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Fanfiction

Bis ans Ende aller Zeit - Hochzeitsfeier

von Rise

@all: Vielen Dank für eure Kommentare! Habe mich sehr gefreut <3

Da ich am Montag in Urlaub fahre, kommt das nächste Kapitel erst Anfang August :)

Viel Spaß beim lesen :)
___________________________________

Hochzeitsfeier
Elaine wusste nicht wo ihr der Kopf stand. Eben noch war sie aus Beauxbaton gekommen, wollte verreisen und war glücklich… doch jetzt saß sie verheiratet an einem langen gedeckten Tisch und hatte eine lächelnde Maske aufgesetzt. Sie hatte dieses lächeln stundenlang vor dem Spiegel geübt, damit es echt war und es ihr jeder abkaufen würde.

Still und ausdruckslos saß sie neben Sirius an der langen Tafel, so wie ihre Mutter es ihr beigebracht hatte. Juliette hatte Elaine nicht erlaubt ihre Freunde einzuladen und es waren auch nur ihre Großeltern aus Frankreich angereist. Die Freunde und Verwandte der Blacks unterhielten sich, doch eine gewisse familiäre und vertraute Atmosphäre wollte sich nicht einstellen. Elaine redete wenig und wenn, dann waren es nur kurze Antworten auf Fragen, die man ihr gestellt hatte. Auch Sirius versuchte ein Gespräch mit ihr anzufangen, doch Elaine antwortete nur einsilbig und mied seinen Blick, daher gab er es schnell auf und wandte sich seinen Freunden zu.

Elaine fand, dass Sirius gutaussehend war, doch auf eine gewisse Art und Weise schüchterte er sie auch furchtbar ein. Sie fühlte sich neben ihm noch kleiner und sie hatte das Gefühl von ihm nun beherrscht zu werden. Der Ring an ihrem Finger wirkte plötzlich schwerer und unter den prüfenden und musternden Blicken der Gäste, verspannte sie sich und stand abrupt auf. Sirius schaute mit gehobenen Augenbrauen zu ihr hoch.

„Oh- ich… ich komme gleich wieder“ sagte Elaine atemlos, machte jedoch keine Anstalten sich vom Fleck zu bewegen. Sie sah die Belustigung in Sirius Augen und wäre am liebsten im Boden versunken. Er machte sich über sie lustig und verspottete sie. „Aber lauf nicht weg“ sagte er und zwinkerte ihr zu. ‚Wenn ich es doch bloß könnte…‘ Elaine wandte sich ab, ehe sich Tränen in ihren Augenwinkeln sammeln konnten und steuerte auf die Damentoilette zu.

Sie lehnte sich an eine Wand, legte ihre Hände an die Taille und versuchte tief einzuatmen, doch dadurch, dass ihre Mutter es magisch eng und stramm gezogen hatte, klappte es nicht ganz.
„Das Kleid ist wirklich schön“ Elaine zuckte zusammen und schaute zu einer Frau mit roten, langen Haaren. Sie hatte freundliche grüne Augen und schaute Elaine lächelnd an, während sie zu den Waschbecken ging, um sich die Hände zu waschen.

„Danke“ sagte Elaine abwesend und stellte sich neben die Fremde ans Waschbecken.
„Ich bin Lily. Die Freundin von James“ stellte die Rothaarige sich vor und das warme lächeln, das sie ihr schenkte, ließ Elaine einen Moment zögern. „Schön dich kennen zu lernen.“ sagte sie höflich und wandte den Blick von ihr ab. Elaine fand es unfair, dass Sirius seine Freunde um sich hatte und sie ganz allein durch die Hölle gehen musste. Gerne würde sie jetzt zu ihrem Bruder flüchten oder sich bei ihrer Freundin verstecken.

Elaine wandte sich einem der Waschbecken zu und drehte den vergoldeten Hahn auf.
„Man sieht sich vielleicht noch Mal wieder.“ Lily warf ihr durch den Spiegel noch ein freundschaftliches Lächeln zu und verließ die Damentoilette.

Als die Tür ins schloss fiel, drehte Elaine den Hahn wieder zu und kehrte ihrem Spiegelbild den Rücken zu. Ihr Blick fiel auf den Ring, den Sirius ihr mit ein paar unbeholfenen Worten an den Finger gesteckt hatte. Sie drehte das goldene Schmuckstück um ihren Finger und seufzte. Damals in Beauxbaton, als Elaine gerade neu auf der Schule war, hatte sie ein Mädchen aus der Oberstufe bittere Tränen weinen sehen. Später hatte sie erfahren, dass ihre Eltern sie mit einem jungen Franzosen verheiratet hatten. Damals war Elaine der Meinung, dass sie so etwas niemals akzeptiert hätte und ihre Eltern ihr auch niemals angetan hätten. Damals war sie sicher gewesen, dass sie ihren Eltern die Meinung gesagt und nicht aufgegeben hätte.

