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Fanfiction

Bis ans Ende aller Zeit - Besuch

von Rise

@dakine567: Ich hatte ehrlich gesagt auch Angst vor euren Reaktionen. Aber danke für deinen Kommentar und viel Spaß beim lesen :)

@MOONY123: Hab mir gedacht, dass es dich freut :D Danke für deinen Kommentar und viel Spaß beim lesen :)

@Romina: Frag so viel wie du möchtest :D Ich muss nur schauen, ob ich die Fragen beantworten kann, ohne zu viel zu verraten. In diesem Teil der FF halte ich mich noch stark an die Geschehnisse wie sie in den Büchern geschrieben worden sind. Sirius wird also leider genauso lange in Askaban bleiben wie in den Büchern :/ Aber er ist dafür nicht allein wenn er zurück ist ;)


Besuch
Elaine verschanzte sich im Schlafzimmer und verließ das Bett nur, wenn sie ins Bad musste. Sirius versuchte sie zum Essen zu bringen, doch sie rührte nichts an. Schweigend lag sie im Bett, drehte sich von links nach rechts, auf den Bauch und wieder zurück. Oft lag sie einfach nur da und starrte vor sich hin. Dann weinte sie, vergrub ihr Gesicht in den Kissen, bis sie vor Erschöpfung eingeschlafen war.
Und Sirius?
Er lief rastlos durch die Wohnung, blieb vor der Tür des Kinderzimmers stehen und ging dann weiter. In der Nacht wälzte er sich schlaflos hin und her, bis er Elaines Hand spürte, die über seinen Brustkorb strich. Dann wandte er sich ihr zu, schlang seine Arme um sie und zog sie an sich. Miteinander reden taten sie kaum und wenn, dann flüsterten sie nur.

Sirius saß in der Küche am Esstisch und drehte sein Whiskeyglas in der Hand, während er die Bernsteinfarbene Flüssigkeit anstarrte. Schwer schluckend setzte er das Glas an seine Lippen und trank es in einem Zug leer.

Plötzlich klingelte es an der Tür und vor Schreck zuckte Sirius zusammen. Er schloss die Augen und hörte sein Herz aufgeregt klopfen. Tief durchatmend, wischte er sich die verbliebenen Tränen von der Wange und rutschte vom Stuhl. Langsam ging er auf die Tür zu und öffnete sie nur einen Spalt. Als er seine Freunde, James, Remus und Peter erkannte, seufzte er und schob sie weiter auf. Sie musterten ihn und zum ersten Mal dachte Sirius darüber nach, wie er wohl aussehen musste. Wahrscheinlich wie ein verrückter, ungepflegter Freak mit dicken Augenringen und Alkoholatem. Schweigend betraten seine Freunde die Wohnung und warfen sich gegenseitig betretene Blicke zu.

„Du hast dich nicht mehr gemeldet“ sagte Remus und versuchte zu lächeln.
„Wir haben uns Sorgen um dich und um Elaine gemacht“ fügte Peter hinzu und legte seine Hände aneinander. „Was ist passiert?“ flüsterte James dann und zuckte zusammen, als Sirius ihn wie ein geschlagener Hund anschaute. Nach der kurzen Nachricht die er James geschrieben hatte, hatte er es nicht über sein Herz gebracht das Geschehene in Worte zu fassen.
„Elaine hat das Kind verloren“ antwortete Sirius und die Worte lagen bitter und schwer auf seiner Zunge. Kurz wanderte sein Blick zu der geschlossenen Schlafzimmertür. Schweigend wandte er sich um und ging wieder zurück in die Küche.

Die drei Freunde schauten sich an. Remus und Peter überrascht, da sie nicht mal gewusst hatten, dass Elaine ein Kind erwartete und James war sprachlos. Sie folgten Sirius, liefen ihm hinterher und verteilten sich dann um den Esstisch. „Wo ist Elaine jetzt?“ fragte Remus und beobachtete, wie Sirius das leere Whiskeyglas in die Hand nahm. Meistens war es ein schlechtes Zeichen, wenn Sirius schon mittags die Whiskeyflasche aus dem Schrank holte. „Sie ist im Bett… sie trauert… leidet…“ Sirius verzog seinen Mund und atmete tief durch, um aufkommende Tränen im Keim zu ersticken. „Und ich kann ihr nicht helfen“ flüsterte er dann und stellte das Glas wieder auf den Tisch, bevor er dem Drang nachgab und es gegen die Wand schleuderte.

