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Fanfiction

One of the Boys - Pläne

von Dissendium

Als Lara am Morgen aufwachte, wusste sie zuerst überhaupt nicht, wo sie war. Sie dachte, sie wäre zu Hause in ihrem Zimmer bis sie ganz verwirrt feststellte, dass sie in ihrem Himmelbett im Schlafsaal von Hogwarts lag. Ein Blick auf ihre Armbanduhr sagte ihr, dass sie lieber aufstehen sollte, wenn sie noch den neuen Stundenplan von McGonagall bekommen wollte. Und den brauchte sie um zu wissen, welchen Unterricht sie heute überhaupt hatte: Er war also sozusagen lebenswichtig!
Schnell zog sie sich die Schuluniform an, froh, dass sie zur Abwechslung mal allein im Schlafsaal war und sich so nicht bemühen musste irgendjemanden zu ignorieren. Als sie angezogen war, fuhr sie sich nur zweimal kurz mit der Bürste durch die struppigen Haare, schnappte ihre Schultasche und war schon fast auf der Treppe hinunter in den Gemeinschaftsraum, als sie eine Stimme vom Fenster her hörte:
„Wenn du möchtest, kann ich dich auch mal schön frisieren.“
Lara fuhr herum. Es war schon wieder diese nervige Valentine vom letzten Abend. Und schon wieder kämmte sie sich. Was war das überhaupt für ein Angebot von ihr? Wusste sie etwa nicht, wer Lara war?
„Nein danke“, sagte sie deshalb nur schnippisch und zischte aus dem Schlafsaal ab, bevor die Situation noch merkwürdiger werden konnte.
Am Gryffindortisch in der großen Halle sah Lara schon James und Peter sitzen, die den anderen Dreien einen Platz freigehalten hatten.
„Hi“, sagte sie, als sie sich neben James niederlies und ihre Tasche auf den Boden unter den Tisch pfefferte.
„Hey“, antwortete er mit vollem Mund, da er gerade in ein mit Ketchup beschmiertes Toast gebissen hatte.
„Morgen“, begrüßte sie nun auch Peter, der verträumt in einem „Heartattack on a plate“ herumstocherte.
„Wo sind denn die anderen?“, wollte Lara wissen, nachdem sie keinen der beiden am Tisch erspäht hatte.
„Remus hilft irgendsoner Ravenclaw bei den Hausaufgaben“, sagte James mit einer gelangweilten Kopfbewegung in Richtung des Tischs links des Ihren. „Und Sirius wollte unbedingt noch vor dem Unterricht duschen. Keine Ahnung, was bei dem los ist.“
Professor McGonagall trat nun mit einem Stapel Stundenpläne an ihren Tisch. Als ob er es gespürt hätte, eilte Remus herbei und nahm mit ordentlich gefalteten Händen neben Peter Platz, der vor Schreck seine Gabel voller Rührei und Schinken fallen ließ.
„Pettigrew! Passen Sie doch auf, Sie Trampel!“, fuhr ihn McGonagall an und sah fragend von einem der Vier zum anderen.
„Wo ist denn ihr Freund, Mr Black? Ich habe hier seinen Stundenplan.“ Sie hatte die Pläne anscheinend wie immer alphabetisch sortiert und konnte es nicht ertragen von ihrer Reihenfolge abzuweichen. Und das nur, weil ein Schüler zu spät zum Frühstück auftauchte!
„Ich gebe den Stundenplan an Sirius weiter, wenn sie möchten“, bot sich Remus an. Wie sollte es auch anders sein.
„Dankesehr“, sagte Professor McGonagall „Das ist sehr freundlich von ihnen, Mr Lupin.“
Lara wusste, dass sie in alphabetischen Listen immer nach Sirius kam und streckte deshalb ihre Hand McGonagall schon entnervt entgegen, bevor diese ihren Namen ausrufen konnte. Sie hasste es, wenn McGonagall ihren Namen ausrief.
„Sie müssen gar nicht so ein Gesicht ziehen, Miss Brown“, kommentierte sie „Heute haben sie mich nämlich gar nicht“
„Na dann ist der Tag ja gerettet“, seufzte Lara erleichtert und streckte immer noch den Arm nach ihrem Stundenplan aus, für den sie extra so früh aufgestanden war.
