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Fanfiction

Laternenbilder - 16. Februar 1998: Ohmacht (Percy)

von Winkelgassler

Ohnmacht.

Dieser Begriff beschreibt meine momentane Gefühlslage vermutlich recht gut.
Dem täglichen Zyklus habe ich nichts entgegenzustellen, doch selbst wenn ich es hätte,
es würde nichts verändern.

Jeden Morgen erwache ich hier, in den eigenen vier Wänden, die ich einst so überschwänglich bezogen habe.
Doch seit diesem Tag hat sich einiges verändert. Schon von Beginn an wohne ich nicht alleine hier, teile mir Küche, Bad und Bett mit der einstigen Jugendliebe.
Doch von Liebe ist nicht mehr zu sprechen. Es ist eine Gewöhnung, eine Routine die uns noch zusammen in diesen Zimmern hält.
Und die Angst, aufzufallen.
Herauszustechen.
Aus der Menge grau beseelter Kollegen, durch Veränderung, durch Abnormität. Wo ich doch ohnehin schon im Blickfeld der Kontrolle stehe.
Man hat immer ein Auge auf mir, auf meiner Arbeit, beobachtet mich wenn ich die Kartei mit Zahlen und Namen fülle, deren genaueren Sinn ich zu verdrängen versuche, da er die Übelkeit in mir aufsteigen lässt.
Ich kann den kontrollierenden Kollegen nichts vorwerfen. Sie versuchen sich und ihre Familien zu schützen, indem sie sich auf dieselbe Art wie ich von jeder Form der Abnormität, Illegalität fernhalten, dem Strom folgen.

Doch ist es bei mir nicht eigentlich das genaue Gegenteil?
In meiner Familie bin ich die Abnormität, ich tanze aus der Reihe. Gefährde niemanden außer mir selber, weil ich der einzige von uns Weasleys bin der der staatlichen Weisung noch folgt. Ich bin das schwarze Schaf.

Doch ausbrechen, kann ich das? Will ich das?

Ich weiß es nicht, ich habe nie etwas dergleichen erlebt. Selbst vor kleinen Abstürzen, Veränderungen ins Negative, für mich, habe ich mich immer mit einem Aufstieg gedrückt. Ohne das dies jemand zu bemerken schien.

Punkte für das Haus verlieren? Verteile selber Punkte.
Sich von einem Vertrauensschüler herumkommandieren lassen? Erreiche es, dass du selber diese Macht bekommst.
Wage dich auf den Arbeitsmarkt? Wähle etwas dass du von Kindesbeinen an kennst und dessen Mechanik jede Eventualität und Entscheidung für dich regelt.

Ich denke ich kann sagen, verglichen mit meinen Brüdern bin ich feige. Abgrundtief.

Und so verlasse ich auch an diesem Morgen mein Bett, mache mich in der eingelebten Routine als erster im Bad fertig für die Arbeit, und schlürfe danach meinen Kaffee während Penelopé sich wäscht. Wortkarg verlassen wir das Haus und wandern im Morgengrauen zur Arbeit, um genauso still in der Dämmerung zurückzukehren. In gezwungener Zweisamkeit klingt der Tag aus. Von Zärtlichkeit kann zwischen uns beiden schon lange keine Rede mehr sein. Aber ihre Nähe, und mag sie nur räumlich sein, ist eines der wenigen Dinge, die mich vor der Verzweiflung bewahrt. Sie ist die einzige Person die mir in meinem Leben noch geblieben ist. Vater, Mutter, Geschwister, Freunde, sie alle kämpfen auf ihre Art während ich dem Feind die Akten ordne.
Wir sind zu weit entfernt.

Bevor ich mich schlafen lege drehe ich noch einmal die unscheinbare Münze durch die Finger, die mir meine Brüder einst gaben, damals, vor Jahren.
Wenn etwas Wichtiges passiert wird sie es dir anzeigen, sie wird glühen sagten sie.

Jeden Abend tue ich dies, schaue sie an, fühle sie. Vielleicht warte ich auf ein Signal, auf ein Kommando, das mir endlich den Anstoß, die Kraft gibt etwas zu ändern.

Doch wie die Abende zuvor ist sie kalt.


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