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Fanfiction

Bis ans Ende aller Zeit - Cocktails

von Rise

@Ginny LUNA: Daaanke für dein Kommi :) Freut mich, dass es dir so gut gefallen hat. Viel Spaß beim nächsten :)

Viel Spaß beim lesen! :)
___________________________________

Cocktails
Nach der ersten Cocktail Runde wurde die Stimmung lockerer und Sirius gab dem Kellner ein Zeichen, dass das Essen nun gebracht werden konnte. Zwei große Pizzen wurden auf den Tisch gestellt und zwei Kellnerinnen verteilten schnell Messer und Gabel.
Von Stunde zu Stunde wurde die Stimmung besser und ausgelassener. Die Lichter in der Bar wurden gedämmt, die Musik wurde lauter und die ersten Gäste hatten die Tanzfläche bereits gestürmt.
Sirius schaute zu, wie Elaine von Lily auf die Tanzfläche gezogen wurde und begann zu lächeln. Er beobachtete Elaine, wie sie tanzte, die Hüften bewegte und sich um ihre eigene Achse drehte.

Plötzlich fuchtelte eine Hand vor seinen Augen und er zuckte zurück. Er drehte seinen Kopf zur Seite und starrte in James‘ grinsendes Gesicht.
„Wer ist sie?“ fragte Alice plötzlich und lenkte so die Aufmerksamkeit aller am Tisch verbliebenden Leute auf sich. „Sirius‘ Ehefrau“ sagte Frank und Alice warf ihm einen bösen Blick zu.

„Sehr witzig Frank. Hast du sie mitgebracht?“ fragte sie und Sirius zog die Augenbrauen zusammen. War sie etwa eifersüchtig? „Alice, es stimmt“ sagte er, hob seine linke Hand und wackelte mit den Fingern. „Elaine und ich...“ es war immer noch schwer für ihn die Worte auszusprechen. „Seit zwei Wochen“ sagte er daher, wank jedoch ab, als sie Fragen stellen wollte. „Lass dir das von Frank erklären“ sagte er und stand auf.

James, Remus und Peter folgten ihm an die Bar. „Wann lernen die Beiden endlich, dass die zusammengehören?“ sagte James und verdrehte die Augen.
„Spätestens in fünf Minuten“ antwortete Remus und alle drei schauten zu dem Tisch zurück, wo Frank und Alice dicht nebeneinander saßen.
Sirius lachte laut auf und wandte sich wieder ab. Sein Blick klebte wieder auf Elaine und als ihre Blicke sich kreuzten, drehte er sich abrupt um.
„Viermal Tequila“ bestellte er und Remus verzog das Gesicht.
„Sirius, du weißt-“ begann er, doch Sirius schüttelte energisch den Kopf.
„Klappe. Schluck“ sagte er, drückte ihm das kleine Schnapsglas in die Hand und verteilte dann die anderen.

„Leute, ich bin gleich wieder da“ sagte Remus plötzlich und ging an der Tanzfläche vorbei.
„Paula?“ Sirius schaute zu James und dieser reckte seinen Hals. Dann nickte er bestätigend.
„Paula“ sagte er und beide begannen zu lachen.
James nippte an seinem Whiskey und wandte sich dann wieder Sirius zu.
„Also, wie war die Hochzeitsnacht?“ fragte er noch einmal und stützte sich mit dem Ellenbogen auf der Theke ab. Sirius zuckte mit den Schultern und schaute James nur kurz an.
„Es gab keine“ antwortete er dann und trank seinen Whiskey, den der Kellner ihn wortlos hinstellte in einem Zug leer. Erstaunt schaute James ihn blinzelnd an.
„Nicht?“
„Nein… ich meine… wir kennen uns doch gar nicht“ Sirius bestellte sich einen weiteren Whiskey und hielt James Blick eine Weile stand. Als er sich abwandte seufzte er.