Sie hatte immer von diesem Tag geträumt. Sie hatte von einem großen Fest geträumt, das sie mit ihren Freunden und Verwandten feiern würde. Alle wären da gewesen und alle wären glücklich. Sie hatte von einer kleinen, alten, aber traditionellen Kirche geträumt. Von einem schlichten, weißen und schulterfreien Kleid. Einem dezenten Schleier und schöne silberne Schuhe. So hätte sie den Mann ihrer Träume geheiratet.

Die Tür wurde wieder aufgestoßen und Elaine zuckte vor Schreck zusammen.
„Maman“ sagte Elaine überrascht, verwarf alle Gedanken und stellte sich wieder gerade hin.
„Geh wieder raus, Elaine. Eine gute Ehefrau lässt ihren Ehemann nicht warten“ Elaines Mutter hielt ihrer Tochter die Tür auf. Sirius‘ Mutter stellte sich neben Juliette und bedachte ihre Schwiegertochter mit einem kalten Blick.

Sie war groß, hatte lange schwarze Haare und sie trug ein dunkel grünes Kleid. Elaine lächelte ihr zu, doch als es nicht erwidert wurde, senkte sie schnell den Blick.
„Warum sind meine Freunde nicht hier?“ fragte Elaine vorsichtig und schaute ihre Mutter kurz an. Juliette verdrehte die Augen und warf Walburga einen peinlich berührten Blick zu.
„Da reden wir ein anderes Mal drüber“ erklärte sie schnell. Walburga Black rümpfte die Nase.
„Du solltest Sirius nicht so lange warten lassen“ sagte sie und verengte einen kurzen Moment die Augen.

Seufzend ging Elaine an den zwei Frauen vorbei, steuerte ihren Platz neben Sirius an und setzte sich. Sirius bemerkte ihre Anwesenheit und lehnte sich zu ihr rüber. Sein Atem roch ein wenig nach Alkohol, weshalb Elaine das Gesicht abwandte. „Ist alles ok?“ fragte er sie leise und bekam nur ein knappes Nicken zur Antwort. Es schien, als wollte er noch etwas sagen, zumindest öffnete er den Mund, doch er wandte sich wieder James zu und Elaine griff nach ihrem Weinglas.

Erst als sie nach dem dritten Glas griff, legte Sirius plötzlich seine Hand auf ihre und vor Schreck zuckte sie zusammen. „Unsere Eltern erwarten einen Tanz“ flüsterte er ihr ins Ohr und sie tat, als wäre es ein Kompliment und lächelte. Aus den Augenwinkeln sah sie ihren Vater zufrieden nicken.
„Dann hoffe ich, dass wir ihre Erwartungen erfüllen werden“ antwortete Elaine leise und schaute auf den Teller, den sie kaum angerührt hatte.

Sirius wechselte einen kurzen Blick mit James und stand dann auf. Er deutete eine Verneigung an und hielt ihr seine Hand hin. Elaine legte ihre Hand in seine und ließ sich auf die Tanzfläche führen.
„Ich entschuldige mich jetzt schon mal, sollte ich auf deine Füße treten“ flüsterte Sirius und zwinkerte ihr grinsend zu. Da sie das grinsen in keiner Weise erwiderte, sondern einfach die Haltung einnahm, räusperte Sirius sich und legte seine Hand an ihre Hüfte. Er zog sie ein Stück näher an sich heran und als die Musik anfing zu spielen, bewegte er sich mit ihr über die Tanzfläche.

Die Tanzfläche war eingekreist von Runden Tischen an denen die Gäste saßen. Weiße Tischdecken und schlichte, rote Dekoration schmückten den Raum.
Elaine schaute zu Sirius hoch, der ab und zu nach unten auf seine Füße schaute und ihr dann zulächelte. Sie wusste nicht wieso, aber sie erwiderte das lächeln und als Sirius kurz stolperte und aus dem Takt kam, unterdrückte sie ein Lachen, indem sie es hinter ihrer Hand versteckte.

„Du lachst mich also aus“ bemerkte Sirius grinsend, straffte seine Schultern und drehte Elaine kurz. Schüchtern schwieg sie und biss sich kurz auf die Lippen, um ein schmunzeln zu unterdrücken. Jetzt gesellten sich mehre Gäste zu ihnen auf die Tanzfläche und Sirius und Elaine hatten weniger Platz als vorher. Stumm schauten sie sich an und Sirius hob die Hand, um ihre Wange zu berühren, als plötzlich Elaines Mutter neben den beiden auftauchte. Elaine hatte sie vergessen, genauso wie die anderen Gäste.

