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Fanfiction

La fleur de cerisier - Kapitel 1

von Kirschblüte

Der azurblaue Himmel war wolkenlos. Die Sonne strahlte.
Beides reflektierte die Gemüter der Menschen.
Endlich war alles vorbei und auf dem Weg wieder normal und vor allem ruhig und friedvoll zu werden. Das Leben würde wieder werden wie zuvor, man konnte sich frei in der Welt bewegen ohne Angst haben zu müssen im nächsten Moment tot umzufallen.
Man brauchte sich nicht mehr fürchten, gefangen genommen zu werden. Man brauchte sich keine Sorgen mehr machen, ob es der Familie und den Freunden gut ging und noch alle am Leben waren.
Nichts. All das war weg.
Er war weg.
Er?
Ja. Lord Voldemort. Er war tot. Gestorben im Kampfe gegen Harry Potter.
Der allseits bekannte Wunderknabe hatte es geschafft. Es war ein wahrhaftiges Wunder, das beste, was dieser Welt hatte passieren können.
Und sie war so unendlich froh darüber.
Sie wandte ihr Gesicht dem Himmel zu und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer blassen Haut. Das Gefühl, einfach mitten in der Winkelgasse zu stehen und frei und sicher zu sein, war überwältigend. Die Sonne wärmte sie durch und durch.
Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen und sie dachte dabei darüber nach, wie lange sie schon nicht mehr hatte lachen können. Eine gefühlte Ewigkeit.
Doch nun waren die schlimmen Zeiten vorbei. Auch wenn sie selbst natürlich ebenso Verluste erlitten hatte und ihre Trauer noch überwinden musste, ging es ihr irgendwie trotzdem gut.
Ja, sie hatte naürlich auf irgendeine Art und Weise ein schlechtes Gewissen, denn obwohl sie Menschen verloren hatte, die sie geliebt hatte, fühlte sie sich erleichtert.
Aber sie musste nach vorne blicken, ihren Alltag neu ordnen und endlich anfangen zu leben.

Zuallererst standen ihr nun Einkäufe bevor – man hatte ihr die Möglichkeit geboten, ihr letztes Pflichtschuljahr in Hogwarts absolvieren zu können, ihren Abschluss zu machen und so die Weichen für eine sichere Zukunft zu stellen.
Zuvor hatte sie die Beauxbatons-Akademie besucht, da ihre Eltern mit ihr nach Frankreich gezogen waren, als sie zehn Jahre alt war.
Dann aber kam der Krieg und sie fühlten sich verpflichtet, ihrer Familie in England beizustehen und kamen zurück. Trotz all der schrecklichen Dinge, die sie in England erlebt hatte, hatte sie sich sofort wieder in das Land verliebt, es war einfach immer ihre Heimat gewesen.
Da kam ihr das Angebot der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei natürlich recht passend. So konnte sie in England ihren Abschluss machen und dann hier zu arbeiten beginnen. Genau das tun, was sie immer gewollt hatte.
Aber zuerst brauchte sie all die Materialien, die für das siebte Schuljahr in Hogwarts benötigt wurden. Das Einzige, das sie bereits besaß, war ein Zauberstab.
Noch dazu einen wunderschönen. Der rötlichbraune Stab war aus Kirschbaumholz, sein Kern bestand aus Einhornhaar.
Obwohl sie in Frankreich zur Schule gegangen war, war ihr Zauberstab von Ollivander - ihre ganze Familie besaß Zauberstäbe von ihm. Es waren einfach die Besten.

