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Fanfiction

Ein zweites Leben - Abschied von Hogwarts

von HelenaRawenclaw

Hallo, hier das nächste Kapitel. Danke für die Kommentare! Ich hoffe, es is ok, wenn ich hier darauf antworte.
@ginnygirl Das freut mich, ich hoffe, es gefällt Dir weiterhin!
@adaman Ich hoffe, Du wirst nicht enttäuscht :)
LG Helena


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Sie hatten tatsächlich noch bis zum späten Nachmittag des nächsten Tages gebraucht um Schloss und Gelände vollständig wiederherzustellen. Besonders die Beseitigung zweier toter Riesen hatte eine Herausforderung dargestellt, da man sich nicht vorstellen konnte, wo man ein Grab in diesem Ausmaß ausheben sollte. Schließlich löste Professor McGonagall das Problem sehr pragmatisch mit einem Verschwindezauber. Nun war die Gruppe auf dem Weg zurück ins Schloss, wo man noch einmal gemeinsam zu Abend essen wollte, bevor man sich dann verabschieden und Hogwarts verlassen würde. Harry sah mit gemischten Gefühlen auf das Schloss, als er mit Ginny, Ron und Hermine auf das Portal zuging. Die Erleichterung, die er seit Voldemorts Tod empfand, die Trauer um Fred, Lupin, Tonks und all die anderen und das Glück, wieder mit Ginny vereint zu sein, mischte sich mit einem flauen Gefühl bei dem Gedanken daran, Hogwarts zu verlassen. Er hatte beim Arbeiten Zeit gehabt nachzudenken und ihm war jetzt klar, dass er nicht wieder zurückkehren würde. Er hatte bereits vor einem knappen Jahr, nach Dumbledores Tod, beschlossen, die Schule zu verlassen. Zwar nicht wirklich freiwillig, sondern um nach Horkruxen zu suchen, und doch hatte er damals in gewisser Weise mit der Schule abgeschlossen. Er konnte sich nach dem letzten Jahr nicht mehr vorstellen, wieder zur Schule zu gehen und für Prüfungen zu lernen, dafür war zu viel passiert. Auch würde es ihm schwer fallen den Ort, an dem so viele, die ihm etwas bedeuteten, ihr Leben gelassen hatten, wieder unbefangen zu betreten. Dass er sich dieser Dinge sicher war, änderte jedoch nichts daran, dass er keinen blassen Schimmer hatte, was er ohne UTZe ansonsten machen sollte, oder wie er seinen Freunden beibringen sollte, dass er nicht mehr nach Hogwarts gehen würde. All diese Dinge gingen Harry auf dem Weg in die große Halle durch den Kopf. Beim Abendessen war er dementsprechend schweigsam, fiel damit jedoch nicht weiter auf. Keiner der übrigen – dazu gehörten die Professoren McGonagall, Flitwick, Sprout und Sinistra, Neville, Luna, Dean, Seamus, Hagrid, Hermine und die Weasleys – war besonders gesprächig. Der Gedanke an die vielen Toten bedrückte sie alle, und es würde wohl noch eine ganze Weile dauern bis die Freude über den Sieg gegenüber der Trauer überwiegen würde. Nach dem Essen versammelten sich alle in der Eingangshalle. Die Verabschiedungen fielen größtenteils relativ knapp aus, würde man sich doch in wenigen Tagen zu den verschiedenen Beerdigungen wiedersehen. Die Planungen dafür hatte Kingsley zusammen mit den Familienangehörigen übernommen. Harry würde einstweilen mit in den Fuchsbau reisen. Mrs. Weasley hatte ihm das bereits am Vorabend verkündet, und Harry war sehr dankbar dafür gewesen. Er wollte nicht allein sein und der Fuchsbau war ihm nach Hogwarts immer ein zweites Zuhause gewesen, viel mehr als der Ligusterweg oder der Grimmauldplatz. Es überkam ihm beim Gedanken an Fred zwar nach wie vor regelmäßig eine Welle an Schuldgefühlen, aber er spürte, dass ihm wirklich niemand die Verantwortung gab. Im Gegenteil, die Weasleys hatten ihn wie ein Familienmitglied behandelt und an ihrer Trauer teilhaben lassen. Während sich alle zur Abreise bereit machten und das wenige, was sie an Gepäck hatten, zusammensammelten, nahm Prof. McGonagall Harry beiseite. „Harry, Kingsley Shacklebolt hat mich gebeten Ihnen etwas auszurichten. Er würde sich sehr freuen, wenn Sie in der nächsten Zeit einmal im Ministerium vorbeisehen könnten. Er hat dort ja übergangsweise das Ruder in die Hand genommen, und würde gern mit Ihnen sprechen. Es eilt aber nicht, sagt er.“ „Danke Professor, ich werde mich bei ihm melden.“ „Tun sie das. Und, Harry – geben Sie auf sich Acht. Auf Wiedersehen.“ „Auf Wiedersehen, Professor“ Einem spontanen Impuls folgend umarmte er sie kurz, bevor er mit den anderen durch das Schlossportal hinausging, um hinten den Toren zu disapparieren. Die Rührungsträne in McGonagalls linkem Augenwinkel bemerkte er nicht.

