Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

One of the Boys - Das achthunderteinundsiebzigste Nachsitzen

von Dissendium

Am vierzehnten September um Punkt acht Uhr standen die Freunde also vor McGonagalls Büro, bereit zum Nachsitzen.
James und Sirius mit gelangweilten Mienen, Remus und Peter mit peinlich schuldbewussten.
Lara hatte gemischte Gefühle. Sie fragte sich, warum McGonagall auf einmal wieder damit anfing, sie schreiben zu lassen. Das hatte sie eigentlich schon im November ihres ersten Schuljahres aufgegeben. Lara hatte das damals echt gut gefunden. Die Schulordnung zum fünfzehnten Mal abzuschreiben war nun wirklich das Langweiligste, was einem passieren konnte. Und die hatte siebenhundertsiebenundsiebzig Paragraphen.
Lara hoffte nur, dass McGonagall es keine gute Idee fand zu dieser Gewohnheit zurückzukehren. In den letzten beiden Jahren hatten sie beim Nachsitzen immer irgendwelche Zimmer des Schlosses schrubben müssen – natürlich ohne Zauberei – oder irgendwelche schweren magischen Gerätschaften in den Astronomieturm schleppen dürfen. Aber dabei war man wenigstens beschäftigt und konnte selbst bestimmen wie schnell man fertig wurde.
Beim Abschreiben war das eine andere Sache.
„Sie kommt!“, zischte James, als sich Schritte auf dem Gang näherten und Professor McGonagall wie immer mit Büchern und Taschen bepackt in ihr Sichtfeld kam.
„Da sind Sie ja mal pünktlich“, sagte ihre Lehrerin mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck und schloss die Klassenzimmertür auf.
„Setzen Sie sich ruhig nebeneinander. Wenn sie voneinander abschreiben, werde ich das schon merken.“, sagte sie, als die Fünf lustlos ihre üblichen Plätze im Klassenraum einnahmen.
Lara war geschockt. Sie sollten nicht voneinander abschreiben, dass musste heißen dass sie keinen Text an sich abschreiben mussten. Aber was konnte es sonst sein? Sie hoffte inständig, dass McGonagall sie nicht in dem Unterrichtsstoff aus Verwandlung testen wollte. Diese Animagussache war wirklich kompliziert und Lara lernte aus Prinzip nur vor Prüfungen.
Sie ging das Unterrichtsgespräch der letzten Stunde nochmal im Kopf durch, als McGonagall ihnen die Aufgabenblätter austeilte.
Sirius und James bekamen ihre Blätter als erste und begannen zu lachen, als sie sie durchgelesen hatten. Lara war verwirrt.
Dann reichte McGonagall auch ihr das Pergament und sie konnte in McGonagalls feinsäuberlicher Handschrift lesen:
Sind Verbote relevant und wichtig für die magische Gemeinschaft?
Erläutern Sie die Frage und beziehen sie dabei ihre eigene Meinung in Bezug auf die Schulordnung und das magische Gesetz im Allgemeinen ein.
Eine Rolle Pergament (für die Schriftriesen unter Ihnen: 300 Wörter)!
„Eine ganze Rolle Pergament?“, stöhnte Peter, als auch er das Blatt erhalten hatte. „So viel fällt mir nie im Leben ein.“
Lara jedoch hatte eine ganz genaue Meinung dazu.
Sie sah zu James und Sirius, die über die Frage nachzudenken schienen. Dann auf die andere Seite zu Remus, der damit beschäftigt war eifrig Stichpunkte zu machen und anscheinend eine Struktur für seinen Text auszuarbeitete.
Das brauchte Lara alles nicht. Sie nahm ihre große Falkenfeder, tauchte sie in das Tintenfass, dass McGonagall bereitgestellt hatte und begann einfach zu schreiben:

