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Fanfiction

Bis ans Ende aller Zeit - Erste Eindrücke

von Rise

So hier ist das nächste Kapitel :)
Da Elaine aus Frankreich kommt, spricht sie - wie sollte es anders sein- französsich. Daher sind die Sätze, die auf französsich sind kursiv und die auf englisch normal.

Viel Spaß beim Lesen und hinterlasst mir ein Kommi :)

___________________________________

Erste Eindrücke
In seinem Zimmer riss Sirius die Vorhänge auf und öffnete die Fenster. Tief atmete er die kühle Nachtluft ein. In der Küche hatte er keine Luft mehr bekommen und er hatte das Gefühl zu ersticken.
Als es an seiner Tür klopfte, ließ er die Schultern hängen.
„Nicht jetzt, Reg. Lass mich in Ruhe!“ rief er und stöhnte genervt auf, als die Tür sich trotzdem öffnete.

„Mensch Regulus ich hab jetzt- Oh…“ Sirius schaute zu seinem Vater, der die Tür leise wieder schloss und zu Sirius‘ Bett humpelte. Helfend kam Sirius ihm entgegen und stützte ihn.
„Der Arzt sagt, dass du dich nicht anstrengen sollst“ murmelte Sirius und half seinem Vater sich zu setzen. „Das geht schon. Danke, Sirius“ Orion schaute zu seinem Sohn und klopfte dann neben sich auf die Bettdecke.

„Es ist ein wenig zu spät für Vater-Sohn-Gespräche, findest du nicht?“ Sirius hatte seine Arme verschränkt und Vorwurfsvoll schaute er zu seinem Vater runter. Er würde ihm so gerne so viele Beleidigungen an den Kopf werfen, ihm Vorwürfe machen, ihn anschreien… aber kein Wort kam über die Lippen.

Stattdessen setzte er sich einfach neben ihn. Schweigend saßen sie nebeneinander, bis Orion schließlich in seine Hostentasche griff und Sirius einen kleinen Umschlag hinhielt.
„Sie heißt Elaine Martin“ sagte er und schaute seinen Sohn an. „Deine Mutter wollte nicht, dass ich dir das gebe. Zumindest noch nicht so früh…“ gab er zu und versuchte zu lächeln. ‚Du weißt ja wie sie ist‘ schien er sagen zu wollen, doch er räusperte sich nur.

Sirius nahm den Umschlag an sich und schaute von ihm zu seinem Vater.
„So lange sie nicht meine Cousine ist“ murmelte er trocken und merkte, wie sein Vater sich verspannte, jedoch sagte er nichts. Schweigend öffnete er den Umschlag und zog ein Foto hervor.
„Hm“ kam es von ihm, während er das Bild kurz überflog und dann sofort wieder in den Umschlag schob. „Hübsch“ war alles was er sagte und ließ den Umschlag unter seiner Bettdecke verschwinden.

„Und sie ist wirklich nicht mit mir verwandt?“ hakte Sirius noch einmal nach und grinste, als sein Vater die Augen verdrehte, sich auf seinen Gehstock stützte und sich vom Bett erhob.
„Warte… Dad“ Sirius räusperte sich und stand ebenfalls von seinem Bett auf. Orion war auf die Zimmertür zugegangen und hielt nun inne.

„Ich mache das alles nicht wegen des Blutes oder wegen dieser Toujours pur- Scheiße. Mutter hat mich aus dem Stammbaum gebrannt und das war für mich eigentlich ein eindeutiges Zeichen. Ich wollte eigentlich nie wieder kommen…“ Sirius seufzte und fuhr sich durch die Haare. Verdammt er hatte sogar seine Wohnung aufgegeben!
„Ich möchte nur, dass du weißt, dass ich das alles nur für dich mache. Du hast mich darum gebeten und ich… kann halt schlecht nein sagen“ stammelte er.
Langsam drehte Orion sich zu Sirius um und musterte ihn schweigend. Dann spielte sich ein lächeln auf seine Lippen und Sirius tat etwas völlig Untypisches. Er ging auf seinen Vater zu und umarmte ihn.

„Werd‘ einfach nur schnell wieder gesund.“ sagte er leise und ließ schnell wieder von seinem Vater ab. „Das mag vielleicht ein paar Jahre zu spät kommen, aber… Ich bin stolz auf dich, Sirius“ Orion öffnete die Zimmertür, betrachtete seinen Sohn noch einen Augenblick und ließ ihn allein.