Unbedacht und immer noch gedankenverloren setzte sie ihren Weg for, doch dabei war es wohl keine so gute Idee gewesen, den Blick nicht vom Himmel abzuwenden.
„Au!“, jammerte sie. Mit ihrem unüberlegten Schritt vorwärts war sie geradewegs in jemanden hineingelaufen. Mit geschlossenen Augen rieb sie sich das Kinn, während sie auch die Person ihr gegenüber einen Schmerzenslaut von sich geben hörte.
Da wurde ihr erst bewusst, dass sie die Schuld an diesem Zusammenstoß trug und sie riss schnell die Augen auf. Sie wandte ihren Blick nach vorne und entschuldigte sich augenblicklich: „Oh das tut mir schrecklich leid! Ich hab nicht aufgepasst. Habe ich Ihnen weh getan?"
Die Person, die vor ihr stand hob den Kopf, während sie ihren scheinbar schmerzenden Wangenknochen rieb.
Eine zarte Röte schoss in ihre Wangen, als sie erkannte, dass die Person, die sie gerade übersehen hatte, ein junger Mann war – noch dazu ein sehr attraktiver, junger Mann.
Ohne etwas zu erwidern schaute er sie an und musterte sie dabei. Sie konnte nicht umhin dasselbe zu tun.
Man konnte es nicht anders ausdrücken, er war einfach schön. Sein mittellanges Haar war beinahe weißblond, seine Augen glänzten sturmgrau.
Erst als er sich räusperte wurde ihr bewusst wie unhöflich sie sich gerade verhielt. „Tut mir wirklich leid“, murmelte sie und lächelte scheu.
Ihr kleines Lächeln schien ihn zu besänftigen, denn auch er lächelte nun. „Machen Sie sich keine Sorgen, mir geht es gut. Ihnen auch?“
Sein Lächeln wurde breiter und enthüllte zwei Reihen schneeweißer, gerader Zähne. Sie fühlte sich befreiter und auch ihr Lächeln verstärkte sich. „Ich bin froh, dass Ihnen nichts fehlt, aber meine Unaufmerksamkeit tut mir wirklich leid!“ Ach herrje, sie wiederholte sich. Er hatte ja bereits gesagt, dass es ihm gut ging.
Sie wandte den Blick ab, sah ihn dann aber wieder an und meinte: „Nun denn, einen schönen Tag noch.“ Sie wollte sich abwenden und weitergehen, doch seine Hand an ihrem Unterarm hielt sie zurück. „Bitte warten Sie! Darf ich nach Ihrem Namen fragen?“
Wieder musste sie lächeln. „Cerise, mein Name ist Cerise.“ Galant griff er nach ihrer Hand und küsste ihre Knöchel. "Ein wirklich bezaubernder Name", meinte er, charmant lächelnd. "Und er passt wirklich gut."
Ihre ohnehin schon rotgefärbten Wangen nahmen einen noch tieferen Rotton an.
Wie meinte er das denn bloß?
Immer noch hielt er ihre Hand in seiner, während er mit einem verschmitzten Lächeln meinte: „Das war durchaus ein Kompliment!“
Sie senkte den Blick und lächelte. „Dankeschön…“ Dann sah sie ihn an und wollte erneut zum Verabschieden ansetzen: „Ich muss…“ Doch wieder unterbrach er sie. „Verzeihung, ich raube Ihre Zeit.“
Ihre Augen waren groß. „Das würde mich nicht stören, im Gegenteil, aber ich habe noch viel zu erledigen.“ Erst als sie fertig gesprochen hatte wurde ihr wirklich klar, was sie gerade gesagt hatte und wieder schoss ihr die Röte in die Wangen. Was war denn bloß los mit ihr?
Er senkte den Blick auf ihre Hände, immer noch hielt er die ihre fest. Dann sah er sie mit strahlendem Lächeln an. „Dann gestattet mir doch mitzukommen. Was halten Sie davon?“
Hatte er das gerade wirklich gesagt? „Es sind nur belanglose Einkäufe, Sie haben sicher Besseres vor…“, lenkte sie ein, obwohl sein Angebot sie über alle Maßen freute.
Den Kopf schüttelnd verneinte er: „Keineswegs, ich war auf dem Weg nach Hause. Doch ich würde gerne noch ein wenig Ihre Gesellschaft genießen.“
Er ließ ihre Hand langsam los und hielt ihr stattdessen seinen Arm hin, damit sie sich unterhaken konnte. Sie konnte nicht aufhören zu lächeln. Was hatte dieser Mann bloß an sich? Sie kannte ihn ja nicht einmal! Aber dennoch, warum sollte sie ablehnen?
Darum lächelte sie ihn nur an und nahm seinen dargebotenen Arm an.
„Wohin gehen wir zuerst?“, fragte er und sie lenkte ihn in die richtige Richtung. „Madame Malkins, ich brauche neue Umhänge.“
Sie waren nur wenige Meter von dem Laden entfernt, darum schritten sie einige Augenblicke später durch die Tür. Ein leises Klingeln kündigte ihr Eintreten an und schon stand eine kleine, sympathische Frau vor ihnen.
Nachdem sie einen Blick auf den Mann neben Cerise geworfen hatte flackerte ihr Lächeln kurz, aber sie hatte sich gleich wieder im Griff. „Guten Tag Mr. Malfoy, wie kann ich Ihnen und Ihrer Begleitung behilflich sein?“
