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Fanfiction

Das Leben der Lilly Marianne Potter 1 - Der silberne Retter in der Not

von Joline Seadaughter

Lilly blieb wie angewurzelt stehen. Doch Mc.Gonagall legte ihr Sanft eine Hand auf die Schulter und schob sie vorwärts.
„Ich weiß nicht….ich weiß nicht ob das…ob das so eine gute Idee ist.“, stammelte Lilly.
„Ich wusste dass Sie noch nie hier waren. Und glauben Sie mir, deshalb ist Ihnen keiner böse. Auch Ihre Eltern und Geschwister nicht.“, beruhigte Professor Mc.Gonagall das Mädchen.
Die letzten Schritte zum Grab ihrer Eltern nahm Lilly etwas schneller. Dann stand sie davor. Auf dem Grabstein waren 2 Fotos. Auf dem einem sah man Harry und Hermine lachend an ihrem Hochzeitstag. Hermine trug ein wunderschönes, weißes Kleid und Harry einen eleganten Anzug. Beide waren so glücklich. Auf dem andern Foto waren James Sirius, Albus Severus und Sabrina Sally abgebildet. Lilly kniete sich hin und strich liebevoll mit einem Finger über das Bild ihrer Geschwister. Dann brach sie in Tränen aus. Sie konnte nicht anders. Die ganze Trauer die sie in sich rein gefressen hatte verstärkte ihren Tränenfluss nur noch mehr.
Lilly sprach unter Tränen mit ihren Eltern und Geschwistern, entschuldigte sich, erst jetzt zu kommen. Sie erzählte, dass sie das mit Remus heraus gefunden hatte (wobei sie ihn immer noch als „Professor Lupin“ bezeichnete) und fragte warum sie es ihr nie gesagt hatten. Natürlich bekam sie keine Antwort.
„Ich werde den finden, der euch ermordet hat und euch rächen!“, murmelte sie zuletzt ganz leise, doch Mc.Gonagall hörte es. Dann wandte sich Lilly an sie.
„Ist mir ein kleiner Blumenzauber erlaubt?“, flüsterte sie und als Mc.Gonagall nickte schwang sie ihren Zauberstab und auf dem Grab lag ein schöner Blumenkranz mit weißen Blüten.
Lilly sah, das auch über Mc.Gonagalls Wange einige Tränen liefen. Sie wusste, wie gut sie ihre Eltern gekannt und wie sehr sie sei geschätzt hatte.
So schnell das Professor Mc.Gonagall es noch nicht einmal verhindern konnte, hatte Lilly sie kurzerhand umarmt.
„Danke! Danke das Sie mich her gebracht haben!“, murmelte Lilly und ließ ihre Lehrerin los.
Über deren Gesicht schlich sich ein mattes Lächeln und die beiden verließen den Friedhof.
Auf dem Kirchplatz wollten sie sich grade zum apparieren fertig machen, als eine ungewöhnlich kalte Briese für so einen heißen Sommertag vorbei fegte. Der Himmel verfinsterte sich auf einmal und es begann zu donnern.
„Recht schneller Wetterwechseln!“, stellte Mc.Gonagall.
Doch Lilly hatte einen 6. Sinn für so etwas. Das war kein gewöhnliches Gewitter. Und sie sollte recht behalten. Vom Himmel herab schwebten dunkle Gestalten, in schwarzen Umhängen.
„Dementoren!“, schrie Lilly erschrocken auf und zückte ihren Zauber stab.
„Ich mache das schon!“, meinte Mc.Gonagall und schwang ihren Zauberstab.
„Expecto Patronum!“, brüllte sie, doch ihr Patronus war schwach, zu schwach um derart viel Dementoren zu nähren und sie stolperte zurück. Lilly wusste nicht was sie tat, wich unwillkürlich zurück. Sie wurde von den Dementoren eingekreist. Mc.Gonagall lag bereits am Boden und ein Dementor kam ihre gefährlich nahe.
Lillys und ihr Blick trafen sich für einen Augenblick. Lilly sah den flehenden, leidenden Ausdruck in Mc.Gonagalls Augen. Auch Lilly fühlte wie jeder Funke Hoffnung in ihr erstickt wurde. Sie fühlte wie ihre Beine weich wurden. Plötzlich dachte sie an Sam. Sie würde ihn nie wieder sehen, wenn sie jetzt aufgab. Inzwischen war sie auf den Knien.
Lilly bemühte sich nach Kräften nach einer glücklichen Erinnerung zu suchen und wurde fündig. Ihr erster Kuss mit Sam. Nie hatte sie mehr Glück gefühlt!