Sirius blieb noch einen Moment stehen und in seinem Kopf hörte er immer noch die fünf Worte, die er als Kind so gerne gehört hätte. Damals, als er seine Zeit damit verschwendet hatte, bei seinen Eltern um Anerkennung und um Stolz anzubetteln. Er hatte also erst seine Träume aufgeben müssen und sich mit einer Fremden verloben müssen, um die Anerkennung zu bekommen, nach der er sich so gesehnt hatte.

„Besser spät als nie“ nuschelte er, verwarf die Bilder seiner Kindheit und ging auf sein Bett zu. Er zog den Umschlag, unter seiner Bettdecke hervor und schmiss sich auf sein Bett. Er drehte sich auf den Bauch und holte das Foto wieder hervor.
Er strich es glatt und betrachtete es. Für Sirius‘ Geschmack sah Elaine sehr jung aus und es wirkte auch sehr gestellt. Elaine saß gerade auf einem Stuhl und hatte ihren Oberkörper der Kamera zugedreht. Da es ein magisches Bild war, sah Sirius, wie sie erst ihre Lider niederschlug, seufzte und dann mit ihren leuchtend, blauen Augen schüchtern in die Kamera schaute. Zwar wirkte ihr lächeln gezwungen, doch er war erleichtert, dass sie keine kalte Maske aufsetzte wie ein Black oder ein Malfoy. Ihre braunen, lockigen Haare, fielen ihr über die Schulter und umschmeichelten ihr Gesicht.

Sirius seufzte und ließ das Bild sinken. Mit diesem Mädchen musste er also den Rest seines Lebens verbringen.

*

Elaine seufzte und hob den Blick. Sie lächelte in die Kamera und kam sich vor wie eine Ware im Katalog. Ihre Mutter, Juliette Martin, stand hinter dem Kameramann und lächelte verzückt, während ihr Vater, Pierre Martin, geschäftig durch den Hintergrund wuselte und alle Vorkehrungen für die Reise nach England traf.

Sie setzte das Lächeln auf, das sie im Spiegel geübt hatte. Der Fotograf ließ die Kamera sinken und schüttelte den Kopf. „Das sieht aus, als würde sie zu einer Beerdigung gehen“ sagte er und Elaine senkte den Blick. „Elaine, du musst den Kopf mehr heben und richtig lächeln. Du möchtest ihm doch gefallen“ ihre Mutter ging auf sie zu, zupfte eine Haarsträhne zurecht und verschwand dann wieder hinter dem Fotograf. „Und noch einmal. Streng dich an Elaine, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit“ Juliette stemmte die Hände in die Hüften und schaute aufmerksam und prüfend zu ihrer Tochter.

Kurz schloss Elaine ihre Augen, seufzte und hob lächelnd den Blick.
Anscheinend war ihre Leitung annehmbar, denn ihre Mutter verzog ihre schmalen Lippen zu einem kleinen, aber zufriedenen Lächeln. Für Elaine war das das Signal zu gehen. Also stand sie auf, verabschiedete sich höflich bei dem Fotografen und band sich die Haare zusammen, während sie in ihr Zimmer flüchtete.

Mit geschlossenen Augen lehnte sie sich gegen die weiß gestrichene Tür und konnte nicht verhindern, dass ihr Tränen über die Wangen liefen. Sie stieß sich von der Tür ab und eilte auf ihr Badezimmer zu, das durch eine Tür, rechts von ihrem Kleiderschrank, mit ihrem Zimmer verbunden war. Ohne sich im Spiegel anzusehen, drehte sie den Wasserhahn auf und wusch sich das Make Up vom Gesicht.

Als Elaine vor vier Tagen in das Wohnzimmer gekommen war, um ihren Eltern zu erzählen, dass sie vor hatte mit ihren Freundinnen an die Küste zu fahren, saßen sie auf dem weißen Sofa im Wohnzimmer und betrachteten ein paar Pergamente die vor ihnen ausgebreitet waren.
„Maman, Papa… ich wollte euch sagen, dass ich mit Marie, Julie und noch ein paar Freunden…“ Elaine ließ den Satz unvollendet, als ihr Vater einen Brief aus der Innentasche seines Jacketts holte, ohne sie dabei anzusehen. Er wedelte damit in der Luft und legte es dann auf die Glasoberfläche des Wohnzimmertisch‘ s ab und drehte ein Pergament zu sich herum.