„Zügeln sie ihr freches Mundwerk“, fuhr McGonagall sie an, während sie ihr endlich das Pergament übergab „Mir hat es schon vollkommen gereicht hören zu müssen, dass sie bei Professor Dumbledore beantragen wollten, in den Jungenschlafsaal verlegt zu werden. So eine Ungehörigkeit hat sich noch nie eine meiner Schülerinnen erlaubt! Und ich unterrichte schon seit über zwanzig Jahren an dieser Anstalt!“
Mit einem letzten bedrohlichen Schnauben verließ sie die vier und ging zum anderen Ende des Tisches, wo sie Cecil Burton aus der Sechsten ihren Stundenplan übergab.
„Du hast bei Dumbledore beantragt…“, begann Remus unglaubwürdig und gestikulierte vor Schreck wild mit Sirius Stundenplan herum.
Lara zuckte mit den Schultern. „Nen Versuch war’s wert, ne?“
„Wäre cool gewesen“, meinte James „Aber McGonagalls Reaktion nach zu schließen, können wir das wohl vergessen…“
Lara blickte nun zum ersten Mal auf ihren neuen Stundenplan. Heute hatte sie nach einer Doppelstunde Kräuterkunde eines ihrer neuen Fächer: Muggelkunde. Und danach noch und Zaubertränke. Also ein ganz angenehmer Einstieg in die Woche.
„Mr Lupin, hier ist ihr eigener Stundenplan. Und ich habe ihnen den von Mr Black nicht anvertraut, damit sie ihn in die Kürbismarmelade hängen!“, kam McGonagalls Stimme wieder herbeigeeilt.
Remus schreckte sofort aus seinem Tagtraum hoch.
„Oh nein, tschuldigung! Ähm. Professor! Tut mir wirklich unheimlich leid!“, stotterte er peinlich berührt, während er unbeholfen versuchte die Marmelade von Sirius neuem Stundenplan zu wischen.
„Macht nichts Mr Lupin! Ich bin mir sicher, dass Mr Black ihn keinesfalls pfleglicher behandelt hätte, wenn ich ihn ihm persönlich ausgehändigt hätte.“, bemerkte McGonagall und machte sich zu den Schülern mit Anfangsbuchstaben „M“ auf.
Remus wischte immer noch an Sirius Stundenplan herum. Es war ihm wohl wirklich peinlich.
„Hey, probiers mal damit! Den hat mir mein Dad beigebracht“, sagte James begeistert, kramte seinen Zauberstab aus der Schultasche, richtete ihn auf den Stundenplan und rief „Tergeo!“
Die Marmelade verschwand.
„Cool!“, riefen Peter und Lara bewundernd.
„Danke“, sagte Remus.
Vorsichtshalber steckte er nun Sirius Stundenplan in seine Schultasche, bevor noch ein weiteres Malheur geschah.
Im nächsten Moment erschütterte ein unheimlicher Lärm die Halle, als wie jeden Morgen hunderte von Eulen durch die großen Fenster der Halle hineingeflogen kamen.
„Ich hoffe mein Verwandlungsbuch ist dabei.“, sagte Peter hoffnungsvoll „Ich hab’s zuhause vergessen und McGonagall reißt mir den Kopf ab, wenn ich es nicht habe.“
Eine der Eulen flog nun sogar auf die kleine Gruppe zu. Doch Peters Verwandlungsbuch trug sie nicht, dafür aber ein riesiges Paket mit Süßigkeiten für sie alle von James Mum.
Am frühen Nachmittag war Lara schon total geplättet von der Doppelstunde Kräuterkunde, in der sie aufgrund des schönen Wetters die Gemüsebeete umgraben sollten, und dem mehr als ereignisreichen Mittagessen. Sie verstand nicht einmal selbst, wieso sie so müde war. Vielleicht weil es der erste Schultag war und sie in den Ferien nie besonders aktiv. So musste es sein.
Sie befand sich nun zusammen mit Sirius auf dem Weg zu ihrer allerersten Stunde Muggelkunde. Lara konnte kaum mit Sirius Schritt halten, obwohl sie sonst immer die schnellste von den Freunden war.
