wenigen Sekunden, sodass es aussah, als wollen sie gleich abheben.
Wie von der Tarantel gestochen sprang ich auf.
„Ja, bitte?“, wollte Stephen wissen und guckte mich fragend an.
Ich konnte den Blick von den Einhörnern nicht nehmen und wurde ganz hibbelig.
„Ich hab eine Idee“, sagte ich, riss mich von den Einhörnern los und zerrte meinen besten Freund auf die Füße, „Komm mit, ich erklärs' dir unterwegs.“
Während wir den ganzen Weg zurück gingen, erzählte ich Stephen von einer neuen Idee, mit der es vielleicht möglich wäre, Elma in die Luft zu bekommen. Wir rannten auch nicht ins Schloss zurück, sondern direkt zu Hagrids Hütte und den Ställen, wobei ich inständig hoffte, dass unser Wildhüter oder zumindest ein paar kompetente Schüler von der Tierpflege-AG da sein würden.
Hagrid war leider nicht aufzufinden, vermutlich stromerte er durch den Wald oder war oben im Schloss. Umso überraschter war, als ich Mabel in den Stallungen fand. Sie stand mitten im Gang, mit zurück geflochtenen Haaren, einer Mistgabel in der Hand und plauderte laut mit Kate Thomas.
„Mabel?“, fragte ich überrascht und lief mit Stephen auf die beiden Mädchen zu, die nicht weniger überrascht waren, „Was tust du hier?“
„Dem Stall einen Besuch abstatten“, erwiderte sie, „Oder hast du vergessen, dass ich bis letztes Schuljahr noch in der Tierplege-AG war?“
„Nein“, murmelte ich und sah dann Kate an, „Ich kenne dich noch, Kate. Du warst das Mädchen, die Elma streicheln wollte.“
Das dunkelhäutige Mädchen nickte: „Wenn du den Greifen suchst, er ist draußen auf der Koppel. Ist was mit ihr?“
Ich schüttelte schnell den Kopf. Das musste als Antwort reichen. Das ganze Gespräch hörte sich ziemlich abgehakt an, aber im Moment hatte ich einfach nicht die Geduld für langen Small-Talk: „Prima. Und ähm... Seid ihr grade sehr beschäftigt?“
Die beiden Mädchen schüttelten die Köpfe und guckten mich neugierig an.
„Ich will einen neuen Versuch starten, Elma das Fliegen bei zu bringen. Und dafür brauche ich jemanden, der einen der Pegasi führen kann.“
Kates Ausdruck nach hatte sie meinen Plan sofort verstanden und sagte hastig: „Ventus steht draußen auf der Koppel. Warte, ich hole noch schnell das Saum-Zeug.“
„Danke“, sagte ich und sah zu, wie Kate verschwand, „Stephen, kannst du mir ein paar Frettchen holen? Die hängen draußen an Hagrids Hütte.“
„Was?“, rutschte es ihm heraus, „Tote Frettchen?“
„Ja, Elma mag so was.“
Stephen grummelte „Ja, ich auch. Total.“ und machte sich auf den Weg.
„Er soll sich nicht so anstellen“, kommentierte Mabel und stellte die Mistgabel an die Wand.
„Sei vorsichtig“, warnte ich, „So würdest du nicht reden, wenn wir oben im Gemeinschaftsraum wären.“
Gemeinsam gingen wir hinaus.
Elma kam neugierig auf uns zu gelaufen und krächzte, als sie mich erkannte. Freundschaftlich stieß sie mich mit ihrem Schnabel an, so wie sie es halt immer machte. Doch mittlerweile war sie nicht nur ausgewachsen sondern auch so kräftig wie zwei Grizzlybären auf einmal. Folglich fiel ich bei ihrer Knuddelattacke auf den Hintern, worauf sie anfing, meine Jacke nach Leckerbissen abzutasten.
„Sorry, Kleine“, gab ich zurück und erhob mich, „Leckerlis bekommst du gleich.“
„Da hinten steht Ventus“, sagte Mabel begeistert und zeigte den Hügel hinunter.
Mabel seufzte, als sie ihn sah und bekam einen verträumten Ausdruck.