„Sie war schon am Schlafen, als ich nach Hause gekommen bin“ erklärte er und zuckte wieder mit den Schultern. „Ganz davon abgesehen, dass sie sich immer schlafend stellt wenn ich nach Hause komme“ fügte er hinzu und schaute in sein Whiskeyglas.
„Hm“ murmelte James und schaute zur Tanzfläche. „Woran merkst du das? Vielleicht schläft sie ja wirklich“ sagte er und betrachtete Sirius von der Seite.
„Wenn sie wirklich schläft, dann liegt sie meistens auf dem Rücken und hat lediglich den Kopf zur Seite gedreht. Wenn sie nur so tut, liegt sie auf der Seite. Total verkrampft und ihre Schultern sind dann etwas angezogen, als würde sie sich kleiner machen oder ducken. Wenn sie schläft atmet sie leise und wenn sie nur so tut, atmet sie fast lautlos“ erzählte Sirius und nippte wieder an seinem Whiskey.

Er zuckte mit den Schultern. „Ich kann es ihr nicht mal verübeln“ gab er dann zu. Wahrscheinlich würde er es an ihrer Stelle nicht anders machen.
„Naja, du musst bedenken, dass ihr als Paar so um die 10 000 Schritte übersprungen habt“ meinte James plötzlich und zuckte wie selbstverständlich die Schultern.
„Wie meinst du das?“ hakte Sirius nach und runzelte fragend die Stirn.

„Also… normalerweise fängt man bei 0, dem ‚erkennen, dass der andere existiert‘ an. Du und Elaine, ihr wart schon bei der Verlobung, da wusstet ihr noch nicht einmal, dass es den anderen überhaupt gibt“ erklärte James und schaute zu der Tanzfläche. „Ihr solltet ein paar Schritte nachholen.“
Sirius überlegte einen Moment und drehte sein Glas in der Hand.
„Du meinst, ich sollte sie zu einem Date einladen?“ fragte er und betrachtete seinen besten Freund kritisch. Dieser zuckte mit den Schultern, nickte dann jedoch.

Plötzlich stöhnte Peter genervt auf und schob sich zwischen die Beiden. Er war zwar kleiner als Sirius, dennoch legte er bestimmt seinen Arm um seine Schulter.
„Schau mal Tatze“ sagte er und nickte in die Richtung in der Elaine und Lily tanzten. Ein blonder junger Mann zwinkerte Elaine zu und diese senkte schüchtern ihren Blick.
„Du magst ihr vielleicht einen Ring an den Finger geschoben haben“ begann er und schaute seinen Freund dann ernst an. „Aber das bedeutet noch lange nicht, dass sie dir dein Herz gegeben hat oder dir gehört“ Peter nahm seinen Arm wieder weg und verschränkte die Arme.

Nachdenklich schaute Sirius zu ihm runter und nickte langsam. James schaute ungläubig zu Peter.
„Wo waren deine Sprüche, als ich Probleme mit Lily hatte?“ fragte er grinsend und boxte ihm leicht gegen den Arm. „Du hast mir nie zugehört“ antwortete Peter und lachte.
Sirius leerte sein Whiskeyglas und ging dann auf die Tanzfläche zu. Der blonde Schönling hatte Elaines Hand genommen und sie einmal um ihre eigene Achse gedreht.

„Also Leute! Heute ist ein ganz besonderer Tag.“ Begann der DJ und Sirius hielt blieb stehen, ehe er Elaine erreicht hatte. „Unser lieber Sirius, hat nämlich in genau 30 Sekunden Geburtstag!“ Ein Raunen ging durch die Menge und Sirius sah, wie Elaine sich zu ihm umdrehte.

„Wir fangen an zu singen in 10…9…8…“ Die Menge teilte sich und eine Kellnerin kam mit einem Kuchen auf dem 19 Kerzen brannten auf die Tanzfläche.
„5…4…3…2…1 Happy Birthday to you…!“ alle Freunde, Gäste und Angestellte in der Bar fingen an für Sirius zu singen und als sie geendet hatten, blies Sirius die Kerzen aus. Alle begannen zu klatschen und grinsend schaute Sirius sich um. Elaine war die Erste, die auf ihn zukam und schüchtern ihre Arme um ihn legte.
„Alles Gute zum Geburtstag, Sirius“ sagte sie und schaute hoch in seine grauen Augen. Als er sich runterbeugen wollte, zog Elaine ihre Arme zurück und wandte sich ab.
Ehe Sirius darüber nachdenken konnte was er gerade getan hatte, wurde er von James angesprungen. Ihm folgten Remus, Peter und Frank und plötzlich lagen alle auf Sirius, lachten und beglückwünschten ihn.