„Expecto Patronum!“, schrie sie so laut sie konnte und das silberne Pferd brach aus ihrem Zauberstab hervor. Die Dementoren stoben auseinander und einige ergriffen sofort die Flucht, doch andere gingen zum Gegenangriff über.
Lilly schloss die Augen während sie den Patronus aufrecht erhielt und erinnerte sich an das schöne Gefühl, als sie Sams Lippen zum ersten Mal auf ihren gespürt hatte. Sie rief sich seinen Geruch ins Gedächtnis und den Anblick seiner wunderschönen Augen.
Ihr Patronus nahm an Kraft zu und das Pferd hatte schließlich auch den letzten Dementoren vertrieben. Mit einem Schwung ihres Zauberstabs, verschwand das silberglänzende Pferd.
„Professor Mc.Gonagall!“, rief Lilly und kniete sich neben sie hin. Diese richtete sich auf.
„Alles ok bei Ihnen?“, flüsterte Lilly. Als Mc.Gonagall nickte lehnte sie sich erleichtert an deren Schulter. Minerva streichelte beruhigend über Lillys Haar.
Da apparierten einige Auroren auf den Kirchplatz, unter ihnen der Minister Kingsley und Ginny Weasley.
„Minerva! Was war hier los? Wir bekamen eine Nachricht, dass hier ein Kampf stattfand.“, fragte Kingsley und half ihr und Lilly hoch.
„Dementoren griffen uns an!“, berichtete Mc.Gonagall.
„Hast du sie verjagt?“, forschte Kingsley weiter nach. Doch Minerva schüttelte traurig den Kopf.
„Ich war nicht im Stande dazu. Lilly hat sie mit ihrem Patronus verscheucht. Bitte, lege ihr nichts an den Hals wegen des Verbots außerhalb von Hogwarts nicht zaubern zu dürfen. Sie hat sich nur verteidigt und mich mit!“, flehte Minerva.
„Selbstverständlich!“, nickte Kingsley und apparierte mit den Auroren zurück, nachdem er das Gedächtnis einiger Muggel verändert hatten. Auch Lilly und Mc.Gonagall verschwanden und kamen kurz darauf am Fuchsbau an.
Molly Weasley lief ihnen gefolgt von ihrem Mann und Sam entgegen.
„Minerva! Lilly! Geht es euch gut? Ginny schickte mir grade einen Patronus. Ihr seid doch nicht wirklich von Dementoren angegriffen worden?“, rief Molly und schloss sowohl Lilly als auch Mc.Gonagall in die Arme.
Als Lilly auf ihre Frage nickte, fiel sie beinah in Ohnmacht und Arthur musste sie stützen während sie in den Fuchsbau zurück gingen. Sam hatte Lilly fest an sich gedrückt und küsste sie immer wieder.
„Was machst du denn für Sachen?“, fragte er und konnte nicht verhindern, dass man es seiner Stimme anhörte, dass er weinte. Lilly zuckte die Schultern und drückte sich eng an ihn. Während Minerva drinnen alles Molly und Arthur erzählen musste, blieben Sam und Lilly draußen.
Die beide setzten sich auf eine Gartenbank und starrten in den mit Sternen bedeckten Himmel.
„Gefällt es dir hier?“, fragte Sam auf einmal.
„Ja! Dir etwa nicht?“, war ihre Gegenfrage.
„Doch! Das ist es ja!“, erwiderte Sam und wich ihrem durchdringenden Blick aus.
„Wie meinst du das?“, erkundigte sie sich.
„Würde es dir gefallen mal an so einem Ort zu leben? Also nicht in Godrics Hollow bei Professor Lupin und deiner Tante oder in Bethnel Green wo meine Eltern wohnen, sondern irgendwo auf dem Land!“, erklärte er.
„Planst du etwa schon für die Zukunft nach Hogwarts?“, fragte sie.
„Warum denn nicht?“, grinste er, doch dann sah er eine Träne über ihre Wange rollen.
„Was hast du?“ Lilly stand einfach nur da und sah ihn an. Der fast volle Mond beleuchtete ihr blasses Gesicht und ihre langen, schwarzen, leicht gelockten Haare die im Wind wehten.
„Sam, wir haben doch noch keine Ahnung was einmal nach Hogwarts wird!“, flüsterte sie dann. Er sah sie verständnislos an.