„Wäre es nicht romantisch, auf so einem Wesen in den Sonnenuntergang zu fliegen? Davis würde hinter mir sitzen und mich fest halten und mir sagen, dass er mich liebt und... .“
„Uuuuööööäääähhh...“, machte ich leise und verzog den Mund, „...und in welchem Universum lässt sich Davis darauf ein?“
Wie die meisten Anmerkungen dieser Art ignorierte Mabel meine Worte und richtete ihren Blick auf das geflügelte Pferd. Ventus war ein Pegasus mit grauem, gefleckten Fell wie bei einem Apfelschimmel, doch seine Mähne und Gefieder waren weiß. Wenn er flog, konnte er sich leicht in den Wolken verstecken, außerdem war er der schnellere der beiden Pegasi. Daher auch sein Name Wind. Er stand am anderen Ende des Zauns und hob neugierig den Kopf, als Kate sich mit dem Saum-Zeug näherte. Von weitem sah ich, dass er ein bisschen bockte, aber nach einer Weile kam Kate mit ihm am Zügel wieder.
Entschuldigend erklärte sie: „Er ist manchmal sehr dickköpfig und hitzig. Merkur ist der sanfte und geduldige, aber der ist im Moment mit Jason unterwegs.“
„Hast du ihn denn unter Kontrolle“, hakte ich sicherheitshalber nach, „Er würde uns nichts nützen, wenn er Elma verschreckt.“
„Ich denke schon. Er scheint heute einen guten Tag zu haben.“
Ventus schnaubte und lies sich von Kate die Nüstern streicheln. Ich drehte mich zu Elma um, die den Blick auf den Pegasus geheftet hatte. Im Laufe der Monate hatte sich Elma an alle Tiere aus den Stallungen gewöhnt, doch noch nie hat sie Ventus so nahe gestanden. Wachsam beobachtete sie jede seiner Bewegungen, doch der blieb ruhig stehen und guckte belustigt zurück. Offenbar hatte er mit sich schon ausgemacht, dass er von den beiden der Boss war und würde vor einem Greifen keine Furcht zeigen - auch wenn Elma stämmiger, muskulöser und mehr einen halben Meter größer war als er. Es war echt erstaunlich, wie groß sie geworden war. Erst vor kurzem hatte ich sie gemessen und ihr Stockmaß lag jetzt bei 180 cm. Ihre leicht gebogenen Krallen hatten die beachtliche Länge von 10 cm erreicht und ihr goldener Schnabel 28 cm. Neben Ventus wirkte sie riesig.
Inzwischen war Stephen wieder gekommen. Er hatte einen Eimer mit toten Frettchen dabei, den er mit ausgestrecktem Arm vor sich trug. Mit jedem Schritt, den er auf uns zu machte, wurden seine Augen größer.
„Wahnsinn“, murmelte er, als er Elma sah, „Mit der an der Leine würde ich euch Mädchen sogar durchs Londoner Hafenviertel zum Gassi-Gehen schicken.“
Bei dieser Vorstellung musste ich grinsen. Doch dann riss mich von Elmas imposanten Anblick ab und klatschte in die Hände, um den Faden wieder aufzunehmen.
„Gut“, begann ich und überlegte, womit wir anfangen konnten, „Soweit ich weiß, hat Elma ihren verletzten Flügel noch nie vollständig ausgestreckt.“
Ich guckte Kate an: „Kann Ventus es ihr mal vormachen?“
Kate nickte und befolgte meine Anweisung. Der Pegasus schnaubte und breitete dann seine prachtvollen Flügel zu den vollen 6 Metern Länge aus, die er besaß. Das Weiß seiner Federn blendete in der Sonne und er wieherte zufrieden, als er Mabel erneut seufzen hörte. Kate gab ihm einen Zuckerwürfel als Belohnung.
Elma betrachtete interessiert das Schauspiel und ihre Flügel zuckten ungeduldig, während sie auf ein Kommando wartete.
„OK“, murmelte ich und ging um Elma herum, „Jetzt du.“
Elma verstand und breitete ebenfalls ihre Flügel aus. Zumindest den Gesunden, denn auf der Seite, auf der ich stand, blieb der Flügel zur Hälfte zusammen geklappt. Und das war der Punkt, an dem wir bisher nie weiter gekommen sind. Sie hatte noch zu viel Angst.