Lara Brown, Klasse 3G. - 14.9.73

Aufsatz: Meine Meinung über Regeln und Verbote

„Verbote sind, außer wenn endlich mal der Zaubertrankunterricht und der Trennung nach Geschlechtern in den Schlafsälen von Hogwarts verboten würde, das Dümmste, was sich die Zaubererschaft je hat einfallen lassen. Oder um es mit der Sprache derer zu sagen, die tatsächlich unter den Verboten leiden müssen: Der letzte Scheiß!
So ist das nämlich. Unter Regeln und Verboten haben nur Kinder und Jugendliche zu leiden!
Wie schon in der Aufgabenstellung steht, gibt es für Schüler eine Schulordnung und zusätzlich müssen sie sich auch noch an die Regeln und Gesetze der Erwachsenen halten. Sie sind also doppelt eingeschränkt und können überhaupt nicht machen, was sie wollen oder worauf sie Lust haben.
Jugendliche haben kein Leben, weil sie sich nur an Regeln halten müssen, die die Erwachsenen für sie aufgestellt haben.
Natürlich sind Regeln wichtig für die magische Gemeinschaft, da sonst jeder tun würde, was er will. Es ist klar, dass geregelt werden muss, was mit denen passiert, die stehlen, morden oder Steuern hinterziehen.
Aber das hat überhaupt nichts mit einer Schulordnung zu tun. Die Regeln, die dort drin stehen sind allesamt sinnlos und überzogen. Sie haben nichts mit der richtigen Welt zu tun und jeder Schüler (und sogar die ach so tollen Lehrer und Hausmeister) könnten sehr gut ohne sie leben. Keine Pergamentkügelchen in der Klasse werfen. Nicht nach zehn Uhr abends den Gemeinschaftsraum verlassen. Keine Schwebezauber in der Großen Halle. Wahrscheinlich war irgendjemandem irgendwann einmal sehr, sehr langweilig und er hat sich diese lächerlichen siebenhundertsiebenundsiebzig Punkte deshalb ausgedacht.
Und jetzt gibt es dazu auch noch eine Liste von Verbotenen Gegenständen. Das ist noch viel dämlicher.
Das Einzige, was diese Liste und die gesamte Schulordnung nämlich bewirken, ist es die Schüler zu provozieren. Jugendliche lassen solche Unverschämtheiten nicht auf sich sitzen. Die Erwachsenen denken, sie könnten alles mit ihnen anstellen. Aber nicht mit uns!
Es versteht sich von selbst, dass Schüler versuchen diese ihnen aufgezwungenen Regeln so oft wie möglich zu brechen. Und natürlich haben sie dazu auch das Recht. Denn es ist ihre Jugend, die die Erwachsenen durch ihre verdammten Regeln zur Hölle machen!“
338 Wörter.

Das Pergament war fast voll, als Lara ihre Wörter durchzählte. Hier und da verbesserte sie noch etwas und strich ein paar Wörter wieder raus. Sie war inhaltlich und stilistisch sehr stolz auf ihren Aufsatz.
Nach einem Blick auf die Anderen, die noch eifrig schrieben oder - im Fall von Peter - verzweifelt in die Luft starrten und einem letzten Durchlesen, packte sie die Feder wieder in die Tasche, rollte die Pergamentrolle zusammen und übergab sie zusammen mit dem Tintenfass an Professor McGonagall.
„Danke, Miss Brown“, sagte diese „Sie können dann zurück in ihren Gemeinschaftsraum gehen“
Sie war sogar recht freundlich. Noch wusste sie ja nicht, was Lara in ihrem Aufsatz geschrieben hatte.
Im Gemeinschaftsraum fühlte sich Lara wirklich alleine ohne die Jungs. Und da sich die drei Freundinnen Imogen, Valentine und Sarah die Lieblingssitzgruppe, die Laras Meinung nach ihr und ihren Freunden vorbehalten war, unter den Nagel gerissen hatten, beschloss sie, dass es vielleicht besser wäre schon einmal schlafen zu gehen, anstatt auf die Freunde zu warten.
Der Schlafsaal war wie ausgestorben. Das gefiel Lara, so mochte sie ihn am liebsten. Sie zog sich um und legte sich ins Bett. Doch einschlafen konnte sie nicht.
Sie zog die Vorhänge zu, doch noch immer klappte es nicht.
Sie wollte gerne mit den Jungs darüber reden, was sie in ihren Aufsätzen geschrieben hatten. Doch im Schlafanzug konnte sie auch nicht mehr in den Gemeinschaftsraum zurück. Und dafür sich nochmal anzuziehen, war sie auch zu faul.
Plötzlich hörte sie ein Geräusch. Ein leises Schluchzen kam von einem der anderen Betten. Es musste von Lily kommen. Dieser Außenseiterin. Lara würde auch weinen, wenn sie wie diese Lily keinen einzigen Freund hätte. Also außer Schniefelus, aber der zählte ja wohl kaum.
Lara dachte noch ein wenig darüber nach, wie es wäre keine Freunde zu haben und über ihren Aufsatz, was die anderen wohl in ihren Aufsätzen geschrieben hatten und natürlich über die Ungerechtigkeit der Schulordnung und von Verboten im Allgemeinen.
Irgendwo dabei musste sie dann eingeschlafen sein.