Die Beiden waren die einzigen von den Fünfen, die Muggelkunde gewählt hatten. James und Peter waren jetzt auf den Weg in den Nordturm zum Wahrsageunterricht und Remus ganz allein in den Unterricht von Alte Runen. Zum ersten Mal würden sie nicht alle zusammen in einem Klassenraum sitzen. Es würde sicherlich mehr als komisch werden.
Wenigstens hatten die Freunde sich abgesprochen alle als zweites Wahlfach Pflege Magischer Geschöpfe zu nehmen. Lara hatte sich schlicht gegen Wahrsagen geweigert, denn das war ja wohl das ultimative Mädchenfach.
Doch als sie in den Klassenraum für Muggelkunde trat, traf sie ein weiterer Schock. Gleich in der ersten Reihe saß ihre eindeutig „beste Freundin“. Wieso bleib sie denn nicht einmal in den Wahlfächern von ihr verschont? - Imogen Weasley, dümmlich grinsend und die kinnlangen roten Haare lächerlich zurückgesteckt.
„Hi, Sirius“, sagte sie, als sie die beiden erkannte. Außer ihnen schien nämlich keiner der Gryffindors Muggelkunde belegt zu haben.
„Hey“, antwortete er und fuhr sich durch die Haare, wobei Lara ein merkwürdiger Haarshampoogeruch entgegenströmte.
Na okay. Deshalb war er ja in der letzten Minute beim Frühstück aufgetaucht. Lara vermutete, dass Imogen Sirius durch ihr Verhalten wohl auffordern wollte, neben ihr Platz zu nehmen, da sie ganz alleine saß. Und das kam für sie wohl einen Weltuntergang nahe. Doch glücklicherweise checkte er das nicht oder war einfach zu nett und setzte sich trotzdem neben Lara.
Die Lehrerin war inzwischen auch im Klassenraum angekommen. Sie war eine ältere Hexe um die fünfzig, schätzte Lara, mit blond gefärbten Haaren, die sie zu einem im Gegensatz zu McGonagall ziemlich lockeren Haarknoten zusammengebunden hatte.
„Hallo Neulinge“, sagte sie fröhlich „Ich bin Professor Gardener. Und wir werden ab heute das Vergnügen haben zusammen in die spannende und höchst mysteriöse Welt der Muggel einzutauchen.“
Lara grinste ob der Annahme, die Welt der Muggel sei spannend und warf Sirius neben ihr einen vielsagenden Blick zu. Dieser jedoch hing Professor Gardener geradezu an den Lippen.
Sie nahm ein Stück magischer Kreide und schrieb in Großbuchstaben an die Tafel: MUGGEL.
„Also wer von euch weiß schon etwas über Muggel?“, fragte sie in die Runde.
„Sie…können nicht zaubern..“, sagte ein Ravenclaw zögerlich.
Die Klasse lachte. Das hätte jeder von ihnen gewusst.
Doch ihre Lehrerin sagte: „Richtig! Sehr schön!“ und fügte es mit einem Strich an das Wort „Muggel“ an der Tafel an. Das musste irgendeine Art von neuer Unterrichtsmethode sein. So ein netzartiges Tafelbild hatten sie noch nie erstellt.
„Noch etwas?“
Sirius meldete sich aufgeregt.
„Sie haben motorenbetriebene Fahrzeuge die sie anstatt Besen, Portschlüsseln oder Apparieren verwenden. Die nennt man Autos! Und es gibt noch coolere Teile, die sind nur für Einen zum Draufsitzen. Die heißen Motorräder!“, erklärte er aufgeregt.
„Da scheint ja schon fundiertes Vorwissen zugrunde zu liegen. Aber wir müssen erstmal ganz von vorne anfangen. Die meisten Mitschüler werden ja wohl noch nicht mal wissen, was ein Motor ist. Aber das freut mich! Fünf Punkte für Gryffindor, Mr…?“
„Black“, sagte Sirius.
„Sehr schön, Mr Black. Aber die Anderen wissen sicher auch noch etwas“, fügte sie hinzu, als Sirius Arm erneut in die Höhe schnellte, sobald sie seinen Beitrag in das Tafelnetz eingefügt hatte.