„Komm schon, stell dich nicht so an“, bat ich fuhr mit meiner Hand über den Knochigen Ansatz des Flügels.
Elma blieb stur und krächzte empört, als ich mehr Druck aufbaute.
„Los Elma“, sagte Mabel ermutigend und streichelte ihren Hals, „Es tut doch nicht weh.“
„Du kriegst auch ein leckeres, totes Frettchen?“, lockte Stephen.
Trotz der bemutternden Worte wollte Elma es offenbar dabei belassen. Ich vernahm ein Schnauben und dann ein amüsiertes Wiehern von Ventus.
„Siehst du? Er macht sich über Angsthasen wie dich lustig“, meinte ich und gab Elma einen leichten Klapps auf den Rumpf.
„Vorsicht“, warnte Stephen, „Mach` sie nicht wütend.“
Ich horchte auf, als Elma knurrte. Der Klapps störte Elma nicht, vielmehr war es das spöttische Verhalten von Ventus, dass sie verärgerte. Und wenn ich Elma richtig einschätzte, würde sie das nicht auf sich sitzen lassen.
„Vorsicht Lorrels. Ihr Flügel“, sagte Stephen.
Ich spürte, wie sich das Gelenkt mit einem Ruck streckte und sich endlich - endlich - der komplette, linke Flügel auseinander faltete. Ich überschüttete Elma mit Bewunderungsrufen und Lob, gab ihr ein totes Frettchen aus dem Eimer und klopfte auf ihren Hals. Dann betrachtete ich das Ganze von vorn.
„Wow“, hörte ich Kate sagen, „Das sind mindestens 7 Meter.“
Elmas Flügelspannweite war beachtlich. Ihr Gefieder bestand aus hellbraunen bis gelben Farben, die wie ihr Schnabel, golden schimmerten und die so dicht waren, dass der Wind kaum durch sie hindurch fegen konnte. Ich nahm mir vor, bei Gelegenheit nach zu messen, wie lang sie jetzt wirklich waren, damit ich das in Elmas Buch übertragen konnte.
Ich ließ meinem Findelkind ein bisschen Zeit, damit sie die Flügel betrachten und sich an das neue Gefühl gewöhnen konnte. Dann gingen wir über zum nächsten Schritt: mit den Flügeln schlagen.
Kate befahl Ventus, seine Flügel auf und ab zu bewegen. Nur langsam, damit Elma den Vorgang beobachten und er nicht gleich abheben konnte. Zuerst war sie noch unsicher, doch nach ein paar Minuten hatte Elma die Sache mit dem Flügelschlagen auch durchschaut. Ihre Erinnerungen an den ersten Flug schienen also noch nicht verblasst zu sein.
„Das ist super“, sagte ich zu Mabel und Stephen, die begeistert zusahen, „Das läuft besser als erwartet.“
Elma war von ihren neuen Fähigkeiten so begeistert, dann sie mit dem Flügel schlagen gar nicht aufhören wollte. Sie wirbelte trockene Blätter auf und Staub blies uns durch die Haare. Ich erlaubte es ihr, ein bisschen über die Wiese zu rennen. Zwei Einhörner schauten neugierig auf, als sie instinktiv ein paar mal in die Luft sprang.
Angesichts der nächsten und größten Herausforderung lächelte ich gequält: „Richtig, Elma. Das ist der nächste Schritt. Mit den Flügeln schlagen und in der Luft bleiben.“
„Willst du das heute auch noch machen?“, hakte Mabel nach.
Nach kurzer Überlegung nickte ich: „Von Hagrid weiß ich, dass Greife automatisch fliegen können, wenn sie in der Luft sind. Das ist wie mit dem Schwimmen bei Grindelohs. Zwar noch nicht lang, aber für eine Runde über die Koppel sollte es reichen.“
Ich rief nach Elma, die wie ein großer Hund folgsam wieder zurück kam. Ventus war langweilig geworden und hatte angefangen, zu grasen, doch mit einer erneuten Bitte an Kate sollte er Elma dazu bringen, sich in die Luft zu erheben. Kate sprang auf seinen Rücken, drückte mit den Schenkeln in seine Seite. Er schlug mit den Flügeln, machte einen einzigen, großen Sprung und war auch schon in der Luft.