Im Fuchsbau angekommen – Harry hatte Ginny per Seit-an-Seit-Apparieren mitgenommen – saß die Familie noch eine Weile im Wohnzimmer beisammen, bevor sie sich langsam alle in ihre Betten aufmachten. Harry schlief wie immer bei Ron und Hermine bei Ginny. Harry hatte sich gerade im Schlafanzug auf sein Feldbett gesetzt, als Ron zur Tür hereinkam. Wortlos setzte sich der auf sein Bett und sah zu Harry. „So, und jetzt sag mir bitte mal, was das soll.“ „Was was soll?“ Harry meinte zwar zu wissen, in welche Richtung das hier laufen würde, er wollte es Ron aber auch nicht unbedingt einfach machen. „Du weißt genau was ich meine. Du hast mir versprochen, die Finger von ihr zu lassen. Du hast versprochen, ihr keine Hoffnungen mehr zu machen, sie in Ruhe zu lassen. Du hast es versprochen!“ Ron war laut geworden, während er gesprochen hatte, und auch Harrys Stimme war nun nicht mehr so ruhig. „Ron, zum letzten Mal, ich habe sie nicht verlassen weil ich es wollte. Ich wollte nichts weniger als das! Nur ging es leider nicht immer darum, was ich will! Verdammt, wir sind zu einem Himmelfahrtskommando aufgebrochen, was hätte ich den tun sollen? Wer hätte sie denn vor Voldemort schützen können, hätte er herausgefunden, wie viel sie mir bedeutet? Er hatte sie schon als Köder benutzt, nur weil sie die Schwester meines besten Freundes war, damals über das Tagebuch. Ron, ich musste es beenden! Ich weiß, dass es ihr wehgetan hat. Verdammt noch mal, mir hat es auch fast das Herz zerissen! Aber jetzt, jetzt gibt es keinen Voldemort mehr, niemanden, der sie als Köder benutzen könnte. Ich muss sie nicht mehr schützen. Du willst nicht, dass ich sie verletze, und das habe ich auch nicht vor. Ich könnte es gar nicht. Ich will keine Sekunde mehr ohne sie sein.“ „Und ganz davon abgesehen, mein lieber Bruder, kann sie ihre Entscheidungen sehr gut alleine treffen und braucht niemanden, der auf sie aufpasst!“ Harry fuhr erschrocken herum. Er hatte weder gemerkt, dass er aufgestanden war, noch dass Ginny und Hermine in der Tür erschienen waren. Er lief knallrot an. Seine Gesichtsfarbe konnte jedoch nicht mit der Ginnys mithalten, die ihren Bruder wütend anfunkelte. Hermine sah so aus, als würde sie angestrengt versuchen, nicht laut loszulachen. Als sie ihre Gesichtszüge wieder unter Kontrolle hatte, wandte sie sich an Ron: „Ähm, also eigentlich waren wir nach oben gekommen, um Euch zu fragen, was Ihr von der Idee halten würdet, die Zimmer zu tauschen. Also, ich meine, dass ich hier hoch, und Harry mit nach unten kommt?...“ Harry und Ron sahen sich an, Rons Miene deutlich weniger angriffslustig als noch kurz vorher. „Hast Du das gerade eben ernst gemeint?“ fragte er Harry. „Jedes Wort. Das weißt Du.“ Ron schluckte kurz und sagte dann an Hermine gewandt: „Es wäre cool, wenn wir die Zimmer tauschen könnten.“ Harry wusste, wie viel Überwindung ihn das gerade gekostet hatte und rechnete es ihm hoch an, dass er mit dem Thema offenbar so schnell abgeschlossen hatte. Ginnys Blick sah er zwar an, dass sie ihrem Bruder zwar noch einiges hätte sagen wollen, sie hatte sich durch seinen Sinneswandel jedoch wohl vorerst beruhigt.

Auf dem Weg nach unten dachte Harry darüber nach, wie verrückt es doch war, dass er sich vor nicht einmal einer Woche in den verbotenen Wald aufgemacht hatte, um zu sterben, und nun mit Ron über seine Beziehung stritt. Bei diesem Gedanken machte sich in Harry ein Gefühl der Zuversicht breit. Irgendwann würde wieder Normalität einkehren. Irgendwann würde die letzte Zeit einfach nur noch eine Erinnerung an einen anderen Lebensabschnitt sein.


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