„Darf ich?“ fragte sie lächelnd und nahm Elaines Platz ein, ohne dass einer der Beiden antworten konnte. Elaine spürte Sirius Blick auf sich, doch sie mied es ihn anzusehen und wandte sich ab.
Bevor Elaine jedoch alleine auf der Tanzfläche stand, stellte sich James, Sirius bester Freund, vor sie und hielt ihr auffordernd die Hand entgegen. „Darf ich dich aus dieser unangenehmen Situation befreien?“ fragte er und grinste genauso frech wie Sirius. Da Elaine nichts anderes übrig blieb, nickte sie und ließ sich auf einen Tanz mit James Potter ein.

Er war geübter darin, das fiel Elaine sofort auf. Selbstbewusst führte er sie ohne große Fehler über die Tanzfläche und drehte sie kurz. „Schau mal, Sirius sieht richtig gequält aus“ bemerkte James und Elaine folgte seinem Blick. Und wirklich, Sirius sah alles andere als glücklich aus, während er mit Juliette tanzte. Sie dagegen wirkte zufrieden und Elaine warf ihrem Vater einen kurzen Blick zu, der die Lippen aufeinander gepresst hatte und seine Frau nicht aus den Augen ließ.
Plötzlich hielt James an und verwundert drehte Elaine ihren Kopf zur anderen Seite.
„Darf ich ablösen?“ Ein hochgewachsener Mann mit dunkel grauen Haaren und grauen Augen stand neben ihnen.

„Mr Black“ sagte James und wandte sich wieder Elaine zu. „Vielen Dank für den Tanz“ lächelnd zwinkerte er ihr zu und ließ sie dann allein mit Orion Black zurück.
„Ich freue mich dich in der Familie willkommen zu heißen, Elaine“ sagte er, nahm Elaines Hand und legte seine andere an ihre Taille. „Ich hoffe die Anreise war angenehm?“ fragte er und schaut zu ihr runter. „Ja, vielen Dank“ antwortete Elaine, nickte schüchtern und ließ sich über die Tanzfläche führen. Orions Führung war, im Gegensatz zu Sirius‘ und James‘, dominanter und sicherer. Er machte keinen Fehler, drehte Elaine nicht und tanzte so langsam, wie es die Musik zuließ.
Bald erlöste Orion seinen Sohn von Juliette und Elaine tanzte wieder mit Sirius.

Die Musik wurde langsamer und Sirius legte Elaines Arme um seinen Hals und zog sie enger an sich. „Du sahst ziemlich gequält aus, als du mit meiner Mutter getanzt hast“ Elaine redete leise und sie hatte ihren ganzen Mut zusammen nehmen müssen, etwas zu sagen. Sirius schaute kurz zu ihr runter und zuckte unbekümmert mit den Schultern. „Da muss jeder durch, denke ich“ sagte er.
„Mein Vater hat dich nicht gelangweilt?“ hakte er dann nach und war überrascht, als Elaine ihren Kopf vorsichtig gegen seine Schulter lehnte. Die Weingläser waren ihr ein wenig zu Kopf gestiegen. „Nein, eigentlich nicht. Er schien sehr nett“ antwortete sie.
Sirius brummte etwas Unverständliches und schwieg dann.

Plötzlich verstummte die Musik und gleichzeitig schauten Elaine und Sirius sich um und dann ging alles ganz schnell.
Sie sahen am anderen Ende des Raums, wie Orion auf dem Boden lag und Walburga neben ihn kniete. Sirius ließ Elaine los und eilte auf seinen Vater zu. Er hustete Blut und verzog schmerzhaft das Gesicht. „Nein… Regulus!“ brüllte Sirius und nur wenige Sekunden später stand er neben ihm. Sirius stand auf und fasste ihn an den Schultern. Regulus war blass und starrte zu seinem Vater runter, weshalb Sirius ihn leicht schütteln musste, damit er ihn ansah.
„Regulus, bring Elaine bitte nach Hause. Ich werde Vater ins St. Mungos bringen“ Sirius suchte Regulus Blick und als er die Angst in den Augen seines kleinen Bruders sah, umarmte er ihn kurz.
Er schien ihm etwas zuzuflüstern, denn Regulus nickte kaum merklich.

Elaine stand wie angewurzelt auf der Tanzfläche. Genau dort, wo Sirius sie zurück gelassen hatte. Regulus drehte sich zu ihr und ging dann auf sie zu. Er war nur ein Stück größer als sie und unaufgefordert hakte Elaine sich bei ihm unter, als er neben ihr stand. Sie warf Orion und Sirius noch einen besorgten Blick zu, doch die Gäste hatten bereits eine Traube um sie gebildet, sodass sie sie nicht sehen konnte. Schweigend verließen Regulus und Elaine den Saal.


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