„Kannst du ein paar Meter über dem Boden Kreise ziehen, Kate?“ brüllte ich zu ihr rauf.
Sie gab mir mit ihrer Hand ein Zeichen. Dann legte ich ein Seil um Elmas Hals, streichelte beruhigend ihren Schnabel, gab ihr ein totes Frettchen und sah ihr in die Augen.
„So sollte das aussehen. Hast du zugesehen, Elma?“
Sie klapperte mit dem Schnabel. Mittlerweile wusste ich, dass dies „Ja“ bedeutete. Doch Unsicherheit flammte in ihren Augen auf.
„Keine Angst. Ich bin ja dabei.“
Doch mein Plan scheiterte schon, als ich los lief. Brav trottete Elma hinter mir her und schlug mit den Flügeln, doch außer ein paar Hüpfern passiert nicht viel. Als wir das andere Ende der Koppel erreicht hatten, blieb ich völlig außer Atem stehen. Ich vermutete, dass Elma's Anlauf noch nicht schnell genug war, darum wiederholte ich die Prozedur. Ich lief los, feuerte Elma an, doch es änderte sich nichts. Der entscheidende, kraftvolle Sprung, den sie brauchte, um in die Luft zu kommen, blieb aus. Wir kamen wieder bei Mabel und Stephen an, die mich mit gerunzelter Stirn empfingen.
„Vielleicht sollten wir wirklich morgen weiter machen“, schnaufte ich und sah Mabel an.
Sie schlug vor: „Möglicherweise ist das auch nicht die Art und Weise, wie Greife abspringen. Wir sollten Hagrid mal fragen, ob er mehr darüber weiß.“
Ich nickte. Dann gab ich Kate ein Zeichen, dass sie wieder landen konnte. Ich strich Elma über das Gefieder und nahm mir vor, morgen weiter zu machen.
„Wir haben heute ein Menge geschafft, Elma“, flüsterte ich, „Haste gut gemacht.“

Während des Abendessens konnte ich über nichts anderes nachdenken als Elma. Ich kaute stundenlang auf meinem Käsebrot herum und ließ zwei mal meinen Tee kalt werden, während ich über Möglichkeiten nachdachte, Elma in die Luft zu kriegen: wir könnten uns selbst auf Besen setzten und sie hoch locken, vielleicht brauchte sie auch mehr Anlauf oder sie müsse von einer Klippe runter springen, oder... ?
Stephen und Mabel waren die einzigen, die sich ebenfalls mit dieser Frage beschäftigten und gaben hin- und wieder ihren Senf dazu, wenn ich einen Gedanken äußerte. Die anderen beteiligten sich so gut wie gar nicht, sondern hörten nur zu. Sie waren im Moment eher mit anderen Dingen beschäftigt und hatten gar keine Zeit, sich intensiv mit unserem Elma-Problem auseinander zu setzten.
Dustin zum Beispiel war seit ein paar Tagen dabei, seinen beachtlichen Haufen an voll geknipsten Filmen zu entwickeln und verbrachte viel Zeit unten im Schlafsaal, wo er die Fotos trocknete und sortierte. Er sparte dabei nicht an Platz, weshalb der ganze Fußboden bei den Jungs mit Fotokisten, Büchern und Entwicklungs-Material vollgestellt war. Im Zimmer sah es echt aus wie im Büro meines Vaters. Bis Ende der Woche wollte er fertig sein, denn dann ginge der Unterricht wieder los. Und lernen wollte er zwischendurch auch noch.
Souta, dem schulisch gesehen sowieso alles entgegen flog, hatte ein neues Klavierstück für sich entdeckt und befand sich häufig im Musikzimmer, wo er Klavier spielte. Als wir uns dort zufällig mal trafen, gestand er mir, dass es ihm dabei helfen würde, besser über die Scheidung seiner Eltern (und Desirée) hinweg zu kommen. Dazu kam, dass es zwar Spaß machte, bei den Sound Waves Keyboard zu spielen, dass er sich aber mehr mit dem Klavier verbunden fühlte und es schon viel zu lange vernachlässigt habe. Und weil ich selbst Musikerin war, wusste ich, wann man viel Zeit für sich allein brauchte.