Natürlich wussten auch die anderen noch etwas. Nur nicht so viel wie Sirius. Und auch Lara konnte sich zur Genüge einbringen. Da zahlten sich die zwei Jahre Freundschaft mit Sirius doch aus.
Nach Muggelkunde hatten sie Zaubertränke. An der Treppe hinunter zu den Kerkern trafen sie auch wieder auf die anderen Drei.
„Na, wie war Muggel?“, fragte James lässig, als er die beiden kommen sah.
„Ging so“, meinte Lara.
„Abgefahren“, rief Sirius begeistert und begann zu schildern, was sie alles Tolles besprochen hatten. Während er noch sprach, machten sie sich langsam auf den Weg die Treppe hinunter und in das Klassenzimmer für Zaubertränke.
Irgendwann räusperte sich James, da Sirius Ausführungen dann doch allzu sehr ins Detail gingen.
„Also Wahrsagen war echt öde. Die ganzen Mädels scheinen echt zu glauben, dass das stimmt, was diese Teeblätter da verkünden. Mir ist das so ziemlich schnuppe, Hauptsache ich kriege meine Note ohne großen Aufwand.“
Peter nickte zustimmend.
„Und bei dir, Remus?“, wollte Lara nun von ihrem Bruder wissen.
„Hmm, ganz interessant bis jetzt. Wir scheinen drei verschiedene Runensprachen bis zu den ZAGS zu lernen, die wir Lesen und Übersetzen können müssen.“, sagte er ruhig.
„Die ZAGs?“, fragte Sirius geschockt. „Aber bis dahin sind es doch noch Jahrhunderte!“
Peter hatte etwas anderes im Sinn.
„Du Armer. Du sitzt sicher ganz alleine am Pult, da ja sonst niemand von uns dabei ist.“, sagte er mitleidig.
Sie waren nun im Kerker angekommen.
„Naja nicht ganz. Lily ist auch in Alte Runen. Ich habe mich neben sie gesetzt. Das ist okay“, erklärte er, während sie ihre Plätze einnahmen.
„Was? Lily?“, fragte James schockiert „Nicht ernsthaft die Lily? Die Freundin von Schniefelus?“
„Nicht so laut“, beschwerte sich Remus und deutete an einen Tisch weiter vorne am Lehrerpult an dem die beiden saßen.
Lara sah zu ihnen hin. Lily Evans war auch eines der Mädchen mit denen Lara gezwungenerweise den Schlafsaal teilen musste. Doch im Gegensatz zu den anderen drei war sie alles andere als lächerlich tussig. Sie war noch viel schlimmer. Still, höflich und das schlimmste von allem: Sie war sehr dicke mit Schniefelus befreundet, mit dem Lara und ihre Freunde seit ihrer ersten gemeinsamen Zugfahrt nach Hogwarts befeindet waren.
Lily, die Außenseiterin. Das Mädchen, das Remus beim Willkommensfest nach Blumenkohl fragte und nun ihre langen, roten Haare wie einen Schleier vor ihr Gesicht schob, als sie merkte, dass die Freunde über sie redeten.
Sirius lachte, als er sie sah, was Schniefelus dazu brachte eine rüde Geste in Richtung ihres Tisches zu machen.
Der hatte sie auch nicht mehr alle.
Bevor die wortlose Auseinandersetzung zu einem kleinen Duell im Kerker eskalieren konnte, betrat auch schon Professor Slughorn mit dem Gesichtsausdruck eines Honigkuchenpferdes die Klasse.
„Ach wie schön Sie alle wieder beisammen zu sehen!“, freute er sich, sie alle betrachtend. „Heute machen wir mal was ganz Neues! Einen Potio Adaucti! Weiß einer von Ihnen worum es sich dabei handelt?“
Lara hatte kleinen blassen Schimmer. Doch die Streberin Lily meldete sich natürlich in der ersten Reihe.
„Einen Wachstumstrank. Er wirkt bei Pflanzen, Fischen und Amphibien. Bei Säuern wie Menschen zeigt er keine Wirkung, er kann durch einen Potio Vietus wieder rückgängig gemacht werden.“, sagte sie wie aus dem Zauberstab geschossen.