Betretenes Schweigen füllte den Raum, bis Sirius den Blick hob und den Kopf schüttelte.
„Ich hab euch nicht gefragt, ob ihr was trinken wollt“ sagte er, versuchte zu lächeln und senkte wieder den Blick, als es ihm misslang. „Wir möchten nichts, danke“ sagte Remus und Sirius nickte langsam, ohne sie anzusehen. In diesem Moment hörten sie, wie sich eine Tür öffnete und blitzschnell hatte Sirius seinen Kopf zur Küchentür gedreht.

Barfuß, blass und in Sirius‘ Bademantel gehüllt stand Elaine im Türrahmen.
„Sirius, könntest du meinem Bruder einen Brief schreiben?“ fragte sie mit leiser Stimme und ihr Blick wanderte kurz zu James, Remus und Peter. Unsicher lächelte sie ihnen zu, schaute dann jedoch wieder zu Sirius. Dieser nickte schnell und ging dann auf sie zu.
„Ja, natürlich“ sagte er und nahm ihre Hand. Elaine lehnte sich an ihn und schloss einen Moment die Augen. „Danke“ flüsterte sie.

Sie löste sich von ihm, nickte James, Remus und Peter kurz zu und verließ dann wieder die Küche. Sirius blieb noch einen Moment an Ort und Stelle stehen und atmete dann, als er hörte wie sich die Badezimmertür schloss, tief durch. Er setzte sich wieder an den Esstisch und zog seinen Zauberstab aus dem Ärmel seines Pullovers. Wenige Augenblicke später begann Sirius einen Brief an Louis zu schreiben und wurde dabei von seinen Freunden beobachtet. Wenn alles gut ging, würde er spätestens übermorgen hier sein. Vielleicht sogar eher.

Nachdem er den Brief abgeschickt hatte, kehrte er zurück in die Küche und setzte Teewasser auf. Leise lächelnd stellte er fest, dass Remus, Peter und James jeweils ein Glas Wasser vor sich stehen hatten. „Ich dachte ihr wollt nichts“ sagte er und bemerkte dann, dass die Whiskeyflasche weg war und durch ein Glas Wasser ersetzt worden war.

„Wir wollten dir keine Umstände machen“ sagte Peter lächelnd und seufzend schüttelte Sirius den Kopf. „Anscheinend kennt ihr euch besser in meiner Küche aus, als ich selber“ murmelte er und durchsuchte die Schränke nach Tassen. Waren sie nicht vorgestern noch im zweiten Schrank von links gewesen? Anscheinend nicht. Seufzend öffnete er jede Tür und jede Schublade, bis er Teebeutel, Tassen, Zucker und Löffel zusammen hatte.

„Sirius?“ Remus‘ Stimme klang, als wollte er sich vorsichtig herantasten.
Räuspernd goss Sirius das kochende Wasser in die Tassen. „Also. In drei Wochen ist die Hochzeit“ sagte er und kratzte sich am Kopf. „James, hast du dich entschieden wie ihr zu der Kirche hinkommen wollt?“ aufmerksam schaute Sirius zu James. Dieser zögerte, schaute Remus und Peter kurz an und nickte dann. „Ja, ganz kitschig mit einer Kutsche“ James lachte leise und auch Sirius konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Wer sich da wohl durchgesetzt hat“ sagte er und stellte die Tassen auf den Tisch. „James natürlich. Er hat Lily so lange überredet, bis sie endlich nachgegeben hat“ grinste Remus und Sirius lachte dunkel. Das Hochzeitsthema munterte Sirius etwas auf und lenkte ihn ein wenig ab.

Louis ließ nicht lange auf sich warten und nach zwei Tagen stand er bereits vor Elaines und Sirius‘ Tür. Doch er war nicht allein. Als Sirius‘ Brief ihn erreicht hatte, hatte er nicht lange gezögert und war zum Anwesen seiner Eltern appariert. Eine Angestellte, die ihn sofort erkannte hatte, hatte ihn ohne große Umstände herein gelassen und ihn zu seiner Mutter gebracht. Als Louis in der Bibliothek vor ihr gestanden hatte, hatte sie vor Schreck ihr Buch fallen lassen. In kurzen, schnellen Sätzen hatte er seine Mutter über Elaines momentane Situation aufgeklärt. Ohne zu zögern hatte sie Louis‘ Hand genommen, ihrer Angestellten eine Nachricht für ihren Mann übergeben und war disappiert.