Von Ammy brauchte ich gar nicht erst reden. Die war seit ihrer Entdeckung mit der Elementi-Magie nur noch in der Bibliothek oder allein in einem Klassenzimmer, wo sie mit ihren neuen Kräften spielte und sich auf ihr erstes Treffen mit Thea Toke vorzubereiten. Am ersten Montag nach den Ferien musste sie zu ihr ins Zaubereiministerium. Gleichzeitig musste sie sich an diesem Tag in der Magische Aufsichtsbehörde melden, damit dort verzeichnet werden konnte, dass sie ein Elementimagus war. Zum Glück waren ihre Eltern ebenfalls dazu gebeten worden, wodurch sie diesen ganzen amtlichen Quatsch nicht allein bewältigen musste.
Was mich jedoch am meisten an dieser Sache wunderte, war, dass Ammy so ruhig dabei blieb. So als wäre nie etwas vorgefallen, benahm sie sich weiterhin wie ein normaler Teenager, der sich um Schule und Freunde kümmerte. Nichts deutete auf das Entsetzten hin, dass bei der Entdeckung der neuen Kräfte in ihren Augen gelegen hatte. Ich vermutete, dass das einerseits auch etwas mit ihrem Element zu tun hatte: man musste kein Experte sein, um die beruhigende Kraft des Wassers zu kennen. Und sie war nach außen hin vollkommen ruhig, trotzdem beschlich mich das Gefühl, dass es in ihrem inneren anders aussah. Für mich wäre es unmöglich gewesen, innerhalb von ein paar Tagen so etwas weg zu stecken und so zu tun, als hätte sich nichts verändert. Doch wenn ich sie gelegentlich darauf ansprach, schüttelte sie nur dankend den Kopf und versicherte, dass alles in Ordnung sei.
Luke kehrte am Sonntagnachmittag ohne Vorwarnung zurück und überraschte uns bei Kaffee, Kuchen und dem letzten Häufchen Hausaufgaben in der großen Halle. Er war in bester Stimmung und erzählte strahlend von seinen neuen Brüdern. Er reichte auch ein Foto rum, auf dem zwei kleine, schlafende Babys in blauen Strampelanzügen abgebildet waren und Luke selbst, der sich mit erhobenen Daumen über das Gitterbettchen lehnte und verheißungsvoll grinste.
„Die sehn' ja alle drei gleich aus“, kommentierte Dustin vergnügt und reichte das Foto an Ammy weiter.
„Oh mein Gott, sind die süß“, quiekte sie.
Souta, der über ihre Schultern guckte, sagte bestätigend: „Oh ja, wessen Herz bei diesem Anblick nicht zu einem saftigen Steak weitet ist ein Unmensch.“
„Diese grinsende Clownskreatur da auf dem Bild ist ein Unmensch. Es zerstört die ganze Idylle“, kommentierte Stephen und zeigte auf den Luke auf dem Bild.
Luke nickte nur über die sarkastischen Bemerkungen der anderen.
„So, Tiger“, meinte er und wandte sich an mich, „Erzähl mal, was habe ich so verpasst.“
Abgesehen davon, dass ich mit meinen Geschwistern eine Runde Paint-Pall im Innenhof gespielt hatte, dass Ammy eine Wasser-Begabung entdeckt hat, euer Schlafsaal dank Dustin aussieht wie das Büro meines Vaters, die Termine für die nächsten Prüfungen fest stehen, trotz der allgemeinen Proteste der Unterricht wieder anfängt und Elma so kurz vorm Fliegen steht wie nie zuvor, eigentlich nichts.
Das lag jedenfalls alles auf meiner Zunge, am Ende erzählte ich Luke aber nur von den Prüfungen und Elma. Allerdings fiel es mir schwer, ihm nichts von Ammys Gabe zu erzählen. Zu meiner Beunruhigung sah er mich hinterher sogar noch so an, als wenn er wüsste, dass ich ihm nur die Hälfte erzählt hatte.