„Ja! Miss Evans! Zehn Punkte für Gryffindor! Ich wusste natürlich schon vorher, dass Sie es richtig sagen würden“ Slughorn klatschte in die Hände.
Schniefelus neben ihr hatte er mal wieder komplett ignoriert, obwohl er sich auch gemeldet hatte und auch immer alle Zaubertränke tadellos zubereitete. Ganz zum Ärger von Lara und ihren Freunden.
Aber Lara sollte es nicht stören,dass Slughorn Lily bevorzugte, so bekamen sie wenigstens die Punkte und nicht die Slytherins, das Haus dem Schniefelus angehörte und mit ihrem Haus Gryffindor in traditioneller Feindschaft stand.
Am Ende der Stunde - den Trank hatte Lara natürlich mal wieder total vergeigt - ging Professor Slughorn wie gewöhnlich herum und verteilte die Noten. Doch diesmal legte er bei einigen auch noch eine kleine mit Namen versehene Pergamentrolle aufs Pult. James war der einzige an ihrem Tisch, der eine erhielt.
Neugierig, wie James war, riss er sie sofort auf und begann zu lesen. Sein Gesicht nahm mit jeder Zeile einen verwirrteren Ausdruck an. Als er fertig mit Lesen war, hielt er den Brief den anderen hin, so dass sie es sich ansehen konnten.
„Lieber James,
da sie nun das dritte Schuljahr erreicht haben und sie mir in dieser Zeit unter Beweis gestellt haben, dass sie außerordentliche Fähigkeiten besitzen, möchte ich sie zu einer kleinen gemütlichen Runde am ersten Samstagabend im Oktober in mein Büro einladen. Wir werden schön gemeinsam zu Abend essen und mit dem ein oder anderen prominenten Gast plaudern. Ich hoffe, sie schätzen diese Einladung und nehmen dieses Privileg mit Freuden in Empfang.
Mit freundlichem Gruß,
Professor H.E.F. Slughorn“
„Und gehst du hin?“, fragte Lara, als sie fertig gelesen hatte. Sie fand das alles sehr aufregend. Auch wenn sie ein bisschen beleidigt war, dass sie nicht auch eingeladen worden war.
„Weiß nicht“ Er sah sich um. Ihn schien es anscheinend etwas zu ernüchtern, dass die einzigen aus der Klasse, die auch eine Einladung erhalten hatten, Mulciber und Avery von den Slytherins und die streberische Schniefelusfreundin Lily waren. „Ihr seid ja nicht dabei. Das ist sicher langweilig.“
„Aber eine große Chance mit wichtigen Persönlichkeiten und auch älteren Schülern in Kontakt zu treten. Es wird dir sehr auf deinem späteren Lebensweg helfen“, bemerkte Remus.
James zuckte nur mit den Schultern. „Mal sehen.“
Als die Stunde dann endgültig zu Ende war, machten sich die Freunde auf den Weg in den Gemeinschaftsraum um dort vor dem Abendessen ihre Taschen abzustellen.
Lara fiel ein, was sie am letzten Abend genau an dieser Stelle besprochen hatten.
„Hey Jungs“, sagte sie deshalb langsam „Was meintet ihr eigentlich gestern Abend…wegen dieser Liste von Filch?“
„Ach das“, James lachte „Das hatte ich schon fast wieder vergessen!“
„Was denn nun?“, fragte sie ungeduldig.
„Also echt, Lara“, beschwerte sich Sirius „Du bist doch sonst nicht so schwer von Begriff. Wir wollen die Liste natürlich stehlen.“
„Wird das Filch nicht auffallen?“, fragte Lara weiter, die bei Streichen sonst immer sofort dabei war, aber dieser schien ihr wirklich selten dämlich zu sein.
„Deshalb verzaubern wir sie ja… Und geben sie dann wieder zurück! Du wirst schon sehen, Sirius und ich haben das gut geplant.“, sagte James besserwisserisch.
„Cool“, sagte Peter „Wann geht’s los?“
„Wie wär‘s mit Freitagabend? Wenn alle anderen beim Abendessen sind? Das ist die perfekte Gelegenheit!“
„Einverstanden“, sagte Sirius.
„Einverstanden“, sagten auch die drei anderen.


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