Lara wachte am nächsten Morgen erst davon auf, dass die Sonnenstrahlen schon grell durch die Vorhänge ihres Himmelbettes schienen.
Es war schon elf. Sie hatte total verschlafen.
Aber da es Samstag war, hatte das wenigstens keine Konsequenzen wie erneutes Nachsitzen oder ähnliches für sie. Einmal in der Woche reichte so was völlig aus.
Genervt von der Tatsache, dass sie drei Stunden ihres Samstags an den Schlaf verschenkt hatte, zog Lara sich an. Das Kämmen ließ sie diesmal lieber ganz weg.
Ihr Magen knurrte, doch das Frühstück war längst vorbei, also musste sie wohl oder übel bis zum Mittagessen warten.
In einem Versuch zur Abwechslung mal an etwas Positives zu denken, machte sie sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum.
Dort angekommen sah sie Sirius allein auf einem der Sessel sitzen.
„Hey“, sagte sie, als sie in seine Richtung lief.
Er schreckte von dem Buch über Muggelkunde auf, das er gerade sehr interessiert gelesen hatte und sah sie entgeistert an.
„Ah hi“, sagte er und blickte sehnsüchtig zurück auf sein Buch „Ich war gerade am Lesen“
Ach, ne. Sie hatte auch Augen um Kopf.
„Wo sind die Anderen?“, fragte sie ihn um ein Gespräch ins Laufen zu bringen.
„Die sind mit James zu den Quidditchauswahlspielen gegangen“, sagte er beiläufig „Ich finde das langweilig“
„Oh man“, sagte Lara. Sie fand das nämlich keineswegs langweilig. Wieso hatte sie denn nur verschlafen? Da wäre sie auch super gerne dabei gewesen.
Sie wollte Sirius nun gerade fragen, was er beim Nachsitzen in seinen Aufsatz geschrieben hatte, als das Portraitloch aufgestoßen wurde und eine kleine Gruppe von Leuten wild lärmend und laut lachend hereinkam.
James lief an der Spitze. Hinter ihm kam Imogen Weasley in den Gemeinschaftsraum stolziert. Danach kamen Remus, Peter, Valentine und Sarah. Sie schienen Spaß zusammen zu haben.
Was war da los?
„Lara! Sirius!“, rief James begeistert „Wir haben es geschafft!“
„Wie?“, rief Lara zurück.
„Na wir sind in der Mannschaft! Ich als Jäger, Moe als Hüterin!“
Sie freute sich für James. Das war echt cool. Aber sie hatte total vergessen, dass Imogen sich auch für die Mannschaft beworben hatte. Wieso war so eine dumme Zicke da rein gekommen? Und seit wann nannte James sie überhaupt „Moe“?