Ich guckte Ammy kurz an, doch ihr Blick verriet alles. Und wenn es nur Luke wäre, sollte ich es ohne ihre Erlaubnis ausplaudern, würde sie sämtliche Wasserleitungen des Schlosses auf mich hetzten. Ja, solche Details konnte mir ein Blick verraten.
„Bist du eigentlich irgendwie mit Esther weiter gekommen?“, fragte Luke unvermittelt.
„Nicht unbedingt“, sagte ich langsam, weil mir das Thema unangenehm war, „Sie will mir immer noch das Leben schwer machen.“
„Ich meine, ob dir irgendwas eingefallen ist, womit man sie von den WfWs abbringen könnte.“
Ich schüttelte den Kopf: „Nein.“
Luke schien zu ahnen, dass mir immer noch mehr auf der Zunge lag, als ich sagte. Auch auf die Gefahr hin, dass er durchdrehen würde, seufzte ich ergeben und erzählte ihm davon, was sich noch am Tag seiner Abreise im Innenhof zugetragen hatte.
Luke raufte sich nach meiner Geschichte die Haare und guckte Dustin vorwurfsvoll an: „Hatte ich dich nicht darum geben, auf sie auf zu passen?“
„Ich konnte nichts tun, Luke“, wehrte sich Dustin, „Du kennst deine Freundin besser als ich. Von Null auf Hundert wird sie zum Tier, und dann kannst nicht mal du sie stoppen.“
„Du hättest sie aufhalten können!“
„Bitte Luke, Dustin konnte nichts dafür“, warf ich dazwischen, „Es ist doch auch nichts weiter passiert. Ich habe echt nur versucht, mit ihr zu Reden. Wenn, dann ist überhaupt nur Manson daran Schuld, dass die Situation eskaliert ist.“
Luke sah alles andere als besänftigt aus. Seine anfängliche gute Laune war verschwunden er machte mir und Dustin mit weiteren zornigen Blicken unmissverständlich klar, wie höchst unzufrieden er mit uns war.
Mir gefiel nicht, dass er so reagierte. Ein paar Momente lang versuchte ich, zu verstehen, warum er so wütend war. Andererseits war er es doch, der gesagt hat, dass ich irgendwie eine Lösung für mein Esther-Problem finden würde.
„Jetzt hör auf, so zu gucken, Luke!“, forderte ich gutmütig, aber streng, „Du führst dich auf wie mein Vater, wenn er überreagiert.“
„Ich und überreagieren?“, wiederholte er scharf, „Ich bitte meinen besten Freund, ein Auge auf dich zu werfen und er versagt kläglich. Dann wurdest du auch noch von Manson angegriffen und es hätte wesentlich schlimmer ausgehen können. Das bezeichnest du als überreagieren?“
„Was kann ich dafür, wenn der wie eine Klette an Esther klebt?“, motzte ich und versuchte, die aufkochende Wut zu unterdrücken, „Ich wollte doch nur mit ihr reden. Mit irgendwas muss ich doch mal anfangen. Und ich habe dir schon mal gesagt, dass Dustin keinerlei Schuld trifft. Ich bin kein kleines Kind mehr, das einen Aufpasser braucht.“
„Nein, nein, nein“, sagte Luke und schüttelte dabei wütend den Kopf: „Du verstehst nicht, worum es geht. Jedes mal wirst du von Esther, Manson oder sonst wem verflucht oder sonst was, wenn du auf sie zu gehst. Ich will, dass das aufhört. Du bist meine Freundin. Ich möchte nicht mehr sehen, wie du dich mit diesen Slytehrins anlegst.“
Ab diesem Moment war es mir schnurzegal, dass unsere Freunde jedes Wort mithörten. Ich konnte nicht glauben, was (und vor allem in welchem Ton) ich da hörte. Und ich konnte und wollte das nicht einfach so auf mir sitzen lassen.
„Jetzt halt aber mal die Luft an“, sagte ich und hob drohend den Finger, „Ich will mich doch auch gar nicht mit ihnen anlegen. Ich versuchte nur das zu tun, was du mir geraten hast. Wenn du eine bessere Lösung weißt, dass sag es mir. Ach, habe ich ja ganz vergessen, du weißt es ja auch nicht.“
„Jetzt hör aber auf, Lauren. Ich weiß es vielleicht auch nicht, aber ich möchte dir verbieten, auf diese Art damit weiter zu machen. Ich traue dir eine Menge zu und du weißt auch, dass das nur in einem Fiasko endet. Darum will ich, dass das jetzt aufhört.“
„Wie schön, dass du so viel Vertrauen in mich setzt. Seit wann gibst du mir vor, was ich zu tun oder zu lassen habe?“
„Seit du mit mir zusammen bist und du nicht mehr das Recht hast, allein über dich zu bestimmen“, war seine zornige Antwort.