„Du wirst deine Ferien nicht an der Küste verbringen.“ sagte Juliette mit spitzen Lippen und Elaine schnappte empört nach Luft. Sie wollte zu einem Protest ansetzen, doch ihr Vater hob die Hand und erstickte ihn im Keim.
„Wir haben andere Pläne. Außerdem gibt es Änderungen bezüglich deines Praktikums“ redete Juliette weiter und schaute wieder zu den Pergamenten auf dem Tisch. „Hier… die Klausel muss geändert werden. Sie sollte für beide gleichermaßen gelten“ sagte sie und tippte mit einem langen, dünnen Finger auf ein Pergament. Pierre lehnte sich vor, um besser lesen zu können. „Wenn er sie betrügt, will ich, dass Elaine alles bekommt. Das soll für sie wie für ihn gelten“ fügte Juliette hinzu, doch Pierre zuckte mit den Schultern und wollte etwas erwidern, jedoch kam Elaine ihm zuvor.

„Wie bitte- Was meinst du damit, dass es Änderung wegen meines Praktikums gibt? Und was in Merlins Namen macht ihr da überhaupt?“ fragte sie und machte einen Schritt auf den Tisch zu.
„Deine Mutter und ich reden über deinen Ehevertrag“ antwortete Pierre abgelenkt, zückte eine Feder und begann etwas auf das Pergament zu schreiben, wo Juliette gerade noch draufgetippt hatte.

Elaine zog verwirrt die Augenbrauen zusammen und schaute von ihrem Vater zu ihrer Mutter, die sie lächelnd anschaute. „Meinen Ehevertrag?“ flüsterte sie dann leise und hielt das Ganze für einen schlechten Scherz, doch ihre Mutter nickte kräftig. Elaine schüttelte verständnislos den Kopf und verstand nur Bahnhof. „Aber- aber wen soll ich denn heiraten?“ fragte sie verwirrt und ein ungutes Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus. Sie hatte in Beauxbaton mit ihren Freundinnen schon einmal darüber geredet und spekuliert wie sie reagieren würden, wenn ihre Eltern den Ehepartner für sie aussuchen würden.

„Wir wollten es dir eigentlich morgen sagen, aber…“ begann Juliette, riss Elaine somit aus ihren Gedanken und schaute zu ihrem Mann. Sie schienen nicht zu verstehen, warum Elaine so aufgebracht war. Wieder schüttelte Elaine fassungslos den Kopf und hoffte, dass ihre Eltern ihr gleich sagen würden, dass das ein Scherz war.
„Du wirst heiraten. Einen jungen Mann aus England.“ Pierre schob ein paar Pergamente hin und her und zog dann ein Foto hervor. Bähm. Das klang endgültig und für Elaine ging eine Welt unter.

Juliette nahm es ihm aus der Hand und ging dann auf Elaine zu.
„Wir haben schon fast alles vorbereitet. Du wirst bezaubernd in deinem Kleid aussehen“
Sie war blass geworden und ihre Hände hatten angefangen zu zittern. Ungläubig schaute sie zu ihrer Mutter, die ihr das Foto hinhielt.
„Hier. Er heißt Sirius Black und ist aus sehr gutem Hause“ Ihre Mutter drückte ihr das Foto in die Hand, als Elaine sich nicht rührte und strich ihr dann eine Haarsträhne hinter die Ohren.
„Ist das nicht toll? Ein reinblütiger Zauberer, aus einer ansehnlichen Familie.“ Juliettes Augen glitzerten vor Vorfreude und Aufregung. „Und jetzt lass deinen Vater und mich wieder allein. Es geht hier schließlich um deine Zukunft und da wollen wir keine Fehler machen“ erklärte sie und wandte sich wieder ab.

Jetzt, abgeschminkt und mit verweinten Augen stand sie in der Tür ihres Badezimmers und schaute unglücklich zu ihrem Schreibtisch rüber. Sie wischte sich eine Träne von der Wange und durchquerte den Raum. Das Foto lag unberührt und umgedreht auf der Tischplatte. Sie hatte es dort hingelegt und bis jetzt hatte sie sich nicht getraut es sich anzusehen. Mit zitternden Händen nahm sie es in die Hand und drehte es um.
Kalte, graue Augen starrten sie durchdringend an und Elaine konnte beobachteten, wie sie sich kurz verengten.

Elaine musterte den fremden, jungen Mann auf dem Foto. Sirius Black sah gut aus, doch wirkte er kalt und distanziert. Seine schwarzen Haare gingen ihm bis knapp über die Schulter und obwohl nur der Oberkörper abgebildet war, ging sie davon aus, dass er einen sportlichen Körperbau hatte.
Wahrscheinlich ein reinblütiger Zauberer wie er im Buch steht und der seinen Namen alle Ehre macht… schoss es ihr durch den Kopf und schnell legte sie das Bild wieder aus der Hand und schluckte hart.

Sie wollte mit diesem Mann nicht den Rest ihres Lebens verbringen.


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