„Ich möchte Aurorin werden! Ich möchte die Rächer des dunkeln Lords jagen und meine Familie rächen. Und du möchtest Professor für Zauberkunst werden und Professor Flitwicks Stelle einnehmen. Und wer weiß wo wir einige Jahre später sind!“, sprudelte es schließlich aus ihr heraus.
Sie drehte sich weg um zu verbergen wie immer mehr Tränen aus ihren Augen flossen. Da spürte sie wie Sam von hinten seine Hände um ihre Taille legte.
„Natürlich wissen wir nicht was genau nach Hogwarts passieren wird. Und wir können nicht wissen wo wir einige Jahre danach sind. Aber in einer Sache kannst du dir absolut sicher sein, Lilly.“, wisperte Sam und drehte sie um, sodass sie ihn ansah.
„Ich werde dich immer lieben! Unsere Liebe hat eine Zukunft!“, versprach er und küsste sie.
Das Versprechen, dass er ihr gegeben hatte, schmeichelte sie und tat ihr gut und sie wünschte sich nichts sehnlicher als das es so kommen würde wie er sagte. Die Hoffnung dass es so sein könnte, würde sie niemals aufgeben.
Beide schraken auseinander als sich jemand hinter ihnen räusperte. Es war Mc.Gonagall.
„Malfoy, es tut mir leid, aber ich fürchte ich muss Ihnen Potter für eine Weile entführen!“, sagte sie mit einem Schmunzeln auf ihren dünnen Lippen.
Sam lachte und ließ Lilly los. Diese folgte Minerva zum See, der gleich neben dem Fuchsbau lag.
„Seit wann können Sie einen Patronus heraufbeschwören?“, erkundigte sie sich, als sie sicher war, dass Sam wieder im Fuchsbau war.
„Seit dem ersten Jahr! Mich hat dieser Zauber fasziniert! Ich hatte so oft gesehen wie mein Vater ihn hervor zauberte. Mein erster Versuch gelang mir in jener Nacht in der Bibliothek, als Sie mich erwischten. Aber wie Sie wissen, gab ich nicht Preis, was ich für einen Zauber geübt hatte. Und seinen wir mal ehrlich, hätten Sie mir geglaubt?“
„Nein, wahrscheinlich nicht!“, stimmte Mc.Gonagall zu. Dann holte sie tief Luft und sagte:
„Ich wollte mich eigentlich nur bei Ihnen bedanken. Ohne Sie wäre ich den Dementoren hoffnungslos ausgesetzt gewesen.“
Lilly war sehr überrascht über diesen Dank, freute sich aber auch.
„Keine Ursache! Und nennen Sie mich doch bitte nur `Lilly´.“, bot sie ihrer Professorin an.
„Ok! Dann, wünsche ich Ihnen eine gute Nacht, Lilly.“, verabschiedete sich Mc.Gonagall.
„Ihnen auch!“, erwiderte Lilly und sah ihr nach. Als sich Mc.Gonagall schon einige Meter von ihr entfernt hatte, war es Lilly kurz danach noch einmal ihren Namen zu rufen und sie zu fragen, ob sie zu ihrem 17. Geburtstag kommen wolle. Doch sie entschied sich in letzter Sekunde anders. Sie würde ihr eine Einladung schreiben, wie allen anderen, die sie plante einzuladen, auch.
Als sie in den Fuchsbau kam, wünschte sie den Weasleys eine gute Nacht und musste ihnen versprechen am nächsten Tag alles zu erzählen.
illy grinste in sich hinein und war sogar ein klein wenig stolz auf sich. Schließlich rettet man nicht alle Tage das Leben seiner Professorin.
Weit weg, in Godrics Hollow, saß grade Remus mit Kingsley am Küchentisch und besprachen, den Vorfall des Abends und wie es mit Lilly weiter gehen sollte. Remus willigte schließlich wiederwillig ein, dass Lilly bis zu ihrem 17. Geburtstag bei den Weasleys im Fuchsbau bleiben durfte. Er wusste wie sehr sie diesen Ort mochte und dennoch gefiel ihm der Gedanke nicht, dass Lilly, sobald sie volljährig war, hin gehen konnte, wo sie wollte. Würde sie dann überhaupt zurück nach Godrics Hollow kommen, um dort in ein Haus zu ziehen?
Die Frage jedoch, die ihn am meisten beschäftigte, war ob sie jemals zu ihm und Tonks zurück kehren würde. Als Kingsley weg war, schluchzte Remus heiser auf und vergrub den Kopf in den Händen. Er war am Ende seiner Kräfte, noch dazu, weil es nur noch eine Woche bis Vollmond war.


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