Eine Bemerkung, die durchaus seine Logik hatte. Doch sie hatte auch seinen Haken, den ich nur zu gern auswarf.
„Schön, das zwingt mich aber nicht dazu, dir auch zu gehorchen“, zischte ich und funkelte Luke an, „Vor allem nicht in diesem Ton. Lass eins gesagt sein: ich gehöre dir nicht und du kannst auch nicht über mich bestimmen. Wenn du mir eh schon nicht helfen willst, muss ich halt alleine da durch. Daher finde ich, dass es dich gar nichts mehr anzugehen hat, was ich mit Esther zu schaffen habe.“
Mit diesen Worten erhob ich mich, griff nach meiner Tasche und ohne Luke oder die anderen noch eines Blickes zu würdigen verließ ich mit schnellen Schritten die große Halle.
Eine Zeit lang konnte ich mich noch beherrschen und stieg mit erhobenem Kinn die Stufen zum großen Treppenhaus empor, doch zwischen dem 1. und 2. Stock konnte ich die ersten Tränen nicht zurück halten. Ob ich jetzt aus Wut oder Verzweiflung - oder beides - weinte, am meisten deshalb, weil ich mich mit Luke gestritten hatte. Und es tat mir echt Leid. Ich hätte wieder zurückgehen und mich entschuldigen können, doch da war etwas, was mich zurück hielt und stattdessen immer weiter gehen ließ: Stolz.
Ich trocknete mein Gesicht mit dem Ärmelsaum und blaffte eine Erstklässlerin an, die mich aus großen Augen an stierte.
Auf der Treppe zum 3. Stock hörte ich Lukes Stimme.
„Lauren! Lauren, jetzt bleib doch stehen.“
Mir wäre natürlich wohler gewesen, wenn Luke so eine Szene nicht im Treppenhaus gemacht hätte, wo alle Schüler zuhören konnten, doch andersrum hätte ich auch nicht so eine Szene in der großen Halle machen sollen.
„Vergiss es“, murmelte ich und ging weiter.
Lukes weitere Bemühungen ignorierte ich. Er konnte noch so oft meinen Namen rufen. Ich würde erst stehen bleiben, wenn mir eingefallen war, was ich zu ihm sagen könnte.
Im 7. Stock bog ich auf den Gang zum Turm ein. Luke hatte sein Rufen eingestellt und ich konnte ihn auch nicht sehen, als ich mich kurz umdrehte. Verwirrt und etwas enttäuscht blieb ich stehen. Nicht dass ich erwartet hätte, dass Luke mir den ganzen Weg hinter her rennt, so wie es in romantischen Hollywood-Filmen der Fall gewesen wäre. Das wahre Leben war kein Film.
Doch irgendwie fand ich diese Tatsache ziemlich traurig. Ich würde wohl den Rest des Abends allein in meinem Schlafsaal verbringen, Trübsal blasen und die dickköpfige, zickige Freundin sein, die ihrem Freund alle Schuld der Welt gibt.
„Vergiss es!“, murmelte ich ein weiteres mal, diesmal aber zu mir selbst.
Ich war drauf und dran, den Weg zurück zu gehen und um Luke zu suchen, als eben dieser ein paar Meter hinter einer Statue zum Vorschein kam.
„Reena? Warte bitte.“
Ich wirbelte herum und sah in sein gerötetes Gesicht. Wie nach einem Marathon atmete er schwer. Er musste die ganzen Stockwerke wie der Teufel gerannt sein, um eher hier oben zu sein als ich.
„Wir müssen reden!“, bat ich ungehalten und zog ihn zurück in den Geheimgang, aus dem er gekommen war.
Die Fackel an der Wand war noch nicht erloschen und spendete ein flackerndes Licht. Außer Lukes Schnaufen war nichts zu hören.