Er lächelte Cerise sanft an. „Bitte, kümmern Sie sich bloß um die Dame, ich bin nur als Unterstützung hier.“
Die ältere Frau wandte sich Cerise zu und fragte: „Miss, was wünschen Sie?“
Nachdem sie sich kurz umgesehen hatte antwortete sie: „Umhänge, für Hogwarts.“
Ohne eine weitere Bemerkung verschwand die Ladenbesitzerin und ließ die beiden alleine.
„Hogwarts?“, fragte er überrascht, sie nickte nur. Dann aber fragte sie: „Nun, Mr. Malfoy, haben Sie auch einen Vornamen?“
Erstaunt sah er sie an. „Ich bitte um Verzeihung, wie unhöflich von mir. Draco, mein Name ist Draco Malfoy.“
Sie lächelte ihn von der Seite her an. „Sehr erfreut, Draco Malfoy.“
Da kehrte Madame Malkins mit einer Garnitur Umhänge zurück. „Dürfte ich vielleicht kurz Ihre Maße nehmen?“, wandte sie sich an Cerise, die einfach nickte und gerade stehen blieb.
Das magische Maßband errechnete ihre Größe und Madame Malkins meinte dann: „Sehr gut, wir brauchen nichts zu ändern, Sie können die Umhänge mitnehmen, wie sie sind. Kann ich Ihnen sonst noch irgendwie helfen?“
„Nein vielen Dank, das ist alles.“
Cerise und Draco verabschiedeten sich, er nahm ihr die Einkaufstüte ab und sie verließen den Laden.
„Warum kannte die Frau sofort deinen Namen?“, fragte Cerise, ohne sich bewusst zu sein, dass sie gerade automatisch ins Du verfallen war. Es schien ihm nicht aufzufallen oder zumindest nichts auszumachen, denn er tat es ihr gleich. „Weißt du, hier kennt so ziemlich jeder meinen Namen. Außer dir, bist du nicht aus London?“
Sie schaute ihn an. „Doch, ich wurde hier geboren und habe auch zehn Jahre lang hier gelebt, aber dann zog meine Familie nach Frankreich.“
„Also hast du Beauxbatons besucht?“
„Ja, genau. Du warst bestimmt auf Hogwarts, oder?“
Er nickte. „Richtig. Wobei war nicht ganz zutrifft. Ich kehre für dieses Schuljahr wieder zurück. Durch den Krieg habe ich den Abschluss versäumt.“
„Mir geht es genauso. Ich habe nun die Möglichkeit bekommen meinen Abschluss hier zu machen.“
Sie plauderten noch ein wenig weiter über die Schule. Währenddessen klapperten sie die Läden ab und kauften alles, was Cerise sonst noch benötigte.
Im Nu waren ein paar Stunden um und der Himmel färbte sich bereits rosa und violett, als sie aus dem letzten Laden traten.
„Die Zeit ist ziemlich schnell vergangen“, bemerkte sie und schaute in den Himmel.
„Definitiv. Bestimmt musst du nun nach Hause?“, wollte er wissen.
Sie schaute in seine sturmgrauen Augen, die ihr so gefielen und fragte dann: „Du denn nicht?“
Er grinste. „Ich lebe nicht mehr bei meinen Eltern, ich bin mein eigener Herr. Also, wenn du möchtest und Zeit hast, würde ich dich gern noch auf ein Butterbier einladen.“
Dankend nahm sie die Einladung an und sie machten sich auf den Weg in den einen Pub namens „Zum goldenen Phönix“.
Sie setzten sich an einen abgelegenen Tisch und er bestellte zwei Butterbiere.
Wieder floss die Zeit nur so dahin, sie unterhielten sich über allerlei Dinge und genossen die Gesellschaft des jeweils anderen.
Als dann schließlich die Dunkelheit komplett über sie hereingebrochen war, beschlossen sie sich auf den Heimweg zu machen.
„Apparierst du nach Hause?“, fragte er, als sie bereits wieder draußen in der Winkelgasse standen.
Cerise nickte. „Ja, das ist am bequemsten mit all den Einkäufen.“
Er verstand. „Das heißt, ich brauche dich nicht nach Hause zu bringen.“
„Genau, das schaffe ich alleine. Aber ich danke dir für den schönen Tag!“
Wieder einmal an diesem Tag griff er sanft nach ihrer Hand und küsste ihre Knöchel. „Ich sollte lieber dir danken, für deine angenehme Gesellschaft. Und ich hoffe wir sehen uns bald wieder. “
Verschmitzt lächelnd sah sie ihn an. „Nun, ich würde sagen spätestens in Hogwarts.“
Er stieß ein kurzes Lachen aus. „Stimmt, ja. Und lange dauert das ja nicht mehr. Sag mal, wo wohnst du eigentlich?“
„In Bermondsey, am Cherry Garden Pier.“ Sie zwinkerte ihm kurz zu und wieder musste er lachen. „Wie passend. Nun, Cerise. Wir sehen uns also in drei Tagen. Bis dahin...“
Dieses Mal küsste er sie sanft auf die Wange, bevor sie sich mit einem Lächeln abwandte um nach Hause zu apparieren. Dies tat er ihr nur wenige Augenblicke später gleich.
Daheim angekommen und kurz darauf im Bett liegend musste sie immer noch lächeln und an den grauäugigen, schönen Mann denken.
Er ging ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Dass so etwas passieren konnte…


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