Vor dem Spiegel der Damentoilette, puderte Elaine ihre Nase und zog dann den Lippenstift nach.
Die Tür wurde geöffnet und Lily stellte sich neben sie. Für eine Weile frischten beide ihr Make Up auf und schwiegen. „Ich hätte mich nicht abwenden sollen“ sagte Elaine plötzlich und ließ das Puder und den Lippenstift in ihrer kleinen Handtasche verschwinden. Lily musterte sie. „Wieso?“ fragte sie.
„Ich weiß nicht… Eheleute küssen sich doch ständig“ schulterzuckend betrachtete Elaine ihre Hände.
„Andere Eheleute kennen sich aber auch meistens länger als zwei Wochen“ bemerkte Lily und lächelte ihr aufmunternd zu.

„Unsere Eltern verlangen, dass ich mit ihm schlafe und ich traue mich noch nicht einmal ihn zu küssen“ seufzend drehte Elaine den Wasserhahn auf und wusch sich die Hände. Nachdenklich wandte auch Lily sich einem Waschbecken zu. „Hast du denn Angst vor Sirius?“ fragte sie und merkte, wie Elaine inne hielt. „Ich... sein Bruder sagte, dass er ungeduldig ist“ sagte Elaine leise und drehte den Wasserhahn zu und Lily runzelte die Stirn. Das war keine richtige Antwort auf ihre Frage gewesen. „Was ist… was ist, wenn er ungeduldig wird, weil ich nicht weiß was ich machen soll?“ Elaines Stimme war nur noch ein flüstern, als hätte sie Angst, dass jemand falsches sie hören würde.

„Nein das kann ich mir nicht vorstellen“ sagte Lily und schüttelte bestimmt den Kopf. Davor hatte sie also Angst.
„Ist James dein erster…?“ erschrocken weiteten sich Elaines Augen. „Oh bitte verzeih… so was fragt man nicht. Vergiss sie bitte wieder“ sagte sie schnell und trocknete sich die Hände ab. Lily lächelte und strich dann ihre Haare zurück. „Ja. Ist er und ich hatte am Anfang genauso viel Angst davor wie du“ ehrlich schaute Lily Elaine an und nahm dann ihre Hand. Sie musste sich daran erinnern, dass Elaine siebzehn Jahre alt war. In ihrem Alter war Lily gerade mit James zusammen gekommen und sie hatte die Chance gehabt ihn kennen und lieben zu lernen. Elaine dagegen war einfach ins kalte Wasser geworfen worden. Wer wusste denn schon wie ihre Eltern sie aufgeklärt hatten?
Lily jedenfalls vermutete das Schlimmste.

„In welchem Zusammenhang hat Regulus die das von der Ungeduld gesagt?“ fragte Lily. Irgendwie musste sie das falsche Bild, das Elaine von Sirius hatte, aus ihrem Kopf kriegen.
„Nunja… Regulus hat mir geholfen mein Hochzeitskleid zu öffnen. Das war eine endlose Knopfleiste und es war ziemlich schwer die kleinen Knöpfe zu öffnen. Er hat den ersten Knopf geöffnet und dann hat er gesagt, dass… dass Sirius das Kleid einfach zerrissen hätte“ fasste Elaine zusammen und schaute zur Seite. „Auf meine Frage hin, ob Sirius grob wäre, hat er nur gesagt, dass er ungeduldig ist“ Lily hätte sich in diesem Moment am liebsten gegen die Stirn geklatscht.

Männer konnten ja manchmal so unsensibel und schwer von Begriff sein! Ohne dass Lily nachfragen musste, wusste sie, dass Elaine nicht auf das Kleid angespielt hatte, als sie Regulus gefragt hatte, warum Sirius das Kleid zerrissen hätte.
„Deshalb…“ Elaine zögerte und knetete ihre Hände. „Deshalb stelle ich mich schlafend, wenn er abends nach Hause kommt. Ich will nicht, dass…“ Elaine betrachtete ihre Hände und atmete zitternd ein. „Meine Freundinnen haben gesagt, dass es wehtut“ fügte sie leise hinzu und verzog dann gequält das Gesicht. Lily betrachtete Elaine und dachte an ihr Erstes Mal. Sie konnte sich noch genau daran erinnern. Es hatte wehgetan, jedoch war der Schmerz schnell verflogen und vergessen. Eigentlich war es sogar richtig schön gewesen.