„Ich möchte nur noch eines klar stellen, bevor ich mich vielleicht entschuldige“, sagte ich schnell, bevor er irgendwas sagen konnte, „Ich will nie wieder, dass wir uns wegen so etwas banalem wie meiner Schwester streiten. Du mir viel wichtiger als dieses Miststück und lieber hasse ich sie bis an mein Lebensende, als mich mit dir noch einmal deswegen zu streiten.“
„Wenn ich vorher auch noch etwas sagen dürfte?“, fragte er und schluckte, „Ich will nie wieder, dass du dich als mein Eigentum fühlst oder das Gefühl bekommst, du müsstest mir gehorchen. Dieses ganze Zeug ist einfach so aus mir heraus gerutscht. Ich war so wütend auf deine Schwester, auf Manson, auf Dustin - und auf dich, weil du dich immer und wieder in Situationen begibst, dir mir Angst machen.“
„Ich weiß, ich weiß“, entgegnete ich und fuhr mir durch die Haare, „Aber was kann ich denn tun? Ich habe, wenn's hoch kommt, nur noch 3 Monate, bevor Esther wahrscheinlich den größten Fehler ihres Lebens macht und meine Eltern damit an den Tiefpunkt ihrer Familiengeschichte treibt. Außerdem habe ich es jemandem versprochen.“
„Wem hast du was versprochen?“, hakte er verwirrt nach.
Ich erklärte schnell: „Ich habe James versprochen, dass ich mit Esther noch in diesem Jahr reinen Tisch mache. Er im Gegensatz wollte sich wieder mit seinem Bruder Albus versöhnen.“
„Das hast du mir nie erzählt.“
„Das war auch noch vor unserer Zeit - aber das gehört hier jetzt gar nicht hin.“
Ich machte einen Schritt auf Luke zu und sah ihm tief in die Augen: „ Die ganze Sache in der großen Halle tut mir echt Leid Luke. Manchmal drehe ich einfach durch und dann weiß ich nicht mehr, was ich sagen soll und- .“
Luke legte schweigend seine Arme um mich und lehnte seinen Kopf an meinen. Seine Berührung tat gut und gegen meinen Willen kamen mir erneut Tränen, die lautlos in seinem Pullover versickerten.
„Ist schon in Ordnung, Tiger. Mir tut es genauso Leid.“
Dann hob er den Kopf löste sich etwas.
„Reena? Sieh mich bitte an.“
„Nein“, murmelte ich, „Ich heule gerade, dass ist bestimmt kein schöner Anblick... .“
„Aber was ich dir jetzt sagen will, ist mir wirklich wichtig. Bitte.“
Das dringende Flehen in seine Stimme war nicht zu überhören und zwang mich, ihn an zu sehen.
„Na also. So hässlich bist du doch gar nicht, wenn du heulst“, scherzte er und lächelte.
„Das war aber nicht, was du sagen wolltest, oder?“, hakte ich nach und lachte leise.
Luke und sah mir tief in die Augen und schüttelte den Kopf: „Esther ist eine Siebtklässlerin tyrannischen Ausmaßes. Es ist eigentlich unverschämt, wie viel Glück zu bis jetzt hattest. Mittlerweile weiß sie bestimmt wesentlich mehr über dunkle Magie als du und ich habe keine Zweifel, dass sie von ihnen Gebrauch machen wird, wenn ihr euch irgendwann noch mal duellieren solltet. Darum habe ich so viel Angst um dich.“
„Bitte Luke“, sagte ich leise und nahm seine Hand, „Ich habe vor kurzem zwar noch das Gegenteil behauptet, aber... . Du musst mir dabei unbedingt helfen. Ich schaffe das nicht alleine.“
Luke drückte meine Hand und nickte: „Egal was es sein wird, Lauren. Ich werde nie wieder sagen, dass du durch irgendetwas allein durch musst.“
Dann nahm er mich wieder in den Arm und küsste mich lang und innig.
Als wir uns kurz lösten, fügte er noch hinzu: „Nie wieder.“
Dann küssten wir uns noch eine Weile in der Dunkelheit, ehe wir in die große Halle zurück kehrten.


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