Jetzt drängte sie sich an Sirius vorbei, der ihnen die Tür geöffnet hatte und schaute sich suchend nach ihrer Tochter um. Misstrauisch musterte Sirius sie, doch Louis legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Elaine ist im Badezimmer“ sagte er dann und sah zu, wie Juliette auf die weiß gestrichene Tür zuging.

Nur in Unterwäsche gekleidet stand Elaine vor dem großen Badezimmerspiegel. Ihre Hände hatte sie auf ihren Bauch gelegt und langsam drehte sie sich von links nach rechts, um sich von der Seite zu betrachten. Es viel ihr schwer zu verstehen, zu akzeptieren, dass das Kind einfach weg sein sollte.
Sie hörte, wie jemand an die Tür klopfte und seufzte leise. „Ja?“ sie rechnete damit, dass Sirius jetzt hereinkommen würde, doch als sie ihre Mutter erblickte, blieben ihr die Worte im Hals stecken. War sie gekommen, um ihr Vorwürfe zu machen? Gab sie ihr die Schuld?

Juliette schloss die Tür sanft hinter sich und drehte sich dann zu ihrer Tochter um. Bei dem Anblick ihrer Tochter wurde ihr Herz schwer. Ihr fiel auf, dass Elaine dünner geworden war und sie konnte die Spuren des Verlustes in ihren Augen erkennen. „Wie geht es dir?“ fragte sie leise und ging auf sie zu. Stumm schaute Elaine zu ihr und ihre Unterlippe zitterte, als sie etwas sagen wollte. Sie fühlte sich leer und sie hatte das Gefühl, als wäre etwas- das Kind- aus ihr herausgerissen worden.
„Es geht“ antwortete sie leise und senkte ihren Blick auf ihre Hände, die immer noch auf ihrem Bauch lagen.

„Ich bin Schuld, Mama“ sagte sie mit zitternder Stimme und sie spürte wie ihre Augen anfingen zu brennen. „Ich hätte besser aufpassen sollen“ eine kleine Träne stahl sich aus ihren Augenwinkeln und lief über ihre Wange. „Sowas darfst du nicht sagen“ sagte Juliette, nahm ihre Hände und suchte ihren Blick. „Niemand hat Schuld. Manche Dinge passieren und es liegt nicht in unserer Macht diese zu ändern“ sie redete leise und ihr Daumen strich sanft über Elaines Handrücken.

„Du machst mir keine Vorwürfe?“ überrascht, aber erleichtert schaute Elaine zu ihrer Mutter und fand sich nur wenige Sekunden später in einer warmen Umarmung wieder. Was war sie nur für eine Mutter? Was hatte sie getan, dass ihre Tochter so über sie dachte?
„Niemals“ erwiderte Juliette ruhig und drückte ihre Tochter an sich. Jetzt würde sie ihre Tochter nicht mehr gehen lassen und vielleicht würde Louis ihr auch irgendwann verzeihen.

In der Küche lehnte Sirius mit verschränkten Armen an der Küchenanrichte und Louis saß am Esstisch. „Wie kommst du damit klar?“ fragte Louis in die Stille hinein und schaute Sirius geradewegs in die grauen Augen. Sirius schwieg, hielt seinem Blick stand und zuckte dann mit den Schultern. Musternd legte Louis seinen Kopf schief. Wissend, dass Louis ihn so lange fragen würde, bis er eine Antwort bekam, seufzte Sirius und brach den Blickkontakt.

„Ich hab meinen Whiskey. Ich schaffe das schon“ murmelte er und hörte Louis leise lachen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen schaute Sirius ihn wieder an. „Klingt, als würdest du wissen wovon ich rede“ sagte er, doch Louis schüttelte den Kopf.
„Ich hab’s mal versucht… das war die schlimmste Nacht meines Lebens“ schmunzelnd hob Louis sein Wasserglas an die Lippen und trank einen Schluck. „Was war der Grund?“ fragte Sirius und konnte sehen, wie Louis‘ Lächeln verschwand.