„Sirius würde dir niemals wehtun oder etwas machen, was du nicht möchtest, Elaine. Das versichere ich dir und dafür lege ich sogar meine Hand ins Feuer“ sagte sie ernst. „Und wenn er das machen würde, dann schwöre ich dir, werde ich dafür sorgen, dass er den nächsten Morgen nicht mehr erlebt“ Plötzlich fing Elaine an zu weinen und ohne richtig darüber nachzudenken, drückte Lily sie an sich. Sie legte ihre Arme um ihren dünnen Körper und Elaine lehnte ihre Stirn gegen Lilys Schulter. Schweigend hielt Lily sie fest und machte keine Anstalten die Umarmung zu lösen.

Elaine fragte sich, warum jemand, den sie gerade erst kennen gelernt hatte, in der Lage war ihr das zu sagen, was sie die ganze Zeit über hatte hören wollen. Alles was ihre Mutter zu ihr gesagt hatte, hatte sie verunsichert. Es war nur darum gegangen, dass Elaine Sirius um jeden Preis gefallen musste. Sie hatte nichts zu sagen, durfte nicht wiedersprechen und hatte sich zu fügen.
„Es tut mir Leid“ flüsterte Elaine und richtete sich langsam wieder auf. Lily hob ihr Kinn an und wischte ihr die Tränen von der Wange. „Nein. Dafür musst du dich nicht entschuldigen“ sagte sie und lächelte.

„Danke“ sagte Elaine lächelnd und schloss Lily noch einmal in die Arme.
„Du kannst immer zu mir kommen, wenn was ist“ versicherte Lily und sie spürte wie Elaine nickte.

Verlegen strich Elaine sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und drehte sich wieder ihrem Spiegelbild zu. Sie ließ die Spuren, die die Tränen hinterlassen hatten verschwinden und atmete tief durch, als sie fertig war und drehte sich zu Lily.
„Sollen wir wieder raus?“ fragte sie und Elaine nickte. Lily nahm Elaines Hand, drückte sie kurz und öffnete dann die Tür.

James hatte sie als erstes entdeckt und schnellen Schrittes ging er auf sie zu.
„Wir haben euch schon gesucht. Wo wart ihr?“ prüfend musterte er erst Lily und dann Elaine. „Ist alles okay?“ fragte er dann und war sichtlich erleichtert, als Lily nickte.
Zu dritt gingen die Beiden auf den Tisch zu, wo Sirius seine Geschenke auspackte. Elaine fiel auf, das eine hübsche Frau mit hochgesteckten schwarzen Haaren auf Remus Schoß saß und er ihr etwas ins Ohr flüsterte.

Sie wandte den Blick ab und schaute zu Sirius. Schnell öffnete sie ihre Tasche und holte ein kleines, quadratisches Päckchen heraus. Sirius stand auf, als er Elaine bemerkte und ging auf sie zu.
„Wo warst du? Ich habe mir Sorgen gemacht“ sagte er leise und musterte sie prüfend.
„Es ist alles in Ordnung“ sagte Elaine und reichte ihm das kleine Päckchen. „Nochmal: Alles Gute“ sagte sie und lächelte schüchtern.

„Danke“ sagte Sirius, nahm das Päckchen an, beugte sich runter und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Elaine blinzelte und wurde rot. Verlegen senkte sie den Blick und hörte, wie Sirius das Geschenkpapier aufriss. „Ist das… ist das das neueste Modell von Rolex?“ überrascht und behutsam zugleich holte Sirius die Uhr aus der ledernen Schachtel.

„Es ist ein Einzelstück“ antwortete Elaine und schaute zu Sirius hoch. Dieser nahm sofort die alte Uhr, die er um sein Handgelenk trug ab und legte die neue Uhr an. „Wow“ murmelte er und betrachtete das Ziffernblatt. Elaine freute sich darüber, dass ihm das Geschenk so gut gefiel.
Noch einmal schaute Sirius lächelnd zu Elaine und sie erwiderte das Lächeln.