„Cool“, rief sie also und fiel James um den Hals. Imogen ignorierte sie wie gewöhnlich.
„Äh, Sirius?“, sagte Remus, der vor Freunde endlich wieder ein bisschen Farbe im Gesicht hatte „Freust du dich nicht für die beiden?“
Sirius sah von seinem Buch auf, in dem er wieder zu lesen begonnen hatte.
„Ach so. Ja. Sau gut für dich, Mann“, sagte er nur kurz und fuhr mit dem Lesen fort.
Auch er ignorierte Imogen. Das fand Lara sehr seltsam, jedoch freute es sie natürlich.
Auch Remus und James tauschten ob dieses unerwarteten Verhaltens einen fragenden Blick.
Imogen starrte Sirius an.
Sogar Sarah und Valentine hatten mit dem Kichern aufgehört. Sarah zog Imogen am Arm von den Jungs weg murmelte etwas wie „Krisensitzung“ und die drei zischten in den Schlafsaal ab.
Na, endlich waren sie wieder unter sich!
„Was war denn das?“, fragte Lara entgeistert, als die Zicken außer Hörweite waren.
„Das will ich aber jetzt auch wissen“, sagte James und starrte Sirius auf seinen Besen gestützt an.
„Das meine ich gar nicht“, unterbrach sie ihn, bevor Sirius antworten konnte. „Wieso hängt ihr plötzlich mit denen rum? Ihr wisst, dass ich die hasse!“
„Ach, die waren einfach auf der Tribüne, als wir da waren um James anzufeuern. Sie wollten Moe anfeuern. Es wäre einfach nur merkwürdig gewesen, wenn wir nicht mit ihnen geredet hätten“, sagte Peter entschuldigend.
„Das heißt ja nicht, dass sie gleich unsere besten Freunde werden“, setzte Remus beschwichtigend hinzu.
„Naja, okay“, sagte Lara dann beruhigt „Aber versprecht mir, dass das jetzt nicht zur Gewohnheit wird. Ich muss mich schon so genug anstrengen die permanent zu ignorieren“
James öffnete den Mund wie um etwas zu sagen wie „Warum ignorierst du sie eigentlich, wenn es dich selbst stört“, doch Remus unterbrach ihn, bevor er es aussprechen konnte.
„Ähm. Sollten wir uns nicht langsam mal an die Hausaufgaben machen?“, sagte er.
Das war mal wieder typisch für Remus. Er nahm Lara immer in Schutz und wollte verhindern, dass sie mit irgendjemandem aneinandergeriet. Sie hätte schon gewusst, was sie James geantwortet hätte: Weil sie einfach dumm und bescheuert waren. Weil sie einfach Mädchen waren. Weil sie einfach das waren, was sie hasste. In Person.
Aber sie sagte nichts. Sie hatte keine Lust sich schon wieder zu streiten.