„Naja… ich denke ich wollte einfach nur vergessen“ erklärte er und zuckte kurz mit den Schultern. Überrascht hob Sirius eine Augenbraue. In diesem Moment betrat Juliette die Küche und ging, ohne den beiden Männern eines Blickes zu würdigen auf den Kühlschrank zu. Louis spürte wie sich seine Kehle zuschnürte und er trank einen weiteren Schluck Wasser. Es half nicht.

„Ich war 14, als ich Eugene kennen gelernt habe“ sagte Louis plötzlich und lenkte Sirius‘ Aufmerksamkeit wieder auf sich. Seine Stimme klang herausfordernd und sein Blick durchbohrte den von Sirius. „Ich glaube er war 17 oder so…“ Er sah aus den Augenwinkeln wie seine Mutter in der Bewegung inne hielt. „Mein Vater hatte sich nie wirklich damit abgefunden, dass ich kein Quidditch spielen konnte, dass ich mich erschrocken habe, wenn man mir einen Quaffel zugeworfen hat und ich habe ihm angesehen, dass es ihm peinlich war, wenn ich ihn dann auch noch fallen lassen hab“ erzählte Louis, lehnte sich zurück und verschränkte die Arme.

„Als ich nicht in die Quidditchmannschaft meiner Schule gekommen bin, hat er mir einen Heuler geschickt…“ Louis hatte den Blick gesenkt, doch dann spielte sich ein leises Lächeln auf seine Lippen und fragend legte Sirius seinen Kopf schief. „Eugene war der Kapitän und...“ Louis lachte leise und warf seiner Mutter einen kurzen Blick zu. Sie hatte ihnen immer noch den Rücken gekehrt, doch man konnte erkennen, dass sie sich verspannt hatte. Unbekümmert fuhr er fort.
„So wie alle anderen Schüler hat er von dem Heuler Wind bekommen. Ich habe mich auf der Toilette eingesperrt und ich hab geheult wie ein geprügelter Hund, als er mich gefunden hat. Ehrlich, ich habe fest damit gerechnet, dass er sich jetzt auf ewig über mich lustig machen wird“ Louis Blick wurde liebevoll und sein Finger strich über den Rand seines Wasserglases.
„Aber er hat sich nicht über dich lustig gemacht“ stellte Sirius fest und anscheinend hatte er Louis‘ Blick richtig interpretiert, denn er schüttelte den Kopf, wobei er sich auf die Unterlippe biss.

Mit einem lauten Ruck schmiss Juliette die Kühlschranktür zu und ging erhobenen Hauptes auf den Herd zu. Sirius spürte die Anspannung in der Luft und drückte sich von der Küchenanrichte ab.
„Ich schau mal nach Elaine“ sagte er und verließ die Küche.

Leise öffnete er die Schlafzimmertür und sah Elaine am Fenster stehen. Sie trug wieder seinen Bademantel und lächelnd schloss er die Tür hinter sich. Bei dem Geräusch schaute Elaine ihn über die Schulter hinweg an und ein leises Lächeln spielte sich auf ihre Lippen. Sirius schlang seine Arme von hinten um Elaines Körper und legte sein Kinn auf ihre Schulter.
Stumm strich sie über Sirius‘ Arme und lehnte sich gegen seine Brust. Sie spürte seinen Atem an ihrem Hals, als er mit seinen Lippen über die weiche, blasse Haut fuhr und schloss die Augen.

„Bist du erleichtert?“ fragte Elaine leise und Sirius hielt inne. „Dass wir kein Kind bekommen“ fügte sie dann zögernd hinzu, da Sirius nicht mehr reagierte. Bevor er sich aufrichtete, drückte er ihr einen Kuss auf den Hals und schaute dann über ihren Kopf hinweg aus dem Fenster.
„Ich finde es schade“ sagte er dann und legte seine Lippen auf ihren Scheitel. Er sog ihren Duft ein und schloss die Augen. „Es wäre nicht einfach geworden, aber…“ Sirius zuckte leicht mit den Schultern und lächelte. „Aber ich bin mir sicher, dass wir es geschafft hätten“


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