Am Horizont waren bereits die ersten Sonnenstrahlen zu sehen, als Sirius und Elaine nebeneinander den Grimmauld Platz entlang gingen. Konzentriert setzte Sirius einen Fuß vor den anderen und versuchte das Schwindelgefühl zu ignorieren. Vielleicht hätte er die letzten drei Cocktails nicht trinken sollen. Schon bei dem vorletzten war ihm übel geworden. Er spürte Elaines prüfenden Blick, doch er hielt seinen Blick starr geradeaus.

Die Tür bekam er noch auf und die ersten drei Stufen der Treppe kam er auch noch hoch, dann spürte er, wie sein Magen rebellierte und schnell eilte er die Treppe hoch. Mit der linken Hand zog er sich am Geländer weiter und nahm immer zwei Stufen auf einmal. „Sirius!“ rief Elaine erschrocken und eilte ihm hinterher. Mit einem lauten Knall warf er die Badezimmertür zu und Elaine konnte ihn nur noch würgen und husten hören.

Sie legte kurz ihre Hand auf das dunkle Holz, wandte sich dann jedoch ab und betrat Sirius‘ Zimmer.
Seufzend zog sie ihre Schuhe aus und öffnete den Reißverschluss an der Seite ihres Kleides. Der Stoff fiel auf den Boden und Elaine stieg darüber hinweg. Schnell zog sie sich ein Nachthemd, das ihr bis zu knapp über die Knie reichte und verließ wieder das Zimmer.
Barfuß lief sie die Treppe hinunter und öffnete die Küchentür. Ein misstrauischer Hauself beäugte sie und zog sich leise murmelnd zurück. Elaine beachtete ihn nicht, nahm zwei Flaschen Wasser und lief wieder die Treppe nach oben.

Nachdem sie ein Fenster geöffnet hatte und gerade die Vorhänge zuzog, kam Sirius wieder in sein Zimmer. Er schloss die Zimmertür hinter sich und stolperte auf sein Bett zu. Stöhnend ließ er sich rücklings darauf fallen, hatte seine rechte Hand auf seinem Bauch und die linke auf seinem Gesicht liegen. Elaine stand an den Fenstern und schaute unschlüssig zu Sirius. Er rührte sich nicht mehr und Elaine befürchtete bereits, dass er eingeschlafen war. Langsam ging sie auf ihn zu.
„Sirius?“ fragte sie vorsichtig, doch er reagierte nicht.

Sie zuckte zusammen, als Sirius sich plötzlich aufsetzte und sie anschaute. Als er aufstand und auf seinen Kleiderschrank zu ging, schlüpfte Elaine schnell unter die Bettdecke. Sie legte sich auf die Seite und kehrte ihm den Rücken zu. Mit ihren Augen fixierte sie die Wand und als sie hörte, wie er sich umzog, schloss sie die Augen. Ihre Hände klammerten sich an die Bettdecke, als Sirius sich zu ihr ins Bett legte. Anders als sonst drehte er sich zu ihr und sie spürte, wie er näher rückte.

„Würde es dich stören, wenn du dich umdrehst und den Arm um dich lege?“ hörte sie ihn flüstern und sein Atem roch nach Alkohol, Zigarettenrauch und Zahnpasta. „Ich habe heute Geburtstag“ fügte er hinzu und grinste. Als Elaine sich nicht bewegte, seufzte er, wandte sich von ihr ab und drehte sich auf den Rücken. „Gute Nacht“ murmelte er.

Elaine hatte ihre Augen wieder geöffnet und seufzte lautlos. Zögernd drehte sie sich um, schaute Sirius an und rutschte näher zu ihm. Schweigend legte er seinen Arm um sie und Elaine bettete ihren Kopf auf seiner Schulter.
„Gute Nacht“ flüsterte Elaine. Da sie ziemlich verkrampft neben ihm lag, nahm Sirius ihre linke Hand, legte sie auf seine Brust und hielt sie fest. „Schlaf gut“ murmelte er und war schon fast eingeschlafen.


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