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Fanfiction

Hidden - Es liegt im Verborgenen - Kapitel 1 - Blaise

von Kirschblüte

Geistesabwesend starrte Blaise in sein Verwandlungsbuch und versuchte sich den Zauberspruch so gut es ging einzuprägen. Warum nur tat er sich manchmal bloß so schwer damit neue Zauber zu lernen? „Libere nexus … Nexus libere subitaneus… Oh Mann…“ Vor sich hin murmelnd schritt er die Gänge entlang und achtete nur halbwegs auf seine Umgebung.
Doch als er um die Ecke bog und gerade einen Geheimgang zum 2. Stock nehmen wollte, zog ein Geräusch seine Aufmerksamkeit auf sich.
Es war eine Mädchenstimme. Eine weinende Stimme.
Er klappte sein Verwandlung für Fortgeschrittene 7 zu und hob den Kopf. Mit zusammengezogenen Augenbrauen ging er in die Richtung, aus der er das Weinen hörte. Es hatte eine Zeit gegeben, da hatte man dauerhaft jemanden in den Gängen weinen gehört. Die meisten hatten sich dafür versteckt, hinter Statuen, in Geheimgängen, überall.
Aber es war schon eine lange Zeit her, dass er jemanden in den Gängen weinen gehört hatte. Noch dazu hatte er noch nie zuvor so ein Gefühl gehabt wie das, das ihn jetzt beschlich. Irgendwie hatte er die ungute Ahnung, dass es dem Mädchen schlecht ging. Allerdings hatte er wirklich keinen blassen Schimmer, warum ihn das eigentlich belastete. Er hatte sich noch nie groß um andere gekümmert.
Was war bloß los mit ihm in letzter Zeit? Er stopfte sein Buch in die Tasche, die über seiner Schulter hing und beschleunigte seine Schritte.
Als er um die nächste Ecke bog hörte er ein boshaftes Lachen und ein leiseres, klägliches Wimmern. „Bitte, lasst mich doch einfach gehen!“ Die Stimme des Mädchens brach fast, doch die drei Jungen ihr gegenüber dachten nicht daran, ihr ihre Bitte zu erfüllen. Blaise zog die Augenbrauen zusammen, als er sah, dass ihre Wangen tränenverschmiert waren.
Ihre blau-bronzene Krawatte kennzeichnete sie als eine Ravenclaw, sie war bestimmt nicht älter als dreizehn. Die Schüler ihr gegenüber trugen grün-silberne Krawatten.
Pah, was hatte er auch erwartet.
Einer der Jungen hob seinen Zauberstab und wollte einen Zauber sprechen, doch Blaises ungesagter Expelliarmus ließ den Zauberstab des anderen aus dessen Hand fliegen, direkt auf Blaise zu, der ihn geschickt auffing. „Was genau denkst du, dass du da tust?“, fragte Blaise den Slytherin ruhig.
Dieser drehte sich um und schaute Blaise grimmig an, bis er erkannte, wer ihm da gegenüber stand. Blaise erkannte in seinem Gegenüber Jason Whitmore, einen Fünftklässler.
„Zabini, ich…“, murmelte er, doch Blaise schnitt ihm das Wort ab. „Ich habe dich gefragt, was du da eigentlich genau machst! Hat dich das letzte Jahr nichts gelehrt? Musst du hier kleine Mädchen schikanieren?“ Seine Stimme war mittlerweile böse und aufgebracht geworden. Jason sah ihn panisch an, dann wanderte sein Blick zu seinem Zauberstab. Seine beiden Freunde hatten die ganze Zeit über noch nichts gesagt, das Mädchen hatte sich die Arme um den Oberkörper geschlungen und beobachtete das Ganze gebannt.
Blaise reichte seinem Hauskameraden den Zauberstab. „Entschuldige dich.“
Jasons Augen wurden groß, doch als Blaise mit dem Zauberstab zuckte, murmelte er schnell eine Entschuldigung in Richtung der kleinen Ravenclaw und sputete sich dann wegzukommen.
„Ich schwöre dir, tust du das noch einmal, wirst du es bereuen!“, brüllte Blaise ihm hinterher.
Dann wandte er sich zu dem Mädchen, das an der Wand zusammengesackt war und wieder zu weinen begonnen hatte. Blaise kniete vor ihr nieder und legte eine Hand an ihre Wange.
Das erschreckte sie und sie hielt in ihrem Weinen inne. Dann nahm sie die Hände von ihrem Gesicht und schaute ihm in die Augen.
Ihre Augen faszinierten ihn sofort. Sie waren groß und hatten dieselbe Farbe, wie geschmolzene, dunkle Schokolade.
Er musste blinzeln, um seine Konzentration zurückzuerlangen.
„Geht es dir gut?“, fragte er sie leise.
Immer noch schaute sie ihn ungläubig an. „Warum hast du das getan?“ Ihre Stimme war nur ein sanfter Hauch.
Sein Blick wurde besorgt. „Die bessere Frage ist doch, warum haben die das getan?“ Sie zuckte nur die Schultern. „Sie tun das immer.“ Kaum hatte sie das gesagt, schlug sie sich die Hand vor den Mund. Sie hatte wohl mehr gesagt, als sie gewollte hatte. Wieder legte er seine Hand an ihr Gesicht. „Ich verspreche dir, dass sie das nicht mehr tun werden. Kannst du mir das glauben?“
Verunsichert sah sie ihn an. Ja, warum sollte sie ihm auch vertrauen?
Aber dann, zu seiner größten Verwunderung, nickte sie. Er lächelte sie an.
Hm… Wie lange schon hatte er nicht mehr aufrichtig gelächelt?
Er stand auf und hielt ihr seine Hand hin, um ihr aufzuhelfen. „Komm, ich bringe dich in den Krankenflügel.“ Sie widersprach nicht, ließ sich von ihm festhalten und führen.
Bei Madame Pomfrey angekommen, wies diese das Mädchen an, sich auf eins der Betten zu setzen und zu warten.
Blaise legte den Kopf schief und betrachtete das junge Mädchen. Ein hübsches kleines Ding. Nun wo die Tränen getrocknet waren, sah man das noch viel besser.
Da fiel ihm plötzlich etwas ein.
„Wie heißt du denn eigentlich?“ Wieder erschrak sie, weil er sie ansprach, antwortete dann aber gleich. „Elena Gordon. Und wer bist du?“
„Mein Name ist Blaise Zabini.“ Er erhob sich und griff noch einmal nach ihrer Hand. „Nun kleine Elena Gordon. Ich werde später nach dir sehen. Und wie ich schon sagte, ich verspreche dir, dass ich auf dich aufpassen werde. Bitte glaub mir das und vertrau mir.“
Er ließ ihre Hand los, lächelte und ging einen Schritt rückwärts. „Und ich hoffe, du lässt das zu.“
Damit verließ er den Krankenflügel und ließ eine verdutzte, kleine Ravenclaw zurück.


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