Und so machten sie sich wohl oder übel an die Hausaufgaben.
Es hatte sich in den ersten beiden Wochen auch schon einiges angesammelt.
Ein Aufsatz über die Gefahren der Animagusverwandlung für Professor McGonagall, den Aufmunterungszauber für Professor Flitwick üben, drei Arbeitsblätter für Muggelkunde lesen, einen Aufsatz über den Potio Valdatis für Professor Slughorn schreiben und in Astronomie auf den Sternenhimmel der nächsten Woche vorbereiten.
Sie saßen den ganzen Tag an den Hausaufgaben. Und das obwohl sie sich gegenseitig halfen und keiner von ihnen sonderlich dumm oder schlecht in der Schule war.
Den Verwandlungsaufsatz schoben sie bis ganz zum Schluss auf. Und das nicht, weil sie das Beste für den Schluss aufheben wollten, sondern weil er so kompliziert war.
Um sechs Uhr abends waren auch endlich die letzten von ihnen (James und Peter) fertig und sie schoben alle ihre Pergamente, Bücher, Federn und Tintenfässer von sich und lehnten sich in den bequemen Sesseln des Gemeinschaftsraums zurück.
Einen Moment schwiegen sie alle und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach.
Lara dachte an das Abendessen, das hoffentlich bald anfangen würde und daran, dass sie diesen Tag ihrer Meinung nach absolut verschwendet hatten.
Sirius dachte offensichtlich in eine ganz andere Richtung.
„Was denkt ihr?“, sagte er „Wenn ihr Animagi wärt, welches Tier würdet ihr sein?“
„Ein Adler“, sagte James sofort.
„Wieso das denn?“, fragte Remus von der schnellen Antwort erstaunt.
„Die sind cool“, sagte James. „Und imposant und können einfach gut fliegen. So wie ich.“
„Na gut, überzeugt“, meinte Remus. „Und du Sirius?“
Sirius überlegte kurz, dann meinte er „Ich glaube, ich wäre irgendein Grizzly. Das passt zu meiner Muskulatur.“
Die anderen lachten.
„Und du Remus?“, sagte James dann.
„Ach, ich“, meinte er kleinlaut „Ich wäre kein Animagus“
„Oh no! Lass doch mal diese Minderwertigkeitskomplexe“, beschwerte sich Sirius.
„Nicht deshalb“, sagte Remus abweisend „Mir wäre diese Verwandlung viel zu riskant. Ich hätte einfach Angst, dass ich dabei sterbe.“
Lara musste Remus zustimmen. Ihr wäre das auch viel zu riskant. Nach allem, was in diesen Büchern stand. Trotzdem wusste sie, dass Remus log. Er hatte gesagt, dass er kein Animagus wäre, weil er ein Werwolf war und diese bekanntlich nicht zu Animagi werden konnten.
„Ich finde es auch beeindruckend, dass McGonagall das geschafft hat…“, setzte Remus hinzu, als die anderen schwiegen.
„Was? McGonagall ist ein Animagus?“, riefen James und Lara gleichzeitig.
„Woher weißt du das schon wieder?“, rief Peter bewundernd.
„Hmm… Ich habe auf einer Liste von gemeldeten Animagi in der Bibliothek nachgesehen“, erklärte Remus.
Lara wusste ja schon immer, dass ihr Bruder keine Hobbies hatte, aber das war ja der Overkill. Wieso suchte er zusätzliche Informationen zu den Hausaugaben raus?
„Welches Tier ist sie? Eine Krähe?“, fragte Sirius lässig.
„Nein“, Remus kicherte „Eine Katze“
„Das ist ja langweilig“, meinte James enttäuscht.
„Ich wäre sicher etwas noch Langweiligeres“, sagte Peter traurig „Eine Ratte oder so was“
„Ach, Quatsch“, sagte Lara.
Peter hatte manchmal noch größere Minderwertigkeitskomplexe als Remus.
„Was denkst du denn, was du wärst?“, fragte er sie dankbar.
Sie hatte keine Ahnung. Aber das lag daran, dass sie sich nicht oft Gedanken über ihre eigene Persönlichkeit machte. Das würde sie wahrscheinlich nur frustrieren.
„Ich glaube, du wärst irgendwas schnelles, kleines, pfiffiges, so wie ein Eichhörnchen, aber das ist zu süß für dich“, schlug James vor „Vielleicht ein Wiesel oder ein Frettchen“
„Frettchen, okay“, meinte sie „Aber Wiesel sind von dieser schrecklichen Person konnotiert. Nein danke!“
Die anderen lachten.
Doch dann wurden sie von einem unerwarteten Geräusch unterbrochen. Ein Klopfen.
Eine Eule klopfte mit ihrem Schnabel gegen das Fenster des Gemeinschaftsraums.
Lara rannte schnell zum Fenster und ließ das graue Tier hinein. Sie trug einen Brief in den Klauen. Das war höchst ungewöhnlich, denn normalerweise kamen die Eulen immer beim Frühstück und überbrachten die Post an alle Hogwartsschüler zugleich. Der Brief war durchnässt, denn draußen hatte es zu regnen begonnen. Sie blickte auf den Umschlag, der an einen ihr wohl bekannten Namen adressiert war:

Sirius Black.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Die Arbeit mit Steve Kloves war ein Genuss. Er ist fantastisch.
Alfonso Cuarón